RE: Haupt- und Nebenbahn

#26 von Richrath , 19.12.2022 20:08

Moin,
Mich erinnerte das Thema wie auch die Raumaufteilung an die Anlage von Albrecht.

Großstadtbahnhof - neues Rollmaterial

Vielleicht kannst du dir da ein paar gute Ideen klauen. Jedenfalls kann später ein Austausch zum automatisierten Betrieb im Kopfbahnhof nicht falsch sein.

Freue mich auf die weitere Planung.

Beste Grüße

René


Meine Kellerbahn Version 1: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=79091
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RE: Haupt- und Nebenbahn

#27 von Mobatheoretiker , 19.12.2022 20:45

OK, hier die korrigierte Version:



Gruß, Sascha


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#28 von ArnoK58 , 19.12.2022 20:45

Hallo Sascha,

BJB hat recht, wir hatten die Holzpfosten an der falschen Stelle eingezeichnet. Prinzipiell ändert das an deinem prima Vorschlag aber nichts, ich würde den Landschaftsteil der Anlage gerne auf 1.00 m verbreitern, dann wären noch knapp 0,80 m Durchgang möglich (präzise 0,77 m). Die mögliche Anlagebreite plus Durchgang Richtung Kamin wäre dann 2,30 m (2,40 m ohne Holzbalken).

Sorry wegen der Umstände, mit freundlichem Gruss Arno

Zitat von Mobatheoretiker im Beitrag #23
Zitat von bjb im Beitrag #22

Hallo miteinander,

die beiden Holzpfosten in der Raummitte sind im Plan nicht richtig eingezeichnet, laut Fotos befinden die sich näher an der Dachschräge und müssten im Plan weiter unten eingezeichnet sein.

Mit verschiebenden Grüßen


Ja, stimmt!
Arno, das müsstest Du nochmal prüfen.


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#29 von ArnoK58 , 19.12.2022 21:14

Hallo René,

vielen Dank für deinen freundlichen Hinweis. Ich werde mir die Anlage und den Eintrag von Albrecht mal genauer ansehen. Auch deine Idee zwecks späteren Austausch zum automatisierten Betrieb des Kopfbahnhofs ist sehr interessant.

Auf bald, mit freundlichen Grüßen
Arno


Zitat von Richrath im Beitrag #26
Moin,
Mich erinnerte das Thema wie auch die Raumaufteilung an die Anlage von Albrecht.

Großstadtbahnhof - neues Rollmaterial

Vielleicht kannst du dir da ein paar gute Ideen klauen. Jedenfalls kann später ein Austausch zum automatisierten Betrieb im Kopfbahnhof nicht falsch sein.

Freue mich auf die weitere Planung.

Beste Grüße

René


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#30 von Joak , 23.12.2022 17:03

Hallo Arno,

ich hoffe Du nimmst die "Spaßrunde" nicht übel.

Auch ich werde mal meinen Fuß in die Tür stellen und schauen was sich hier tut


Grüsse
Hauke


 
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RE: Haupt- und Nebenbahn

#31 von ArnoK58 , 23.12.2022 18:32

Hallo Hauke,

nicht die Bohne, war doch charmant gemacht!

Danke für dein Interesse, ich freue mich das Du deinen Fuß in die Tür gestellt hast. Erst mal ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch,

auf bald Arno


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#32 von Aedelfith , 23.12.2022 19:38

Hier mal eine ganz andere Idee. Denke damit könnte man den Raum noch schöner ausnutzen und die lange kante unten mit fast 10 Metern laden ja praktisch zu einem Trennungsbahnhof an einer Hauptstrecke, alternativ übergeordneten Nebenstrecke (wäre meine Wahl) ein von der die Nebenbahn abzweigt und diese mit viel Fahrstrecke dargestellt wird.
Die roten Bereiche wären Optional, hab da nu die Maße nicht ganz übernommen. Denke alle schwarzen Kästen könnte man durchaus so übernehmen.
Am 10 Meter Schenkel würden sich links und Rechts Wendeln anschließen.
Wobei auch hier ein Endbahnhof dargestellt werden könnte (siehe Schliersee in Bayern) von dem aus 2 Strecken abgehen.



Beste Grüße
Stephan


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#33 von ArnoK58 , 28.12.2022 15:22

Hallo Stephan,

vielen Dank für deinen Vorschlag. Bin gleich nach Weihnachten in die Recherche eingestiegen — und was soll ich sagen — komplett in „Bergisch Dahlhausen“ eingetaucht. Deine Baubeschreibung hat mich gefesselt, hab Sie gestern komplett verschlungen. Das ist großes Kino, eine tolle Leistung, und das in der Kürze der Zeit. Ich höre dich schon sagen, wie in der Kürze! Aber das ist relativ, Du kannst stolz auf das Ergebnis sein. Bin begeistert wie naturalistisch Du dein Motiv umgesetzt hast, das hat mich inspiriert.

