Hallo Stummifreunde,
mein kleines Microprojekt ist eine Industriebahn in Maßstab 1:43,5 ("Null") auf HOe/009 Peco-Gleisen und Weichen Spurweite 9mm, das erst einmal als
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Microanlage, um überhaupt als Motivation etwas im Kreis fahren zu lassen im Ivar-Regal (darüber, darum und darunter ein paar Tausend Bücher) denn zu mehr reicht der Platz nicht.
Die ganze Bahn ist ein reines Phantasieprodukt ("freelance") und aus der Idee einer Lummerlandbahn entstanden. Die Endversion soll an der Wand entlang im Kreis fahren in zwei getrennten Strecken.
Mir geht es um die realistische Landschaft in der der sichtbar Gleiskörper NACH dem Gelände anwesend war und das bringt das zweite F hier ins Spiel "finescale" sehr maßstäblich also für mich hochdetaillliert.
Die "Kleinbahn" umfährt ehr Hindernisse mit mehr Gleiseinsatz, als daß man Geld in Kunstbauten versenkte. Und genau das soll die Anlage zeigen, diese Umfahrungen spiegeln sich in den engen Radien wieder und im Wagonpark:
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Die kurzen Wagons sind typisches englisches Vorbild, die "Jakobdrehgestelle" sollen noch eine größere Beweglichkeit erzeugen - hier eine dreiteilige Variante (die auch zu vier oder fünf aufgestockt werden könnte). Die Bremsen sind ein echtes Problem, da war irgendeine kaiserliche Privatbahn, die hatte solche Bremsseile über den Wagendächern an Laufrollen angebracht - das klingt interessant - dann könnte ich an die Dreier-Vierer-/Fünferwagengruppe jeweils ein Bremsserkabinchen anbauen und mit diesen Flaschenzügen verbinden. Weiß jemand was das war für ein Bremskonzept?
Da ich die Fahrzeuge aufbaue folgt also bei einer fiktiven Bahn ein fiktives Block- und Signalsystem, das aber funktionstüchtig sein muß und sinnvoll. Auch Lichtraumprofil und Brücken, Schranken und Lademaße muß ich ja definieren.
Zumal ich um sehr kleine Radien muß in Scale Null - also R_min = 240mm, um in den ersten beiden Regalteilen ein "ovalen Knochen" hinzubekommen... diese Anschlußstücke sollten dann genormt sein, damit ich weitere hinzufügen kann und die Microanlage wächst.
Die Historie der Bahn ist ein Eisenwerk und eine Gießerei auf einer Insel die dann erst ab 1877 Gelenkdampflokomotiven System Garrat ab 1901 kleine Diesellokomotiven produzieren und die Firma heißt dann "Darratt" (D_ieselg_arratt). Es soll eine Montagestelle geben mit Kran und Drehscheibe, wo die
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Darratts zusammengebaut werden aus zwei Motoreinheiten und einer mittig hängenden Fahrerkabine mit Dieseltank.
Dann wäre ein Sandwerk und eine Siebmühle dran, eine kleine Farm mit Schweinezucht und Kühen und sehr sehr sehr viel Landschaft.
Die Sichtrichtung ist immer von der Küste auf die Insel gerichtet, so daß gerade an der Steilküste einige Kunstbauten notwendig werden und ich die beiden Gleise übereinander in einer Halbbrücke führen möchte.
Durch die Tausenfüßlerwagons kann ich diese nicht einfach umsetzen, sonder brauche einen Schattenbahnhof... der bereitet mir Sorgen im Moment wegen der Rampe und des Dogmas der händischen Weichenstellung, um klare Verantwortung zu haben im Betrieb.
Soweit der Traum,
jetzt geht es daran das umzusetzen und daher bin ich hier, weil ich zwar gut Englisch spreche, aber bei Elektronik und Elektrik so unterbelichtet bin, das das schon auf Deutsch schwierig wird.
Vielen Dank für die Begleitung hier und ich freue mich auf Eure Anregungen, Kommentare und Fragen,
Christian