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Ich würde der Reihe nach vorgehen.
Haben die Loks länger herumgelegen? Dann hast du wahrscheinlich erst einmal die Arbeit vor dir, sie zu testen und wieder gangbar zu bekommen. Dann kann man ja erstmal Analogbetrieb machen mit dem vorhandenen Material und sehen, ob und in wieweit die Kinder Interesse haben.
Tatsächlich hat man hier das alte Sicherheitsproblem, dass zwei Trafos korrekt gepolt (phasengleich) angeschlossen werden müssen, wenn man zwei Analogkreise aufbauen will. Das war aber schon immer, d.h. auch in deiner Jugend so. Die letzten (weißen) Fahrtrafos hatten hier eine Rückstromsperre eingebaut, aber das trifft auf die blauen leider noch nicht zu.
Eine Idee um Mehrzugbetrieb zu bekommen: hol dir bei EBay ein Delta Control für 10-20 Euro als Zwischenschritt. Damit kannst du deine Deltaloks, insgesamt 4 Motorola-Adressen ansteuern. Das Gerät passt auch super zum großen 6631-Trafo. Im Moment hast du zwei Delta-Loks. Wenn die Kids Interesse zeigen, kannst du dann zwei weitere der Reihe nach digitalisieren und auf die anderen Adressen legen.
Weitere Vorteile:
-intuitive Benutzbarkeit durch den Drehhebel. Das ist insbesondere bei jüngeren Kindern nicht zu unterschätzen.
-eigener Kurzschlussschutz im Delta-Control, d.h. zwei Schutzstufen insgesamt für "Bahnstrom".
Den kleinen blauen 37er 10VA-Trafo kann man sich auf Reserve legen, oder für Tests in die Werkstatt. Blechtrafos wie den Märklin Super würde ich nicht mehr Kindern zum Spielen geben. Wenn neben dem 6631 kein zweiter Trafo im Spiel ist, gibt es auch kein Rückstromproblem.
Dann mit der Zeit eben weitere Loks digitalisieren. (obwohl es für die Kids am Anfang reicht, 2-4 Loks zu haben...) Wenn die Adressen des Delta Control erschöpft sind, und die Kinder immer noch interessiert sind, kann man dann auf MS3 und Gleisbox upgraden und das Delta Control wieder für 10 Euro auf Ebay verticken... (oder man verbaut es irgendwo als Simpel-Booster). MS3 und Gleisbox bekommt man z.T. auch schon für deutlich unter 150 Euro komplett nachgeworfen. Das ist ein Preisbereich, in dem früher die 30VA-Trafos lagen, und die konnten eben nur Gas und Fahrtrichtung für eine Lok. Und man muss eben sagen, dass ein mfx-System mit jeweiliger Märklin-Zentrale und entsprechendem Märklin-Decoder eben sehr smooth läuft... Erweiterungsmöglichkeiten bestehen neben Märklin auch über das CAN-Digitalbahn-Projekt (CC-Schnitte, CAN-Stellpult...)
DCC ist plattformübergreifender, aber eben NICHT Standard im Märklin-Bereich. Es gab z.B. auch eine Phase, in der Märklin-Loks ab Werk kein DCC konnten und man den mitgelieferten Decoder erst austauschen musste. Oder: Es gibt DCC-Komponenten von anderen Herstellern wie Booster, die nicht für die "gemeinsame Anlagenmasse" einer typischen M-Gleis-Anlage geeignet sind. Da muss man schon genau schauen.
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Eine Super-Preisgünstige Variante, um verschiedene analoge Loks zu unterschiedlichen Zeiten auf einer Anlage zu fahren, ist evtl. auch die Gleisharfe/der Abstellbahnhof mit schaltbaren Abstellgleisen mit dem Schaltpult mit den gelb-roten Knöpfen (7274(0))
(Oberleitung wäre eine sehr aufwändige weitere Variante, welche zudem wieder das Ausphasen von Trafos erfordert...)