Wir haben einige Gemeinsamkeiten. Auch mich fesseln die Anlagen von Josef Brandl, sein geschultes Auge für die realistische Abbildung der Natur, wie er die Bahn in die Landschaft integriert und nicht umgekehrt. Seine interessanten Techniken hast Du pragmatisch interpretiert. Dazu Vorlieben für Wertigkeit, Materialien wie mbrmodel Bäume der Brüder Radke, oder Zubehör von Joswood, Jörg Schmidt.

Es gibt auch Unterschiede: Du baust Vorbild-bezogen, ich habe mir aktuell Brandl’s Interpretation „Haupt- und Nebenbahnen“ vorgenommen, konkret „Kopfbahnhof einer mittelgroßen Stadt” und eine “Nebenbahn mit viel Landschaft”, die um eine zweigleisige Paradestrecke bereichert werden. Meine Motive haben aktuell kein konkretes Vorbild.

Zitat von Aedelfith im Beitrag #32
Hier mal eine ganz andere Idee. Denke damit könnte man den Raum noch schöner ausnutzen und die lange kante unten mit fast 10 Metern laden ja praktisch zu einem Trennungsbahnhof an einer Hauptstrecke, alternativ übergeordneten Nebenstrecke (wäre meine Wahl) ein von der die Nebenbahn abzweigt und diese mit viel Fahrstrecke dargestellt wird.
Die roten Bereiche wären Optional, hab da nu die Maße nicht ganz übernommen. Denke alle schwarzen Kästen könnte man durchaus so übernehmen.
Am 10 Meter Schenkel würden sich links und Rechts Wendeln anschließen.
Wobei auch hier ein Endbahnhof dargestellt werden könnte (siehe Schliersee in Bayern) von dem aus 2 Strecken abgehen.



Beste Grüße
Stephan



Dein Vorschlag zur Streckenführung ist gegenüber dem Vorschlag von Sacha garnicht so unterschiedlich. Die interessanten Anregungen im deinem Forum und dein Vorschlag “Bhf Schliersee” (insbesondere in der Streckenführung der 50er bis 80er Jahre mit Umsetz-Möglichkeiten) gibt mir Gelegenheit das Ganze kritisch zu überprüfen. Die von Dir angeregten Wendeln in der Längsachse sind auch Teil meiner Überlegungen.

Ich werde deinem Bau-Fortschritt weiter folgen, und würde mich freuen wenn Du gelegentlich einen kritischen Blick auf meine Einträge werfen würdest. Werde für meinen Gleisplan Vorschlag noch ein paar Wochen benötigen, bin aktuell noch mit den Handwerkern dran. Wünsche einen schönen Jahreswechsel.

Beste Grüße
Arno


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#34 von Mobatheoretiker , 28.12.2022 17:57

Hallo Arno

Hier ein Vorschlag in Anlehnung an Stephans Konzept:



Der Grundriss ist für eine möglichst lange Strecke mit Durchgangsbahnhof hin optimiert.
Eine Anlage mit Durchgangsbahnhof hat den Vorteil daß Du Züge auch einfach mal manuell oder automatisch fahren lassen kannst während Du bei einem Kopfbahnhof immer genötigt bist die Fahrt zu unterbrechen und die Lok umzusetzen.

Gruß, Sascha


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#35 von eingleis , 28.12.2022 18:50

Zitat von ArnoK58 im Beitrag #33
Bin gleich nach Weihnachten in die Recherche eingestiegen — und
glatt die 2 Meter Linien vergessen, ohne die eine Aussage doch kaum möglich ist

eingleis(ig)


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#36 von ArnoK58 , 29.12.2022 14:33

Hallo eingleis,

danke für deinen reminder, vergessen hatte ich deine Anfrage nicht. Ich habe unterschiedliche Kniestock Höhen ausgemessen.

Zitat von eingleis im Beitrag #35
Zitat von ArnoK58 im Beitrag #33
Bin gleich nach Weihnachten in die Recherche eingestiegen — und
glatt die 2 Meter Linien vergessen, ohne die eine Aussage doch kaum möglich ist

eingleis(ig)



Präzise gesagt drei Höhen Varianten:

1) 2,00m — dort würde ich auf jeder der beiden Seiten im Raum 1.10m Breite verlieren. Diese Variante scheidet eigentlich für eine ”immer an der Wand entlang” Anlage aus, da sonst zu viel Raum und Durchgang “vernichtet” würde
2) 1,80m — damit wären 0.80m pro Seite weg
3) 1,60m — hier wären 0.50m pro Seite weg

Meine Aussage “bin nach Weihnachten in die Recherche eingestiegen” bezog sich u.a. auf die Hinweise von Kollegen zur Hintergrund-Konstruktion, z.B von Stephan in Bergisch Dahlhausen oder von Christoph in cs67, der zum Beispiel 0.75m an Höhe gewählt hat.

Wollte mal rausbekommen welche Gesamthöhe ich vor der Schräge benötige oder besser gesagt „vertrage“ um nicht zu viele Raummeter in der Breite zu verlieren. Bei einer angenommenen Grundebene-Höhe von circa 1m plus 0,75m Hintergrund-Kulisse ist wohl 1.80 als Höhe realistischer. Die landschaftlich reizvollen Höhenzüge müsste ich dann wohl eher in Richtung der Fensterseite oder dazwischen unterbringen.

