Moin!
Ich hab mal irgendwo gehört, dass eine digitale Lok ohne Probleme auch auf einer analogen Anlage, also sprich ganz normal mit Trafo-Regelung, läuft. Stimmt das? Oder ist das nur ein Gerücht?
Ich hätte derzeit die Möglichkeit, an eine digitale Lok zu kommen, aber mein kleines Schienenoval ist ja nur analog.

Hallo Andrè,
ja im 2-Leiter Bereich stimmt das. Die meisten Decoder können auch Analog betrieben werden. Zu 3-Leiter Lokomotiven kann ich da leider keine Auskunft geben.

Moin.

Normalerweise gibt es in den Digitaldecodern in einer CV ein Bit für die Anogerkennung. Wenn das eingeschaltet ist, funktioniert die digitale Lok auf der analogen Anlage. Wenn es nicht eingeschaltet ist, brauchst du einen Bekannten/Freund/Händler, der es dir mit seiner Zentrale einschaltet.
Am besten: finde heraus, welcher Decoder verbaut ist und schau, ob er die Analogerkennung unterstützt.

Aber wie Sebastian eben schrieb: AC oder DC u d welche Lok (Hersteller und Artikelnummer).

Viel Spaß beim Hobby.

Gruß

Jörg

Hallo Andrę,

die meisten Decoder erkennen es, wenn analog gefahren wird und das funktioniert dann auch.

Ansonsten kann man den Decoder durch einen Brückenstecker ersetzen.

Hallo André,

das ist prinzipiell völlig richtig. Es gibt nur eine Ausnahme:
- Decoder, die den analogen Märklin-Umschaltimpuls nicht aushalten solltest du auch lieber nicht fahren. Die werden durch die Überspannung beim Fahrtrichtungswechsel regelrecht gegrillt. So einen Decoder wirst du aber bei den wenigsten Loks ab Werk finden und bei einer originalen Märklin-Lok schon gar nicht.
Normalerweise erkennen Decoder auch, ob sie digital oder analog angesteuert werden (es sei denn, diese Funktion wurde im Decoder aktiv ausgeschaltet). Dabei musst du nur darauf achten, dass es keine Lok mit altem Delta-Decoder mit vierpoligem Adressschalter ist. Denn die müssen händisch auf analog umgestellt werden (alle Dip-Schalter auf Null).

Ich nutze die Märklin K- und neuerdings die Märklin C-Gleise.
Wenn ich das also richtig verstehe, dann muss ich darauf achten, was für einen Decoder die Lok hat. Na dann werde ich mal versuchen dies herauszufinden.
Danke für die schnellen Antworten!

Hallo André

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-207.pdf

Beachte die Einschränkungen im letzten Absatz.

mfg

D.

Hallo André

So was hab ich gerade am 26.12. gepostet, hier mal der Link zum Beitrag im Stummiforum.

Abzuraten ist analoger Betrieb mit den Fahrpulten 6600 und 6699, zum einen "beschi...ene" Fahreigenschaften, zum anderen ist bei den Fahrpulten der Umschaltimpuls bei fast 50V.

Tante Edit: Viele Decoder gehen oft nur bis 30V max. Spannung.

Mein Trafo ist der 32 VA (https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/6647), der sollte ja dem PDF gemäß dann geeignet sein.
Na ich werde mal schauen ob der Erwerb der Lok sich lohnt.

Danke an alle für eure Antworten und Tipps!

Hallo André,
die Höhe der Umschaltspannung des Trafos ist die eine Seite, die andere Seite ist der Spannungspuls durch Selbstinduktion von den elektromechanischen Umschaltern in den alten Loks, wenn diese zusammen mit decoderbestückten Loks im selben Gleis-Abschnitt stehen (ich weiß, ist normalerweise nicht der Fall).
Dieser kann deutlich höher ausfallen als die Umschaltspannung des Trafos. Bei alten Glättungskondensatoren im Eingangskreis des Decoders könnte dies tödlich enden.
Einen schönen Sonntag
Ernst

Edit: Sorry, habe gerade gesehen, daß dies ein sehr alter Thread ist

Hallo Ernst @Häisbischer

Trotz des Thread Alters ist dein Hinweis sehr interessant.

Aber kann diese induzierte Spannung aus der kleinen Spule des Umschalters so stark sein?
Und wird da nicht auch viel über die Gleise vernichtet?