Ich habe eine Frage an die Profis zum Einschließen von einem Pufferkondensator an den oben genannten Decoder (FX-Decoder). Laut Anleitung von ESU selbst auf der Seite 35 und dort eben bei dem Bild LokPilot5 micro Next18 muss ein Kabel an GND (Masse) und ein Kabel an U+. Auf dem Bild werden diese Anschlüsse an die Löt-Pads an der Seite des Decoders gezeigt. Grundsätzlich hat aber die Schnittstelle Next18 selbst Anschlüsse GND und U+.
Kann man also beider machen oder gibt es dort Unterschiede?
Denn ich habe tatsächlich meinen Kondensator direkt über die Next18 - Schnittstelle angeschloßen und habe dort 1000mF Kondensator genutzt. Auf dem Bild von ESU wird ein 2200mF Kondensator gezeigt. Der Decoder muss lediglich 4 LEDs versorgen bzw. schalten in Spur N bei 14V Gleisspannung. Die LEDs gehen leider sofort aus, wenn der Strom weg ist. Also gar kein wirklicher Unterschied.
Ist mein Kondensator dafür zu klein demensioniert oder habe ich bei der Schaltung was falsch verstanden?
wegen Anschluss kann ich dir gerade nichts sagen, außer mal durchmessen vom Decoder über die Schnittstelle. Aber: bei ESU kannst du in CV 113 die Zeit der Pufferung einstellen - schau doch da mal nach, was programmiert ist und ändere das ggfs. (auch lt. Bedienungsanleitung).
Je nach Stromverbrauch der Led's kann der Elko nur ein paar zehntel Sekunden überbrücken, also das typische Flackern unterdrücken. Bei einem mA Strom fällt die Spannung eines 1000µf-Elkos in einer Sekunde um ein Volt, ausgehend von 14V am Elko und 10 mA Stromverbrauch (Decoder + Leds) und einer notwendigen Mindest-Betriebsspannung von 8V für den Decoder ist über den Daumen nach etwa 0,6 Sekunden das Licht aus. In der Praxis etwas länger, mit sinkender Spannung sinkt ja auch der Strom durch die Verbraucher. Bei Elkos nicht vergessen zumindest eine rudimentäre Ladeschaltung zu verbauen, ein Widerstand von 220 Ohm begrenzt den Ladestrom, mit einer Diode in Entladerichtung überbrückt. Sonst kann es bei mehreren Fahrzeugen mit Pufferelko beim Einschalten der Zentrale zum Kurzschluss kommen.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #3Je nach Stromverbrauch der Led's kann der Elko nur ein paar zehntel Sekunden überbrücken, also das typische Flackern unterdrücken. Bei einem mA Strom fällt die Spannung eines 1000µf-Elkos in einer Sekunde um ein Volt, ausgehend von 14V am Elko und 10 mA Stromverbrauch (Decoder + Leds) und einer notwendigen Mindest-Betriebsspannung von 8V für den Decoder ist über den Daumen nach etwa 0,6 Sekunden das Licht aus. In der Praxis etwas länger, mit sinkender Spannung sinkt ja auch der Strom durch die Verbraucher. Bei Elkos nicht vergessen zumindest eine rudimentäre Ladeschaltung zu verbauen, ein Widerstand von 220 Ohm begrenzt den Ladestrom, mit einer Diode in Entladerichtung überbrückt. Sonst kann es bei mehreren Fahrzeugen mit Pufferelko beim Einschalten der Zentrale zum Kurzschluss kommen.
@Stahlblauberlin: Ich habe so wie bei ESU im Handbuch drin steht eine Diode und einen Widerstand 100 Ohm verbaut. Das stimmt also alles schon. Ok, mi 0,6 Sekunden würde es dann erklären, warum ich kaum bis gar keinen Unterschied sehe.
@Mucalex: War es nicht so, dass die CV113 nur für PowerPak von ESU verantwortlich wäre? Also da, wo noch ein Kabel an den AUX7-Anschluß geht und somit darüber auch gesteuert wird?
@Mucalex: War es nicht so, dass die CV113 nur für PowerPak von ESU verantwortlich wäre? Also da, wo noch ein Kabel an den AUX7-Anschluß geht und somit darüber auch gesteuert wird?
upps, da bin ich gerade überfragt.... müsste hier selbst erst in der Bedienungsanleitung nachsehen....
