langsam fange ich an, meine Altersanlage (3 kleine Module Spur 0) aufzubauen, da ich irgendwann Spur H0 nicht mehr so gut sehe, außerdem will ich vorbereitet sein für einen Umzug in einen Alterssitz mit deutlich weniger Platz.
Beim Auspacken der aus Platzgründen wesentlichichen Dreiwegeweiche kamen mir so einige kleinere Drähte entgegen, teils lose, teils irgendwo anhängend.
Meine Vermutung ist, daß diese irgendwie mit der Spannung an den Herzstücken zusammenhängen. Aber wie verlötet/verschaltet man diese? Sind sie angesichts der Pufferung von Lenz-Loks überhaupt nötig? Von Lenz selbst habe ich leider bisher keine Nachricht erhalten.
ich kenne die Lenz'sche Doppelweiche nicht; aber vielleicht hilft dir das hier weiter:
i) Doppelweichen werden i.a. nach dem folgendem Schema verdrahtet; siehe: www.bernd-raschdorf.de/herzstueck.htm ii) Wenn nicht polarisiert und Tfz kommt (unglücklich) auf der Weiche zustehen, was passiert dann?
Zitat von Blackflag im Beitrag #2 i) Doppelweichen werden i.a. nach dem folgendem Schema verdrahtet; siehe: www.bernd-raschdorf.de/herzstueck.htm ii) Wenn nicht polarisiert und Tfz kommt (unglücklich) auf der Weiche zustehen, was passiert dann?
Da alle Lenz-Spur 0-Loks USB haben, muss das Herzstück nicht separat versorgt werden. Wenn man andere Loks einsetzt, empfiehlt sich generell der Einbau eines Puffers, wenn er nicht schon vorhanden ist.
das ist leider kein Einzelfall, habe selbst zwei dieser Weichen bzw. mein Onkel eine weitere DWW bei der das Problem besteht. In diesem Thread findet sich etwas mehr Info dazu. Leider sind auch die einfachen Lenz-Weichen betroffen: https://forum.spurnull-magazin.de/thread...8457#post218457
Ich habe mir zunächst damit beholfen, die Stromversorgung von allen 4 Seiten zu gewährleisten. Das mache ich mit Drähten, die direkt an die Schienenverbinder angelötet wurden. Da die von mir gefahrenen Loks alle mit Pufferspeicher ausgestattet sind, ist die Herzstückpolarisierung nicht zwingend erforderlich.
ich glaube, da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Im Prinzip halte ich es wie HaJo, da selbst die kleine Lenz-Köf dank Pufferspeicher nicht mehr auf polarisierte Herzstücke angewiesen ist. Leider musste ich feststellen, dass aber die Stromzuführung auf alle abzweigenden Gleise nur über die Weiche nicht zuverlässig funktioniert, bei meiner aktuell genutzten DWW ist das z.B. beim "Geradeaus-Strang" der Fall. Daher speise ich zusätzlich den Strom an allen Abzweigen ein. Ich hoffe, das war jetzt klarer formuliert.
wenn die Stromversorgung nur über die anliegenden Zungen erfolgt, ist das sicher oft problematisch. Ich habe immer alle Weichenstränge eingespeist - sicher ist sicher, aber das hat ja nichts mit dem Herstück zu tun, oder...
natürlich, es sind zwei Probleme. Das eine sind die oft nicht richtig verbundenen Drähte zur Herzstückverbindung, das andere die problematische Stromversorgung der Abzweige. Ist imho halt sinnvoll, dass an beim Einbau der Weiche gleich mitzuberücksichtigen. Sorry, wenn es zu Verwirrung geführt hat.
es klingt dann wohl am schlauesten, am Anfang und an den Enden der Weichen eine Stromeinspeisung zu machen, um etwaige Schweinereien mit Verpolung etc zu vermeiden, zudem ist dann die "stromlos" Strecke kurz, so daß immer die Akkus der Lenzloks reichen müßten.