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Generell bin ich noch etwas unschlüssig, was das Ziel der Maßnahme ist:
-Spielmöglichkeiten für die Kinder (sagt der Titel)
-Spielmöglichkeiten für dich? (kann man aus der anschließenden Diskusion folgern)
Übertreibe es bitte nicht bezüglich irgendwelcher Erwartungen in der Hinsicht, dass sich die Kids nun mit deiner heiligen Modellbahn befassen müssen, um Elektronikgrundlagen zu "lernen". Entweder sie checken z.B. wie ein 7039er Signal angeschlossen wird und warum die Lok bei Hp0 dann hält - und sie lieben es, dann selber Signale zu verbauen - oder es interessiert sie eben nicht - dann wäre alles, was wie Erwartung oder Zwang rüberkommt, kontraproduktiv. Manche Kinder interessieren sich eben nicht für Moba, andere transportieren lieber Bausteine...
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Hallo Berthold,
Zitat von Babbel im Beitrag #48m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?
Bitte fange mit der MS2 an dies ist Kurzschluss sicher, gemeinsame Rückleiter mit Wechselstrom für Weichenantriebe , Gleichstrom für Arduino oder ESP und ... sind kein Thema und teilweise von Märklin empfohlen, wenn dann doch was schief geht brauchst du nur eine neue Gleisbox. bekommst du neu für 30,- €
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
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Sollten nicht alle Trafos etc. mit dem Spielzeugsymbol zumindest ungefährlich sein? Das es mal funkt und stinkt, gehört zur Modellbahn. Nur daraus lernt man.
Gruss, iwii
Hallo Bernd,
ich habe Deinen Einstiegsartikel gelesen - den Rest allerdings mangels drohendem Ende der Mittagspause nicht....
Meine Erfahrungen: Meine Kinder (1 Mädchen - 2 Jungen) haben im Alter von 3-5 Jahren gleich mit Digital angefangen - damals noch mit meiner Control 80. Kein Problem....Zeitpunkt Anfang der 90-er
Mein Rollmaterial stammte aus den 60-ern - 80-ern, ausgerüstet mit C80 / C81-Decodern und den ersten Uhlenbrocks
Die Kinder haben mit MEINEN Loks und Wagen gespielt - die Gleise waren anfangs Alpha, dann C-Gleise.
Mein Rollmaterial hat die Einsätze ohne Schäden (!) überlebt und läuft noch immer - auch auf meiner Anlage
Bei meinen Eltern gab es das Äquivalent
Meine Anlage (im Keller - wenn sie den aufgebaut war) hat ebenfalls Interesse geweckt - aber das eigene Spielen war interessanter
Die Gleisanlagen wurden experimentell von den Kindern gebaut und es wurde von uns Erwachsenen erwarte, daß wir sie dokumentieren - sie wurde nie nicht ein 2. mal gebaut.... :-)
Als es die MS1 gab, haben wir 2 Stück aus Anfangspackungen erworben - und nach 33 Jahren die Incrementalgeber getauscht. Sie funktionieren immer noch
Ein weiterer Enkel (2 1/2) spielt gerne mit meiner Anlage - inzwischen kann er zumindest den Zug schon beschleunigen und gezielt anhalten.
Und alle spielen gerne mit meiner Lehmann (im Sommer auf der Terrasse....)
Inzwischen spielen zwei meiner Enkel mit MS1 / MS2 (3 1/2 und 11/2) mit den Gleisen von ihrem Papa / Onkel und einer Märklin Startpackung mit 146 und Dostos (+ einigen Wagen und Loks meines Sohnes) Natürlich müssen die Teile einiges wegstecken - aber sie funktionieren noch.
Somit meine Empfehlung:
Teste Dein material analog, wenns gut fährt Einbau von günstigen Minimaldekodern (TAMS LD-G/W) und um Digtalstrom zu sparen Funktionsdekoder in die Reisezuggarnituren. Umrüstung auf LED wäre von Vorteil - muß aber nicht sein, wenn Du nur die Garnitur leuchten läßt die fährt.
Ein Umbau des Antriebes ist nach meiner Erfahrung für die Anforderung erstmal (!) nicht notwendig. Bei mir laufen noch einige Loks mit 3-polern. Eine Ausrüstung mit Permanentmagneten ist ok - muß aber auch nicht sein.
Soweit in Kürze...
Gruß Klaus
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Zitat von BR3000 im Beitrag #1
Ich möchte nun und in den kommenden 1.5 Jahrzehnten die guten und wertvollen eigenen Erfahrungen meinen Kindern ermöglichen, d.h. Lernen von Technik
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Wenn man mehr als ein Kind hat, das spielen will, und da schließe ich Freunde mit ein, führt m.E. kein Weg an der Digitalisierung vorbei....
Meine Erfahrung...
Gruß Klaus
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Zitat von iwii im Beitrag #60
Naja, das eine schließt das andere nicht aus. Auch eine digitale Modellbahn muss verkabelt werden und digitaler Strom kribbelt genauso in den Fingern wie analoger.
Gruss, iwii
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Servus,
wie aus dem Eingangsposting hervorgeht, ist der Fortpflanz 3 und 5 - das Alter, wo es bestenfalls um's Fahren geht, irgendwann auch mal um's schnell Fahren. Lok und Waggons sind Mittel zum Zweck.
In meinem Fall haben die Enkelkinder etwa gleichen Jahresabstand, am besten war's, wenn beide getrennte Fahrkreise hatten. Erst mit fortgeschrittenem Volksschulalter (etwa 8 oder 9) war feinfühligeres Rangieren und Fahren möglich, daher habe ich auch einen Time-Saver gebaut:
als Ösi habe ich klarerweise KLEINBAHN Material verwendet, aber es geht natürlich mit "historischem" MÄRKLIN Material (M-Gleis) genauso gut. Und wieder getrennt - jeder hatte einen Time-Saver, der zweite Time-Saver ist aus Schmalspur-Material. In beiden Fällen genügt Analog-Technik: Ist ja nur eine Lok am Gleis, weil im sofortigen Zugriff sind die Weichen zwar elektrisch betrieben, könnten aber ebenso im Handbetrieb gestellt werden. Die Styrodurplatte ist leicht weg- und auch schnell mal hergeräumt und sofort einsatzbereit.
Vielleicht wäre das ein erster Zugang: Analoger Time-Saver und eine zweigleisige Parkettbahn für den Test der ersten Schritte auf Digital-Basis.
Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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Hallo Vik,
Zitat von vikr im Beitrag #56
m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?
Zitat von vikr im Beitrag #56
Du rätst dazu beim Start mit der MS2 ein oder zwei Ersatz-Gleisboxen einplanen, um mit gemeinsamen Rückleiter einigermaßen sorglos verkabeln zu können? Ich finde, dies ist - unterm Strich - ein eher unglückliches didaktische Konzept...
Ja M-Gleise weil es immer so war
Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat.
Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf
Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall.
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Zitat von BR3000 im Beitrag #1
Ich möchte nun und in den kommenden 1.5 Jahrzehnten die guten und wertvollen eigenen Erfahrungen meinen Kindern ermöglichen, d.h. Lernen von Technik, aber auch was Kreatives (Gleisplan entwerfen, Landschaft), und das ohne überall immer nur auf Bildschirme starren zu müssen.
Liebe Grüße
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Hallo Bernd,
ich melde mich hier auch mal zu Wort.
Ich bin 2005 wieder in das Thema Modellbahn eingestiegen, meine Kinder waren damals 4 und 6, also vergleichbar mit dienen Kindern.
Der Einstieg erfolgte über ein Märklin Digital-Startpaket mit dem ICE2, den mein Sohn zu seinem Geburtstag und seiner Einschulung von seinen Großeltern bekommen hat.
Die Begeisterung bei den Kindern war groß, allerdings die Prügelei um die MS1 auch, weil beide Kinder waren angefixt!
Die erste Abhilfe schafften M-Gleis Komponenten in analog, die dann parallel betrieben wurde.
Aber schnell gab es auch wieder Unruhe, weil die analoge 01 Dampflok schneller war als der ICE, die Dampflok aber nicht hupen konnte, wie es beim ICE der Fall war.
