Hallo, Ich bin seit einigen Wochen dabei eine Märklin M-Gleis Retroanlage zu planen. Es soll eine Spielanlage mit den Massen 210x110cm werden, auf gesamt 4 Ebenen. Schattenbahnhof mit 4 Gleisen, Auffahrt zu einem kleinen Bahnhof mit Abzweig, Wendeschleife für die Hauptstrecke und auf Ebene 4 dann der Endbahnhof für die abzweigende Nebenbahn. Ich habe mir den Gleisplan von einer sehr ähnlichen Märklin M-Gleis Anlage im Netz abgeschaut und nur in einigen Teilen adaptiert. Hauptstrecke ist im wesentlichen ein Hundeknochen. Es soll alles analog, vollautomatisch im Blockbetrieb fahren. 6 Züge auf der Hauptstrecke und 2 auf der Nebenstrecke (hier muss ich auch noch die Pendelstrecke lösen).
Muss mal schauen ob bzw wie ich aus anyrail den Gleisplan hierher kopieren kann - wenn es von Interesse ist !?
Wo stehe ich derzeit: - der Gleisplan ist für mich mal fertig, wie geschrieben stehen die Abmessungen fest. - 80-90% der Gleise sind da bzw. sind bestellt und sollen geliefert werden, auch Signale und teilweise auch die Oberleitung für die Hauptstrecke. Alle M-Gleis sind neu oder zumindest so gut wie neu (ich hätte hunderte von Schienen, aber die wurden von mir als Kind bespielt und sind mir daher weitgehend nicht gut genug). - nun plane ich parallel zur weiteren Gleisbeschaffung den Unterbau …
Und hier kommt die Frage: hat jemand einen Anhaltspunkt wie schwer eine fertige Anlage pro m2 so ca. wird ? Natürlich abhängig von vielen Faktoren, ist mir klar, aber gibt‘s einen Richtwert ? Ich frage deshalb, da ich ev. die Anlage - also die 110x210cm - klappbar gestalten möchte.
Hier kommen sicher in den nächsten Wochen noch viele Fragen, bis ich mit dem Bau beginnen kann … aber neben dem Gleisplan ist mir das „wo und wie“ vorerst am wichtigsten.
Zitat von christian_oele im Beitrag #1 Muss mal schauen ob bzw wie ich aus anyrail den Gleisplan hierher kopieren kann - wenn es von Interesse ist !?
Auf Datei drücken, dann "exportieren unter", da wird dir dann ganz viel angeboten, z.B. jpg
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Zitat von christian_oele im Beitrag #1Hallo, Ich bin seit einigen Wochen dabei eine Märklin M-Gleis Retroanlage zu planen.
Und hier kommt die Frage: hat jemand einen Anhaltspunkt wie schwer eine fertige Anlage pro m2 so ca. wird ? Natürlich abhängig von vielen Faktoren, ist mir klar, aber gibt‘s einen Richtwert ? Ich frage deshalb, da ich ev. die Anlage - also die 110x210cm - klappbar gestalten möchte.
Finde die Idee von M-Gleis und analog natürlich gut, ist schließlich auch meine MoBa-Philosophie.
Klappbare Anlage hatte ich mal vor vielen Jahren in der Abmessung 300X120.
Als Mittelachse unten ein U-Profil druntergeschraubt an welches auf beiden Seiten ein Rundzapfen angeschweißt war. Hat ganz gut funktioniert.
Zum Gewicht einer Anlage kann ich Dir leider nichts sagen (wer wiegt schon eine Eisenbahnanlage?) vermute aber, daß es bei einer "vernünftigen/üblichen" Bauweise keine Probleme in dieser Richtung geben dürfte, da es sich doch bei allem, was auf einer Anlage üblicherweise verbaut wird, um leichtes Material handelt.
Viel Spaß bei der Umsetzung Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Ok, danke - an eine ähnliche Lösung hatte ich auch gedacht.
Zumindest wer transportable Module baut, weiss wohl was die wiegen, darum die Frage hier …
Die Frage, die ich mir selbst stelle: Ebene 1 soll auf etwa 90cm liegen. Damit ist unter der Anlage eigentlich ein wunderschöner Stauraum. Mache ich die Anlage klappbar, so benötige ich statt 110cm Tiefe dann eben nur rund 50-60cm Tiefe (Ebene 4 ist auf 36cm geplant). Dafür verliere ich den Stauraum darunter. Welche Variante ist da wohl insgesamt platzsparender ?
