RE: RailCom und Loksound

#1 von Bodo Müller , 06.02.2008 11:28

Hallo,

Zitat von Muenchner Kindl
Hallo Gespenst,

ESU ist nicht das Mass aller Dinge, erst Recht nicht was RailCom angeht.




was denn dann, was Sounddecoder angeht? Welcher andere Hersteller bietet denn derzeit eine derart grosse Palette an lokspezifischen Sounds/Decoder, die dann auch noch gleichzeitig RailCom-fähig sind?

Gibts die von Zimo, von Kühn oder Lenz? NEIN! Ich verstehe auch den Hype auf RailCom nicht....bisher ist die Produktpalette zur vollständigen Nutzung von allen RailCom Features noch gar nicht im Handel. Derzeit kann ich keine Anlage bauen, die schon jetzt alle RailCom-Fetures nachhaltig unterstützt, weil die Hardware noch nicht vollständig ist.

ESU wird hier keine andere Wahl haben ihre Loksounds RailCom-fähig zu machen. Andernfalls kauft eventuell keiner Sounddecoder mehr....


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RailCom und Loksound

#2 von Muenchner Kindl , 06.02.2008 11:36

Hallo Bodo,

Zitat
was denn dann, was Sounddecoder angeht?



Sind Sounddecoder das Mass aller Dinge?

Zitat
Derzeit kann ich keine Anlage bauen, die schon jetzt alle RailCom-Fetures nachhaltig unterstützt, weil die Hardware noch nicht vollständig ist.



RailCom ist offen ausgelegt, so dass es dazu immer wieder Erweiterungen und Neuentwicklungen geben wird. Das ist ja das schoene daran und auf Sound verzichte ich gaaaaanz gerne .

Stephan (supermoee),

Zitat
3. dazu sieht die Ergonomie traurig aus. Das kleine Bildschirm (wieso schreit keiner hier auf, dass der BIldschiim s/w ist, und das 5 Jahre nach dem Erscheinen der CS), die sehr vielen kleinen Tasten, auch wenn beleuchtet, sind sicher nicht benutzerfreundlich.



Dafuer sind keine Batterien drin *harrharrharr*


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RE: RailCom und Loksound

#3 von Bodo Müller , 06.02.2008 11:48

Hallo,

Zitat von Muenchner Kindl
Hallo Bodo,

Sind Sounddecoder das Mass aller Dinge?




Wenn ich mit Sound fahren will, ja!

Zitat von Muenchner Kindl

....daran und auf Sound verzichte ich gaaaaanz gerne .



Da unterscheiden wir uns erheblich....wenn ich zukünftig zugunsten RailCom auf Sound verzichten muss, werde ich es nicht nutzen.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RailCom und Loksound

#4 von Ernst Seider , 06.02.2008 12:04

Hallo,

wer liefert denn heute schon railcomfähige Multiprotokoll-Sounddecoder?
Was sollen diese überzogenen Forderungen?
Was spricht dagegen die vorhandenen Soundecoder mit dem neuen
Railcom-Rückmeldemodul für nur 10€ nachzurüsten?


Viele Grüße
Ernst Seider

Zentrale: ECoS mit aktueller Software
Fahrzeuge: Märklin,Fleischmann, Piko,Roco,Rivarossi
Anlage: Module mit C-Gleis


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RE: RailCom und Loksound

#5 von Michael.E ( gelöscht ) , 06.02.2008 12:06

Zitat von Gespenst
Zum beispiel sind auch alle ESU Loksound Decoder nicht Railcom fähig und auch nicht updatebar!



: siehe Lokpilot V 3.0


Michael.E

RE: RailCom und Loksound

#6 von Bodo Müller , 06.02.2008 12:12

Zitat von Ernst Seider
Hallo,

wer liefert denn heute schon railcomfähige Multiprotokoll-Sounddecoder?
Was sollen diese überzogenen Forderungen?
Was spricht dagegen die vorhandenen Soundecoder mit dem neuen
Railcom-Rückmeldemodul für nur 10€ nachzurüsten?



zu 1: Keiner - wäre aber wünschenswert

zu 2: was ist an der Forderung, das ESU die Loksounds RailCom fähig macht, überzogen??

zu 3: Generell nichts, jedoch musst du dann für jeden zugerüsteten Decoder auf der Ecos eine Pseudolok anmelden bzw. "fahren" lassen. Ausserdem kannst du die CV-Werte der eigentlich fahrenden Lok nicht nach RailCom Standard bearbeitebn bzw. auslesen.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RailCom und Loksound

#7 von Bodo Müller , 06.02.2008 20:04

Hallo,

Zitat von Gespenst


Zimo - ja ist was feines und die Decoder sind unerreicht.

Gruß vom Gespenst



also Zimo Decoder sind noch lange nicht unerreicht! Für dich vielleicht, als reiner DCC-Bahner und ohne sound, SDS etc.

