Hallo,
gibt es eine Möglichkeit die Railcom-Rückmeldung bei der Central Station 3 nachzurüsten oder eine Alternative mit der man erkennen kann, welche Lok auf dem Gleis steht?
Gruß,
Thomas
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gibt es eine Möglichkeit die Railcom-Rückmeldung bei der Central Station 3 nachzurüsten oder eine Alternative mit der man erkennen kann, welche Lok auf dem Gleis steht?
Gruß,
Thomas
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Hallo Thomas,
Zitat von thor3000 im Beitrag #1Derzeit leider nicht.
gibt es eine Möglichkeit die Railcom-Rückmeldung bei der Central Station 3 nachzurüsten...
Zitat von thor3000 im Beitrag #1gibt es, aber dann an der CS3 vorbei, auch an der grafischen Benutzeroberfläche mit Gleisplan und Ereignissteuerung, vorbei.
... oder eine Alternative mit der man erkennen kann, welche Lok auf dem Gleis steht?
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
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Hallo Thomas,
die CS2 generiert die für RailCom notwendige Austastlücke mit dem integrierten Booster nicht. Es gibt somit keinen Weg RailCom mit einer externen Rückmeldelösung zum Laufen zu bringen.
Gruß
Hagen
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Hallo Hagen,
Zitat von hb059 im Beitrag #3die Erzeugung der Lücke ist nicht das Problem. Sowohl CS2, als auch CS3 (übrigens auch die MS2) generieren ein NMRA kompatibles DCC-Format. An der Booster-Schnittstelle der CS2 lässt sich problemlos ein Booster, z.B. der Tams B3 (B4 oder entsprechende Booster von Uhlenbrock, Littfinski etc.) anschließen, die den RailCom-Cut "on the fly" in die Präambel jedes einzelnen DCC-Paketes einfügen. Bei der CS3 ist das aufwendiger, aber auch möglich. Beide Zentralen haben aber (bislang) keine Möglichkeit mit den Nachrichten, die ein Decoder in die Lücke gesendet haben, irgendetwas anzufangen, es gibt auch keinen dazu passenden Detector (im Gegensatz wie z. B. zur ECoS, den 50094).
die CS2 generiert die für RailCom notwendige Austastlücke mit dem integrierten Booster nicht. Es gibt somit keinen Weg RailCom mit einer externen Rückmeldelösung zum Laufen zu bringen.
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Wurde nicht an anderer Stelle im Zusammenhang mit Firmware-Versionen der CS3 diskutiert das die CS3 schon zumindest die Railcom-Austastlücke generiert? Die Endstufe der CS3 ist zumindest dafür nach den zur Verfügung stehenden Schaltplänen problemlos fähig, im Gegensatz zu den früheren, massebezogenen Boostern und Zentralen. Allerdings fehlt dann immer noch die notwendige Hardware für einen Railcom-Detektor, der müsste extern angeschlossen werden.
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Hallo Stahlblauberlin,
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #5ja es wurde so diskutiert, dass diese Option per Firmwareupdate implementierbar wäre. Wie weit das dann auch interoperabel mit anderen gleichzeitig eingeschalteten Protokollen wäre, ist aber unklar. Seitens Märklin aber alles unkommentiert und undokumentiert.
Wurde nicht an anderer Stelle im Zusammenhang mit Firmware-Versionen der CS3 diskutiert das die CS3 schon zumindest die Railcom-Austastlücke generiert? Die Endstufe der CS3 ist zumindest dafür nach den zur Verfügung stehenden Schaltplänen problemlos fähig,...
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Ich denke hier lohnt es sich, die diesjährigen Märklin-NH abzuwarten. Die Gerüchteküche sagt, dass sich in Sachen Railcom hier endlich was tun soll.
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RailCom wird neuerdings bei Trix Werksdecodern unterstützt, aber nicht bei Märklin-Loks. Die haben statt RailCom meist mfx+.
Glaube aber nicht, dass Märklin RailCom an der CS3 unterstützen wird.
LG
Lauenstein
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Hallo,
falls ja, bleibt zu hoffen, dass es weitgehend abwärtskompatibel zum bisherigen Standard ist und kein Spezial-Trix-RailCom. Das wäre dann bei der CS3 mit ihrer Ereignissteuerung ein echter Wettbewerbsvorteil, auch gegenüber der ECoS von ESU.
MfG
vik
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Zitat von Lauenstein im Beitrag #8
Glaube aber nicht, dass Märklin RailCom an der CS3 unterstützen wird.
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Servus Thomas,
unabhängig von der Gerüchteküche, was eine CS4(?) vielleicht bringen mag,
Zitat von thor3000 im Beitrag #1
oder eine Alternative mit der man erkennen kann, welche Lok auf dem Gleis steht?
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Die Frage kam auf im Zusammenhang mit der Überlegung, dass man mit Hilfe von Railcom keine Bremsmodule bräuchte, weil man gezielt eine bestimmte Lok per CS3 anhalten könnte.
Ein Umstieg von CS3 auf ECoS und das Ersetzen aller Märklin-Decoder erscheint mit aufwendiger als ein paar Bremsmodule.
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Zitat von thor3000 im Beitrag #12
Die Frage kam auf im Zusammenhang mit der Überlegung, dass man mit Hilfe von Railcom keine Bremsmodule bräuchte, weil man gezielt eine bestimmte Lok per CS3 anhalten könnte.
Zitat von thor3000 im Beitrag #12
Ein Umstieg von CS3 auf ECoS und das Ersetzen aller Märklin-Decoder erscheint mit aufwendiger als ein paar Bremsmodule.
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Zitat von thor3000 im Beitrag #12
Die Frage kam auf im Zusammenhang mit der Überlegung, dass man mit Hilfe von Railcom keine Bremsmodule bräuchte, weil man gezielt eine bestimmte Lok per CS3 anhalten könnte.
Viele Grüße,
Stephan
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Hallo Stephan,
Zitat von TT800 im Beitrag #14könntest Du bitte mal ein Backup Deiner CS3 mit einem einfachen Beispiel einstellen, so dass sechs bis acht Loks (oder mehr) abwechselnd in diesen einem Bereich abgebremst werden können, vergleichbar mit einem Bremsmodul | Art.Nr. 72441 https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/72441
Die CS3 kann bei einem Lokereignis mit einem Bremsmakro ein Bremsmodul gezielt für eine bestimmte Lok ersetzen. Die einzelnen Bremsabschnitte werden dabei durch Rückmelder definiert.
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Seid ihr jetzt nicht etwas ?
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Hallo Andreas,
Zitat von Andreas85 im Beitrag #16nur ein klein wenig.
Seid ihr jetzt nicht etwas ?
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Nachdem ich mich in die Thematik Ereignissteuerung des CS3 eingelesen habe: die kann Railcom nur dann ersetzen wenn alles genau nach Plan läuft und nicht ein böser Modellbahner auf die Idee kommt Ereignisse durch eine manuell gesteuerte Lok auszulösen. Railcom kann halt wirklich eine Lok, genauer: den Decoder, direkt identifizieren. Das kann die CS3 mit der Ereignissteuerung nicht.
Nachrüsten der CS3 mit Railcom ist, wie schon geschrieben, nur halb möglich. Die Firmware dazu zu bringen die Austastlücken zu erzeugen ist unkompliziert. Allerdings fehlt der CS3 ein geeigneter Detektor, das ist nun mal Hardware.
Wie sich ein Protokollmischmasch plus Railcom-Lücken verhält ist kaum vorhersehbar, zu viele Unbekannte. Rein technisch stellt sich die Railcom-Lücke für Decoder aber genau wie ein kurzer Wackelkontakt dar, das sollte ein Decoder verkraften. Von Protokollsalat am Gleis halte ich ohnehin wenig, das ist in meinen Augen eine Krücke für die es keinen wirklichen technischen Grund gibt außer dem Modellbahner den einen oder anderen steinzeitlichen oder Einfachst-Decoder zu erhalten. Das Problempotential hingegen ist enorm.
