RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#51 von moppe , 14.11.2022 23:50

Zitat von Babbel im Beitrag #48

das Thema heißt Wiedereinstieg mit Kindern und hier wird mit aller Gewalt versucht den TS zu einer nicht kurzschlusssicheren Zentrale zu überreden!!!!



Welche zentrale ist nicht Kurzschlusssicher?


Klaus


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#52 von KLVM , 15.11.2022 01:24

Ich würde der Reihe nach vorgehen.
Haben die Loks länger herumgelegen? Dann hast du wahrscheinlich erst einmal die Arbeit vor dir, sie zu testen und wieder gangbar zu bekommen. Dann kann man ja erstmal Analogbetrieb machen mit dem vorhandenen Material und sehen, ob und in wieweit die Kinder Interesse haben.

Tatsächlich hat man hier das alte Sicherheitsproblem, dass zwei Trafos korrekt gepolt (phasengleich) angeschlossen werden müssen, wenn man zwei Analogkreise aufbauen will. Das war aber schon immer, d.h. auch in deiner Jugend so. Die letzten (weißen) Fahrtrafos hatten hier eine Rückstromsperre eingebaut, aber das trifft auf die blauen leider noch nicht zu.

Eine Idee um Mehrzugbetrieb zu bekommen: hol dir bei EBay ein Delta Control für 10-20 Euro als Zwischenschritt. Damit kannst du deine Deltaloks, insgesamt 4 Motorola-Adressen ansteuern. Das Gerät passt auch super zum großen 6631-Trafo. Im Moment hast du zwei Delta-Loks. Wenn die Kids Interesse zeigen, kannst du dann zwei weitere der Reihe nach digitalisieren und auf die anderen Adressen legen.

Weitere Vorteile:
-intuitive Benutzbarkeit durch den Drehhebel. Das ist insbesondere bei jüngeren Kindern nicht zu unterschätzen.
-eigener Kurzschlussschutz im Delta-Control, d.h. zwei Schutzstufen insgesamt für "Bahnstrom".

Den kleinen blauen 37er 10VA-Trafo kann man sich auf Reserve legen, oder für Tests in die Werkstatt. Blechtrafos wie den Märklin Super würde ich nicht mehr Kindern zum Spielen geben. Wenn neben dem 6631 kein zweiter Trafo im Spiel ist, gibt es auch kein Rückstromproblem.

Dann mit der Zeit eben weitere Loks digitalisieren. (obwohl es für die Kids am Anfang reicht, 2-4 Loks zu haben...) Wenn die Adressen des Delta Control erschöpft sind, und die Kinder immer noch interessiert sind, kann man dann auf MS3 und Gleisbox upgraden und das Delta Control wieder für 10 Euro auf Ebay verticken... (oder man verbaut es irgendwo als Simpel-Booster). MS3 und Gleisbox bekommt man z.T. auch schon für deutlich unter 150 Euro komplett nachgeworfen. Das ist ein Preisbereich, in dem früher die 30VA-Trafos lagen, und die konnten eben nur Gas und Fahrtrichtung für eine Lok. Und man muss eben sagen, dass ein mfx-System mit jeweiliger Märklin-Zentrale und entsprechendem Märklin-Decoder eben sehr smooth läuft... Erweiterungsmöglichkeiten bestehen neben Märklin auch über das CAN-Digitalbahn-Projekt (CC-Schnitte, CAN-Stellpult...)

DCC ist plattformübergreifender, aber eben NICHT Standard im Märklin-Bereich. Es gab z.B. auch eine Phase, in der Märklin-Loks ab Werk kein DCC konnten und man den mitgelieferten Decoder erst austauschen musste. Oder: Es gibt DCC-Komponenten von anderen Herstellern wie Booster, die nicht für die "gemeinsame Anlagenmasse" einer typischen M-Gleis-Anlage geeignet sind. Da muss man schon genau schauen.

======

Eine Super-Preisgünstige Variante, um verschiedene analoge Loks zu unterschiedlichen Zeiten auf einer Anlage zu fahren, ist evtl. auch die Gleisharfe/der Abstellbahnhof mit schaltbaren Abstellgleisen mit dem Schaltpult mit den gelb-roten Knöpfen (7274(0))

(Oberleitung wäre eine sehr aufwändige weitere Variante, welche zudem wieder das Ausphasen von Trafos erfordert...)

======

Generell bin ich noch etwas unschlüssig, was das Ziel der Maßnahme ist:

-Spielmöglichkeiten für die Kinder (sagt der Titel)
-Spielmöglichkeiten für dich? (kann man aus der anschließenden Diskusion folgern)

Übertreibe es bitte nicht bezüglich irgendwelcher Erwartungen in der Hinsicht, dass sich die Kids nun mit deiner heiligen Modellbahn befassen müssen, um Elektronikgrundlagen zu "lernen". Entweder sie checken z.B. wie ein 7039er Signal angeschlossen wird und warum die Lok bei Hp0 dann hält - und sie lieben es, dann selber Signale zu verbauen - oder es interessiert sie eben nicht - dann wäre alles, was wie Erwartung oder Zwang rüberkommt, kontraproduktiv. Manche Kinder interessieren sich eben nicht für Moba, andere transportieren lieber Bausteine...


Ich mag kein Streumaterial.


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zuletzt bearbeitet 15.11.2022 | Top

RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#53 von vikr , 15.11.2022 11:02

Hallo Berthold,

Zitat von Babbel im Beitrag #48
Bitte fange mit der MS2 an dies ist Kurzschluss sicher, gemeinsame Rückleiter mit Wechselstrom für Weichenantriebe , Gleichstrom für Arduino oder ESP und ... sind kein Thema und teilweise von Märklin empfohlen, wenn dann doch was schief geht brauchst du nur eine neue Gleisbox. bekommst du neu für 30,- €
m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?

Du rätst dazu beim Start mit der MS2 ein oder zwei Ersatz-Gleisboxen einplanen, um mit gemeinsamen Rückleiter einigermaßen sorglos verkabeln zu können? Ich finde, dies ist - unterm Strich - ein eher unglückliches didaktische Konzept...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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zuletzt bearbeitet 15.11.2022 | Top

RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#54 von iwii , 15.11.2022 11:13

Sollten nicht alle Trafos etc. mit dem Spielzeugsymbol zumindest ungefährlich sein? Das es mal funkt und stinkt, gehört zur Modellbahn. Nur daraus lernt man.