Hier nun das Bild zur Variante 3, angenommene Raum Höhe von 1,60m, sowie das Bild der Variante 2, angenommene Raum Höhe von 1.80m im Anhang.

Noch eine Angabe zur generellen Raum Höhe als Referenz: die beträgt 2.40m - 2.48m, unter den Balken circa 2,20m

Hoffe das Ihr mit meiner Beschreibung klarkommt.

Beste Grüße Arno

Dateianlage:
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RE: Haupt- und Nebenbahn

#37 von ArnoK58 , 29.12.2022 15:07

Hallo Sascha,

vielen Dank dafür Stephans Plan up to date zu halten.

Zitat von Mobatheoretiker im Beitrag #34
Hallo Arno

Hier ein Vorschlag in Anlehnung an Stephans Konzept:



Gruß, Sascha



Diese Variante müsste ich dann endgültig anpassen, wenn die Gesamthöhe der Anlage incl. Rückwand fest steht, siehe Beitrag von Kollegen "eingleis". Dadurch würde sich die Gesamtbreite der Anlage reduzieren und die Gleiswendel vorne links würde sinnvollerweise in Richtung Drempel verbreitert werden.

Muss mich aber noch sortieren, hab meinen Plan eines Kopfbahnhofs noch nicht aufgegeben.

Gruss Arno


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#38 von Mobatheoretiker , 29.12.2022 16:11

Hallo Arno

Wenn Du die Anlage im Sitzen bedienst kannst Du die Hauptebene auf 75 cm über dem Boden anordnen, also ungefähr Schreibtischhöhe.
Mit den 1,25m Kniestockhöhe hast Du noch einen halben Meter für die Kulisse bzw. für hohe Gebäude oder Gelände bevor die Dachschräge beginnt.
Die 2m-Linie ist m.E. nur dann von Bedeutung wenn Du die Anlage im stehen bedienen willst.

Gruß, Sascha


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#39 von KaBeEs246 , 29.12.2022 16:31

Hallo Arno,

leider kein Beitrag zum Gleisplan o.ä., sondern eine Frage. Wenn ich deinen Eingangspost richtig verstanden habe, hast du die Räume außerhalb des Hauses gemietet, in dem du wohnst. Wie sieht denn da das Risiko einer Kündigung aus, wenn du dort nicht wohnst?
Meine Frage zielt auf die Alternative abbaubare Segmentanlage oder festeingebaute Anlage ab. Bei einer Segmentanlage erfordert die Konstruktion einer Anlage mit mehreren Ebenen Sorgfalt und handwerkliches Geschick, wäre z.B. nichts für mich.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#40 von ArnoK58 , 29.12.2022 17:49


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RE:

#41 von ArnoK58 , 29.12.2022 18:27

Zitat von ArnoK58 im Beitrag #40
Hallo Hans,

danke für deine Frage:

Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #39
Hallo Arno,

leider kein Beitrag zum Gleisplan o.ä., sondern eine Frage. Wenn ich deinen Eingangspost richtig verstanden habe, hast du die Räume außerhalb des Hauses gemietet, in dem du wohnst. Wie sieht denn da das Risiko einer Kündigung aus, wenn du dort nicht wohnst?
Meine Frage zielt auf die Alternative abbaubare Segmentanlage oder festeingebaute Anlage ab. Bei einer Segmentanlage erfordert die Konstruktion einer Anlage mit mehreren Ebenen Sorgfalt und handwerkliches Geschick, wäre z.B. nichts für mich.


Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Da hast Du völlig recht, das ist eine sehr entscheidende Frage. Das Thema hat mich lange umgetrieben, der Dachboden unseres Hauses ist zu niedrig, einen großen Keller haben wir nicht. Hallen sind in der Nähe nicht vorhanden. Hab auf unserer Straße Eigentum erworben und den Dachstuhl ertüchtigen lassen. Der Grundriss hat sicher nicht die optimale Form, ist aber sehr nah bei, das hilft den häuslichen Frieden zu bewahren.

Die ersten Bauabschnitte, die ich mit einem verstorbenen Freund gebaut hatte, sind aber in — wie ich jetzt weiß — viel zu groß geratenen Segmenten gebaut worden. Mal sehen was ich davon wiederverwenden kann. Würde aber generell in Segmenten bauen wollen.

Anbei einige Bilder dazu:
Bahnbetriebswerk

Bild entfernt (keine Rechte)
























des Schattenbahnhofs:

Bild entfernt (keine Rechte)

























Gruß an Ruhr und Nette
Arno




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RE: Haupt- und Nebenbahn

#42 von Thinkle , 06.02.2023 20:45

Zitat von Mobatheoretiker im Beitrag #34
Hallo Arno

Hier ein Vorschlag in Anlehnung an Stephans Konzept:



Der Grundriss ist für eine möglichst lange Strecke mit Durchgangsbahnhof hin optimiert.
Eine Anlage mit Durchgangsbahnhof hat den Vorteil daß Du Züge auch einfach mal manuell oder automatisch fahren lassen kannst während Du bei einem Kopfbahnhof immer genötigt bist die Fahrt zu unterbrechen und die Lok umzusetzen.