Im DCC-Bereich habe ich mit aktiven Railcom-Cutout noch keinen einzigen Decoder mit Problemen erlebt, selbst Urgestein wie die Digital-is-Cool-Decoder ignoriert den einfach.
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Hallo Stahlblauberlin,
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #18ja, RailCom verhält sich in reinen DCC-Umgebungen abwärtskompatibel.
Wie sich ein Protokollmischmasch plus Railcom-Lücken verhält ist kaum vorhersehbar, zu viele Unbekannte.
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Zitat von TT800 im Beitrag #14Am letzten Wochenende hatte ich etwas Zeit, mich dieser offenbar noch immer unbekannten Möglichkeit der CS3-Ereignissteuerung durch Erarbeitung eines Erfahrungsberichtes zu widmen:Zitat von thor3000 im Beitrag #12
Die Frage kam auf im Zusammenhang mit der Überlegung, dass man mit Hilfe von Railcom keine Bremsmodule bräuchte, weil man gezielt eine bestimmte Lok per CS3 anhalten könnte.
Die CS3 kann bei einem Lokereignis mit einem Bremsmakro ein Bremsmodul gezielt für eine bestimmte Lok ersetzen. Die einzelnen Bremsabschnitte werden dabei durch Rückmelder definiert.
Zitat von vikr im Beitrag #17Hallo Viktor,
Wenn es - mit der aktuellen Version der erweiterten Ereignissteuerung der CS3 - wirklich so einfach ginge, alle Triebfahrzeuge so zu "verfolgen", dass sich ein - an einer bestimmten Stelle auf der Anlage gewünschtes - Verhalten nur auf die Lok beziehen lässt, die sich dort gerade befindet, erschiene der Wunsch auf Implementierung von RailCom in die CS3 nicht wirklich dringend....
MfG
vik
Zitat
Wird in einem Ereignis mit Lokbefehlen ein weiteres Ereignis mit Lokbefehlen aufgerufen, so wird dieser Lokbezug an das aufgerufene Ereignis weitergegeben und zum Bezug der derzeitigen Lok ausgeführt.
Zunächst für alle Mitlesenden die Darstellung des CS3-Bremsmakros. Die schwarzen Buchstaben in der oberen rechten Ecke der Container bedeuten:
V..Schleichgeschwindigkeit als Ziel der ersten Bremsverzögerung
P..Pause-Flag (Steuerkontakt zur Verhinderung des Grünsignals - macht Sinn, bei Spielende alle Loks vor einem Rotsignal zu stoppen!)
S..Signalwahl
B..Beginn des Bremsens zur Schleichgeschwindigkeit
H..Fahrbefehl "Halt" ergibt Abbremsen bis zum Stillstand
D..Durchrutschalarm triggert die "Notaktion" (zB genereller Anlagen-STOP oder Sirenen Sound als Audiofile)
Für jedes Signal konfiguriere ich ein passendes Bremsmakro, also definiere die Rückmeldepunkte vor dem Signal, die jeweils den Beginn der Bremsabschnitte darstellen. Es ist keine sonstige Hardware Maßnahme nötig, auch keine stromlosen Abschnitte oder gar Railcom Detektor-Stromabschnitte!
Gibt es nur eine einzige Lok, dann wird sie aus der CS3-Lokliste in den 1. Container hineingezogen, und das genügt der CS3, um dieser Lok nach dem grün Werden des Signals den gleichen Fahrstufenbefehl zu geben, den die Lok beim Einfahren bei B gehabt hat. Da ein Makro nur innerhalb eines Ereignisses gestartet werden kann, muss das Makro aber irgendwann vorher aktiviert werden, und daher muss es in ein Lokereignis dieser Lok eingebettet sein. Man beachte, dass ein Ereignis, das nur Weichen und Signale stellt, als Fahrstraße bezeichnet wird und kein Lokereignis ist. Im Lokereignis kommen auch Lokbefehle als Elemente vor!
Da ich aber sicher mehrere Loks auf der Anlage haben werde, ist es zunächst gemäß oben erwähnten Zitats egal, welche Lok ich aus der CS3-Lokliste in das Makroelement im 1. Container eintrage.
Was jetzt sehr individuell ist und jeder selber für sich entscheiden muss, ist die Spielidee der Lokfahrten - manuell, halb- oder vollautomatisch. In jedem Fall muss das Bremsmakro des auf der Strecke liegenden Signals über dessen Einbettungsereignis im Lokereignis der tatsächlich benützten Lok aufgerufen werden. Um auch bei manueller Loksteuerung das zu ermöglichen, nütze ich den Trick, den es schon in der CS2 Vers. 4.2.1 gegeben hat, nämlich die Ablauffunktion einer Lok.
Damit kann man dann wenigstens die vielen "Lok-Funktionstasten" ohne dahinter liegender Funktion in einer Lok verwenden. Also konfiguriere ich in der "CS3-Lokbearbeitung" das Einbettungsereignis zu einer Ablauffunktionstaste "Fxx" und stelle damit bei Aktivierung den Lokbezug zu der im Bremsmakro eingetragenen Lok dar. Ich überschreibe sozusagen vorübergehend die Lok, die im Makro definiert ist. Die Aktivierung endet übrigens mit dem grün Werden des Signals.
Hinweis: Wird die Lokfahrt nicht manuell, sondern von Ereignissen gesteuert, so muss man wegen dem Lokbezug in den Ereignissen als Element den Lokbefehl der Ablauffunktion "Funktion xx" verwenden.
Einige Bilder sind besser als verwirrend viele Worte. Ich stelle daher dazu ein einfaches Beispiel zur Erläuterung hier ein:
Das Bremsmakro wurde für die Dampflok und das Signal 2 erstellt. Eingebettet ist das Makro in das Lokereignis "FS1" der Dampflok. Wird dieses Lokereignis irgendwann - eventuell im Verlauf eines anderen Ereignisses - als E-Lok Ablauffunktion xx aktiviert, wartet es auf das Befahren vom Rückmelder k4, um das Bremsen der E-Lok einzuleiten. Man beachte das aktivierte FunktionsIcon xx links im Steuerpult der E-Lok und deren verminderte Schleichgeschwindigkeit. Das Bild zeigt das Erreichen des k5 und die Fahrstufe 0 der E-Lok (=Halt). Den Abschluss des Makros bildet das grüne Signal und der Fahrbefehl mit der ursprünglichen Geschwindigkeit.
Man kann unschwer feststellen, dass die Rückmelder k4, k5 und k6 beim Befahren durch andere Loks - vor allem auch bei Fahrten gegen das Signal von hinten - oder bei Rangierfahrten deaktiviert bleiben, weil erstens das Makro deaktiviert ist und zweitens die Rückmelder nur bei Befahren durch diejenige Lok reagieren, die sie im Lokbezug aktiviert haben. Klar ist, wenn in einem Lokereignis bei der programmierten Fahrt vergessen wurde, das Makro einzubetten, dass die Lok bei Rot durchfährt - ein klarer Programmierfehler.
Viele Grüße,
Stephan
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Hallo Stephan,
Zitat von TT800 im Beitrag #20Zitat von TT800 im Beitrag #14Am letzten Wochenende hatte ich etwas Zeit, mich dieser offenbar noch immer unbekannten Möglichkeit der CS3-Ereignissteuerung durch Erarbeitung eines Erfahrungsberichtes zu widmen:Zitat von thor3000 im Beitrag #12Die CS3 kann bei einem Lokereignis mit einem Bremsmakro ein Bremsmodul gezielt für eine bestimmte Lok ersetzen. Die einzelnen Bremsabschnitte werden dabei durch Rückmelder definiert.
Die Frage kam auf im Zusammenhang mit der Überlegung, dass man mit Hilfe von Railcom keine Bremsmodule bräuchte, weil man gezielt eine bestimmte Lok per CS3 anhalten könnte.Zitat von vikr im Beitrag #17Hallo Viktor,
Wenn es - mit der aktuellen Version der erweiterten Ereignissteuerung der CS3 - wirklich so einfach ginge, alle Triebfahrzeuge so zu "verfolgen", dass sich ein - an einer bestimmten Stelle auf der Anlage gewünschtes - Verhalten nur auf die Lok beziehen lässt, die sich dort gerade befindet, erschiene der Wunsch auf Implementierung von RailCom in die CS3 nicht wirklich dringend....
MfG
vik
wie Du Dich vielleicht erinnern kannst, hast Du selber hier im Forum im Jahre 2018 aus dem CS3 Changelog zur Version 1.3.3 zitiert:ZitatZunächst für alle Mitlesenden die Darstellung des CS3-Bremsmakros. Die schwarzen Buchstaben in der oberen rechten Ecke der Container bedeuten:
Wird in einem Ereignis mit Lokbefehlen ein weiteres Ereignis mit Lokbefehlen aufgerufen, so wird dieser Lokbezug an das aufgerufene Ereignis weitergegeben und zum Bezug der derzeitigen Lok ausgeführt.
V..Schleichgeschwindigkeit als Ziel der ersten Bremsverzögerung
P..Pause-Flag (Steuerkontakt zur Verhinderung des Grünsignals - macht Sinn, bei Spielende alle Loks vor einem Rotsignal zu stoppen!)
S..Signalwahl
B..Beginn des Bremsens zur Schleichgeschwindigkeit
H..Fahrbefehl "Halt" ergibt Abbremsen bis zum Stillstand
D..Durchrutschalarm triggert die "Notaktion" (zB genereller Anlagen-STOP oder Sirenen Sound als Audiofile)
Für jedes Signal konfiguriere ich ein passendes Bremsmakro, also definiere die Rückmeldepunkte vor dem Signal, die jeweils den Beginn der Bremsabschnitte darstellen. Es ist keine sonstige Hardware Maßnahme nötig, auch keine stromlosen Abschnitte oder gar Railcom Detektor-Stromabschnitte!
Gibt es nur eine einzige Lok, dann wird sie aus der CS3-Lokliste in den 1. Container hineingezogen, und das genügt der CS3, um dieser Lok nach dem grün Werden des Signals den gleichen Fahrstufenbefehl zu geben, den die Lok beim Einfahren bei B gehabt hat. Da ein Makro nur innerhalb eines Ereignisses gestartet werden kann, muss das Makro aber irgendwann vorher aktiviert werden, und daher muss es in ein Lokereignis dieser Lok eingebettet sein. Man beachte, dass ein Ereignis, das nur Weichen und Signale stellt, als Fahrstraße bezeichnet wird und kein Lokereignis ist. Im Lokereignis kommen auch Lokbefehle als Elemente vor!
Da ich aber sicher mehrere Loks auf der Anlage haben werde, ist es zunächst gemäß oben erwähnten Zitats egal, welche Lok ich aus der CS3-Lokliste in das Makroelement im 1. Container eintrage.
Was jetzt sehr individuell ist und jeder selber für sich entscheiden muss, ist die Spielidee der Lokfahrten - manuell, halb- oder vollautomatisch. In jedem Fall muss das Bremsmakro des auf der Strecke liegenden Signals über dessen Einbettungsereignis im Lokereignis der tatsächlich benützten Lok aufgerufen werden. Um auch bei manueller Loksteuerung das zu ermöglichen, nütze ich den Trick, den es schon in der CS2 Vers. 4.2.1 gegeben hat, nämlich die Ablauffunktion einer Lok.
Damit kann man dann wenigstens die vielen "Lok-Funktionstasten" ohne dahinter liegender Funktion in einer Lok verwenden. Also konfiguriere ich in der "CS3-Lokbearbeitung" das Einbettungsereignis zu einer Ablauffunktionstaste "Fxx" und stelle damit bei Aktivierung den Lokbezug zu der im Bremsmakro eingetragenen Lok dar. Ich überschreibe sozusagen vorübergehend die Lok, die im Makro definiert ist. Die Aktivierung endet übrigens mit dem grün Werden des Signals.
Hinweis: Wird die Lokfahrt nicht manuell, sondern von Ereignissen gesteuert, so muss man wegen dem Lokbezug in den Ereignissen als Element den Lokbefehl der Ablauffunktion "Funktion xx" verwenden.
Einige Bilder sind besser als verwirrend viele Worte. Ich stelle daher dazu ein einfaches Beispiel zur Erläuterung hier ein:
Das Bremsmakro wurde für die Dampflok und das Signal 2 erstellt. Eingebettet ist das Makro in das Lokereignis "FS1" der Dampflok. Wird dieses Lokereignis irgendwann - eventuell im Verlauf eines anderen Ereignisses - als E-Lok Ablauffunktion xx aktiviert, wartet es auf das Befahren vom Rückmelder k4, um das Bremsen der E-Lok einzuleiten. Man beachte das aktivierte FunktionsIcon xx links im Steuerpult der E-Lok und deren verminderte Schleichgeschwindigkeit. Das Bild zeigt das Erreichen des k5 und die Fahrstufe 0 der E-Lok (=Halt). Den Abschluss des Makros bildet das grüne Signal und der Fahrbefehl mit der ursprünglichen Geschwindigkeit.
Man kann unschwer feststellen, dass die Rückmelder k4, k5 und k6 beim Befahren durch andere Loks - vor allem auch bei Fahrten gegen das Signal von hinten - oder bei Rangierfahrten deaktiviert bleiben, weil erstens das Makro deaktiviert ist und zweitens die Rückmelder nur bei Befahren durch diejenige Lok reagieren, die sie im Lokbezug aktiviert haben. Klar ist, wenn in einem Lokereignis bei der programmierten Fahrt vergessen wurde, das Makro einzubetten, dass die Lok bei Rot durchfährt - ein klarer Programmierfehler.
Vielen Dank, dass Du Dich nochmals so intensiv damit beschäftigt hast.
Könntest Du ein solches lauffähiges Beispiel mal als BackUp abspeichern und hier im Forum einstellen, so dass man es in seiner eigenen CS3 (oder einer für diesen Zweck ausgeliehen CS3) wiederherstellen und studieren sowie - nach Anpassung auf den eigenen GFP3-1 und die eigenen Fahrzeuge - auch mal ausprobieren kann? Es scheint mir doch recht komplex zu sein.
MfG
vik
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Zitat von vikr im Beitrag #21
Könntest Du ein solches lauffähiges Beispiel mal als BackUp abspeichern und hier im Forum einstellen, so dass man es in seiner eigenen CS3 (oder einer für diesen Zweck ausgeliehen CS3) wiederherstellen und studieren sowie - nach Anpassung auf den eigenen GFP3-1 und die eigenen Fahrzeuge - auch mal ausprobieren kann? Es scheint mir doch recht komplex zu sein.
MfG
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Viele Grüße,
Stephan
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Hallo Viktor,
ich fände es gut wenn Du die Info von Stephan aus Deinem Beitrag löschen würdest. Mir erschliesst sich jedenfalls nicht warum Du sie nochmals wiederholt hast da sie ja im Beitrag direkt davor steht und somit nur redundant ist.
Gruß,
Ludwig47
PS: Mit der CS2 nutze ich schon seit Langem die Ablauffunktion für Lokfunktionen. Mit der CS3 und dem hier gezeigten Anwendungsbeispiel für das Bremsmakro ist das natürlich nochmal eine Steigerung.
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Hallo Stephan,
Zitat von TT800 im Beitrag #22nur Mut!
Backup werde ich keines einstellen, weil nach meiner Erfahrung die Anpassung an die eigene Anlage ohne dauernde Erklärungen scheitert.
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