habe heute bei meinem Händler einmal die Heizlok (Neuheit 2005) angeschaut, da ich erstens ein Faible für gealterte Loks habe und diese Lom zweitens im BW Aulendorf beheimatet ist, was quasi vor der Haustüre liegt.
Nun ist diese Lok im Neuheitenprospekt schön gealtert dargestellt. Ich habe den Eindruck, dass es in der Produktdatenbank zwar etwas weniger ist, aber wenigstens immer noch gealtert. Nun, die Lok beim Händler war leider NICHT gealtert (zumindest nicht erkennbar). Nun steht ja eine Heizlok wirklich absolut am Ende ihrer Karriere und sieht nimmer ganz fabrikneu aus (die 33171 - die BR 17 war da toll). Daher die Frage: Ist das wieder einmal ein Ausrutscher in der Endkontrolle oder sind ALLE Loks NICHT gealtert?
Für Eure Antworten wie immer herzlichen Dank im Voraus.
#3 von
Krokodil194
(
gelöscht
)
, 27.11.2005 10:44
HAllo die Herren, ich habe diese Lok auch aufgrund der Abbildung im Neuheiten-Prospekt 2005 bestellt, erhielt diese Lok nun vor 2 Wochen und bin enttäuscht, denn an meiner Lok sind überhaupt keine Alterunsgspuren zu sehen!!
Ich habe beim Händler angerufen, der wußte nichts dazu. Ich habe bei Märklin angerufen und bat um Aufklärung, es war ein Rückruf angekündigt, der kam bis heute nicht!!
Ich vermute, dass die aus Kosteneinsparung sich einfach die Alterung einiger tausend Modelle gespart haben, weil der Kunde die Lok ja sowie so kauft!
Fazit: Bestelle nie mehr eine Lok aufgrund einer Abbildung im Prospekt/Katalog!! Muß das Teil erst sehen.
als ich die Lok das erste Mal in einer Händler-Vitrine sah, fragte ich auch spontan, ob die nicht gealtert sein sollte. Antwort: Ist sie doch. Und tatsächlich - am Fenster bei natürlichem Licht war die Alterung erkennbar ...
Inzwischen habe ich "meine" auch bekommen. Sie ist gealtert, allerdings ziemlich sparsam ... für eine Lok im Betriebsdienst sicher angemessen, aber dafür sind die Anschriften natürlich unpassend. Für eine abgestellte Heizlok ist sie zu sauber. Also fahre ich sie vor gealterten Güterwagen - die Anschriften sind aus zwei Meter nicht mehr zu erkennen, aber die Alterung sieht am fahrenden Zug besser aus, als eine "fabrikneue" Lok. Und unter den hübschen Schornstein stelle ich dann eine selbst gealterte "Schrottlok" (Oder einen Revell-Bausatz, mal sehen).
die Lok ist farblich dezent gealtert. Neben dem Dach und dem Druckluftkessel sind am Kessek in Bereich der Dome und darunter an den Stellen der Wasserkästen sowie an der linken Pumpe leicht braune Farbtöne zu erkennen. Diese Art der Alterung ist in keiner Weise mit den Alterungen zu vergleichen wie sie z.B. der gealterte Bigboy hat. Ich denke, für 188,- Euro ist das ok, zumal ja noch ein sehr filigranes Gestell aus lackierten Metall als Heizkamin mit Brückenüberbau beiliegt.
Vieleicht hilft ja das Foto meiner Lok um sich ein Bild zu machen:
Ich finde die Heitzlok irgendwie seltsam, bei realen Heizloks (kenne sie nur von Photos) sind da auch meistens leitungen, und die Loks bestanden auch nur noch aus dem nötigstem.
Hat das Vorbild so wirklich existiert!
beim Benckiser in Ludwigshafen stand die wohl schönste Heizlok - die 10 002, mir wurde von einem ex Mitarbeiter erzählt das die Lok immer gepflegt wurde, auch die Fans versammelten sich oft vor ihr, dis sie eines Tages abtransportiert wurde, schade das die Leute von Benckiser sich nicht die mühe genommen hatten die Lok zu behalten - scheinbar wussten sie es auch nicht!
beim Anblick von Ralf's Foto kam mir eine Idee, die vielleicht hinter dem "sparsamen" Altern steckt.
