ich hab eine ordentliche (kleine) Sammlung von Kleinbahn und fahre auf C-Gleis. Ich dachte mir ich könnte die alle mal auf Metallradsätze umrüsten. Das ist natürlich ein Betrag und ich frage mich, bringt das dann was auf dem C-Gleis? Einige zicken mit den Kunststoffrädern furchtbar, andre laufen wie geschmiert.
Kennt sich jemand aus und hat mir einen guten Tipp?
C-Gleis gibts auch in Außenleiter von Trix. Das habe ich eine Zeitlang zum Teppichbahning benutzt. Ein paar Kleinbahnwagen habe ich auch, aus früheren Österreich-Aufenthalten. Die Verwendung von Metall-Radsätzen (bei mir Thomschke) hat bei mir 3 Vorteile gebracht: 1. Besserer Lauf, vor allem perfekter Rundlauf und mehr Licht-/Auslauf, 2. insgesamt höheres Gewicht, 3. eine tiefere Schwerpunktlage
Leider habe ich bisher nur einige Testfahrzeuge umgebaut. Unter anderem habe ich noch einen Ganzzug aus 20 vierachsigen Kesselwagen umzurüsten - Deine Bemerkung zum erforderlichen Betrag kann ich da schon nachvollziehen. Mir ist es das aber wert, denn die Wagen gefallen mir gut, und bei dem Preis, den ich in den 90ern gezahlt habe, ist eine Nachschußinvestitioon vertretbar.
Gerade für einen Ganzzug aus gleichen Wagen eignen sie sich durch das geringe Gewicht gut, da ist keine der thematisch passenden Loks überfordert. Beim Einstellen in markengemischte Züge ist die geringe MAsse der Kleinbahnwagen manchmal ein Entgleisungsgrund. Da solltest Du dann außer den Rädern auch ein zusätzliches Beschwerungsgewicht spendieren.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
Ich kann auch nur zur Umrüstung raten wobei ich mir damals nen Schwung aus Fernost geholt hatte als sie dort noch deutlich billiger waren. Abgesehen davon das beide Typen der Kleinbahnradsätze (sowohl jene die komplett aus Kunststoff bestehen wie auch die KB - Tauschradsätze mit Kunststoffachskörpern und Metallradreifen) durch den Kunststoffverzug meist unrunden Lauf zeigen, lieben es auch beide regelrecht Schmutz von den Schienen auf den Radlaufflächen zu sammeln. Bei den KB Metallradreifen passiert es auch gerne das sich die mit der Zeit im Betrieb auf dem Achskörper lockern und verschieben.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von FelixVLBG im Beitrag #1Einige zicken mit den Kunststoffrädern furchtbar, andre laufen wie geschmiert.
Servus,
du schreibst ja selbst eine (pragmatische) Lösung: Dort, wo's rollt, braucht es keinen Austausch, dort, wo es unrund ist, würde ich tauschen.
Mehr Gewicht ist bei manchen Waggons angebracht, doch Vorsicht: Die Gehäuse sind geklebt und nur mit Gedukd und äußerster Vorsicht vom Fahrgestell zu trennen! einen Öffnungshinweis findest Du >hier<,
Meiner Erfahrung nach haben Kunstoffräder die Eigenschaft Schmutz aufzusammeln. Ich hatte etliche aus DDR Produktion, und habe sie nach und nach alle ersetzt.
Zitat von regalbahner im Beitrag #7Die Achsen mit Plastikradscheiben können ja nach Alterung als Ladegut verwendet werden.
Kann man machen, aber mit den modellbahnmäßig großen Spurkränzen und breiten Laufflächen sieht das m. E. nicht so toll aus. Auseinandergenommen auf 'nem Haufen und rostbraun besprüht, gemischt mit anderem "Schrott" mag's angehen. Ist aber Geschmackssache.
Ansonsten - egal welche Wagen man rollen lässt, mit Metallrädern rollen sie besser, und noch besser, wenn man dazu metallene Lagerbuchsen für Spitzenlagerung verwendet, dann muss man sogar aufpassen, dass sie nicht aus Versehen irgendwo ablaufen . Etwas schwerer werden sie damit auch, also nur zu, wenn's das Budget hergibt.
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ich selber hab 2 uralte Piko Wagen, die ursprünglich auf Plastikachsen liefen. Bei besonders leichten Wagen kann es im Weichenbereich zu Entgleisungen kommen. Nach dem Umrüsten haben die Wagen ein höheres Gewicht und einen tieferen Schwerpunkt.
Bei mir gibt es einen einzigen Kleinbahn Wagen, nämlich einen alten Schweizer Postwagen, der sonst von keinem Grossserienhersteller erhältlich ist. Obschon er im Längenmassstab 1:100 gehalten ist, macht er eine gute Figur. Mir gelang es, KKK von Symoba einzubauen - die ab Werk vorhandene Bügelkupplung lässt sich ohne grösseren Eingriff nicht ersetzen.
Hier halfen mir Fleischmann Radsätze (AC). Welche genau, weiss ich aber nicht mehr. Drehen auf jeden Fall sehr gut und bringen gegenüber Kunststoff-Achsen einen grossen Mehrwert.