Gruss, iwii



 
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#55 von K.Wagner , 15.11.2022 12:50

Hallo Bernd,

ich habe Deinen Einstiegsartikel gelesen - den Rest allerdings mangels drohendem Ende der Mittagspause nicht....
Meine Erfahrungen: Meine Kinder (1 Mädchen - 2 Jungen) haben im Alter von 3-5 Jahren gleich mit Digital angefangen - damals noch mit meiner Control 80. Kein Problem....Zeitpunkt Anfang der 90-er
Mein Rollmaterial stammte aus den 60-ern - 80-ern, ausgerüstet mit C80 / C81-Decodern und den ersten Uhlenbrocks
Die Kinder haben mit MEINEN Loks und Wagen gespielt - die Gleise waren anfangs Alpha, dann C-Gleise.
Mein Rollmaterial hat die Einsätze ohne Schäden (!) überlebt und läuft noch immer - auch auf meiner Anlage
Bei meinen Eltern gab es das Äquivalent
Meine Anlage (im Keller - wenn sie den aufgebaut war) hat ebenfalls Interesse geweckt - aber das eigene Spielen war interessanter
Die Gleisanlagen wurden experimentell von den Kindern gebaut und es wurde von uns Erwachsenen erwarte, daß wir sie dokumentieren - sie wurde nie nicht ein 2. mal gebaut.... :-)
Als es die MS1 gab, haben wir 2 Stück aus Anfangspackungen erworben - und nach 33 Jahren die Incrementalgeber getauscht. Sie funktionieren immer noch

Ein weiterer Enkel (2 1/2) spielt gerne mit meiner Anlage - inzwischen kann er zumindest den Zug schon beschleunigen und gezielt anhalten.

Und alle spielen gerne mit meiner Lehmann (im Sommer auf der Terrasse....)

Inzwischen spielen zwei meiner Enkel mit MS1 / MS2 (3 1/2 und 11/2) mit den Gleisen von ihrem Papa / Onkel und einer Märklin Startpackung mit 146 und Dostos (+ einigen Wagen und Loks meines Sohnes) Natürlich müssen die Teile einiges wegstecken - aber sie funktionieren noch.

Somit meine Empfehlung:
Teste Dein material analog, wenns gut fährt Einbau von günstigen Minimaldekodern (TAMS LD-G/W) und um Digtalstrom zu sparen Funktionsdekoder in die Reisezuggarnituren. Umrüstung auf LED wäre von Vorteil - muß aber nicht sein, wenn Du nur die Garnitur leuchten läßt die fährt.
Ein Umbau des Antriebes ist nach meiner Erfahrung für die Anforderung erstmal (!) nicht notwendig. Bei mir laufen noch einige Loks mit 3-polern. Eine Ausrüstung mit Permanentmagneten ist ok - muß aber auch nicht sein.

Soweit in Kürze...


Gruß Klaus


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#56 von Klaus3 , 15.11.2022 13:28

Zitat von BR3000 im Beitrag #1

Ich möchte nun und in den kommenden 1.5 Jahrzehnten die guten und wertvollen eigenen Erfahrungen meinen Kindern ermöglichen, d.h. Lernen von Technik


Und genau bei dem Argument kann ich mir eine Digitalisierung nicht vorstellen.

*Mir* hat die Modellbahn ein sehr grundlegendes Verständnis von Strom/Spannung/Widerstand... gegeben. Ich wußte noch vor der Einschulung einschätzen zu können, was denn 1 Ampere so ungefähr ist. Die Dinge waren sehr konkret und nicht irgendwelcher abstrakter Formelkram.

Wenn aber "Dank des Digitalsystems" kein Zusammenhang mehr zwischen Gleisspannung und Fahrverhalten besteht, geht dieser Lerneffekt schon mal verloren. Ich beziehe das dann auch ganz konkret auf Fehlersuche. Man lernt ja schnell, daß man ohne Spannung keinen Strom hat, daß aber der Strom auch vom Widerstand von Zuleitung, Gleislaschen usw abhängt, lernt man nur analog.

Wie auch immer, Digitalsysteme können den Spielwert bisweilen erhöhen, natürlich und unbestritten. Aber ich glaube, den Lernwert für Grundlagen der Elektrik wird man durch Digitalisierung eher verschleiern. Probleme, die beim Digitalbetrieb entstehen können, sind bisweilen komplex aber sehr spezifisch zum jeweiligen System/Gerät/Aufbau. Mithin kein Lernen fürs Leben sondern nur für den Moment.

Von daher würde ich Kindern erst einmal, wenn es ums Lernen gehen soll, nur eine analoge Moba nahelegen!

Leider hat sich in dem Faden dann direkt auch wieder der "Kampf der Systeme" bis hin zur letzten Artikelnummer irgendwelcher Komponenten etabliert... nun denn.

Wenn Kindern irgendwann mal "digitales" Lernen sollen, wäre ich für Arduino bis Rhasperry. Programmieren in C++ und frohes Basteln auf dem Steckbrett. Aber einfach nur Digitalsysteme zu benutzen, ergibt keinen Erkenntnisgewinn. Klar, es mag Spielspaß geben. Aber das hat nichts mit dem Lernen an sich zu tun.


Gruß
Klaus


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#57 von iwii , 15.11.2022 14:36

Zitat von Klaus3 im Beitrag #59
Und genau bei dem Argument kann ich mir eine Digitalisierung nicht vorstellen.


Naja, das eine schließt das andere nicht aus. Auch eine digitale Modellbahn muss verkabelt werden und digitaler Strom kribbelt genauso in den Fingern wie analoger.

Gruss, iwii



 
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#58 von K.Wagner , 15.11.2022 15:45

Wenn man mehr als ein Kind hat, das spielen will, und da schließe ich Freunde mit ein, führt m.E. kein Weg an der Digitalisierung vorbei....
Meine Erfahrung...