Gruß, Sascha


Bin gerade auf das ganze Thema hier gestoßen und finde den Raum und die vorgeschlagenen Konzepte durchaus spannend. Habe jetz mal selber ein bisschen die graue Masse arbeiten lassen und mir ein paar Gedanken gemacht.

Ich persönlich bin kein zu großer Freund von gigantischen "Haupt"-Bahnhöfen für doppelgleisige Hauptstrecken, das artet sehr schnell massiv aus, deswegen habe ich mir, falls ich jemals den Platz finden sollte, das grobe Konzept "automatisierte Paradestrecke zum Gaffen + abzweigende Nebenbahn für den Handbetrieb" überlegt. In deinem Fall aufgrund der üppigen Länge ist natürlich genug Platz für einen kleineren, ~4 gleisigen Durchgangsbahnhof in der Hauptstrecke, an dem dann auch die Nebenbahn auf ihren zusätzlichen, eigenen Gleisen startet/ endet. Eine Verbindung beider Strecken ist an der Stelle nicht unbedingt nötig, vielleicht aber auch ganz reizend...

Diesen Bahnhof würde ich im Plan in der unteren, rechten Ecke starten lassen. Das Weichenfeld vielleicht noch auf dem waagerechten Schenkel beginnend durch die Ecke aufziehen, dann auf dem senkrechten Schenkel den Bahnhof und dort die eingleisige Nebenbahn "starten" lassen. Die Haupstrecke würde ich nun an der vorderen Anlagenkante sehr leicht abschüssig ungefähr so laufen lassen, wie hier eingezeichnet und die Nebenbahn auf der Wandseite leicht ansteigend, damit sie sich landschaftlich über eine Höhenstaffelung von der Hauptstrecke absetzt, wenn sie sich schon nicht räumlich absetzen kann.

Irgendwo am Ende des oberen waagerechten Schenkels verschwindet die Hauptstrecke dann im Tunnel und läuft wie im Plan eingezeichnet bis zum Wendel und dann in den SBh, während die Nebenbahn weiter ansteigt und auf der gleichen Fläche oberirdisch weiterläuft. Irgendwo ab da wird man wohl einen Durchgangsbahnhof einrichten können und für den Spielwert noch den ein oder anderen harmloseren Industrie-Anschließer untergebracht bekommen und dann gehts auch in die Wendel Richtugn SBh.

Soweit so konventionell, aber öfter mal was Neues! Die Hauptstrecke verläuft jetzt ja recht lange versteckt im Tunnel, aber warum eigentlich? Warum sollte man die Seite der Anlage nicht aufbrechen, die Strecke wieder freilegen, diese Nische blau ausmalen und einfach landschaftlich ausbauen, geschickt ausleuchten und so tun, als wäre das ganz normale Strecke? Nur weil diese Stelle schon mit Anlage überbaut ist, muss man doch nicht auf den Platz verzichten? Eine Moba ist keine klassische Welt im eigentlichen Sinne mit bloß einer Oberfläche und der Rest Untergrund so wie unsere! Eine Moba ist gefalteter, gestauchter und zerdehnter Raum, da kann man sich frei machen von Zwängen, der klassische Raum hält schon genug davon parat!

Über die ewig langen Distanzen sollte es überhaupt keine Kunst sein, eine ausreichend große Höhenstaffelung zwischen Haupt und Nebenbahn erreichen zu können, als das man die Mittelzunge auf der Seite öffnen kann und von dem großen +180° Bogen zumindest die ~90° Ecke Richtung Treppe und WC freilegt, da gibt es genügend freien Raum um weit genug wegstehen zu können um darein zu gucken.
Bei der zweiten Hälfte ist diese Abstand nicht gegeben, da kann man als Erwachsener wahrscheinlich nur noch unter Verrenkungen rein schauen - wieviele Kinder werden die Anlage sehen?


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#43 von ArnoK58 , 05.05.2023 15:58

Liebe Stummi´s, liebe Planungsexperten,

es ist einige Zeit vergangen seit meinem letzten Eintrag. Heute möchte ich gerne den Fortschritt in den Räumlichkeiten und im Planungsprozess mit Euch teilen. In den vergangenen Monaten wurde mein Modellbahnraum und der Arbeitsraum fertiggestellt und die notwendige Infrastruktur installiert.
Was jetzt noch fehlt ist die farbliche Gestaltung der seitlichen Schrägen in blau, um den Übergang zu den geplanten Kulissen abzurunden, sowie Led-Lichtleisten, die über die LoDi-Light Steuerung betrieben werden sollen.