CV113 steuert nur die Powerpacks von ESU, die einfache Elko-Lösung ist da außen vor. Das Thema wurde im Forum ja schon oft diskutiert, wenn nicht mit Supercaps + entsprechender Elektronik gearbeitet wird kann man mit Elkos in sinnvoller Baugröße gut Flackern durch Microwackler unterdrücken, da reichen 1000µf gut. Aber alles andere braucht dann mehr. Bei LGB-Loks mit entsprechend Platz habe ich bis zu 30.000µf verbaut, aber auch das reicht wenn nur das Licht aktiv ist gerade mal 30 Sekunden, und auch nur bei LEDs. Kommt der Antrieb hinzu ist nur das Anhalten etwas softer..
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #6CV113 steuert nur die Powerpacks von ESU, die einfache Elko-Lösung ist da außen vor. Das Thema wurde im Forum ja schon oft diskutiert, wenn nicht mit Supercaps + entsprechender Elektronik gearbeitet wird kann man mit Elkos in sinnvoller Baugröße gut Flackern durch Microwackler unterdrücken, da reichen 1000µf gut. Aber alles andere braucht dann mehr. Bei LGB-Loks mit entsprechend Platz habe ich bis zu 30.000µf verbaut, aber auch das reicht wenn nur das Licht aktiv ist gerade mal 30 Sekunden, und auch nur bei LEDs. Kommt der Antrieb hinzu ist nur das Anhalten etwas softer..
@Stahlblauberlin: Du erwähnst die Supercaps und entsprechende Elektronik, womit man das besser machen kann. Hast du dazu ein Beispiel? Also wie soll das aussehen bzw. ob man das auch selbst machen kann? Oder einen Lötplan dazu gibt?
@alexus: Schließe ich den SuperCapLader denn genau so an? Also an GND und U+? Und die SuperCups haben doch 5V Spannung, laut ESU muss ich doch 25V leisten können, oder nicht?
Elkopuffer und Pufferschaltung mit Gold- oder Supercap sind 2 verschiedene Stiefel.
Beim Elko muß dieser die entsprechnde Spannungsfestigkeit wie deine Gleisstromversorgung (+ ein wenig Reserve) hanben. Je nach Zentrale, Booster sollten das sogar 35V sein (ältere Mä-Zentralen und Booster mit bis zu 23V am Gleis, da ist 25V zu knapp).
Bei den Pufferschaltungen mit Gold- Supercap ist eine Elektronik verbaut, mit StepDown-StepUp Regler. Damit erreichen die aus den 5-6V der Caps die nötige Spannung für den Decoder und durch die sehr hohe Kapazität eine teilweise sehr lange Überbrückungszeit. Die im Handel verfügbaren haben alle 3 Anschlüsse, Decoder+, Decoder- (Decoder GND) und Steueranschluß. Sollen aber auch nur mit Dec+ und Dec- funktionieren.
Da ich "nur" mit Elkopuffern arbeite kann ich dir zu den Pufferschaltungen mit Caps nicht mehr schreiben.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Elkopuffer und Pufferschaltung mit Gold- oder Supercap sind 2 verschiedene Stiefel.
Beim Elko muß dieser die entsprechnde Spannungsfestigkeit wie deine Gleisstromversorgung (+ ein wenig Reserve) hanben. Je nach Zentrale, Booster sollten das sogar 35V sein (ältere Mä-Zentralen und Booster mit bis zu 23V am Gleis, da ist 25V zu knapp).
Bei den Pufferschaltungen mit Gold- Supercap ist eine Elektronik verbaut, mit StepDown-StepUp Regler. Damit erreichen die aus den 5-6V der Caps die nötige Spannung für den Decoder und durch die sehr hohe Kapazität eine teilweise sehr lange Überbrückungszeit. Die im Handel verfügbaren haben alle 3 Anschlüsse, Decoder+, Decoder- (Decoder GND) und Steueranschluß. Sollen aber auch nur mit Dec+ und Dec- funktionieren.
Da ich "nur" mit Elkopuffern arbeite kann ich dir zu den Pufferschaltungen mit Caps nicht mehr schreiben.
Die entsprechenden fertigen Module mit Goldcaps und der nötigen Elektronik gibt es bei den jeweiligen Decoderherstellern. Selbstbau ist möglich, setzt aber sehr solides Elektronikwissen und -Können voraus.