Vielleicht ist das so, wie beim Wuerzen im Restaurant? Der Koch wuerzt eher gemaessigt, wer es schaerfer, salziger oder wie auch immer will, wuerzt nach. Wer eine richtig schmuddelige Heizlok haben will, kann die bestehende, dezente Alterung ja an seine Beduerfnisse anpassen, das ist leichter, als eine zu starke Alterung rueckgaengig zu machen .
Vielleicht steckt das ja dahinter und vielleicht haben beim BigBoy auch Leute bei Maerklin angerufen, die sich ueber die verdreckte Lok beschwert haben .
Hallo Michael, auch ich habe mich, nach der schönen BR 17 Heizlok, für die 37133 interessiert. Nachdem ich die Lok bei meinem Händler sah, bin ich doch enttäuscht. Sie ist so gut wie nicht gealtert. Besonders negativ: Die Oberfläche wirkt glänzend neu. Die BR17-Heizlok (33191) hingegen ist an der Oberfläche richtig matt. Auf den Kauf der gealterten 75 habe ich erst mal verzichtet.
was macht man eigentlich auf einer Anlage mit einer Heizlok außer sie in eine Ecke des Bahnhofs oder BWs zu stellen? Vorbildgetreu kann man sie ja nicht fahrenlassen, da die Vorbilder das ja auch nicht taten bzw. es aufgrund fehlender Treibstangen etc. nicht konnten. Eigentlich könnte die Lok doch dann auch unmotorisiert sein.
#11 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 28.11.2005 11:04
Zitat von StummileinVieleicht hilft ja das Foto meiner Lok um sich ein Bild zu machen:
Hallo,
ja, das hilft. Ich sehe ein einfaches, möglicherweise sogar unlackiertes schwarzes Gehäuse mit völlig schiefer Betriebsnummer auf dem Wasserkasten.
Da hat man also den hauseigenen Überbestand an normalen BR 75 mit neuem Gehäuse versehen und lieblos bedruckt. Oder ist die Führerhausbeschriftung etwa auf ein schwarzes Schild gedruckt ? Dann sind die Gehäuse nicht neu sondern nur überdruckt.
Wenn ich 70 DM für das Gestell abziehe, das übrigens keinen Herbststurm überleben würde, bleiben 300 DM für ein in die Jahre gekommenes Tenderlokmodell.
Ja, ich denke für Märklin ist das sicher o.k. Nur sollte man das Bild in der Produktdatenbank austauschen und bei der Gelegenheit die Lok auf die Schienen und nicht dahinter kopieren.
#12 von
Altblechbahner
(
gelöscht
)
, 28.11.2005 11:39
Die Loknummer ist schonmal Schwachsinn, egal ob gerade oder windschief, eine Heizlok hat eine Gerätenummer oder eine Loknummer, aber nicht beides. Wie die Lok heizen soll, ist mir auch schleierhaft, denn bei Heizloks muss irgendwo, meist im Bereich der Zylindereinströmrohre, ein Rohrflansch sein, wo der Heizdampf abgenommen werden kann. Über die normale Reisezugheizkupplung kann man zwar Zuggarnituren vorheizen, aber sicherlich keine Gebäude. Für eine Zugvorheizanlage braucht man aber nicht solch ein Schornsteingestell. Stangen dürfen ruhig noch dran sein, denn diese Schornsteingerüste gab es i.d.R. nur bei fahrfähigen Heizloks, ortsfeste Heizloks hatten meist direkt auf dem Loktorso befestigte Schornsteinverlängerungen. Fahrfähig waren viele Heizloks deshalb, damit sie selbst zur Bekohlung und Schlackegrube fahren konnten. Das war einfacher, als die Kohle zur Lok und die Schlacke von der Lok wegbringen zu müssen. Das Gerüst mag wackelig aussehen, beim Vorbild taten sie das aber auch.