Gruß Klaus


 
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#59 von E-Lok-Muffel , 15.11.2022 16:59

Zitat von iwii im Beitrag #60

Naja, das eine schließt das andere nicht aus. Auch eine digitale Modellbahn muss verkabelt werden und digitaler Strom kribbelt genauso in den Fingern wie analoger.
Gruss, iwii

Einspruch!
Der Verkabelungsaufwand einer Digital-Anlage mit C-Gleis hält sich in Grenzen!
Ich erinnere hierbei an die Outdoor-Eskapaden von Christian, der seine Aufbauten meistens mit genau einer Einspeisung fuhr, o.k. die wenigsten seiner Weichen waren digital ansteuerbar, aber es kamen einige hundert Meter Gleis zusammen.

Das ist doch der Clou einer Weihnachts-Bodenbahn (dann für Später, Bernd...): Wenn die Weichen mit Antrieb und Dekoder versehen sind, kann man bei überschaubaren Aufbauten (um den Weihnachtsbaum) mit zwei Drähten von der Gleisbox/Zentrale zum Gleis auskommen - C-Gleis machts möglich. Durch die guten Rast-Verbindungen haben die Gleisübergänge kaum Widerstand und damit Leitungsverlust, der Strom kann über lange Strecken über das Gleis transportiert werden, bei fliegendem Aufbau sind mehrere Einspeisungen nicht unbedingt notwendig (Christian hats bewiesen).

Bei Analog muss man die Stromkreise selbstverständlich separat verkabeln, beim M-Gleis kann es bei viel Strecke schon zu Spannungsverlusten kommen, weit weg vom Einspeisepunkt werden dann die Loks langsamer, bei Digital kann das jedoch zu Informationsverlust führen, die Loks reagieren dann nicht mehr auf Befehle, dann muss der Digitalstrom ggfs. mehrfach pro Stromkreis eingespeist werden. Und die Weichen brauchen auch Kabel zum Schaltpult.

Trotzdem bleibt es bei meinem Credo:
Zuerst mal Analog bleiben!
Wenn Du als Teaser den Kleinen eine Startpackung untern Weihnachtsbaum legst, wird das alte Gelump nicht mehr angeschaut und der Papa guckt in die Röhre...

Mein TiPP: Startpackung im Januar nur für den Papa (günstiger!), der schaut, ob er sich und den Seinen damit eine Freude macht, dann übers Jahr ein paar Loks digitalisieren und Übergangsgleise kaufen und Weihnachten 2023 eine digitale Hybridanlage (C-Gleis + M-Gleis) bauen.
Wenn zufrieden, dabei bleiben und nur noch sämtliche Loks digitalisieren.
Wenn C-Gleis besser gefällt, komplett umsteigen.

Gruß
uLi


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Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#60 von maybreeze , 15.11.2022 17:33

Servus,

wie aus dem Eingangsposting hervorgeht, ist der Fortpflanz 3 und 5 - das Alter, wo es bestenfalls um's Fahren geht, irgendwann auch mal um's schnell Fahren. Lok und Waggons sind Mittel zum Zweck.

In meinem Fall haben die Enkelkinder etwa gleichen Jahresabstand, am besten war's, wenn beide getrennte Fahrkreise hatten. Erst mit fortgeschrittenem Volksschulalter (etwa 8 oder 9) war feinfühligeres Rangieren und Fahren möglich, daher habe ich auch einen Time-Saver gebaut:





als Ösi habe ich klarerweise KLEINBAHN Material verwendet, aber es geht natürlich mit "historischem" MÄRKLIN Material (M-Gleis) genauso gut. Und wieder getrennt - jeder hatte einen Time-Saver, der zweite Time-Saver ist aus Schmalspur-Material. In beiden Fällen genügt Analog-Technik: Ist ja nur eine Lok am Gleis, weil im sofortigen Zugriff sind die Weichen zwar elektrisch betrieben, könnten aber ebenso im Handbetrieb gestellt werden. Die Styrodurplatte ist leicht weg- und auch schnell mal hergeräumt und sofort einsatzbereit.

Vielleicht wäre das ein erster Zugang: Analoger Time-Saver und eine zweigleisige Parkettbahn für den Test der ersten Schritte auf Digital-Basis.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#61 von Babbel , 15.11.2022 20:15

Hallo Vik,

Zitat von vikr im Beitrag #56
m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?

sehe ich anders https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Seite 2 ganz unten.

Zitat von vikr im Beitrag #56

Du rätst dazu beim Start mit der MS2 ein oder zwei Ersatz-Gleisboxen einplanen, um mit gemeinsamen Rückleiter einigermaßen sorglos verkabeln zu können? Ich finde, dies ist - unterm Strich - ein eher unglückliches didaktische Konzept...


Das habe ich so nicht geschrieben!!! Zentrale zerschossen MS2 = neue Gleisbox, z21 neue z21 finde den Unterschied.
Im Gegensatz zu dir spreche ich hier aus Erfahrung, bei mir haben Digitalstrom (MS2) Wechselstrom 16V, sowie 5V und 19V Gleichstrom den gleichen Rückleiter.
Grüße Berthold


Ja M-Gleise weil es immer so war
Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat.
Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf
Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall.
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#62 von Badaboba , 15.11.2022 21:34

Zitat von BR3000 im Beitrag #1

Ich möchte nun und in den kommenden 1.5 Jahrzehnten die guten und wertvollen eigenen Erfahrungen meinen Kindern ermöglichen, d.h. Lernen von Technik, aber auch was Kreatives (Gleisplan entwerfen, Landschaft), und das ohne überall immer nur auf Bildschirme starren zu müssen.



Hallo Bernd,
das ist die eigentliche Frage, was will "man" den Kindern vermitteln!

Als vierfacher Vater skizziere ich zwei Extreme:

"Man" kann heute alles neu kaufen! Vermeintlich perfekte Technik, Loks und Gleise...
Dann gleich Umstieg auf DC und dazu so eine Roco-Z... oder eine Märklin Cs...
Der alte "Kram" wird via ebay zu gutem Kurs verkauft...
Das wäre die "zeitgemäße" Handlung/Haltung...

"Man" kann aber auch das Vorhandene nutzen. Die Loks aufwändig reinigen und umbauen - Einbau diverser Decoder, diverser Motoren bis hin zum Sound - AC-Motoren, Umbau auf DC-Magnet, Motorumbau, ohne Lastregelung, mit Lastregelung, ohne Sound, mit Sound...
Bei all dem kann man auch jüngere Kinder leicht einbinden - meine eigene Erfahrung.
Später ist bis hin zur Computersteuererung einer Anlage das Feld offen...
Das wäre die nachhaltige, tatsächlich zukunftsweisende Handlung/Haltung inkl. weitreichender Kompetenzvermittlung!