Zudem waren die M-Gleise (50 Jahre alt) für Kinderhände nicht so gemacht, die Verbindungslaschen waren teilweise aufgebogen, die 01 kippte im Carrera-Modus dann schon mal aus dem Gleis,
Es wurde der komplette Analogmodus probiert, aber da gab es nur einen Trafo, also wieder Gerangel um die Zugherrschaft.
Zudem mochte der ICE2 auf dem M-Gleis (mehr Gleise vorhanden) nur ruckelnd laufen, Sound (die olle Hupe) funktionierte natürlich auch nicht!
Die nächste Stufe war die Aufrüstung beim C-Gleis, zudem hielt mit einem RE-Startpaket eine zweite MS1 Einzug in unser MoBa-Leben.
Also kein Gerangel mehr über eine Steuereinheit, beide Kinder konnten einen Zug steuern, hoffentlich alles gut!
Weit gefehlt!
Sohn hatte einen Zug, Papa hatte einen Zug (auch wenn er den nie so bezeichnet hat), Tochter hatte keinen Zug!
Wir hatten inzwischen noch einen Zug gekauft, einen ROCO Dosto-Zug mit 3 Waggons, eine 120 davor, Fenster waren nur aufgedruckt, da ganze hat keine 5ß Euronen gekostet.
Die Tochter wollte aber die gute alte 01, natürlich analog, also habe ich die mangels Kenntnis einem Händler in der Nähe in die Hand gedrückt und die wurde digitalisiert.
Die ROCO Waggons wurden umlackiert und mit Pferdeaufklebern versehen, dann hatte auch die Tochter ihren Zug und war überglücklich.
Die nächsten Jahre waren dann sehr geprägt bei den Kindern, der Sohn hat ohne Unterlass Gleispläne auf dem PC entwickelt (heute Informatiker), die Tochter hatte es mehr mit der Gestaltung, der Ponyexpress war wichtig, aber Pferde und Preisers auf der Anlage zu platzieren war der Hit!
Als die feste Anlage stand, war mein Sohn als erster raus, meine Tochter hat da sehr viel länger mitgemacht.
Mein Tipp für dich mit so kleinen Kindern ist: fahre digital (2 Steuergeräte), lass die Kinder Gleise puzzlen, da habe die Spaß, warte mit einer stationären Anlage oder lass Platz für freies Gleispuzzlen,
Als Gleis würde ich das c-Gleis empfehlen, das ist ist robust, kindgerecht und leicht zu händeln.
Die Geometrie ist sehr durchschaubar und meine Kinder hatten sehr viel Spaß damit!
Schöne Grüße vom Ponyhof.
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Zitat von md95129 im Beitrag #12
[...] wäre ein System aus DCC-EX und JMRI für Dich eine ideale Lösung, dazu noch lächerlich billig (ca. 20€!). [...] Hardwaremässig müssen nur zwei käufliche Platinen zusammengesteckt werden, Lötarbeiten fallen keine an. Es gibt ein paar Beschränkungen: Es ist ein reines DCC-System, RailCom (für eine mögliche Rückmeldung) ist noch nicht implementiert (können die einfachen Zentralen auch nicht) und der Ausgangsstrom ist auf <2A begrenzt. Für höhere Ströme muss ein Booster verwendet werden.[...]
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Hallo Berthold,
Zitat von Babbel im Beitrag #64Märklin empfiehlt inzwischen wohl eher - wann immer möglich - Digitalstromkreise und 50 Hz Wechselstromkreise - aus Sicherheitsgründen - zu trennen. Gerade bei den Massemeldern ist der gemeinsame Rückleiter natürlich attraktiv und die Workarrounds aufwendiger.Zitat von vikr im Beitrag #56sehe ich anders https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Seite 2 ganz unten.
m.W. propagierte Märklin seit 2016 keine Verwendung eines gemeinsamen Rückleiter mehr. Hat sich das geändert?
Zitat von Babbel im Beitrag #64Ich spreche Dir Deine Erfahrungen nicht ab, warne nur Einsteiger davor, Deine Erfahrungen so einfach verallgemeinert zu übernehmen. Wenn man das Konzept des gemeinsamen Rückleiter nutzt, muss man viel beachten, nicht nur bei der Erstinstallation, sondern auch im Alltag, insbesondere in besonderen Betriebssituationen (z.B. bei einer Entgleisung). Das Konzept des gemeinsamen Rückleiter in digitalen Umgebungen, ist um so riskanter, je komplexer die Verkabelung einer Anlage wird.
Im Gegensatz zu dir spreche ich hier aus Erfahrung, bei mir haben Digitalstrom (MS2) Wechselstrom 16V, sowie 5V und 19V Gleichstrom den gleichen Rückleiter.
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Hallo Bernd,
Zitat von BR3000 im Beitrag #68Ja, ein tolles Projekt, aber es erfordert eine ganze Menge Know-how, was man sich nicht mal "eben so" anlesen kann. Es ist eine eigene Baustelle, auf der sich Deine Kinder vermutlich erst mal überhaupt nicht tummeln können. Du läufst damit Gefahr Dein eigentliches Projekt - eine Modellbahn mit Deinen Kindern zu betreiben - zeitnah nicht ans Laufen zu bekommen...
So, mittlerweile konnte ich die DCC-EX-Webseite mal durchlesen Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie ich auf 20 Euro kommen soll: das empfohlene Mega 2560 (compatible, nicht Original) liegt bei ca. 25.-, das Motor Shield mit L298 ebenfalls, das WLAN-Modul mit ESP8266 bei ca. 9.-, jetzt noch zwei Netzteile und Kleinkram dazu (kein Gehäuse),
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Zitat von vikr im Beitrag #70
Wenn Du unsicher bist, fang lieber mit einer MS2 an und ersetze sie später mit einer kommunikationsfähigen Zentrale [...] (persönlich rate ich Dir nach wie vor zu einem Einstieg mit einer z21).
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Moin @BR3000 (Bernd),
Deine Beschreibungen sind weitgehend in Ordnung.
Nur bei einem Punkt bitte unbedingt beachten:
Wenn Du eine Zentrale mit einem Trafo versorgst, dann darf dieser Trafo keine weitere Verbindung haben!
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Preiswerte Digitaltechnik selbst bauen geht auch mit der Z21PG, Supportthread hier im Forum. Mit geschicktem Einkauf bei Amazon bekommt man die auf einem D1mini basierende Zentrale für unter 20,- hin, Kurzschlussschutz in der Form inklusive. Selbst im Maximalausbau ist die 50,- -Marke unterbietbar. Steuerung via Smartphone und der Z21-App, heutzutage ist das wohl durchaus kindgerecht.
Einfache DCC-fähige Decoder mit Ausgängen für Allstrommotoren sind problemlos zu bekommen, wenn man auf die Lastregelung verzichtet wird jeder Decoder mit zwei Dioden allstrommotorfähig. Spart den Umbau auf Feldmagnete.
Die Märklin-Geschichte mit der berühmten "gemeinsamen Masse" ist so eine Sache. Sowas gibt es im Digitalbetrieb mit aktueller Technik nicht mehr, auch nicht von Märklin. Will man M-Gleis-Weichen weiterhin Analog schalten lässt man an einfachsten die Weichenlaterne weg, die ist der einzige Knackpunkt. Die Antriebe selbst haben ja drei Anschlüsse, Gelb an den "heissen" Leiter des Trafos, Blau über Taster/Schaltgleise/... an "Masse" zum Schalten. Die Weichenlaterne hängt einmal an der gelben Leitung und mit dem anderen Bein an Masse und stellt hier eine Verbindung zwischen dem Fahrstromkreis und dem Schaltstromkreis her, das kann zu Problemen führen.