Und um etwaigen Fragen gleich vorzubeugen: Max. Steigung auf der Hauptstrecke: 4%; auf der Nebenstrecke: 5%
Mit der 5120-Wendel tust Du Dir keinen Gefallen. Das wird nicht zuverlässig funktionieren. Es ist ein erheblicher Unterschied ob man solche grenzwertigen Steigungen in der Geraden baut, oder ob da noch ein Extremradius dazu kommt. Und immer nur den Schienenbus alleine fahren lassen, ist auch nicht optimal.
Ja, das ist mir schon klar, dass das keine optimale Lösung ist, aber platzbedingt nicht anders lösbar. Hier wird eben nur der von dir genannte Schienenbus im Wechsel mit einer kleinen 3-achsigen Dampflok mit 2 Güter- oder Personenwagen fahren. Das muss schon gehen, meine ich.
Das Ganze hat nichts mit dem heute üblichen „vorbildählichen“ Standard zu tun, Spielanlage eben.
Als Kind hatte ich eine Eisenbahnplatte etwa 1,10 * 1,70 m, an die Wand klappbar um eine Drehachse etwa 30 cm von einer Schmalseite entfernt. Die Trafos waren auf dem kurzen Schenkel, wirkten also als Gegengewicht. Das war gewichtsmäßig überhaupt kein Problem - aber es war nur eine ebene Platte, keine zweite Ebene, keine Gelände-Gestaltung, also nur Gleise, Oberleitung, Signale und Gebäude. Wieviel eine ausgestaltete Anlage wiegt, kann ich leider nicht schätzen. An Deiner Stelle würde ich mal die Konstruktion skizzieren, daraus die Maße abnehmen und dann die Gewichte berechnen. Am besten mit einer Tabellenkalkulation (LibreOffice Calc läuft auch auf Windows), dann machen die Planänderungen den geringsten Aufwand.
Das Hauptproblem ist natürlich die sichere Befestigung der Teile, die beim Wegklappen auf der Platte bleiben sollen - bzw. das vollständige Wegnehmen aller losen Teile. Bei liebevoll aufgebauten Szenen wird das sicher aufwändig.
Noch einige Anmerkungen zu Deinem Plan:
1) Auch ich halte eine Wendel aus 5120 für ungünstig, weil sie etliche Einschränkungen erzwingt.
2) Das kurze eingleisige Stück Hauptstrecke direkt vor der Wendeschleife verlangt eine aufwändige Sicherung gegen Kollisionen, das solltest Du nochmal überlegen. Betrachte mal Deinen Fahrzeugpark: Wie lang sind die? Brauchen sie in der Kurve die 77 mm zwischen den Märklin-Radien 5100 und 5200, oder kannst Du den Abstand verringern und so den nötigen Platz gewinnen? Oder ist die Eingleisigkeit Absicht, damit Du die Wendeschleife in beiden Richtungen durchfahren kannst?
3) Züge, die Deinen Bahnhof auf der Hauptstrecke nach rechts verlassen, kommen nach Durchfahren der Wendeschleife in der selben Reihenfolge wieder zurück. Probier doch mal, im verdeckten Teil der Wendeschleife ein Ausweichgleis einzubauen, damit da etwas Abwechslung möglich wird.
Viel Freude! Jörg
H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig
Bzgl Kalkulation habe ich auch nachgedacht: Unterbau, Gleise und Oberleitung sowie Signale, Leitung, etc. kann ich abschätzen, aber für alle Gebäude, Landschaft usw fehlt mir leider jegliche Grundlage um eine excel Tabelle füllen zu können. Gefühlt würde ich 80% des Gewichts für Unterbau, Gleistrassen und Gleise ansetzen, aber keine Ahnung, ob das stimmen kann ?!