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#63 von -me- , 15.11.2022 23:24

Hallo Bernd,
ich melde mich hier auch mal zu Wort.

Ich bin 2005 wieder in das Thema Modellbahn eingestiegen, meine Kinder waren damals 4 und 6, also vergleichbar mit dienen Kindern.
Der Einstieg erfolgte über ein Märklin Digital-Startpaket mit dem ICE2, den mein Sohn zu seinem Geburtstag und seiner Einschulung von seinen Großeltern bekommen hat.
Die Begeisterung bei den Kindern war groß, allerdings die Prügelei um die MS1 auch, weil beide Kinder waren angefixt!
Die erste Abhilfe schafften M-Gleis Komponenten in analog, die dann parallel betrieben wurde.
Aber schnell gab es auch wieder Unruhe, weil die analoge 01 Dampflok schneller war als der ICE, die Dampflok aber nicht hupen konnte, wie es beim ICE der Fall war.
Zudem waren die M-Gleise (50 Jahre alt) für Kinderhände nicht so gemacht, die Verbindungslaschen waren teilweise aufgebogen, die 01 kippte im Carrera-Modus dann schon mal aus dem Gleis,

Es wurde der komplette Analogmodus probiert, aber da gab es nur einen Trafo, also wieder Gerangel um die Zugherrschaft.
Zudem mochte der ICE2 auf dem M-Gleis (mehr Gleise vorhanden) nur ruckelnd laufen, Sound (die olle Hupe) funktionierte natürlich auch nicht!

Die nächste Stufe war die Aufrüstung beim C-Gleis, zudem hielt mit einem RE-Startpaket eine zweite MS1 Einzug in unser MoBa-Leben.
Also kein Gerangel mehr über eine Steuereinheit, beide Kinder konnten einen Zug steuern, hoffentlich alles gut!

Weit gefehlt!
Sohn hatte einen Zug, Papa hatte einen Zug (auch wenn er den nie so bezeichnet hat), Tochter hatte keinen Zug!

Wir hatten inzwischen noch einen Zug gekauft, einen ROCO Dosto-Zug mit 3 Waggons, eine 120 davor, Fenster waren nur aufgedruckt, da ganze hat keine 5ß Euronen gekostet.

Die Tochter wollte aber die gute alte 01, natürlich analog, also habe ich die mangels Kenntnis einem Händler in der Nähe in die Hand gedrückt und die wurde digitalisiert.
Die ROCO Waggons wurden umlackiert und mit Pferdeaufklebern versehen, dann hatte auch die Tochter ihren Zug und war überglücklich.

Die nächsten Jahre waren dann sehr geprägt bei den Kindern, der Sohn hat ohne Unterlass Gleispläne auf dem PC entwickelt (heute Informatiker), die Tochter hatte es mehr mit der Gestaltung, der Ponyexpress war wichtig, aber Pferde und Preisers auf der Anlage zu platzieren war der Hit!

Als die feste Anlage stand, war mein Sohn als erster raus, meine Tochter hat da sehr viel länger mitgemacht.

Mein Tipp für dich mit so kleinen Kindern ist: fahre digital (2 Steuergeräte), lass die Kinder Gleise puzzlen, da habe die Spaß, warte mit einer stationären Anlage oder lass Platz für freies Gleispuzzlen,
Als Gleis würde ich das c-Gleis empfehlen, das ist ist robust, kindgerecht und leicht zu händeln.
Die Geometrie ist sehr durchschaubar und meine Kinder hatten sehr viel Spaß damit!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

SdaP Selbsthilfegruppe der anonymen Pflastersteinsüchtigen


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#64 von iwii , 16.11.2022 09:16

Zitat von Badaboba im Beitrag #65
das ist die eigentliche Frage, was will "man" den Kindern vermitteln!


Die Frage ist, ob man überhaupt was auf Zwang vermitteln wollen sollte. Der Ernst des Lebens kommt noch früh genug.

Gruss, iwii



 
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen?

#65 von BR3000 , 16.11.2022 09:29

Zitat von md95129 im Beitrag #12
[...] wäre ein System aus DCC-EX und JMRI für Dich eine ideale Lösung, dazu noch lächerlich billig (ca. 20€!). [...] Hardwaremässig müssen nur zwei käufliche Platinen zusammengesteckt werden, Lötarbeiten fallen keine an. Es gibt ein paar Beschränkungen: Es ist ein reines DCC-System, RailCom (für eine mögliche Rückmeldung) ist noch nicht implementiert (können die einfachen Zentralen auch nicht) und der Ausgangsstrom ist auf <2A begrenzt. Für höhere Ströme muss ein Booster verwendet werden.[...]


So, mittlerweile konnte ich die DCC-EX-Webseite mal durchlesen Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie ich auf 20 Euro kommen soll: das empfohlene Mega 2560 (compatible, nicht Original) liegt bei ca. 25.-, das Motor Shield mit L298 ebenfalls, das WLAN-Modul mit ESP8266 bei ca. 9.-, jetzt noch zwei Netzteile und Kleinkram dazu (kein Gehäuse), komme ich auf so ca. 85 Euro. Im Vergleich finde ich neue z21start mit multiMaus und Netzteil für 180.- und neue MS2 mit Gleisbox und Trafo für 140.- Bei dem Unterschied muss ich mir dann schon überlegen, ob ich wirklich Basteln will, mit allen Vor- und Nachteilen.
Oder benutzt Du das Mega 2560 Pro Micro USB? Das wäre günstiger, aber dann kann man so weit ich weiss kein Motor Shield draufstecken.
Beim Preisvergleich muss man dann noch bedenken, dass bei DCC-EX soweit mal keine Handsteuerung vorhanden ist, was ich schon als Nachteil sehe.
Ausserdem steht an mehreren Stellen, es sei vorteilhaft, eine andere DCC-Zentrale zu haben, um zu Beginn falls etwas nicht funktioniert herausfinden zu können, ob es an der umgebauten Lok oder der Zentrale liegt - das wäre bei mir aber nicht gegeben. (Auch wenn ich als Optimist natürlich denke, dass alles einfach funktioniert )

Bzgl. Kurzschlusssicherheit heisst es zum empfohlenen (obigen) Arduino Motor Shield, es "sollte" einen haben. Will/kann man sich darauf verlassen? Nach meinem Verständnis könnte da ja auch Decoder kaputt gehen, und die sind teilweise ja recht teuer im Vergleich.