Zimo muss zunächst einmal beweisen, das der angekündigte Sounddecoder mindestens so gut ist wie der von ESU. Die Werte auf dem Papier spielen dabei erstmal keine Rolle. Wichtig ist die Platette bzw. Bandbreite der dann zur Verfügung stehenden Klangdateien und wie sie sich hinterher anhören. Die bisher angekündigten Bibliotheken für Diesel- und Dampfloks reichen dabei nicht aus.

Für mich ist ein Zimo Decoder erst dann unerreicht, wenn

1.) dieser ohne Probleme gegen einen Mä* mfx-Decoder mit Sound und SDS getauscht werden kann, und die Lok dann ohne Probleme läuft als wäre der Originaldecoder drin. Dabei genügen ja bekanntlich nicht nur die 5V auf F4.

2.) Die Mä* Lok durch den Tausch des mfx (mit oder ohne Sound) Decoders dadurch RailCom- fähig wird

3.) Wenn das Angebot an Klangbibliotheken mindestens genauso gut ist wie das von ESU, so dass ich prinzipiell jede Lok aus dem Mä* Programm, welche von Haus aus mit Sound bestückt ist, gegen Zimo Sounds (Decoder) tauschen kann.

4.) Wenn sich Klangdateien einfach per Software auf dem Decoder tauschen bzw. aufspielen lassen.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass auch ESU für die LokSound Decoder eine Firmware für RailCom früher oder später anbieten wird. Man wird nicht selenruhig zusehen, wie die Kundschaft später nach Zimo abwandert, weil es dort Sound mit RailCom gibt...


Viele Grüße,
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RE: RailCom und Loksound

#8 von Gespenst ( gelöscht ) , 06.02.2008 21:01

Zitat

Zitat von Bodo Müller
Hallo,

Zitat von Gespenst


Zimo - ja ist was feines und die Decoder sind unerreicht.

Gruß vom Gespenst




also Zimo Decoder sind noch lange nicht unerreicht! Für dich vielleicht, als reiner DCC-Bahner und ohne sound, SDS etc.




Wie kommst Du darauf das ich keine Sounddecoder hätte? Ich habe fünf Dampfer von Fleischmann mit ab Werk eingebauten Sound so wie zwei selbst umgebaute Roco Dampfer mit Loksound und weiß durchaus die Qualitäten des Sounds zu schätzen die der ESU Loksound hat. Fakt ist aber das ESU mit Railcom langsam aber sicher in Bedrängniss kommt. Und nochmal zum mitschreiben: Der Loksound ist hardwaremäßig nicht in der Lage per Softwareupdate Railcomfähig gemacht zu werden! Da kannste lange auf Software warten. Entweder es wird ein neuer Loksound kommen oder ein Railcom Zusatzdecoder der aber immer den Nachteil hat das er mit dem eigentlichen "Antriebsdecoder" nicht kommunizieren kann und bestimmte Daten nicht wird senden können.

Zitat
Zimo muss zunächst einmal beweisen, das der angekündigte Sounddecoder mindestens so gut ist wie der von ESU. Die Werte auf dem Papier spielen dabei erstmal keine Rolle. Wichtig ist die Platette bzw. Bandbreite der dann zur Verfügung stehenden Klangdateien und wie sie sich hinterher anhören. Die bisher angekündigten Bibliotheken für Diesel- und Dampfloks reichen dabei nicht aus.



Wenn Du mal einen MX690 Großbahndecoder von Zimo gehört hast auf dem der MX640 für H0 basieren wird mit allerdings nochmal vergrößertem Speicher und den mit einem Loksound Großbahndecoder vergleichst dann hört man den Unterschied. Der große Vorteil der ZIMO Sounddecoder ist der das man sich seine Lautsprecher überall kaufen kann denn die setzen Lautsprecher mit 8 Ohm voraus nicht 100 Ohm wie bei ESU. Und dann kann ich z.b. Visaton Lautsprecher einbauen wie viele andere Hersteller auch. Unter anderem wird eine Version des MX 640 mit einer ganzen Soundbibliothek ausgeliefert wo dann gleich mehrere Sounds im Speicher abgeleget sind wie etwa der BR 50,44,01 und noch einige mehr.

Zitat
Zimo ist erst dann unerreicht, wenn

1.) dieser ohne Probleme gegen einen Mä* mfx-Decoder mit Sound und SDS getauscht werden kann, und die Lok dann ohne Probleme läuft als wäre der Originaldecoder drin. Dabei genügen ja bekanntlich nicht nur die 5V auf F4.



Zimo macht sich ja schon ne menge Gedanken um das wirre Märklin Elektronen Gedöns z.b. bei den Sinus Lokomotiven für Zimo Decoder funktioonstüchtig zu machen. Und wenn Du mal die ZIMO News aufmersam durchliest wirst Du unter anderem interessante Bemerkungen in Bezug auf Märklin und SDS und der Elektronik finden. Eher sollte sich mal Märklin Gedanken machen wie man einen anständigen Antrieb baut und die dazugehörige Elektronik. SDS ist Geschmackssache, sei froh das Zimo es sich überhaupt antut dafür vernünftige Decoder zu produzieren. MFX ist und dabei bleibe ich eh ne Totgeburt die keiner braucht und ein Weg in die Sackgasse.