Bilder
Zur besseren Vorstellung anbei einige Bilder des Raums sowie die empfohlene Anlagenaufteilung von Sascha

Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Zur Planung:
Vielleicht erinnert Ihr Euch: ich möchte gerne eine landschaftlich reizvolle Anlage bauen, ohne direkten Realitätsbezug, eine Mittelgebirgslandschaft nach dem Vorbild Josef Brandl’s, incl. einer zweigleisiger Paradestrecke und einer eingleisigen Nebenbahn. Grundlage dieser „Haupt- und Nebenbahn“ Anlage ist einer seiner Entwürfe, der im Jahr 2000 im Eisenbahnjournal „Super Modellbahnanlagen“ vorgestellt wurde. Zusätzlich wurde darin ein Kopfbahnhof namens „Murgs“ präsentiert, der ebenfalls Teil meiner Planung werden soll. Mittels iTrain-Steuerung soll abwechslungsreicher Betrieb in Epoche 3-4 ermöglicht werden. Die Schattenbahnhöfe sollen 35-40 Zuggarnituren Heimat bieten. Zusätzlich soll ein Bahnbetriebswerk Teil des Konzepts sein, incl. zweier Betriebshaltepunkte.

Einige von euch haben sich spontan in die Planung eingebracht, nochmals vielen Dank für eure tolle Unterstützung. Um nur einige zu benennen: Sascha, „Mobatheoretiker“, steuerte einen prima Vorschlag zum Bahnkonzept bei. Christoph, CS67, schrieb „Schöner und sehr großer Raum, allerdings aufgrund des Raumschnitts samt Einbauten schwierig zu beplanen. Auf dieser Grundlage ist die Idee der Anlagenaufteilung von „Mobatheoretiker“ äußerst gut gelungen“". „bjb“ bewahrte mich mit geschultem Auge vor Ungemach mit den Dachstützen. „Aedelfith“ Stephan half mir mit seinen Fragen, seiner Anlage und den Hinweisen im „ADJ“ auf die Sprünge, um mich zu fokussieren. „Thinkle“ Simon hat mich mit seinen Ausführungen und seinen Erfahrungen der Clubanlage darin bestärkt an meinem ursprünglichen Konzept festzuhalten. Habt Dank dafür.

Was habe ich also zwischenzeitlich geplant und entschieden?
- den Raum nochmals genaustens vermessen
- meine Vorstellungen zum Anlagenlayout und den Themengruppen präzisiert
- den Landschaftsteil und den ursprünglichen Teil des Kopfbahnhofs in Wintrack gestartet
- die Anlagenhöhe (Bahnhof als Referenz) auf 90 cm festgelegt.
- und die geplante Verwendung der vormals erbauten Anlagenteile (BW, Schattenbahnhof) verworfen.
- Habe mich dafür entschieden „Fahren“, „Melden“, „Schalten“ mittels der Systemlösungen LoDi von Lokstoredigital im Zusammenspiel mit iTrain zu realisieren. Ich werde meine 3-Leiter Märklin Anlage mittels Railcom-fahigen Komponenten betreiben.

Soweit so gut, und dann? Ehrlich gesagt: um dann festzustellen das meine Erfahrung und meine Wintrack-Kenntnise und Fähigkeiten nicht im Ansatz ausreichen um eine solch komplexe Anlage a)im Raum und dazu perspektivisch zu planen und b)mit einem vernünftigen Betriebsablauf zu versehen, der dazu noch 35-40 Zügen Heimat in den Schattenbahnhöfen gibt.

Mir wurde schnell klar das ich kompetente und professionelle Unterstützung benötige um meinen Traum nicht „vor die Wand zu fahren“. Da ich das Stummi-Forum seit langer Zeit als stiller Teilnehmer beobachtet habe, weiß ich, was das Team hier im Forum leisten kann. Ich habe mich sehr darüber gefreut das Christoph "CS67" mir angeboten hat, mich mit seiner Erfahrung bei der Planung meiner Anlage zu unterstützen. Wir stehen hierzu seit einigen Wochen in einem fruchtbaren Dialog. Mehr dazu in einem weiteren Eintrag.


Danke für Euer Interesse,
ein schönes Wochenende und liebe Grüsse aus dem Rheinland
Arno


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#44 von E-Lok-Muffel , 08.05.2023 12:24

Hallo Arno,

bei Christoph bist Du wirklich in guten Händen...

Die neuen Fotos zeigen aber auch noch ein paar mehr Hindernisse auf, die Dein Raum bereit hält: Dachfenster, Heizkörper, Leiter zum Spitzboden schränken die Planungsfreiheit ein und machen Saschas Anlagenkonzept zumindest problematisch...

Wenn ich Christoph wäre, hätte ich Dir zu einem großen L geraten, dass ggfs. rechts unten in der Ecke die Wand berührt, aber sonst mit den Schenkeln frei im Raum steht, sodass Fenster und Heizkörper erreichbar bleiben und die Schenkel durch beidseitige Erreichbarkeit "übertief" (~1,50 m) werden können. So wäre die Anlage frei von störenden Höhen-Einflüssen (Fensterbänke) und könnte auch mehrere Ebenen umfassen, was sie bei einer "Kompakt-Anlage" auch muss.
Damit sind Schenkel-Längen nach oben von sechs Metern und nach links von bis zu neun Metern möglich.
Das sind immer noch Anlagen-Maße, von denen Otto-Normal-Modellbahner nur träumen können.