Was ich bisher nicht herausgefunden habe: reichen einem die 2 A (in der Praxis eher < 1.5 A) nicht, so solle man nicht ein stärkeres Motor Shield sondern einen Booster nehmen; ich konnte nur nichts Weiterführendes zum Booster finden. (OK, wäre nicht jetzt am Anfang relevant, zuerst baue ich eh nur 3 - 4 Loks um.)


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#66 von vikr , 16.11.2022 09:55

Hallo Berthold,

Zitat von Babbel im Beitrag #64
Zitat von vikr im Beitrag #56
m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?
sehe ich anders https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Seite 2 ganz unten.
Märklin empfiehlt inzwischen wohl eher - wann immer möglich - Digitalstromkreise und 50 Hz Wechselstromkreise - aus Sicherheitsgründen - zu trennen. Gerade bei den Massemeldern ist der gemeinsame Rückleiter natürlich attraktiv und die Workarrounds aufwendiger.

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...its-Vorgabe.pdf
Zitat von Babbel im Beitrag #64
Im Gegensatz zu dir spreche ich hier aus Erfahrung, bei mir haben Digitalstrom (MS2) Wechselstrom 16V, sowie 5V und 19V Gleichstrom den gleichen Rückleiter.
Ich spreche Dir Deine Erfahrungen nicht ab, warne nur Einsteiger davor, Deine Erfahrungen so einfach verallgemeinert zu übernehmen. Wenn man das Konzept des gemeinsamen Rückleiter nutzt, muss man viel beachten, nicht nur bei der Erstinstallation, sondern auch im Alltag, insbesondere in besonderen Betriebssituationen (z.B. bei einer Entgleisung). Das Konzept des gemeinsamen Rückleiter in digitalen Umgebungen, ist um so riskanter, je komplexer die Verkabelung einer Anlage wird.
Mittelleiter ("weil das System so einfach ist....) sozialisierte Modellbahner tun sich schwer damit dieses lieb gewonnene Konzept aufzugeben.
Zweileiter DC-Fahrer (analog) konnten ein solches Konzept, bei dem die (eine) Schiene als gemeinsamer Rückleiter eingesetzt wird, nie nutzen und kommen daher auch bei Umstellung auf digitalem Betrieb gar nicht auf die Idee, eine Leitung eines Wechselstromkreises zur Beleuchtung oder zum Schalten der Magnetartikel auch an eine Schiene zu legen. Die Kreise werden immer strikt getrennt. Mittelleiterfahrern, die für Zweileiterfahrer konzipierte Komponenten einsetzen, passiert es dagegen dann schnell mal, dass es unbeabsichtigt raucht.
Digikeijs müsste z.B. in vielen Anleitungen rote Warnhinweise nachträglich einfügen, weil sie zunächst gar nicht damit gerechnet haben, dass es Modellbahner gibt die, das nicht berücksichtigen....

MfG

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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#67 von vikr , 16.11.2022 10:27

Hallo Bernd,

Zitat von BR3000 im Beitrag #68
So, mittlerweile konnte ich die DCC-EX-Webseite mal durchlesen Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie ich auf 20 Euro kommen soll: das empfohlene Mega 2560 (compatible, nicht Original) liegt bei ca. 25.-, das Motor Shield mit L298 ebenfalls, das WLAN-Modul mit ESP8266 bei ca. 9.-, jetzt noch zwei Netzteile und Kleinkram dazu (kein Gehäuse),
Ja, ein tolles Projekt, aber es erfordert eine ganze Menge Know-how, was man sich nicht mal "eben so" anlesen kann. Es ist eine eigene Baustelle, auf der sich Deine Kinder vermutlich erst mal überhaupt nicht tummeln können. Du läufst damit Gefahr Dein eigentliches Projekt - eine Modellbahn mit Deinen Kindern zu betreiben - zeitnah nicht ans Laufen zu bekommen...
Zu den Preisen: Das ursprüngliche Projekt von Gregg Berman, (siehe z. B. : http://www.harald-sattler.de/html/dcc--_basestation.htm) ist schon etwa sieben Jahre alt. Bis 2019 gab es die chinesischen Clones sehr preiswert. Einen Arduino Uno für 4,50, eine Nano für unter 3 Euro und einen Mega für 7,99. Mit Corona und insbesondere in diesem Jahr, haben sich die Preise vervielfacht.

Wenn Du unsicher bist, fang lieber mit einer MS2 an und ersetze sie später mit einer kommunikationsfähigen Zentrale oder fang jetzt schon an eine zweite Gleisbox zu tunen, z. B mit Gerhards "Gleisbox als Zentrale" (Gleisbox als Zentrale ), während Deine Kinder schon mal spielen können.... (persönlich rate ich Dir nach wie vor zu einem Einstieg mit einer z21).

MfG

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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#68 von BR3000 , 16.11.2022 11:40

Zitat von vikr im Beitrag #70

Wenn Du unsicher bist, fang lieber mit einer MS2 an und ersetze sie später mit einer kommunikationsfähigen Zentrale [...] (persönlich rate ich Dir nach wie vor zu einem Einstieg mit einer z21).


Ich möchte jetzt eigentlich mal langsam zur Entscheidung kommen, und bzgl. Zentrale hat sich für mich jetzt herausgestellt, dass ich
- entweder mit z21start + WLAN, oder
- mit MS2
starten möchte. Die MS2 könnte ich über das MirZ21-DIY-Projekt um WLAN und z21-App erweitern (für mich, die Kinder sollen mit Handregler fahren; das schaffe ich aber sicher nicht mehr bis zu diesen Weihnachten -> Nachteil), bei der z21 wäre das natürlich schon dabei, dafür etwas teurer.

Jetzt: ich habe hier wie auch im Forum allgemein immer wieder Infos zum analogen Schalten / gemeinsamer Masse gelesen. Wie ist das jetzt in Bezug auf die beiden Varianten MS2 oder z21 und in meinem Fall den M-Gleisen sowie den alten 220 V Trafos (an der Seite blau)? Ist mein Verständnis richtig:

- alter Trafo rot: das ist die Phase, in der Spannung geregelt, zum analogen Fahren (auf dem Mittelleiter)
- alter Trafo gelb: das ist ebenfalls die Phase, mit konstanter Spannung, für Haus-, Weichenbeleuchtung usw.
- alter Trafo braun: das ist der Neutralleiter, fürs Gleis (Aussenschienen, aber auch zum Schalten und für die Hausbeleuchtung, d.h. beim Schalten wird der Stromkreis gelb zu braun übers Schaltpult geschlossen, die Weichenlampen hingegen liegen zwischen gelb und Aussenschiene)

Neu würde ich anschliessen:
- Digitalzentrale Phase an Mittelleiter
- Digitalzentrale Neutral an Aussenschiene,
- alter Trafo gelb: Haus- und Weichenbeleuchtung (gelbe Kabel)
- alter Trafo braun: an Aussenschiene für einpolige Verbindung zu Digitalzentrale sowie Hausbeleuchtung (braun) und Stellpult (von dort an die blauen Weichenkabel)
Die alten Signale schliesse ich genau gleich an wie die Weichen.
Dabei müssen Digitalzentrale und alter Trafo phasengleich in die Steckdose gesteckt werden (?).

Und das funktioniert solange, wie nicht alter Trafo gelb irgendwo mit Digitalzentrale Phase in Kontakt kommt (bei der Verkabelung oder da eine Weiche(nlampe) einen Defekt hat (gelb mit Mittelleiter in Verbindung, da könnte ich vorher die Widerstände messen)). Falls das passiert, geht eine z21 evtl. kaputt, eine MS2 aber sicher nicht. Korrekt?

Danke nochmal!
LG Bernd


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#69 von SAH , 16.11.2022 11:49

Moin @BR3000 (Bernd),

Deine Beschreibungen sind weitgehend in Ordnung.
Nur bei einem Punkt bitte unbedingt beachten:
Wenn Du eine Zentrale mit einem Trafo versorgst, dann darf dieser Trafo keine weitere Verbindung haben!

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#70 von Stahlblauberlin , 16.11.2022 13:37

Preiswerte Digitaltechnik selbst bauen geht auch mit der Z21PG, Supportthread hier im Forum. Mit geschicktem Einkauf bei Amazon bekommt man die auf einem D1mini basierende Zentrale für unter 20,- hin, Kurzschlussschutz in der Form inklusive. Selbst im Maximalausbau ist die 50,- -Marke unterbietbar. Steuerung via Smartphone und der Z21-App, heutzutage ist das wohl durchaus kindgerecht.
Einfache DCC-fähige Decoder mit Ausgängen für Allstrommotoren sind problemlos zu bekommen, wenn man auf die Lastregelung verzichtet wird jeder Decoder mit zwei Dioden allstrommotorfähig. Spart den Umbau auf Feldmagnete.
Die Märklin-Geschichte mit der berühmten "gemeinsamen Masse" ist so eine Sache. Sowas gibt es im Digitalbetrieb mit aktueller Technik nicht mehr, auch nicht von Märklin. Will man M-Gleis-Weichen weiterhin Analog schalten lässt man an einfachsten die Weichenlaterne weg, die ist der einzige Knackpunkt. Die Antriebe selbst haben ja drei Anschlüsse, Gelb an den "heissen" Leiter des Trafos, Blau über Taster/Schaltgleise/... an "Masse" zum Schalten. Die Weichenlaterne hängt einmal an der gelben Leitung und mit dem anderen Bein an Masse und stellt hier eine Verbindung zwischen dem Fahrstromkreis und dem Schaltstromkreis her, das kann zu Problemen führen.
Es funktioniert halbwegs wenn ab Netzstecker die Versorgung strikt getrennt ist, sprich: Ein Trafo/Netzteil versorgt die Zentrale, und nur genau die Zentrale, ein Trafo/Netzteil die Schaltstromkreise, dabei wird ein Pol des Schaltstromkreises über die gemeinsame "Masse" (Blechschotterbett) geführt, am anderen hängen alle gelben Leitungen von Weichen, Signalantrieben etc. Ersetzt man dann noch die Glühlämpchen gegen Led's (gibt es plug&play in Glühlämpchenform) ist die Sache ziemlich störarm.
Man sollte sich aber klar entscheiden, Digital oder Analog fahren. Mal so, mal so ist so eine Sache , gerade bei Märklin AC. Die alte Analogtechnik vom Märklin ist extrem robust, irgendwelche Spannungsspitzen beim Umschalten interessieren die nicht. Decoder aber schon, nur eine Handvoll aktueller Decoder überlebt ältere Märklin-Trafos. Im DCC-Bereich müssen Decoder ab H0 aufwärts nur Spannungen bis 27V überleben, nicht im Betrieb dauerhaft verkraften, am Gleis sind nach NEM maximal 22V erlaubt. Der Umschaltimpuls eines alten Märklin-Trafos im Blechgehäuse kann aber auch bis 35Veff erreichen, das sind dann fast 50Vss... Selbst jüngere Trafos im Kunststoffgehäuse schaffen noch locker 35Vss. Und das ist das was der Decoder nach der internen Gleichrichtung auf die Elektronik bekommt.
Klassische Märklin-Motoren laufen übrigens auch mit Gleichstrom ziemlich zivil wenn man den Umschalter durch zwei einfache Dioden ersetzt. Fahrtrichtungswechsel dann durch Umpolen, Vorteile wie einfache Kehrschleifen etc. bleiben voll erhalten. Durch die Mitteleitertechnik gibt es auch keine rechte oder linke Schiene, Vorwärts ist immer Vorwärts, egal wie herum die Lok auf dem Gleis steht.


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#71 von vikr , 16.11.2022 14:08

Hallo Bernd,

Zitat von BR3000 im Beitrag #71
Die MS2 könnte ich über das MirZ21-DIY-Projekt um WLAN und z21-App erweitern
ich habe noch keine MirZ21 aufgebaut, kann Dir also - im Gegensatz zur Gleisbox als Zentrale oder DCC-EX nicht mit eigenen Erfahrungen - weder zu zeitlichen Aufwand, noch zu den Kosten oder der Funktionstüchtigkeit - dienen. Lange Threads sind Garantie für interessante Projekte, aber nicht unbedingt für einfachen Aufbau und leichte Bedienung, sowie zuverlässige Funktion, unabhängig vom jeweiligen Modellbahner. Berhold hat die MirZ21 in diesen Thtrad #49 (Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen? (2)) eingebracht, hat aber selber laut eigenen Angaben keine Erfahrungen. Im Vergleich zu den "Gleisbox alsZentrale" und DCC-EX, ist das Projekt aber noch recht neu und dementsprechend gibt es eben weniger Leute mit eigenen Erfahrungen, die darüber berichtet haben. Probier es selber aus. Deine Berichte sind hier sicher willkommen.
Zitat von BR3000 im Beitrag #71
Und das funktioniert solange, wie nicht alter Trafo gelb irgendwo mit Digitalzentrale Phase in Kontakt kommt (bei der Verkabelung oder da eine Weiche(nlampe) einen Defekt hat (gelb mit Mittelleiter in Verbindung, da könnte ich vorher die Widerstände messen)). Falls das passiert, geht eine z21 evtl. kaputt, eine MS2 aber sicher nicht. Korrekt?
Im Falle der MS2 geht in der Gleisbox etwas kaputt, die man leicht ersetzen kann, im Falle der z21 in der z21 selbst. Man wird sie wohl zwecks Reparatur zu Roco einsenden müssen.
Solange Du keine Rückmeldung nutzt, kannst Du die Masseleitung 18V Wechselstromversorgung auch immer konsequent vom digitalen Fahrstrom trennen. Lediglich bei der Beleuchtung der Weichenlaternen und der Signale musst Du dabei die Verbindung zur Schiene auftrennen und ein zusätzliches Kabel verlegen. Das gilt insbesondere für das M-Gleis-Zubehör. Die Spulen der Magnetartikel selber sollte nur mit der gelben Buchse des Trafos und mittels der blauen Kabel über die Taster der Stellpulte mit der braunen Buchse des Trafos verbunden werden. Es ist keinerlei Verbindung mit dem Schienenkörper ("0") notwendig und damit entfallen auch die Risiken eines gemeinsamen Rückleiters (Dauerfehlstrom unterhalb der.
Ansprechschwelle der Kurzschlusserkennung).
Die Glühbirnen der Weichen und Signale kannst Du (ggf. über einen Widerstand) auch an den Fahrstrom des Gleises, also an den Mittelleiter anschließen. Sie leuchten dann solange der Fahrstrom eingeschaltet ist.

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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#72 von Paul60 , 16.11.2022 16:30

[/quote]

...

Ich möchte jetzt eigentlich mal langsam zur Entscheidung kommen, und bzgl. Zentrale hat sich für mich jetzt herausgestellt, dass ich
- entweder mit z21start + WLAN, oder
- mit MS2
starten möchte. Die MS2 könnte ich über das MirZ21-DIY-Projekt um WLAN und z21-App erweitern (für mich, die Kinder sollen mit Handregler fahren; das schaffe ich aber sicher nicht mehr bis zu diesen Weihnachten -> Nachteil), bei der z21 wäre das natürlich schon dabei, dafür etwas teurer.

...

Danke nochmal!
LG Bernd[/quote]

Hallo Bernd,

die Entscheidung kann Dir natürlich keiner abnehmen und jeder hat hier gute Gründe, warum er etwas anderes empfiehlt.
Von mir erhältst Du keinen Ratschlag, sondern einen Erfahrungsbericht.

Meine Enkel sind 7, 5, 3 und 1 Jahr alt und ich spiele seit über 60 Jahren mit der Eisenbahn. Ich möchte aus den selben Gründen wie Du meinen Enkeln die elektrische Eisenbahn näher bringen und habe versucht, dies mit der LGB (Lehmann Groß Bahn, Spur G) zu tun, analog und nur mit einem Zug.

Das hat bei mir und den Enkeln funktioniert, mit der siebenjährigen und dem fünfjährigen, die kleineren haben noch andere Interessen. Einfacher und schneller Aufbau, die Enkel haben was in der Hand und meine Nerven werden geschont, weil das Rollmaterial im wesentlichen aus einer Playmobil-Lok und Wagen oder Uralt-Gebraucht-LGB-Teilen besteht. Die Enkel bauen inzwischen die Gleise selbst auf und wieder ab ("Teppichbahn" noch ohne Weichen, deren Sinn sie noch nicht voll verstehen) und nach ein bis zwei Stunden ist der Spielspaß vorbei und es wird immer wieder alles weggeräumt. Also außer Regalplatz kein permanenter Platzbedarf.

Analog deshalb, weil immer nur ein Zug fährt. Die Kinder lernen, dass sie sich abwechseln müssen und ich kümmere mich nicht darum, das müssen sie selbst schaffen. Ich schließe nur die Elektrik (Trafo, Handregler, zwei Drähte) an und spiele gerne mit, indem ich z.B. zwischendurch neues Material beisteuere oder Aufgaben stelle. Da ist Schüttgut einzuladen, oder Passagiere wollen von A nach B. Da heißt es, dass man gut zusammenarbeiten muss. Einer steuert die Lok, der andere weist ein und be- und entleert die Wagen.

Bei mir hat es sich bewährt, dass ich die Anlage mit den Kindern am Spielende immer komplett und sofort wegräume. Am nächsten Tag heißt es dann irgendwann: "Opa, Eisenbahn?" und wenn es passt, dann geht es wieder los.

Ich habe auch H0 im Regal, aber die habe ich den Kindern nur mal gezeigt. Interessiert waren sie an der H0-Bahn durchaus, aber keines der Kinder hat bisher gefragt, ob man die nicht auch mal aufbauen könnte.

Und damit das hier nicht zu textlastig wird, gibt es mal Bilder zur Abwechslung.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Dreijährige spielt mit der Holzeisenbahn, der Fünfjährige (damals noch 4) ist mit der LGB beschäftigt und die Siebenjährige malt (auch schon Eisenbahnen).

Bild entfernt (keine Rechte)

Der Zug kommt mit selbstgemachtem Eis (gefrorener Orangensaft) aus der Küche.

Bild entfernt (keine Rechte)

Den Kindern hat der schlichte Kreis auch mal gereicht. Und dass die Schienen an einer Stelle wieder auseinander gegangen sind, haben sie irgendwann beim Fahren bemerkt und selbst wieder repariert.

Bild entfernt (keine Rechte)

Draußen im Garten muss viel verladen werden. Das ist ein fast unschlagbarer Vorteil der LGB. Nach dem Abbauen kam allerdings die komplette Bahn ins Badezimmer zum Abwaschen. Das habe dann aber ich gemacht.

Übrigens, ich fahre mit meiner Modellbahn digital und zwar mit der CS2 und der MS2, alles billig gebraucht gekauft. Der wichtigste Grund war plug and play.

Viel Spaß bei der Entscheidung!

Paul


Hier geht es zu meinem kleinen Projekt: Meine Parkettbahn Norddeich Mole Spur 1


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zuletzt bearbeitet 16.11.2022 | Top

RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#73 von maybreeze , 16.11.2022 17:03

Zitat von BR3000 im Beitrag #71
- alter Trafo rot: das ist die Phase, in der Spannung geregelt, zum analogen Fahren (auf dem Mittelleiter)
- alter Trafo gelb: das ist ebenfalls die Phase, mit konstanter Spannung, für Haus-, Weichenbeleuchtung usw.
- alter Trafo braun: das ist der Neutralleiter, fürs Gleis (Aussenschienen, aber auch zum Schalten und für die Hausbeleuchtung, d.h. beim Schalten wird der Stromkreis gelb zu braun übers Schaltpult geschlossen, die Weichenlampen hingegen liegen zwischen gelb und Aussenschiene)

Neu würde ich anschliessen:
- Digitalzentrale Phase an Mittelleiter
- Digitalzentrale Neutral an Aussenschiene,
- alter Trafo gelb: Haus- und Weichenbeleuchtung (gelbe Kabel)
- alter Trafo braun: an Aussenschiene für einpolige Verbindung zu Digitalzentrale sowie Hausbeleuchtung (braun) und Stellpult (von dort an die blauen Weichenkabel)
Die alten Signale schliesse ich genau gleich an wie die Weichen.
Dabei müssen Digitalzentrale und alter Trafo phasengleich in die Steckdose gesteckt werden (?).


Servus Bernd,

aus Sicherheitsgründen würde ich - was das Fahren anlangt - Analog und Digital völlig voneinander trennen, damit nichts passieren kann. Das kann entweder durch Umstecken des Gleisanschlusses von analog zu digital und umgekehrt passieren oder durch einen zweipoligen Umschalter. Umstecken mache seit vielen Jahren bei den Stammtischen so und hat sich als völlig problemlos erwiesen. Wozu die einpolige braune Verbindung zur Digitalzentrale?

Beleuchtung und Magnetartikel-Schalten sind bei mir als ursprünglich Gleichstromfahrer (ich komme ja aus dem KLEINBAHN-Land) ohnehin gesondert als Wechselstromanschluss am KLEINBAHN-Gleichstrom-Trafo ausgewiesen.

Übrigens ist das, was Paul schreibt, auch meine Erfahrung: Den Modellbahn-Elev:innen sind Aufgaben zu stellen (dazu auch der Time-Saver), bei enem Bahnhof müssen fiktive Fahrgäste ein- und aussteigen, Transportaufgaben werden in den robusten offenen Waggons erledigt. Dazu verwendete ich schmale Werbezündholzschachteln, die allenfalls dann mit selbstgestalteten Lego-Fahrzeugen transportiert wurden.

Für die Enkelin habe ich auch spezielle Barbie-rosa gefärbelte Waggons hergestellt (aus billiger second-hand Ware), damit wurden dann auch diverse Pferdefiguren befördert ( ) . "Thomas" durfte natürlich nicht fehlen.


Liebe Grüße aus Wien
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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#74 von BR3000 , 17.11.2022 10:25

Hallo wieder einmal

Ich bin jetzt einen Schritt weiter am Planen und jetzt geht es um den LokSound 5.

Zum LokSound
Leider konnte ich bislang keine Antwort auf eine - für mich - naheliegende Frage finden:

Wie stellt man den Sound auf den gewünschten "Loktyp" ein, also z.B. grosse Dampflok à la 03, 041, oder kleine/grosse Diesellok à la 212/216? Ich habe zwar in der Anleitung zum LS5 gesehen, dass es Tabellen gibt zu Dampflok-/Diesel-/E-Lokgeräuschen und je Geräuschtyp einen Wertebereich 0-128. Aber ich muss doch erstmal einstellen, dass ich z.B. eine Dampflok habe. Und anschliessend: wie würde ich einstellen, dass es z.B. eine 03 ist und keine BR 89? Oder "muss" man de facto den LokProgrammer haben, um dann heruntergeladene Soundfiles auf den LS hochladen zu können? Aber dann wäre die Frage ja immer noch, wie man den auswählt. Anschlussfrage wäre: kann man ohne den LokProgrammer auch ordentliche Ergebnisse bekommen (also z.B. 03 = grosse Schnellzugdampflok, fertig - auch wenn die Zylinderanzahl vielleicht nicht stimmt)?

Ich habe das Gefühlt, ich stehe auf dem Schlauch, aber ich finde ihn nicht, daher komme ich auch nicht von ihm runter...

Anschlussproblem Digital+Analog für Fahren und Schalten
Hier habe ich nochmal eine Detailnachfrage: wenn ich sicherstellen muss, dass nicht Fahrstrom (digital) mit Lichtstrom (analog) verbunden ist, dann könnte ich doch eigentlich vor Inbetriebnahme einfach ein Multimeter nehmen und den Widerstand dazwischen messen, oder? Oder würde da bereits etwas Schaden nehmen (es wird aus dem Messgerät ja eine kleine Spannung angelegt)?

Danke und liebe Grüsse
Bernd


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RE: Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen

#75 von drum58 , 17.11.2022 11:07

Hallo Bernd,

zu Deiner Frage zum Sound:

Bei allen Sounddecodern (markenunabhängig) ist entweder ein allgemeiner Sound oder gar keiner geladen. Den zur Lok passenden Sound gibt es vom Hersteller des jeweiligen Decoders, teilweise gratis zum Download, teilweise auch kostenpflichtig, z.B. von spezialisierten Soundherstellern. Um den heruntergeladenen Sound auf den Decoder zu laden, brauchst Du den Programmer (Hardware) des jeweiligen Decoderherstellers oder Du bestellst einen Decoder mit vorinstalliertem Sound gegen geringen Aufpreis beim Händler.

Gruß
Werner


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