Zitat
2.) Die Mä* Lok durch den Tausch des mfx (mit oder ohne Sound) Decoders dadurch RailCom- fähig wird



Warum das denn? Ich denke MFX ist so toll? Railcom von Lenz entwickelt ist nunmal für den DCC Markt erdacht und ich wüßte nicht was ein Märklinist mit so einen Teufelszeug anfangen wollte ob nun mit oder ohne Sound.

Zitat
3.) Wenn das Angebot an Klangbibliotheken mindestens genauso gut ist wie das von ESU, so dass ich prinzipiell jede Lok aus dem Mä* Programm, welche von Haus aus mit Sound bestückt ist, gegen Zimo Sounds (Decoder) tauschen kann.



Ja da gebe ich Dir recht da hat ESU noch einen Vorteil.

Zitat
4.) Wenn sich Klangdateien einfach per Software auf dem Decoder tauschen bzw. aufspielen lassen.



Natürlich geht das - es gibt von Zimo ein Gegenstück zum ESU Lokprogrammer und wenn ich recht informiert bin wird es möglich sein z.b. auch über die neue Zentrale MX31ZL die Sounds in den Decoder zu schaffen.

Zitat
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass auch ESU für die LokSound Decoder eine Firmware für RailCom früher oder später anbieten wird.



Siehe oben, da wirst Du lange drauf warten können.

Zitat
Man wird nicht selenruhig zusehen, wie die Kundschaft später nach Zimo abwandert, weil es dort Sound mit RailCom gibt...




Im Moment tut man aber genau das bei ESU. Ich hatte eigentlich gehofft das ESU einen neuen Loksound zur Messe präsentiert aber nischt kommt.

Gruß vom Gespenst


Gespenst

RE: RailCom und Loksound

#9 von nobby ( gelöscht ) , 06.02.2008 23:29

Hallo,

also das Problem der RailCom Zusatzdecoder zum LokSound kann ich nicht verstehen. Ein Decoder wie der FD-R muß nach dem Einbau ein einziges Mal mit den Daten des LokSound gefüttert werden. Dann hört er praktisch immer mit und kann die Daten auf Anfrage über RailCom zurücksenden.

Ein kurzer Ausflug zum SDS. Das ist ja sowieso vollkommen Gaga.....
Das sind bürstenlose Motoren (BrushLess), eigentlich eine geniale Erfindung. Solche Motoren gibt es schon sehr lange, und es gibt hervorragende Regler für solche Motoren(im RC, Flugmodellbau). Aber so wie Märklin an die Sache ran geht, ist mir nicht verständlich. Da wird erst ein Signal für einen herkömmlichen Motor erzeugt (LoPi), inkl. Lastregelung usw.. Nun wird die Lastregelung deaktiviert und es kommt ein weiterer Prozessor der die Spannung dann wieder wandelt und ein Drehfeld für den Brushless erzeugt......
Für mich gibt es da nur einen Weg, diese 2-3 Mikrokontroller raus aus den Gurken, einen Dekoder rein, der wirklich für die Motoren geeignet ist, und fertig !!

Gruß
Torsten


nobby

RE: RailCom und Loksound

#10 von Kurt , 07.02.2008 00:31

Hallo,

Zitat
Für mich gibt es da nur einen Weg, diese 2-3 Mikrokontroller raus aus den Gurken, einen Dekoder rein, der wirklich für die Motoren geeignet ist, und fertig !!


Tja, da ist ein Problem. Den gibts noch nicht. Und wenn ich Decoder bauen würde wäre es das Letzte was ich anpacken würde. Weil da nämlich noch dran rumgebastelt wird.
Und so lange die Verbindung Decoder<> Treiber nicht realisiert wird kann man das schlicht und ergreifend vergessen. Das sind auch die Probleme mit dem Motor. Der Motor weiss zwar was der Decoder vorgibt, aber der Decoder weiss nicht was der Motor wirklich macht.
Wo soll das Problem bei Railcom und Sinus sein? Geht, nur solche dinge wie Geschwindigkeit usw. können prinzipbedingt (noch) nicht funktionieren. Aber könnten.

Gruss Kurt


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RE: RailCom und Loksound

#11 von Muenchner Kindl , 07.02.2008 06:46

Dies ist die Unterdiskussion zum Thema Loksound/RailCom aus der IntelliboxDiskussion


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RE: RailCom und Loksound

#12 von Bodo Müller , 07.02.2008 08:23

Zitat von Gespenst


Fakt ist aber das ESU mit Railcom langsam aber sicher in Bedrängniss kommt. Und nochmal zum mitschreiben: Der Loksound ist hardwaremäßig nicht in der Lage per Softwareupdate Railcomfähig gemacht zu werden!



Ich habe nicht das Gegenteil behaupet! Ich weiss, dass ESU hier handeln muss. Ob der gegenwärtige Loksound "updatefähig" ist oder nicht, oder ob man einen neuen LokSound bringen muss, sei mal dahin gestellt. Diese Frage kann nur ESU beantworten.

Zitat von Gespenst

Da kannste lange auf Software warten. Entweder es wird ein neuer Loksound kommen oder ein Railcom Zusatzdecoder der aber immer den Nachteil hat das er mit dem eigentlichen "Antriebsdecoder" nicht kommunizieren kann und bestimmte Daten nicht wird senden können.




Wie gesagt, dass wird man sehen. Ich persönlich beharre ja nicht auf ESU. Dieses Spielchen mit Zusatzdecoder für RailCom möchte ich generell vermeiden. Der RailCom-Decoder sollte auf jeden Fall auch Antriebsdecoder sein. Deswegen warte ich erstmal ab. Die zwei Roco E-Loks, die ich zunächst mit einem Loksound versehen wollte, bleiben jetzt erstmal solange liegen bis ich definitiv weiss, was ESU macht bzw. Zimo leistet.

Zitat von Gespenst


Wenn Du mal einen MX690 Großbahndecoder von Zimo gehört hast auf dem der MX640 für H0 basieren wird mit allerdings nochmal vergrößertem Speicher und den mit einem Loksound Großbahndecoder vergleichst dann hört man den Unterschied. Der große Vorteil der ZIMO Sounddecoder ist der das man sich seine Lautsprecher überall kaufen kann denn die setzen Lautsprecher mit 8 Ohm voraus nicht 100 Ohm wie bei ESU. Und dann kann ich z.b. Visaton Lautsprecher einbauen wie viele andere Hersteller auch. Unter anderem wird eine Version des MX 640 mit einer ganzen Soundbibliothek ausgeliefert wo dann gleich mehrere Sounds im Speicher abgeleget sind wie etwa der BR 50,44,01 und noch einige mehr.




Gut, ich lasse mich überraschen. Den Neuheitenprospekt habe ich gelesen und es klingt alles sehr vielversprechend. Soblad der Decoder raus ist, wird meine alte BR03 (3085) das erste Versuchsobjekt für diesen Decoder sein und dann werden wir ja hören

Zitat von Gespenst


Natürlich geht das - es gibt von Zimo ein Gegenstück zum ESU Lokprogrammer und wenn ich recht informiert bin wird es möglich sein z.b. auch über die neue Zentrale MX31ZL die Sounds in den Decoder zu schaffen.



Kann man beim Gegenstück des Zimo Lokprgrammers auch die Dampstösse ohne Kontaktgeber als Option setzen?


Viele Grüße,
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RE: RailCom und Loksound

#13 von macbee , 07.02.2008 11:33

hi,

es ist doch jedem hier bewußt, was zimo dort macht.. zimo ist der underdog und derzeit verkaufen die nur einen bruchteil an OEM oder eigene decoder im verhältnis zu ESU. ESU hatte damals den richtigen riecher und hat sich roco, märklin und fleischmann geangelt und damit mehr als 75 des decodermarktes erobert. bei sound war das lok LOKSOUND das maß alles dinge.. dann haben die noch MFX mit rückmeldung entwickelt und das thema rückmeldung erst so richtig ins bewußtsein der moba gebracht.

unter diesen umständen reicht es nicht "einen guten decoder" zu entwickeln und zu bauen. man muss auch versuchen die technologische führerschaft zu übernehmen damit die kunden die bereits einen ESU decoder haben (was durch OEM immer mehr sind) diesen mit einem ZIMO ersetzen... also muss rückmeldung dabei sein, sound dabei sein, motorsteuerung besser sein und und und...

das aber beim thema railcom dieses noch gar nicht verabschiedet ist und zimo derzeit einen riskiobehafteten weg gehen in dem sie die vorschläge umsetzen und nicht warten bis railcom von der NMRA verabschiedet ist, ist halt in diesem konkurrenzkampf notwendig.. ESU schreibt: sobald RAILCOM verabschiedet ist wird die ECOS, die decoder und alle anderen geupdated.. aber derzeit ist das noch nicht fertig... die normen können sich noch ändern...

ditto beim sound. ich habe im DCC bereich die soundtraxx decoder. das sind bei gott nicht die besten dcc decoder in hinblick auf die motoransteuerung.. aber die SOUND der K27, C-18 und so weiter sind einmalig.. soundtraxxs chef war ursprünglich ein HIFI spezi.. also kaufe ich mir die soundtraxx tsunami decoder...

zimo muss was machen sonst sind sie weg oder bleiben immer nur ein anbieter für ein paar kunden mit teuren decodern weil sie sonst nicht die R&D gelder wieder reinspielen können. es kann also gut sein oder schlecht.. wir werden sehen..


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RE: RailCom und Loksound

#14 von digilox1 ( gelöscht ) , 07.02.2008 12:17

Hallo Max,

Zitat
das aber beim thema railcom dieses noch gar nicht verabschiedet ist und zimo derzeit einen riskiobehafteten weg gehen in dem sie die vorschläge umsetzen und nicht warten bis railcom von der NMRA verabschiedet ist, ist halt in diesem konkurrenzkampf notwendig.. ESU schreibt: sobald RAILCOM verabschiedet ist wird die ECOS, die decoder und alle anderen geupdated.. aber derzeit ist das noch nicht fertig... die normen können sich noch ändern...



Dieses Risiko teilt ESU mittlerweile mit Lenz, Kühn, Tams und eben Zimo: Seit dem 9.12.2007 ist RailCom in den LoPi 3 freigeschaltet.

Was Du da schreibst, sind also "olle Kamellen".

Physikalisch steht RailCom standardmässig, was aber noch nicht definiert ist, sind die "contents", und da schafft die ARGE RailCom Fakten oder eben die "normative Kraft des Faktischen".

Gruss,
Manfred


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RE: RailCom und Loksound

#15 von macbee , 07.02.2008 23:34

hi,

fakten zu schaffen ist das eine.. das andere wenn diese fakten durch die NMRA (und weder zimo noch tams noch esu sind für die wichtig oder schwergewichte) über den haufen geworfen werden...

genau das ist ja das problem. man einigt sich bei solchen dingen schnell auf den kleinsten gemeinsamen nenner.. und da hier viele die ersten sein wollen wird immer irgendwer verlieren.

solange wie nicht alles klar definiert ist, ist es ein risiko railcom einzusetzten. genauso wie MFX wo zwar einiges definiert ist aber ESU/märklin nicht weiterkommen.... siehe ECOS Booster ...


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RE: RailCom und Loksound

#16 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.02.2008 00:21

Hi,

Zitat
solange wie nicht alles klar definiert ist, ist es ein risiko railcom einzusetzten. genauso wie MFX wo zwar einiges definiert ist aber ESU/märklin nicht weiterkommen.... siehe ECOS Booster ...



"genauso"... Mithin ist es also ein Risiko mfx einzusetzen...

Nun bist Du ja das Risiko eingegangen und beglückwünscht Dich und alle
anderen Risiko-Träger zu ihrer Weitsicht, ihrem Mut und Eurer cleveren Vorwegnahme der Unabänderlichkeit der Entwicklung...und zur Bereitschaft die selbsterfüllende Prophezeihung des mfx-Erfolgs nicht nur herbeizureden und zu -schreiben, sondern geradezu herbeizukaufen.

Übrigens sind mindestens die ESU LoPi3, der SwitchPilot, die ECoS, der ECoSboost und alle ZIMOs, inklusive Weichendecoder MX82 und derzeit das MX31ZL/H RailCom-mässig updatefähig und da hält sich anwender-und herstellerseitig das Risiko mittlerweile wohl in Grenzen, da die "contents" softwareseitig angepasst werden können und die Hardware-Seite ja steht.

Die NMRA hat schliesslich auch kein Interesse daran, vollends zum Papiertiger zu mutieren - im Gegenteil.

Ein "Restrisiko" bleibt natürlich immer.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: RailCom und Loksound

#17 von Kurt , 08.02.2008 00:30

Hallo


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RE: RailCom und Loksound

#18 von Gast , 08.02.2008 07:50

Hallo Max,

mir ist es so egal was die NMRA macht, wie es denen egal ist, was ich mache. Wenn die NMRA mit ihrer schwerfälligen Bürokratenorganisation nicht in die Pötte kommt, dann machen die leute, von denen DCC stammt eben einen eigenen Weg.

Und wer weiss, vielleicht überlegt es sich die NMRA dann doch mal.

Der ganze Grund ist doch, dass da einige Firmen nicht mtmachen wollen. Warum ist einfach: Es wurde der Bedarf nicht in den USA erkannt und es wurde nicht dort erfunden.

Wolfgang



RE: RailCom und Loksound

#19 von Gespenst ( gelöscht ) , 08.02.2008 22:36

@macbee

Zitat
es ist doch jedem hier bewußt, was zimo dort macht.. zimo ist der underdog und derzeit verkaufen die nur einen bruchteil an OEM oder eigene decoder im verhältnis zu ESU. ESU hatte damals den richtigen riecher und hat sich roco, märklin und fleischmann geangelt und damit mehr als 75 des decodermarktes erobert. bei sound war das lok LOKSOUND das maß alles dinge.. dann haben die noch MFX mit rückmeldung entwickelt und das thema rückmeldung erst so richtig ins bewußtsein der moba gebracht.



Sorry, aber was Du da von Dir gibst ist gelinde gesagt Unfug und zeugt davon das Du scheinbar keine Ahnung hast von ZIMO Decodern und deren Leistungsfähigkeit. ESU ist Marktführer bei Sounddecodern mangels ernsthafter Konkurrenz bis heute, soweit so gut da stimme ich Dir zu. ESU hat das auch nicht schlecht gemacht aber sich auf seinen Loorbeeren ausgeruht. Sicher ist der OEM Markt wichtig aber nicht das alles entscheidene.

Zitat
unter diesen umständen reicht es nicht "einen guten decoder" zu entwickeln und zu bauen. man muss auch versuchen die technologische führerschaft zu übernehmen damit die kunden die bereits einen ESU decoder haben (was durch OEM immer mehr sind) diesen mit einem ZIMO ersetzen... also muss rückmeldung dabei sein, sound dabei sein, motorsteuerung besser sein und und und...



Bei den nicht Sounddecodern hatte ZIMO schon eine technologische Marktführerschaft was die Leistungen des Decoders anging als ESU noch so gut wie keiner kannte. Hast Du überhaupt schonmal einen Zimo Decoder verbaut? Wenn Du so etwas schreibst würde ich das glatt abstreiten. Ich mag ESU Decoder aber ZIMO ist mindestens noch eine Klasse höher anzusiedeln, wenn Du mal welche verbaut und dann mit einer Lok gefahren wärst bräuchte man nichts mehr zu erklären.

Zitat
das aber beim thema railcom dieses noch gar nicht verabschiedet ist und zimo derzeit einen riskiobehafteten weg gehen in dem sie die vorschläge umsetzen und nicht warten bis railcom von der NMRA verabschiedet ist, ist halt in diesem konkurrenzkampf notwendig.. ESU schreibt: sobald RAILCOM verabschiedet ist wird die ECOS, die decoder und alle anderen geupdated.. aber derzeit ist das noch nicht fertig... die normen können sich noch ändern...



Das hat auch niemand bestritten, es ging und geht ausschließlich um die Problematik des Loksound! Und da geht es egal ob nun ab Werk als OEM oder selbst als Retail verbaut auch um Investitionsschutz denn billig sind die Decoder nun nicht gerade. ich habe allein 7 Dampfer mit dem ESU Loksound 5 von Fleischmann mit Loksound ab Werk und zwei Roco Dampfer die ich selbst umgerüstet habe. Kein Railcom bedeutet 700 Euronen zum Teufel jagen. Und wenn man das von der Warte aus sieht kann einem schon übel werden wenn kein Railcom funzt. Und wenn Du mal genau die Verlautbarungen von ESU liest wirst Du erkennen das im bezug auf Railcom NIE die Rede von Loksound Decodern wark, die können es rein Hardwaremäßig nunmal nicht.

Zitat
zimo muss was machen sonst sind sie weg oder bleiben immer nur ein anbieter für ein paar kunden mit teuren decodern weil sie sonst nicht die R&D gelder wieder reinspielen können. es kann also gut sein oder schlecht.. wir werden sehen..

[/quote]

Naja, was soll man dazu schreiben, das kannste nicht im ernst meinen oder es zeugt von absoluter Unwissenheit in Bezug auf ZIMO Decoder und deren Bedeutung im DCC Bereich.

Zitat
...genauso wie MFX wo zwar einiges definiert ist aber ESU/märklin nicht weiterkommen....



Wie wärs mit mangelnder Marktakzeptanz des MFX Protokolls???? Und schwubs wird es auf die lange Leitung geschoben. Ich habe immer gesagt es war die letzte und sicherlich falscheste Inselfehlentscheidung die Märklin getroffen hat. Ich gehe jede Wette ein das es das unter Kingsbridge nicht mehr gegeben hätte und man dem DCC Format beigetreten wäre. Eben eine Altlast von Herrn Adams und Konsorten unter denen Märklin noch heftig zu leiden haben wird.

Gruß vom Gespenst


Gespenst

RE: RailCom und Loksound

#20 von macbee , 09.02.2008 00:12

hmmh liebes gespenst... nur weil ein produkt gut ist heisst das noch lange nicht das es A) gekauft wird B) der erlös die kosten deckt und C) die forschung und entwicklung bezahlt ist. OEM ware ist der schlüssel zum langfristigen erfolg einer firma.

oder anders ausgedrückt.. egal ob zimo gut oder schlecht ist.. wenn in einer lok ein decoder bereits verbaut ist, dann tut man sich als alternativ anbieter schwer. bis auf ein paar freaks die bereit sind das gewisse etwas zu bezahlen kauft niemand einfach so einen neuen decoder um den verbauten auszutauschen.. besonders wenn der halbwegs ordentlich funktioniert.

esu finanziert mit ihren OEM decodern die neuen produktentwicklungen, oder woher meinst du kam das geld für die ECOS.. von dem OEM produkt CS und woher kamen die MFX decoder.. vom OEM geschäft von märklin.. und woher kamen die Loksound decoder.. vom OEM geschäft mit fleischmann, märklin und roco. zimo fehlt damit im moment eine wichtige umsatzstütze..

und damit es klar ist.. ich selbst liebäugele mit einer zimo zentrale als ersatz für meine NCE.. also mag ich Zimo als innovative firma.. aber sie müssen irgendwie die marktbeherrschende präsenz von esu durchbrechen.


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RE: RailCom und Loksound

#21 von Gespenst ( gelöscht ) , 09.02.2008 00:49

Zitat
hmmh liebes gespenst... nur weil ein produkt gut ist heisst das noch lange nicht das es A) gekauft wird B) der erlös die kosten deckt und C) die forschung und entwicklung bezahlt ist. OEM ware ist der schlüssel zum langfristigen erfolg einer firma.



Ja mag sein wird aber auf ZIMO nicht zutreffen denn die sind schon länger wie ESU am Markt und das sehr erfolgreich, mag sein das im Märklinumfeld das nicht so bekannt ist da Zimo hauptsächlich DCC Decoder baut.

Zitat
oder anders ausgedrückt.. egal ob zimo gut oder schlecht ist.. wenn in einer lok ein decoder bereits verbaut ist, dann tut man sich als alternativ anbieter schwer. bis auf ein paar freaks die bereit sind das gewisse etwas zu bezahlen kauft niemand einfach so einen neuen decoder um den verbauten auszutauschen.. besonders wenn der halbwegs ordentlich funktioniert.



...ein paar Freaks??? Du hast echt keine Ahnung von Zimo und dem DCC Markt, sorry - aber ist so wenn Du so etwas schreibst.

Zitat
esu finanziert mit ihren OEM decodern die neuen produktentwicklungen, oder woher meinst du kam das geld für die ECOS.. von dem OEM produkt CS und woher kamen die MFX decoder.. vom OEM geschäft von märklin.. und woher kamen die Loksound decoder.. vom OEM geschäft mit fleischmann, märklin und roco. zimo fehlt damit im moment eine wichtige umsatzstütze..



Das glaubst Du doch wohl nicht wirklich was Du da "vermutmaßt", oder??? Woher nimmst Du eigentlich die Weisheit das es ZIMO an irgendetwas fehlen sollte??? Auf manche Decodertypen hast Du bei ZIMO oftmals Lieferzeiten weil sie so begehrt. Und was Deine ESU OEM Verdienst Thesen angeht, naja, das hört sich mächtig nach ich frag mal mein Orakel Antworten an.

Zitat
und damit es klar ist.. ich selbst liebäugele mit einer zimo zentrale als ersatz für meine NCE.. also mag ich Zimo als innovative firma.. aber sie müssen irgendwie die marktbeherrschende präsenz von esu durchbrechen.



Gute Idee, kann ich nur empfehlen. Wieso müssen die eine Marktbeherschende Präsenz von ESU durchbrechen? Ich glaube Du bringst da was durcheinander. Zimo hat den Anspruch das bestmöglich technisch machbare zu bauen und genau das tut ZIMO. Da ZIMO in einem recht hohen Preissegment liegt wird man nie der Super Marktführer sein weil sich die Masse es sich schlichtweg nicht leisten kann. Das ist auch nicht der Anspruch den ZIMO hat. Ich habe auch keine ZIMO Zentrale weil es mir schlichtweg zu teuer ist, zumindest bisher. Bei den Decodern allerdings gebe ich gerne ein paar Euros mehr aus um das maximale an technisch machbaren zu bekommen. Du siehst die Modellbahnbranche glaube ich zu sehr aus der Märklinperspektive nach dem Motto groß sein ist gut sein. Dabei ist Märklin doch das beste Beispiel das größe allein überhaupt kein Garant für z.b. gute Modelle ist.

Gruß vom Gespenst


Gespenst

RE: RailCom und Loksound

#22 von Bodo Müller , 09.02.2008 11:22

Hallo Gespenst,

also Deine Schönrederei und Besserwisserei in Sachen Zimo geht mir langsam auf die Nerven!

Während Du dich ja wohl bestens auf dem DCC-Markt auskennst, hast du von Betriebswirtschaft offensichtlich überhaupt keine Ahnung oder noch nie was davon gehört. Zumindest muss ich das annehmen, wenn ich deine Kommentare in Bezug auf macbee's Ausführungen lese.

Was 'macbee' in Bezug auf ESU sagt, hat schon seine Berechtigung. Dies hat auch nichts mit der möglich besseren Qualität von Zimo zu tun, sondern schlicht und einfach mit Stückzahlen und Verbreitung. Wie 'macbee' schon richtig anmerkte, hat ESU durch das OEM-Geschäft einerseits Verbreitung und andererseits Stückzahlen geschaffen, aus denen Geld für Weiterentwicklungen erwirtschaftet werden konnte.

Die Tatsache, dass Zimo hochpreisiger verkauft liegt vorwiegend an niedrigeren Stückzahlen im Gegensatz zu ESU und der Tatsache, dass man dabei kostendeckend arbeiten muss und nicht deswegen, weil Zimo so beliebt ist und deren Nachfrage eine lange Wartezeit verursacht. Wenn Du schon mal die Begriffe Fixkosten und variable Kosten gehört hast, und weisst was sie bedeuten, wirst Du auch verstehen vovon ich spreche.

Aber abgesehen davon, um wieder auf den eigentlichen Tatbestand der Diskussion zurück zu kehren:

1.) Wenn ich Märklin wäre, würde ich die CS schleunigst DCC-fähig machen, also DCC softwareseitig frei schalten. Im Gegenzug könnte man die Ecos auch mfx-kompatibel machen. Die CS RailCom fähig machen, sofern weitere Anpassungen nötig sind.

2.) Ab 2009 würde ich nur noch Neuheiten mit DCC-Decoder bringen, die von Haus aus gleich RailCom fähig sind.

3.) Gleichzeitig würde ich diese Decoder so konzipieren, dass sie die eigentliche Funktionalität, die sich momentan hinter mfx verbirgt, also Anmelden an der Zentrale etc., in ähnlicher Form unterstützt.

4.) Die mfx Decoder auslaufen lassen.

Mit einer solchen oder ähnlichen Verfahrensweise würde sich Märklin auf den richtigen Pfad begeben.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RailCom und Loksound

#23 von Gast , 09.02.2008 11:44

Hallo Bodo,

Märklin legt im berreich Digital jetzt eine Denkpause ein.

zu den anderen Sachen:

Auf der Messe in Nürnberg gab es zum Thema Railcom einige Dinge zu sehen, die ganz interessant waren. So liefert Tams die Dekoder jetzt dann aus, die lokalen Detektoren kommen vor dem Sommer und die Anzeigen auch. Das wird ganz nett werden. In den Softwareprogrammen TC und Windigipet ist wohl auch schon fast alles drin. Die müssen nur noch die Anpassungen machen. Auf jeden fall tut sich da mehr und schneller als bei mfx.

Wolfgang



RE: RailCom und Loksound

#24 von Muenchner Kindl , 09.02.2008 11:48

Hallo Bodo,

Zitat
Die Tatsache, dass Zimo hochpreisiger verkauft liegt vorwiegend an niedrigeren Stückzahlen im Gegensatz zu ESU und der Tatsache, dass man dabei kostendeckend arbeiten muss und nicht deswegen, weil Zimo so beliebt ist und deren Nachfrage eine lange Wartezeit verursacht.



Was soll das fuer eine Tatsache sein und was ist hochpreisig? Ein mit LoPi vergleichbarer Zimo kostet zwischen 27 und 30 EUR und was kostet der LoPi?

Was bei Zimo wirklich hochpreisig ist das sind die Zentralen, im Gegensatz zum Maeusekino aber auch berechtigerweise.

Mag sein, dass ESU nicht von Zimo ueberholt wird und es mag sein, dass Zimo eher eine Niesche belegt aber mir ist ein sehr gutes Nieschenprodukt lieber als durchschnittliche Massenware (zum gleichen Preis)


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RE: RailCom und Loksound

#25 von Bodo Müller , 09.02.2008 11:59

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Bodo,

Märklin legt im berreich Digital jetzt eine Denkpause ein.




Ja, den Beitrag hatte erst nach Verfassen meiner Antwort gelesen. Finde ich sehr schade, aber war auch nicht anders zu erwarten. Ebenso bedauernswert ist der Stilllstand um die Weiterentwicklung des C-Gleis. Aber wenn nun mal kein Geld und/oder Resourcen da sind, ist es halt so. Dann baue ich eben mit K-Gleis und Peco-Weichen

Zitat von Wolfgang Prestel


zu den anderen Sachen:

Auf der Messe in Nürnberg gab es zum Thema Railcom einige Dinge zu sehen, die ganz interessant waren. So liefert Tams die Dekoder jetzt dann aus, die lokalen Detektoren kommen vor dem Sommer und die Anzeigen auch. Das wird ganz nett werden. In den Softwareprogrammen TC und Windigipet ist wohl auch schon fast alles drin. Die müssen nur noch die Anpassungen machen. Auf jeden fall tut sich da mehr und schneller als bei mfx.

Wolfgang



Danke für die Info...hört sich sehr gut an. Dann hat man ja ab dem Sommer fast alles was man für die Zugerkennung so braucht. Ich wollte schon mal im TC Forum nachfragen, was in Sachen Kompatibilität zu RailCom läuft. Aber die Jungs scheinen ja schon tätig zu sein.

mfx war für mich noch nie ein Thema, ich brauche es nicht. Sofern Zimo oder auch ESU eine Austauschmöglichkeit von Sounddecodern bei SDS-Loks schaffen, kan man sich den mfx-Decodern entledigen und einen RC-fähigen Decoder einbauen.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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