Zu deinen weiteren Anmerkungen:
1) klar, aber für mich auf dieser Größe nicht anders machbar und mit den oben von mir erwähnten Einschränkungen trotzdem mE gut nutzbar
2) die eingleise Kehrschleife ist ein Block, da befindet sich immer nur ein Zug darin. Ich habe diese Lösung aus 2 Gründen gewählt: A) da der Platz hinten sonst nicht reichen würde B) damit die Züge abwechseln die Kehrschleife in die eine oder andere Richtung befahren können (wie von dir eh angekommen) Natürlich könnte ich auf der 2-gleisigen Strecke enger werden, aber es soll Retro bleiben. Der gewonnene Platz von ca. 2cm würde mir für die 5120-Gleiswendel auch nicht reichen um sie durchgehend mit 5100 ausführen zu können.
3) ja, der Input ist richtig, aber auch hier fehlt der Platz für eine 2-gleisige Variante. Da müsste ich denn Bahnhof ganz nach vorne parallel zur Platte verlegen, das gefällt mir nicht und würde wieder den kleinen sichtbaren Bereich des Schattenbahnhofs nicht erlauben. Dann wäre die Sicherung dieses Abschnitts auch wirklich aufwendig. Und: es soll eine Spielanlage sein - ohne jeglichen Anspruch auf vorbidtreue. Bei den meisten 70er Spiel- und Schaufensteranlagen fuhren die Züge überhaupt nur im Kreis, da ist mein Plan ja schon richtig fortgeschritten
Darf ich hier einen Link zu der originalen Anlage, die mir als Vorbild diente, einstellen ?
Ich habe nun mal eine Milchmädchenrechnung für die Drehkonsktruktion gemacht:
Drehpunkte wäre 50cm von hinten, dh bei 110cm Plattenbreite würden 60cm vor dem Drehpunkt liegen. Ich rechne mit 50cm Aufbauhöhe über dem Drehpunkt und 10cm für den Unterbau unterhalb des Drehpunktes. Um die 50cm Höhe um 90 Grad zu drehen, wären bei 45 Grad Drehwinkel, 71cm zwischen Wand und Drehpunkt notwendig. Dh die Anlage müsste um mind 21cm von der Wand wegrücken, damit wäre die Tiefe im Spielbetrieb statt 110cm jetzt 131cm (ok, stört nicht). Aber im eingeklappten Zustand wären dann 21cm + 50cm Höhe + 10cm Unterbau immerhin 81cm Tiefe vs 110cm wenn ich die Anlage fix an die Wand baue. Da gewinne ich nicht viel und verliere den Stauraum unter der Anlage.
Was meint Ihr - Denkfehler oder stimmt das so ? Momentan tendiere ich zu 4 Teleskopstehern mit Rollen, dann kann ich die Anlage notfalls vom vorgesehenen Platz auch wegrollen (um auch von hinten an die Anlage zu kommen) und auch in der Höhe verstellen.
also für mich stellt es sich so dar, das Aufwand und Nutzen zu gunsten von Aufwand entschieden ist. Der Raumgewinn ist zu gering für den Aufwand. Mach einen rollbaren Tisch draus.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Zitat von christian_oele im Beitrag #12 Milchmädchenrechnung ist sicher nicht mehr politisch korrekt - sorry ☹️
Ist mir egal, ich bin kein Politiker
Zitat von christian_oele im Beitrag #12 Soll ich sie Teleskoptischbein auf Rolle nennen.
Das ist das schöne an der deutschen Sprache, sie kennt das zusammengesetzte Substantiv, wir können ständig Wörter kreieren, die der andere nicht kennt und man wird trotzdem verstanden. z.B Müllwagenhintendraufsteher
Zitat von christian_oele im Beitrag #12 Wie schützt ihr eure Anlage bei Nichtgebrauch vor Staub ?
Schlecht, sorry gelogen, garnicht. Nur sehr aufwändig gestaltete Szenen haben ein Karton drüber, den Rest pinsel ich einfach ab.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
vielen Dank für Deinen Gleisplan, ich finde das Konzept interessant, und das M-Gleis ist mir immer noch sympathisch!
Nur, mit der Realität des M-Gleises hat Dein Gleisplan, mit welchem Programm es auch geschrieben worden sein mag, wenig zu tun, d.h., ich denke, er ist so nicht umsetzbar.
Ich habe mir die Mühe gemacht, ähnliches in WinTrack zu zeichnen. Dabei habe ich auf die 5120 verzichtet, wodurch sich Änderungen ergeben, im Schattenbahnhof nur 3 Gleise.