Ihr seid aber bestimmt schon mittenmang in der Detailplanung - ich lass mich mal überraschen was es schlußendlich wird...

Gruß
uLi


Meine MOBA-Mottos: "Freu(n)de beim Fahren" oder auch "De Zooch kütt"
mein Trööt: Im Rheintal ist es schön
und neu in der Planung: DEO

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RE: Haupt- und Nebenbahn

#45 von Richrath , 08.05.2023 20:31

Hallo Arno,
Ich hoffe wir bekommen bald mal den ersten Wurf zu sehen.
Eine Frage aus Erfahrung, hast du bedacht, dass du die Fenster zum Putzen noch aufbekommen musst und die Strecke dann höchstens auf Höhe der Fensterbank sein darf? Das sieht mir nicht nach 90 cm Höhe aus. Alternativ ein rollbares Segment einplanen.

Beste Grüße René


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#46 von kartusche , 09.05.2023 08:34

Ich würde an der Fensterseite einen Gang lassen (dito vielleicht an der kurzen Dachschrägenseite) und ebenso nichts unter die Steigleiter bauen. Selbst wenn du es modular / teil- verschiebbar bauen würdest, brauchst du immer noch den Platz, diese Anlagenteile im Wartungsfall irgendwo hin zu schieben.


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#47 von Mobatheoretiker , 09.05.2023 17:08

Hallo Arno

Wenn Du die Hindernisse (Heizkörper, Fenster und Steigleiter) umgehen willst könntest Du den ursprünglichen Entwurf so abändern:



Natürlich kannst Du auch die Hauptbahn auf den unteren und die Nebenbahn auf den oberen Schenkel legen.

Gruß, Sascha


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#48 von cs67 , 11.05.2023 16:19

Liebe Stummikollegen,
Guten Abend Arno,

nachdem du hier schon in „Vorlage“ gegangen bist, will ich die Details zur ausgearbeiteten Planung auch hier im Forum vorstellen

Erst einmal meinen Respekt zum gelungen Dachausbau. Das sieht richtig gut aus ... sehr
Hell und lichtdurchflutet … man kann sich gut vorstellen, dass das ein wahres Schmuckkästchen an Modellbahnraum werden kann.

Zitat von ArnoK58 im Beitrag #43

Soweit so gut, und dann? Ehrlich gesagt: um dann festzustellen das meine Erfahrung und meine Wintrack-Kenntnise und Fähigkeiten nicht im Ansatz ausreichen um eine solch komplexe Anlage

a) im Raum und dazu perspektivisch zu planen und
b) mit einem vernünftigen Betriebsablauf zu versehen, der dazu noch 35-40 Zügen Heimat in den Schattenbahnhöfen gibt.

… Wir stehen hierzu seit einigen Wochen in einem fruchtbaren Dialog. Mehr dazu in einem weiteren Eintrag.


Für ein „Erstplanungswerk“ ist eine Planung in dieser Dimension zweifelsfrei etwas mächtig in der eigenen Ausarbeitung,
gerade zu Anfang wenn die Kenntnisse in der Wintrack-Handhabung und generellen Gleisplanung noch nicht so ausgereift sind.
Entsprechend danke ich für dein Vertrauen, dass du dich in Sachen Planungsausarbeitung an mich gewandt hast.

So wie Arno schon schrieb, sind wir seit einigen Wochen in recht intensivem Austausch. Mittels einem detaillierten Anforderungsprofil
hat Arno nochmals seine Wünsche und Vorstellungen untermauert.

Letztendlich basiert die Anlage auf einem ähnlichen Konzept, wie es Sascha @Mobatheoretiker in seinem Entwurf in Beitrag #34 dargestellt hat.
Zudem sollte die Anlage allerdings nunmehr der Brandl-Anlage „Murg“ (hinsichtlich Landschaftsteil / unterer Analgenschenkel und Kopfbahnhof)
nachempfunden werden.


Quelle: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...4810718,4814766

Dementsprechend waren auch schon einige Gebäudeteile vorhanden, die auf diese Weise integriert werden sollten
(2 Empfangsgebäude des Kopfbahnhof, große Güterhalle und für das BW ein 15-ständiger Lokschuppen PIKO sowie die große,
doppelte B&K Entschlackungsanlage – wie sie auch in „Jägersburg“ verbaut ist)

Bereits bei den ersten Entwürfen haben Arno und ich festgestellt, dass wir hinsichtlich unserer Vorstellungen so ziemlich
auf einer Wellenlänge schwimmen, was das ganze Prozedere vereinfacht hat

Die Räumlichkeiten im Dachgeschoss bieten aufgrund ihres Zuschnitts, der Fenster und sonstiger Einbauten (Balken, Kamine)
so einige Herausforderungen

uLi @E-Lok-Muffel hat es so ziemlich auf den Punkt gebracht …

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #44

Wenn ich Christoph wäre, hätte ich Dir zu einem großen L geraten, dass ggfs. rechts unten in der Ecke die Wand berührt,
aber sonst mit den Schenkeln frei im Raum steht, sodass Fenster und Heizkörper erreichbar bleiben



… und auch die übrigen Stummikollegen Ralf @kartusche und René @Richrath … haben die diesbezüglichen Erfordernisse
in ihren letzten Beiträgen zutreffend herausgestellt:

Zitat von kartusche im Beitrag #46

Ich würde an der Fensterseite einen Gang lassen (dito vielleicht an der kurzen Dachschrägenseite) und ebenso nichts unter die Steigleiter bauen.