Es funktioniert halbwegs wenn ab Netzstecker die Versorgung strikt getrennt ist, sprich: Ein Trafo/Netzteil versorgt die Zentrale, und nur genau die Zentrale, ein Trafo/Netzteil die Schaltstromkreise, dabei wird ein Pol des Schaltstromkreises über die gemeinsame "Masse" (Blechschotterbett) geführt, am anderen hängen alle gelben Leitungen von Weichen, Signalantrieben etc. Ersetzt man dann noch die Glühlämpchen gegen Led's (gibt es plug&play in Glühlämpchenform) ist die Sache ziemlich störarm.
Man sollte sich aber klar entscheiden, Digital oder Analog fahren. Mal so, mal so ist so eine Sache , gerade bei Märklin AC. Die alte Analogtechnik vom Märklin ist extrem robust, irgendwelche Spannungsspitzen beim Umschalten interessieren die nicht. Decoder aber schon, nur eine Handvoll aktueller Decoder überlebt ältere Märklin-Trafos. Im DCC-Bereich müssen Decoder ab H0 aufwärts nur Spannungen bis 27V überleben, nicht im Betrieb dauerhaft verkraften, am Gleis sind nach NEM maximal 22V erlaubt. Der Umschaltimpuls eines alten Märklin-Trafos im Blechgehäuse kann aber auch bis 35Veff erreichen, das sind dann fast 50Vss... Selbst jüngere Trafos im Kunststoffgehäuse schaffen noch locker 35Vss. Und das ist das was der Decoder nach der internen Gleichrichtung auf die Elektronik bekommt.
Klassische Märklin-Motoren laufen übrigens auch mit Gleichstrom ziemlich zivil wenn man den Umschalter durch zwei einfache Dioden ersetzt. Fahrtrichtungswechsel dann durch Umpolen, Vorteile wie einfache Kehrschleifen etc. bleiben voll erhalten. Durch die Mitteleitertechnik gibt es auch keine rechte oder linke Schiene, Vorwärts ist immer Vorwärts, egal wie herum die Lok auf dem Gleis steht.
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Hallo Bernd,
Zitat von BR3000 im Beitrag #71ich habe noch keine MirZ21 aufgebaut, kann Dir also - im Gegensatz zur Gleisbox als Zentrale oder DCC-EX nicht mit eigenen Erfahrungen - weder zu zeitlichen Aufwand, noch zu den Kosten oder der Funktionstüchtigkeit - dienen. Lange Threads sind Garantie für interessante Projekte, aber nicht unbedingt für einfachen Aufbau und leichte Bedienung, sowie zuverlässige Funktion, unabhängig vom jeweiligen Modellbahner. Berhold hat die MirZ21 in diesen Thtrad #49 (Wiedereinstieg mit Kindern: analog vs. digital u.a. - Erfahrungen, Empfehlungen? (2)) eingebracht, hat aber selber laut eigenen Angaben keine Erfahrungen. Im Vergleich zu den "Gleisbox alsZentrale" und DCC-EX, ist das Projekt aber noch recht neu und dementsprechend gibt es eben weniger Leute mit eigenen Erfahrungen, die darüber berichtet haben. Probier es selber aus. Deine Berichte sind hier sicher willkommen.
Die MS2 könnte ich über das MirZ21-DIY-Projekt um WLAN und z21-App erweitern
Zitat von BR3000 im Beitrag #71Im Falle der MS2 geht in der Gleisbox etwas kaputt, die man leicht ersetzen kann, im Falle der z21 in der z21 selbst. Man wird sie wohl zwecks Reparatur zu Roco einsenden müssen.
Und das funktioniert solange, wie nicht alter Trafo gelb irgendwo mit Digitalzentrale Phase in Kontakt kommt (bei der Verkabelung oder da eine Weiche(nlampe) einen Defekt hat (gelb mit Mittelleiter in Verbindung, da könnte ich vorher die Widerstände messen)). Falls das passiert, geht eine z21 evtl. kaputt, eine MS2 aber sicher nicht. Korrekt?
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[/quote]
...
Ich möchte jetzt eigentlich mal langsam zur Entscheidung kommen, und bzgl. Zentrale hat sich für mich jetzt herausgestellt, dass ich
- entweder mit z21start + WLAN, oder
- mit MS2
starten möchte. Die MS2 könnte ich über das MirZ21-DIY-Projekt um WLAN und z21-App erweitern (für mich, die Kinder sollen mit Handregler fahren; das schaffe ich aber sicher nicht mehr bis zu diesen Weihnachten -> Nachteil), bei der z21 wäre das natürlich schon dabei, dafür etwas teurer.
...
Danke nochmal!
LG Bernd[/quote]
Hallo Bernd,
die Entscheidung kann Dir natürlich keiner abnehmen und jeder hat hier gute Gründe, warum er etwas anderes empfiehlt.
Von mir erhältst Du keinen Ratschlag, sondern einen Erfahrungsbericht.
Meine Enkel sind 7, 5, 3 und 1 Jahr alt und ich spiele seit über 60 Jahren mit der Eisenbahn. Ich möchte aus den selben Gründen wie Du meinen Enkeln die elektrische Eisenbahn näher bringen und habe versucht, dies mit der LGB (Lehmann Groß Bahn, Spur G) zu tun, analog und nur mit einem Zug.
Das hat bei mir und den Enkeln funktioniert, mit der siebenjährigen und dem fünfjährigen, die kleineren haben noch andere Interessen. Einfacher und schneller Aufbau, die Enkel haben was in der Hand und meine Nerven werden geschont, weil das Rollmaterial im wesentlichen aus einer Playmobil-Lok und Wagen oder Uralt-Gebraucht-LGB-Teilen besteht. Die Enkel bauen inzwischen die Gleise selbst auf und wieder ab ("Teppichbahn" noch ohne Weichen, deren Sinn sie noch nicht voll verstehen) und nach ein bis zwei Stunden ist der Spielspaß vorbei und es wird immer wieder alles weggeräumt. Also außer Regalplatz kein permanenter Platzbedarf.
Analog deshalb, weil immer nur ein Zug fährt. Die Kinder lernen, dass sie sich abwechseln müssen und ich kümmere mich nicht darum, das müssen sie selbst schaffen. Ich schließe nur die Elektrik (Trafo, Handregler, zwei Drähte) an und spiele gerne mit, indem ich z.B. zwischendurch neues Material beisteuere oder Aufgaben stelle. Da ist Schüttgut einzuladen, oder Passagiere wollen von A nach B. Da heißt es, dass man gut zusammenarbeiten muss. Einer steuert die Lok, der andere weist ein und be- und entleert die Wagen.
Bei mir hat es sich bewährt, dass ich die Anlage mit den Kindern am Spielende immer komplett und sofort wegräume. Am nächsten Tag heißt es dann irgendwann: "Opa, Eisenbahn?" und wenn es passt, dann geht es wieder los.
Ich habe auch H0 im Regal, aber die habe ich den Kindern nur mal gezeigt. Interessiert waren sie an der H0-Bahn durchaus, aber keines der Kinder hat bisher gefragt, ob man die nicht auch mal aufbauen könnte.
Und damit das hier nicht zu textlastig wird, gibt es mal Bilder zur Abwechslung.
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Dreijährige spielt mit der Holzeisenbahn, der Fünfjährige (damals noch 4) ist mit der LGB beschäftigt und die Siebenjährige malt (auch schon Eisenbahnen).
Bild entfernt (keine Rechte)
Der Zug kommt mit selbstgemachtem Eis (gefrorener Orangensaft) aus der Küche.
Bild entfernt (keine Rechte)
Den Kindern hat der schlichte Kreis auch mal gereicht. Und dass die Schienen an einer Stelle wieder auseinander gegangen sind, haben sie irgendwann beim Fahren bemerkt und selbst wieder repariert.
Bild entfernt (keine Rechte)
Draußen im Garten muss viel verladen werden. Das ist ein fast unschlagbarer Vorteil der LGB. Nach dem Abbauen kam allerdings die komplette Bahn ins Badezimmer zum Abwaschen. Das habe dann aber ich gemacht.
Übrigens, ich fahre mit meiner Modellbahn digital und zwar mit der CS2 und der MS2, alles billig gebraucht gekauft. Der wichtigste Grund war plug and play.