Hier mein Plan:
Das ganze ist eng konstruiert und für's Bauen eine Herausforderung! Ich selbst habe eine Anlage mit ähnlichen Maßen (2,20x1,10) und weiß, wovon ich spreche!
Wie schützt ihr eure Anlage bei Nichtgebrauch vor Staub ?
Gruß, Christian
Hallo Christian,
ich decke meine Spielanlage bei Nichtgebrauch mit zusammengeklebten Styroporplatten ab. Und ich bin in der Vergangenheit schon öfters froh gewesen, daß ich das gemacht hab. Insektenleichen oder sonstigen Schmutz möchte ich, wenn geht, vermeiden.
Hallo und danke euch beiden für die Infos und natürlich auch für den Gleisplan !
Ich hatte hier noch versehentlich eine Vorgängerversion des finalen Entwurfs gepostet, der ist tatsächlich nicht umsetzbar, da hier die 5120 Gleiswendel noch mit der 2-gleisigen Strecke überschneidet, im letzten Entwurf habe ich das gelöst. Ansonsten wüsste ich nicht weshalb ein Entwurf mit Anyrail 6 nicht funktionieren sollte ?
Dein Entwurf ist gut, aber ich möchte nicht auf das Stück 2-Gleisige Strecke quer verzichten, das macht schon einen gewissen Reiz aus. Durch die Reduktion um eine Ebene kommst du dann natürlich ohne Industriegleisradius aus.
Ich verstehe eure Ansinnen, aber meine Tests ergeben mit den kleinen Loks, kurzes Wagen und kurzen Zügen keinerlei Probleme. Ein 24 oder 27cm langer D-Zug Wagen oder eine 050 sieht sowieso besch…. aus, die kommen auf der Nebenstrecke einfach nicht zum Einsatz.
Ich würde furchtbar gerne hier einen link zur Anlage posten, die Vorbild gestanden ist, da bekommt man sicher für die fertige Anlage ein besseres Gefühl. Ich weiß nur nicht inwieweit das erlaubt ist, daher lasse ich es lieber. Wer googeln möchte, kann ja mal „ märklin oldschool m-gleis anlage“ eingeben … da stößt ihr sehr schnell auf Gleisplan und Anlage.
Ich konnte in den letzten Tagen mit dem (rollbaren) Unterbau für die Anlage beginnen. Sobald ich etwas vorzeigbares habe, werde ich im Forum für Anlagenbau auch einen Thread dazu eröffnen.
Parallel dazu quält mich eine Frage:
Wie baut ihr den Übergang in Steigungen. Das M-Gleis ist ja nicht gerade flexibel, da wird’s mit einem harmonischen Übergang in die Steigung schwierig. Ich habe gelesen, dass man sich mit möglichst kurzen Gleisstücken im Übergang helfen kann. Gibt es konkrete Vorschläge dazu ? Es ist ja auch nicht immer einfach, bei Weichen oder bei den 5120 kann man schwer „stückeln“. Und wie beginnt ihr, zb halbes Gleisstück 1%, halbes Gleisstück 2% und dann weiter mit 3% ?
Wenn ich mir die erhältlichen Märklin Stützen für die Auffahrrampen ansehen, dann gibt es 2,5mm bzw gab es 3mm. Damit sind wir am Übergang (bei 18cm Standardgeraden) bei rund 1,4 bis 1,7% Steigung. Das zweite Gleisstück geht dann schon mit +6mm bzw 3,33% Steigung weiter.
Auch erstaunlich, dass man sich am Ende der Steigung überhaupt keine Mühe gegeben hat, hier gehts bei den Schauanlagen ohne Übergang in die Waagrechte … scheinbar hat es aber funktioniert !!?