In der finalen räumlichen Aufteilung / Anordnung der Anlage finden die räumlichen Aspekte ihre Berücksichtigung.
Fenster, Heizungen und Dachlukenaufgänge bleiben hierbei frei:



Abweichend / ergänzend zur Brandl-Anlage wurden noch folgende Ideen/Aspekte in die Planung eingearbeitet:

Streckenkonzept:

- Autarke Paradestrecke(n) [separat im Automatikbetrieb befahrbar]
- Ausfädelnde eingleise Strecke mit Kopfbahnhof (à la Murg)
- Ausführung des Kopfbahnhofs jedoch in „gemogelter Variante“
(4 Mittengleise als Durchfahrtsgleise unterhalb der Stadtbebauung – die beiden äußeren Gleise stumpf zum „Kopf machen“ stumpf)
- Kopfbahnhof zudem mit Charakter „Trennungsbahnhof“ (zwei eingleisige Strecken
nach oben (in Richtung BW) und unten (in Richtung Landschaftsschenkel) abgehend
- Beide Strecken zudem verbunden zur alternativen Durchfahrt / ohne Bahnhofsberührung


BW:

- Ursprünglich sollte ein vorhandenes BW-Modul integriert werden
- Aus Platz- und Anordnungsgründen wurde das BW neu geplant

Für den sichtbaren Bereich entstand zu Anfang der Planungsphase hieraus folgendes Grundkonzept:




SBF-Konzept:

- Gesamtkapazität für 40-45 Züge bis Zuglänge bis 300 cm – einzelne Ganzzüge (nur auf Paraden) auch länger – teilweise auch kürzere Pendelzüge
- Flexibilität durch vorgelagerte Einheiten zur Bereitstellung (Sicherstellung bzw. Vereinfachung von Gegenverkehr auf den Paraden)
- „Abwechslung“ durch Ausweichspeicher im eingleisigen Streckenbereich
(im Dachschrägenbereich hinter der Kulisse)


Nachdem der Raum/die Anlage enorm groß sind wird man auf den Abload-Bildern der Wintrack-Planung nur bedingt das Streckenkonzept erkennen können.
Deshalb habe ich zur besseren Veranschaulichung einen schematischen Gleisplan erstellt, welchen ich auch als PDF anhänge:



In der realen Gleisplanung liegen die Schattenbahnhöfe nicht neben, sondern unter der Hauptebene
(Hauptebene Bahnhof = 90 cm über OK FFB / SBF-Bereich 25 – 30 cm darunter. Zugänglichkeiten und Erreichbarkeiten sind gewährleistet.

Sieht in der 2D-Gleisplanansicht / Wintrack dann wie folgt aus:

Gleis-/Anlagenplan gesamt ausgestaltet:

[[File:Gleisplan schematisch.pdf]]

Nur Gleisplan / gesamt




Teilansichten

Oberer Anlagenschenkel mit BW

- Integration er vorhandenen Bauteile (15-ständiger Lokschuppen / B&K Entschlackung
- Integration weiterer BW-typischer „Einrichtungen“ (Bansen, Portalkran, Bekohlung, Besandung, Dieseltanke, sep. Lokwerkstatt, Blasgerüst, Lokleitstelle, Verwaltung BW-Magazin)






Mittlerer Anlagenschenkel / „gemogelter Kopfbahnhof“

- Kopfbahnhof als gemogelte Variante
(4 Mittengleise als Durchfahrtsgleise unterhalb der Stadtbebauung – die beiden äußeren Gleise stumpf zum „Kopf machen“ stumpf)
- Bahnhof aus zwei Richtungen anfahrbar / Charakter Trennungsbahnhof
- Anbindung der OGA an Abstell- und Fabrikbereich sowie BW






Unterer Schenkel: Landschaftsschenkel

- Landschaftliche Ausgestaltung in Adaption zu „Murg“ (Brücken / Stauwehr usw.)
- Zweigleisige Hauptstrecke
- Abzweigende eingleisige Strecke mit Ausweich-Schattenbahnhof in der Rückführung
- (hinter der Kulisse)
- Rückführung der eingleisigen Strecke in einem dreigleisigen Abschnitt (Möglichkeit der Überholung des einfahrenden Zuges durch schnellfahrende Züge auf der Hauptstrecke)






Zwischenebene

- Verteilerebene
- Vorhalte- und Ausweichbereiche verdeckt / teilweise hinter Kulisse
- Auf-/Abfahrrampen SBF-Bereiche




SBF-Ebene




Und zu guter Letzt – ein paar 3D-Ansichten

Der Blick zum Raumeintritt durch die Tür


unterer Anlagenschenkel und Bahnhofsbereich (von der Fenserseite)


unterer Anlagenschenkel separat


Mittlerer Anlagenteil mit Fabrik (Gaswerk)


oberer Anlagenschenkel mit BW


... und Sägewerkanschluss


Kopfbahnhof, Empfangsgebäude, OGA und Stadtblick


Stadtblick von vorne


Ich hoffe es gefällt


Herzliche Grüße
Christoph

Jägersburg -C-/K-Gleis Anlage 675x420
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E-Lok-Muffel, hks77, Alfred61, schnaite und ArnoK58 haben sich bedankt!
 
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RE: Haupt- und Nebenbahn

#49 von eingleis , 11.05.2023 17:23

die ersten (unsortierten) Gedanken

- auf dem Landschaftsschenkel sind die Radien der Hauptbahn (im Bild links) arg eng, ich würde sie tunneln; die Nebenbahn könnte ja auch an der Anlagenkante aus "dem Schatten treten"

- der Gemogelte und die Strecke darüber/dahinter machen betrieblich keinen Sinn, sind eher unlogisch oder dem Spieltrieb geschuldet

- in Murg sind Abstellgleise im Bogen nicht so optimal, ausser der Kuppler wurde wegrationalisiert

- das BW ist viel zu groß für solch ein Dorf. Die Parade nach rechts oben weiterführen und es dort als Vorort-BW anschliessen


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RE: Haupt- und Nebenbahn

#50 von ArnoK58 , 11.05.2023 17:46

Liebe Stummis, lieber Christoph,

was für ein mächtiger Beitrag von @cs67 Christoph, vielen lieben Dank. Denke da haben wir erst einmal einiges zu verarbeiten. Bitte lasst mich seinen Beitrag heute erst einmal auf eine mir eigene Art und Weise kommentieren.

Zitat von cs67 im Beitrag #48
Bereits bei den ersten Entwürfen haben Arno und ich festgestellt, dass wir hinsichtlich unserer Vorstellungen so ziemlich auf einer Wellenlänge schwimmen, was das ganze Prozedere vereinfacht hat


Dazu möchte ich ein wenig ausholen. Eine meiner Stärken, wenn man das in Bescheidenheit sagen darf, bestand oft darin Talente und Stärken Anderer zu erkennen. Ich verfolge das Stummi-Forum schon seit einigen Jahren. In diesem Forum gibt es exzellente Planer. Ich hab nicht im Traum gehofft, dass ich einmal auf diese Experten zurückgreifen darf.

Christophs Planungen tragen für mich eine unverkennbare Handschrift, die ich aus vielen andern herauslesen kann, und die mir sehr gefällt. Da ist es leicht mit ihm auf einer Welle zu schwingen. Das ist ein wenig wie bei einem Maler oder Künstler, dessen persönliche Handschrift unverkennbar ist, selbst das wenig geschulte Auge erkennt den Schöpfer und das Talent. Und Planung auf diesem Level ist ein Talent, das auch durch noch so großen Fleiß und Übung nicht erzwungen werden kann. Es ist meinem Glück zu verdanken, dass einer dieser Künstler in diesem Forum sich bereit erklärt hat, mir bei der Umsetzung meines Lebenstraums zu helfen.

Ich wiederhole mich gern: so eine Planung hätte ich nie und nimmer hinbekommen. Die Form der Anlage in einem Raum mit seinen vielen Herausforderungen, die geschwungene Gleisführung, die Idee mit dem Gleisdreieck, das Konzept des gemogelten Kopfbahnhofs, das mehrstufige Schattenbahnhofs-Konzept, schaut euch alleine die Herleitung oder die professionelle Aufbereitung des aktuellen Eintrags an.
Man kann all dies mögen, oder eben auch nicht, aber es ist in meinen Augen perfekt aufbereitet.

Was motiviert mich diese Zeilen zu schreiben? Ich möchte hiermit anderen „Träumern“ und „Modellbahnern“ wie mir Mut zusprechen, sich diesem Forum und seinen erfahrenen Experten anzuvertrauen, damit auch euer Traum Realität werden kann.

Mein Dank gilt allen Stummis die durch ihre zahlreichen Beiträge und Tipps mitgeholfen haben, besonderer Dank gilt Sascha @Mobatheoretiker, der uns den rechten Weg gewiesen hat, und Christoph @CS67, der ihn mit seinem Talent und Fleiß gestaltet hat.

Gäbe es dieses Planung-Forum nicht, es müsste erfunden werden. Danke für euren tollen und unermüdlichen Einsatz. Freue mich auf euer Feedback, unseren Austausch und eure Unterstützung auf dem weiteren Weg.

P.s. Rheinländer brauchen oft ein paar Worte mehr um sich auszudrücken. Gruß Arno


hks77 hat sich bedankt!
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