Hallo zusammen,
so, nachdem wieder 3 Tore geöffnet wurden, wieder ein kleiner Rundumschlag.
Die 118 131-2 mit der GFK-Front ist ja eher so ein bissel das "hässliche Entlein" (wobei das natürlich wieder mal Geschackssache ist). Nichtsdestotrotz ist sie natürlich etwas besonderes, schließlich wurden ja nur 3 Stück in dieser Ausführung gebaut.
Zum 614er ist eigentlich noch anzumerken, dass er ursprünglich eine gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung (Neigetechnik) bekommen sollte. Da die bei den Prototypen nicht den Erwartungen entsprochen hat, hat man das in der Serie dann nicht mehr umgesetzt. Davon geblieben ist die oben eingezogene Form des Wagenkastens (wegen Lichtraumprofil bei Neigetechnik).
Zitat von 751118 im Beitrag #127
Grund hirfür war die viel zu schwache Motorisierung mit nur 2x 500 PS.
Nun, eine zu schwache Motorisierung scheint im deutschen Triebwagenbau etwas Programm zu sein. Bei den 628 hat man es nicht viel besser gemacht. Nachdem der 2. Motor bei den 628.1 entfallen war, waren die, wenn es etwas bergauf gegangen ist, auch eher lahm. Erst mit den 628.4 wurde es dann, durch einen leistungsfähigeren Motor, wieder besser.
Die württ. K
. Ich kann nur zustimmen, dass sie ...
Zitat von alexus im Beitrag #139
Ein sehr schönes Beispiel deutscher Lokomotivbaukunst
ist. Und dazu noch aus dem Ländle.
Und halt auch noch der einzige deutsche F-Kuppler.
Zitat von Saryk im Beitrag #140
Haben wir nach dem 'Disaster' es einfach komplett als unwirtschaftlich gesehen?
Als Disaster würde ich die Lok nicht bezeichnen wollen, Sarah.
Zitat von 751118 im Beitrag #134
Sie erwies sich auf Gebirgsstrecken als sehr sparsam, während sie im Flachland unwirtschaftlich war.
Die Lok wurde eben für Gebirgsstrecken entwickelt. Bei Dampfloks war es, denke ich, auch konstruktiv schwierig, für beide Betriebsbedingungen einen wirtschaftlichen Betrieb zu zu ermöglichen.
Zitat von floete100 im Beitrag #141
Als die DRG die zulässige Achslast auf Hauptstrecken auf 20 t erhöhte, waren 6Kuppler nicht mehr nötig - technisch einfacher zu bauende 5Kuppler brachten dieselbe Leistung.
Dazu kam dann noch, dass die großen Steigungsstrecken von der DRG recht früh elektrifiziert wurden (Geislinger Steige - Anfang der 30er-Jahere / Frankenwaldrampe - Ende der 30er-Jahre / Schlesische Gebirgsbahn - sogar schon ab Mitte der 1910er-Jahre), und hier die E91, E95, E93 und E94 die Zugleistungen übernommen haben.
Somit war für die 59er kein Betätigungsfeld mehr da, weshalb sie dann nach Österreich zur Semmeringbahn kam.
Deshalb wurden sie dann auch, ähnlich wie die 96er (Gt 2x4/4), sehr früh ausgemustert. Schade nur, dass keine erhalten geblieben ist.
Grüße,
Stephan