Hallo,
Zitat von Railwolf im Beitrag #4
die DR5000 ist nicht für Mittelleiteranlagen gemacht - das hat der Digikeijs-Chef hier im Forum mal sehr lautstark verkündet und dann die Tür zugeschlagen. Das merkt man neben den fehlenden Märklin-Protokollen vor allem daran, daß es keine galvanische Trennung zwischen dem Leistungsteil und der Rückmeldung gibt. Wenn man jetzt mit handelsüblichen s88-Geräten den bei Mittelleiter üblichen Gleisstromkreis zur Rückmeldung verwendet, gibt es elektrische Verbindungen, die die Zentrale zerstören.
Die DR5000 ist nicht für gemeinsame Masse konzipiert und dafür die simplen Massemelde-Rückmeldemodule einzusetzen. Grundsätzlich geht das, aber da muss man wegen der fehlenden galvanische Trennung (m.E. eine Designschwäche der DR5000) etliche Workarrounds einbauen und auch ganz konsequent durchhalten, sonst rauchts schon mal. Das ist im Alltag schwierig und wird vom Hersteller auch nicht verständlich erklärt.
Trennt man konsequent den Mittelleiter und setzt ausschließlich Stromfühler-Rückmeldemodule wie z. B. Märklin 60882 ein, lässt sich die DR5000 auch mit einem PC und Modellbahnsteuerprogramm ohne Gefahr nutzen. Die unisolierten Achsen der Fahrzeuge stören zwar nicht, aber man kann sie eben nicht zur Rückmeldung nutzen. Alles hat eben Vor- und Nachteile, so weiß das Steuer-Programm genauer, wo sich Fahrzeuge (mit dem Mittelschleifer), insbesondere die führende Lok, befinden und man kann bei Bedarf sogar RailCom mit dem DR5088RC nutzen.
Erste Wahl ist die DR5000 für PC affine Mittelleiterfahrer sicher nicht, aber wenn man eine hat, geht es schon. Für Einsteiger ist die z21 besser geeignet, zumal sie auch das Motorolaprotokoll beherrscht, vor allem wenn man sich auf die R-Bus- Rückmeldeinfrastruktur (wegen der stringenteren Dokumentation) am besten erstmal von Roco selbst, focussiert.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix