In den späten 70-zigern bin ich mit der Bahn von Nürnberg nach Altdorf in die Schule gefahren, meist ein Zug mit Silberlingen, gezogen von einer grünen E-
Lok. Gibt es irgendwo eine Möglichkeit (alte Fahrpläne etc.), nachzuschauen, was das für eine Baureihe war?

Ich vermute eine BR110, bin mir aber nicht sicher.

Hallo Martin,

eine 110 der DB war es sicher nicht. Die waren nämlich niemals grün. Wenn sie der E10 oder 110 aber sonst ähnlich sah, war es eine 140 oder 141.

Hallo,
das halte ich aus mehreren Gründen für unwahrscheinlich:
zum einen ist mir keine grüne 110 bekannt, zum anderen war die 110 zu der Zeit eine schnellzuglok.
110er vor n-Wagen gab es erst um die Jahrtausendwende dann aber in Verkehrsrot.

Die Lok die du suchst ist zu 99% eine 141 gewesen.

Meteor war schneller, aber eine 140 als damals reine Güterzuglok halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich

Zitat von urmel64 im Beitrag #3

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Meteor war schneller, aber eine 140 als damals reine Güterzuglok halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich

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Zitat

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140 207 in Völklingen

140 207 vor einem Nahverkehrszug im Bahnhof Völklingen. Für die 110 km/h schnelle Güterzuglok waren planmäßige Einsätze vor Personenzügen bei der Bundesbahn damals Alltag - in Zeiten der AG heute ein unlösbares Problem. (15.04.1973) Foto: Prof. Dr. Willi Hager

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https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/61764.jpg

Zitat

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Zu Bundesbahnzeiten war es nicht ungewöhnlich, dass Güterzugloks auch für Reisezugeinsätze herhalten mussten. Die Deutzerfelder 140 203 hat hier freie Fahrt mit N 5426 nach Düsseldorf in Hochdahl. Die längste S-Bahn-Linie Deutschlands – die S 8 - ging dann am 29. Mai 1988 von Hagen bis Mönchengladbach in Betrieb. (12.02.1986) Foto: Wolfgang Bügel

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mfg

D.

Altdorf ist/war Linienendpunkt im Nürnberger Vorortverkehr. D.h. es ist davon auszugehen, dass 141er mit Wendezügen in den 1970ern planmäßig waren.
Eine 140er als gelegentlichen Ersatz kann man nicht ausschließen, aber die meisten 140er sind meines Wissens nicht wendezugtauglich - was in Altdorf zusätzliches Rangieren bedeutet hätte. Und das dann recht oft, da nicht weit weg von Nürnberg.

Vielen Dank für die Antworten, das könnte hinkommen!

Die 110 km/h kann ich bestätigen, ich konnte ein-/zweimal in der Lok mitfahren.
Zwischen Feucht und Fischbach gehtˋs schnurgerade und entsprechend schnell.

Moin!

Zitat von urmel64 im Beitrag #3

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...zum anderen war die 110 zu der Zeit eine schnellzuglok.
110er vor n-Wagen gab es erst um die Jahrtausendwende dann aber in Verkehrsrot.

Die Lok die du suchst ist zu 99% eine 141 gewesen.

Meteor war schneller, aber eine 140 als damals reine Güterzuglok halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich

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Moin,

ein weiteres Argument, das eher für die E41 bzw. 141 als für die E 40 bzw. 140 spricht, ist ihre geringere Achslast von knapp 17 t gegenüber den 21,6 t der Güterzuglok.

Zitat von K. Malinowski im Beitrag #7

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Moin!

https://bundesbahnzeit.de/galerien/E40%2...jpg?=1487878222

Da du auf der Lok mitgefahren bist, erinnerst du dich vielleicht an ein Knallen aus dem Maschinenraum beim Beschleunigen...
Wenn ja, war es eine 141, wenn nicht eine 140.

Gruß Kurt

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Zitat von Domapi im Beitrag #9

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Im Bild ist rechts eine rote Zuggarnitur zu sehen. Daran kann ich mich auch erinnern.

Was ist das für eine BR?

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Einige Kommentare von einem "alten" Mittelfranken:
Die "rote Garnitur" ist ein 432 - neben den 430 eigentlich bis zur Umstationierung der 430 ins Ruhrgebiet die Stammfahrzeuge des "Stadtschnellfverkehrs" um Nürnberg - Endpunkt u.a. Altdorf. Nachd er Umsetzung der 430-er bekam Nürnberg Hbf 140-er zugeteilt - 700-er und 800-er Nummern mit Einrichtung für Wendezugbetrieb und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h. Diese wurden wie die Triebwagen eingesetzt - also gab es auch "doppelte Garnituren mit BD..f .... 140 - 140 ....BD..f oder BD..f - 140 - BD..f ...140. Endpunkte Neustadt Aisch / Bamberg / Altdorf / Schwabach / Roth / Pleinfeld und wie die Städtchen alle heißen.

Erst sehr viel später wurden die 140er durch 141er (Knallfrösche) abgelöst - eindeutig eine Komforteinbuße beim Beschleunigen. Die Fahrstufen "knallten" auch in den Wagen ganz schon den Fahrgast in die Sitze ."Heute schon genickt?"
Mein bevorzugtes Beförderungsmittel -wenn es der Vorlesungsplan zuließ - waren die 432 - und da die ehem. 2. Klasse Abteile aus der Zeit vor "1000 Jahren". Auh nach der Klassenreform blieben diese 2. Klasse und hatten - geschätzt - dieselbe Beinfreiheit wie in der 1. Klasse! Für mich super bequem.

Hallo,

Zitat von Domapi im Beitrag #6

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Vielen Dank für die Antworten, das könnte hinkommen!

Die 110 km/h kann ich bestätigen, ich konnte ein-/zweimal in der Lok mitfahren.
Zwischen Feucht und Fischbach gehtˋs schnurgerade und entsprechend schnell.

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