Viel Spaß bei der Entscheidung!
Paul
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Zitat von BR3000 im Beitrag #71
- alter Trafo rot: das ist die Phase, in der Spannung geregelt, zum analogen Fahren (auf dem Mittelleiter)
- alter Trafo gelb: das ist ebenfalls die Phase, mit konstanter Spannung, für Haus-, Weichenbeleuchtung usw.
- alter Trafo braun: das ist der Neutralleiter, fürs Gleis (Aussenschienen, aber auch zum Schalten und für die Hausbeleuchtung, d.h. beim Schalten wird der Stromkreis gelb zu braun übers Schaltpult geschlossen, die Weichenlampen hingegen liegen zwischen gelb und Aussenschiene)
Neu würde ich anschliessen:
- Digitalzentrale Phase an Mittelleiter
- Digitalzentrale Neutral an Aussenschiene,
- alter Trafo gelb: Haus- und Weichenbeleuchtung (gelbe Kabel)
- alter Trafo braun: an Aussenschiene für einpolige Verbindung zu Digitalzentrale sowie Hausbeleuchtung (braun) und Stellpult (von dort an die blauen Weichenkabel)
Die alten Signale schliesse ich genau gleich an wie die Weichen.
Dabei müssen Digitalzentrale und alter Trafo phasengleich in die Steckdose gesteckt werden (?).
Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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Hallo wieder einmal
Ich bin jetzt einen Schritt weiter am Planen und jetzt geht es um den LokSound 5.
Zum LokSound
Leider konnte ich bislang keine Antwort auf eine - für mich - naheliegende Frage finden:
Wie stellt man den Sound auf den gewünschten "Loktyp" ein, also z.B. grosse Dampflok à la 03, 041, oder kleine/grosse Diesellok à la 212/216? Ich habe zwar in der Anleitung zum LS5 gesehen, dass es Tabellen gibt zu Dampflok-/Diesel-/E-Lokgeräuschen und je Geräuschtyp einen Wertebereich 0-128. Aber ich muss doch erstmal einstellen, dass ich z.B. eine Dampflok habe. Und anschliessend: wie würde ich einstellen, dass es z.B. eine 03 ist und keine BR 89? Oder "muss" man de facto den LokProgrammer haben, um dann heruntergeladene Soundfiles auf den LS hochladen zu können? Aber dann wäre die Frage ja immer noch, wie man den auswählt. Anschlussfrage wäre: kann man ohne den LokProgrammer auch ordentliche Ergebnisse bekommen (also z.B. 03 = grosse Schnellzugdampflok, fertig - auch wenn die Zylinderanzahl vielleicht nicht stimmt)?
Ich habe das Gefühlt, ich stehe auf dem Schlauch, aber ich finde ihn nicht, daher komme ich auch nicht von ihm runter...
Anschlussproblem Digital+Analog für Fahren und Schalten
Hier habe ich nochmal eine Detailnachfrage: wenn ich sicherstellen muss, dass nicht Fahrstrom (digital) mit Lichtstrom (analog) verbunden ist, dann könnte ich doch eigentlich vor Inbetriebnahme einfach ein Multimeter nehmen und den Widerstand dazwischen messen, oder? Oder würde da bereits etwas Schaden nehmen (es wird aus dem Messgerät ja eine kleine Spannung angelegt)?
Danke und liebe Grüsse
Bernd
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Stromart | Digital |
Hallo Bernd,
zu Deiner Frage zum Sound:
Bei allen Sounddecodern (markenunabhängig) ist entweder ein allgemeiner Sound oder gar keiner geladen. Den zur Lok passenden Sound gibt es vom Hersteller des jeweiligen Decoders, teilweise gratis zum Download, teilweise auch kostenpflichtig, z.B. von spezialisierten Soundherstellern. Um den heruntergeladenen Sound auf den Decoder zu laden, brauchst Du den Programmer (Hardware) des jeweiligen Decoderherstellers oder Du bestellst einen Decoder mit vorinstalliertem Sound gegen geringen Aufpreis beim Händler.
Gruß
Werner
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