Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#1 von tgdrake , 14.01.2023 11:26

Hallo
Ich habe mir eine analoge 3054 gekauft zum digitalen Umbau.
Dafür habe ich 60977 und 60944 verbaut.
Der Motoreinbau war kein Problem, auch der Einbau des Decoders.
Doch beim Verkabeln stoße ich jetzt auf meine Grenzen da ich auf dem Gebiet ein Neuling bin.
Das Licht und auch der Motor ist richtig angeschlossen, zumindest gehe ich davon aus.
Aber mit dem braunen Kabel und dem roten Kabel weiß ich jetzt nicht genau wohin.
Braun denke ich kommt vom Schleifer und rote evtl Maße???
Habe auch ein paar Bilder vom Umbau, aber vergebt mir meine Lötkünste :-)
Die Kabel habe ich noch nicht alle auf Länge gekürzt um eventuelle Fehler noch beheben zu können.
Ich sage schon mal Danke für eure Tipps

Danke
Tom

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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#2 von touchpad , 14.01.2023 11:42

Hallo Tom,

rot ist bei Märklin 3Leiter Stromabnahme Gleis Mitte, also Schleifer. Wenn bei der 3054 das schwarze Kabel vom Schleifer kommt, ist das ausschließlich mit dem roten von der Steckerplatine zu verbinden.
braun entsprechend 3Leiter Stromabnahme Gleis außen, also Masse.
Masse wird über die Räder und Drehgestelle auf das Gehäuse verbunden, am Motordrehgestell ist für den Masseanschluss eine Lötöse vorgesehen, die beim Motorset dabei ist. Die hast du auch mit dem Motorschild oben rechts festgeschraubt. Beim Decoder sind die Farben auf Seite 5 der Anleitung aufgelistet.

Viel Erfolg,
touchpad


 
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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#3 von tgdrake , 14.01.2023 12:39

Hallo Touchpad

Danke, habe jetzt rot mit dem schwarzen Schleiferkabel verbunden und das brauen an den Massekontakt am Motordrehgestell.
Leider wird nicht Lok nicht erkannt.
Habe ich noch einen Denkfehler?


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#4 von etr 401 , 14.01.2023 12:42

Hallo,
hast du geguckt, dass die Lok auch wirklich Kontakt hat? Im Zweifelsfall einfach ein Stückchen weiter schieben.


Freundliche Grüße Julius

Meine Anlage: Modellbahnanlage in großer Kreisform


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#5 von Lokpaint , 14.01.2023 12:50

Wegen den Haftreifen wird die Lok dann kaum Masse bekommen. Der Lötpunkt am Motordrehgestell sollst du mit ein weiteres Kabel auch zum Chassis der lok verbinden.

Bart


 
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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#6 von tgdrake , 14.01.2023 12:51

Hallo
Ja das habe ich probiert aber hat nichts geholfen


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#7 von Lokpaint , 14.01.2023 12:55

Nichts für ungut, aber räum erst den Kabelsalat mal auf. Du machst es dir jetzt unheimlich schwer un bittest förmlich darauf das der Dekoder in Rauch auf geht.
Nimm die Anleitung zur hand und verkabele ordentlich. Dann wird es auch funktionieren.
Und pass bitte auf das "orange" keine berührung zum Lokrahmen hat.

Bart


 
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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#8 von tgdrake , 14.01.2023 14:32

So nun habe ich alle Kabel sorgfältig verlegt und neu verlötet mit Schrumpfschläuche.
Die Lok wird erkannt, die Funktionen sind OK und sie fährt auch.
Aber nach einigen Zentimentern bleibt sie stehen.
Wenn ich dann am Rahmen der Lok ein wenig wackel fährt sie wieder weiter.
Hab das Gefühl das dies nur der Fall ist wenn ich dann mit dem Rahmen an das Drehgestellt ran komme.
Habe ich mit dem Masseanschluß was falsch gemacht?
Den habe ich nur an die Motorhalterung angeschlossen die beim Umbau dabei war.
danke nochmals fürs Tipps


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#9 von TEE2008 , 14.01.2023 14:45

Hallo,
der Hauptmasseanschluss muss über den Lokrahmen erfolgen. Einen dritten Masseanschluss kann man über das Drehgestell realisieren, mittels eines Federblechs, an dem ein Kabel angelötet wird, dass mit den anderen Massekabeln verbunden wird.E223280 ist die Märklin Teilenummer für den Masseschleifer bzw. Federblech.
Das schwarze Kabel vom Schleifer, hätte man nicht vom Oberleitungsumschalter ablöten müssen.
Das rote Kabel lötet man an den oberen Lötpunkt des besagten Oberleitungsbetriebsumschalters an. Dort war das Pluspol-Kabel des Fahrtrichtungsumschalters angelötet und diente als gemeinsamer Lötpunkt für alle Pluskabel.


Gruß

Tobias

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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#10 von tgdrake , 14.01.2023 14:52

Hallo
also ein zweites Kabel vom Masseanschluß vom Motorhalter an den Lokrahmen. Versteh ich das richtig?
Sorry aber ist noch völliges Neuland für mich.


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#11 von alexus , 14.01.2023 15:07

Hallo Tom

Die alte 103 ist einer der typischen Vertreter der Märklin Drehgestellloks mit relativ schlechter Gleismasseabnahme. Dazu gehören auch die alten V100/212, V160/216, E10/110, E40/140 und Varianten, BR 120.
Früher, mit den nicht hemmenden Reihenschlußmotoren, war das nicht so auffällig, die hatten relativ viel Schwungmasse und damit auch Auslauf. Der Umbau des Motors auf HLA (viel kleiner, Hemmung durch den Magneten) reduziert den Auslauf auf nahe NULL.

Eigentlich nimmt nur das Schleiferdrehgestell richtig Gleismasse auf, bei der 103 auch nur 2 Achsen (die mittlere liegt etwas höher).
Da ist es dann ganz wichtig das zwischen Schiene und Chassis möglichst keine Unterbrechungen sind. Die können bereits im Drehgestell losgehen, Achsen gut geschmiert > schlechter Kontakt. Dann die beiden Übertragungsnasen vom Drehgestell zum Chassis, nur ein klein wenig Schmiere, Schmutz, Farbe, Brünierung verhindert bereits den gleichmäßigen Stromfluß.
Natürlich müssen die Räder auch schön sauber sein.

Meine Lösung ist dann immer der Einbau von Aderendhülsen (nur minimale Reibung) auf den Achsen, mit Litze verbunden und parallel zum Schleiferkabel eine Leitung zum Gleismassesammelpunkt. Das kann eine Schraube mit Lötkontakt oder auch ein Stück Platine im inneren der Lok sein, am besten fest, leitend mit dem Chassis verbunden.
Natürlich sind die Antriebsdrehgestelle auch mit angeschlossen, helfen aber eigentlich nur auf Weichen mit wenn die Spurkränze auf den Kontaktblechen auflaufen.


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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#12 von touchpad , 14.01.2023 17:05

Zitat von TEE2008 im Beitrag #9
Hallo,
...
Das schwarze Kabel vom Schleifer, hätte man nicht vom Oberleitungsumschalter ablöten müssen.
Das rote Kabel lötet man an den oberen Lötpunkt des besagten Oberleitungsbetriebsumschalters an. Dort war das Pluspol-Kabel des Fahrtrichtungsumschalters angelötet und diente als gemeinsamer Lötpunkt für alle Pluskabel.

Hallo Tom,

da hat Tobias natürlich recht, ich hatte nicht berücksichtigt, dass die 3054 auch an der Oberleitung statt am Gleismittelleiter fahren kann und daher einen Umschalter dafür hat.

Bezüglich der Verbindung zwischen Schienen ("Gleis außen"), Rädern, Drehgestellen und Chassis kann man nur sagen, dass alle beweglichen Stromübergänge mögliche Unterbrechungen darstellen und daher jeweils mehrere Kontakte die Übertragungssicherheit erhöhen. Es sind zwei Räder im Motordrehgestell blank auf den Gleisen, sechs im Schleiferdrehgestell. Der Übergang von den Rädern oder den entsprechenden drei Achsen kann gegenüber der einfachen Lagerung in den Drehgestellen und den schleifenden Übergängen vom Drehgestell auf das Chassis durch Radschleifer, Hülsen um die Achsen oder ähnliches mit direktem Anschluss an das Chassis verbessert werden. Das kann als Nebenwirkung den Rollwiderstand der Lok vergrößern.

Eine weitere Möglichkeit ist die Pufferung des Decoders, damit von den Unterbrechungen weniger bei ihm ankommt. Dazu gibt es hier im Forum auch etliche Beiträge.

Viele Grüße
touchpad


 
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RE: Hilfe beim Umbau einer Märklin TEE 3054

#13 von alexus , 14.01.2023 17:57

@touchpad

Zitat von touchpad im Beitrag #12
Es sind zwei Räder im Motordrehgestell blank auf den Gleisen, sechs im Schleiferdrehgestell.


Bei der alten 103 leider nicht. Die mittlere Achse im Antriebsdrehgestell sitzt etwas höher, im Schleiferdrehgestell hat die mittlere Achse sehr viel Höhenspiel, ungefedert.
Dadurch tragen beide nur wenig oder gar nicht zur Gleismasseabnahme bei.


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