mach Dir nicht zu viele Gedanken über den ach so schwierigen Steigungsanfang bei M-Gleisen. Das beste ist immer noch das Trassenbrett zu legen, mit einem sanften Übergang in die Steigung und mit den Gleisen ein bisschen rumprobieren. Manchmal geht es sich sogar ohne kurze Gleise aus und solange es keinen heftigen Knick im Gleisverlauf gibt ist alles OK. Probefahrt mit der zickigsten Lok nicht vergessen. Ich habe C-Gleise verbaut und die sind genau wie M nicht flexibel für den Steigungsübergang. Ich habe nur darauf geachtet dem ersten CM der Steigung genug Länge zu geben (ca. 60-70cm) Der minimale Knick ist dabei so gut wie nicht zu erkennen und es gibt keine Probleme mit Fahrzeugen aller Art. Die alten Zeichnungen im Märklin Katalog sollte man heutzutage nicht mehr für bare Münze nehmen. Die damaligen Fahrzeuge waren ziemlich schmerzfrei und haben auch mal einen ordentlichen Knick sauber durchfahren. Das wird Dir mit heutigen Fahrzeugen meist nur schwerlich gelingen und es sieht auch einfach bescheiden aus.
Auch erstaunlich, dass man sich am Ende der Steigung überhaupt keine Mühe gegeben hat, hier gehts bei den Schauanlagen ohne Übergang in die Waagrechte … scheinbar hat es aber funktioniert !!?
Hallo Christian,
Ich kenne bei Werksanlagen in Übergängen Gleisstücke bei denen der Bettungskörper eingesägt wurde um das Gleisstück in die Z- Achse biegen zu können. Bei der Gestaltung von Steigungen wurde auch sonst gerne "getrickst". Zum Beispiel indem man die Steigung nach der Fahrtrichtung ausrichtete. Denn ein Zug fährt eine übermäßige Steigung immer noch problemlos bergab. Anlagen die nur einer Richtung befahrbar sind, funktionieren im Schaufenster. Bei Heimanlagen wird man das vermeiden. Aber die Gestaltung des Übergang ist wirklich nicht so entscheidend. Schaufenster-Anlagen mussten über Stunden, Tage und Wochen ohne Aufsicht funktionieren. Diesen Maßstab kann man an den Selbstbau anlegen, das ist aber keine Pflicht.
Ok, danke für eure Inputs. Ich werde es einfach ausprobieren, einen Plan wie ich es gestalten möchte, habe ich mal, die Praxis wird zeigen ob es so auch funktioniert.
Da ich meine Märklin Modelle mind. 30 Jahre nicht mehr laufen gelassen habe, bin ich mir allerdings über die zickigste Lok nicht im Klaren. Werde mal die BR50 und eine kleine 3 achsige Lok zum Testen nehmen und hoffe, damit die Bandbreite zwischen „lang“und „kurz“ gut abzudecken, zusätzlich eben noch lange Reisewagen.
In den nächsten Tagen mache ich einen Thread im Anlagenbau Forum auf und berichte weiter …
Zitat von christian_oele im Beitrag #18 Wenn ich mir die erhältlichen Märklin Stützen für die Auffahrrampen ansehen, dann gibt es 2,5mm bzw gab es 3mm. Damit sind wir am Übergang (bei 18cm Standardgeraden) bei rund 1,4 bis 1,7% Steigung. Das zweite Gleisstück geht dann schon mit +6mm bzw 3,33% Steigung weiter.
Hallo Christian, ich bin bei zahlreichen Anlagenbauten über die Jahrzehnte hinweg auch ohne solche Teile ausgekommen und hatte trotzdem reichlich Steigungen auf allen Anlagen.
Eine Kiste mit Zuschnitten von Furnierholz, Hartkarton u.ä. Materialien übernahm diese Aufgabe - und das Material verschwand hinterher unter Gips, Streugut und sonstiger Landschaftsgestaltung des Bahndamms.
Ich würde mir nicht zu viele theoretische Überlegungen machen, sondern einfach anfangen. Nichts ist in Granit gehauen, wenn es nicht passt, dann wird es neu gemacht und wenn es gut ist, dann sieht man das auch ohne Berechnung selbst - learning by doing ist heutzutage vor lauter Planungssoftware offensichtlich aus der Mode gekommen. Fang einfach an und Du wirst sehen, Du kommst auch zum Ziel.
Das ist kein Hochhaus das einfällt, wenn die Statik vorher nicht richtig berechnet wurde, das muß hinterher nur funktionieren.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Du hast schon recht, trotz Planung entstehen beim Bau immer wieder neue Ideen und Realisierungen. Ich bin trotzdem der Typ, der vorab einen - wenn auch groben - Plan haben möchte.
Aber es geht los mit dem Bau ... daher habe ich jetzt diesen Bauthread geöffnet: