Nachdem die Planung in einem fortgeschrittenem Stadium ist, geht es mit dem Bau los. Planung und Bau interagieren insofern, als dass die Planung auch mal kurzfristig angepasst wird, wenn sich bei der Umsetzung zeigt, dass etwas suboptimal ist.

Ein Teil der Anlage existiert bereits und ich will hier einige Bilder vom Rohbau zeigen, damit Ihr seht, wie die Anlage im Raum integriert ist und wie stabil der Unterbau, also die Basis erstellt wurde.

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Im Prinzip besteht die Anlage aus miteinander verschraubten Kästen aus 12 mm Multiplex Birke. Das ist stabil und da verzieht sich nichts.

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Die zweite Ebene wurde auf die erste mit dem gleichen Material unter Verwendung abgelagerter Bretter aufgebaut.

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Der Unterbau aus massiven Rahmenhölzern ergibt gleich den Rahmen für ein Regal. Das ist in den Raum eingepasst. Durch Verschrauben der Regalbretter mit dem Rahmen entsteht eine absolut bombenfeste Konstruktion.

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Der Zwischenboden ist mit Regalstützen an der Wand befestigt. Für den geplanten Schattenbahnhof war das gut, für einen sichtbaren Bahnhof aber Mist, weil man die Stützen sieht. Wenn ich die Stützen entferne, wird sich der Zwischenboden nicht lange in der Luft halten und irgendwann runterfallen, also blende ich eine Kulisse vor, die mir aber die Tiefe von 70 cm auf 52 cm reduziert.

Zum Rohbau gehört auch eine Stellprobe, ob die Radien auch so wirken, wie ich es mir ausgedacht habe:

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Sieht nicht schlecht aus. Also können wir zum nächsten Schritt gehen.

Gruß
KWer

Wichtig ist, dass die Ebenen so weit entfernt sind, dass man Platz zum Eingreifen und Bauen hat. Alle Gleise sind nur geschraubt, weil sich ja doch hin und wieder etwas ändert. Sollte irgendwann ein finaler Stand erreicht sein, kann man sie auch kleben. Irgendwann... Die lichte Höhe im unteren Schattenbahnhof beträgt rund 20 cm und reicht zum Verlegen der Gleise...

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Elektrik integriere ich, wo es möglich ist. Da die Leerlaufstromaufnahme der Steuerzentrale zu vernachlässigen ist, befindet sich das Amperemeter in der Zuleitung zur Zentrale. Angezeigt wird der Strom, den die Anlage gerade zieht. also alle Loks und Wagen auf der Anlage. So bekommt man eine Vorstellung, wie weit die Zentrale belastet wird.

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Ein nicht unwesentliches Detail, wenn man von unten nicht rankommt, sind versteckte Weichenantriebe:

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Und wenn das nicht geht, aussen angebaut...

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Alle elektrischen Leitungen sind am vorderen Anlagenrand verlegt. Die Halter dafür sind selbst gedruckt.

Gruß
KWer

Ich habe versucht, frühzeitig in den Probebetrieb zu gehen, um zu sehen, ob alles funktioniert oder so wirkt, wie ich es mir gedacht habe. Da eine Modellbahn eine Art Bühne ist, muss man sich früh Gedanken machen, ob man irgendwo sitzt und schaut oder mit den Zügen mitläuft. Die Perspektiven sind nämlich anders. Zunächst einmal ein Eindruck von den Radien:

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Dann schauen wir, wie ein Zug aus Augenhöhe wirkt, wenn man im Raum steht:

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Und dann aus der sitzenden Perspektive:

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Vom Bahnsteig aus, aber das ist hypothetisch, weil ich keinen Schrumpfautomaten habe, um mich selbst auf den Bahnsteig zu begeben:

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Wichtig beim Probebtrieb sind auch andere Erkenntnisse. Zum Beispiel, wie lang ein Zug sein kann, um ihn rangieren zu können, ohne dass die Lok im Tunnel verschwindet. Denn dann kriegt der Lokführer die Rangiersignale nicht mehr mit:

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Das ist dann zum Vergleich auch gleich der 600er Radius von Roco. Meine Überlegung war, den eigentlich im Sichtbereich liegenden Teil der Bühne mit maßstäblichen Radien auszustatten und alles, was ich von meiner Position als Zuschauer nicht sehen kann, auf das technisch größtmögliche Maß zu verkleinern. die Gesamtstrecke ist trotzdem so lang, dass ein Zug bei moderater Geschwindigkeit 100 Sekunden braucht, um sie abzufahren.

Gruß
KWer

Hallo KWer,
das was du bisher gezeigt hast sieht gut aus, da bleib ich mal dran.
Gruß