Hallo,

habe mir mal den Conrad Katalog zukommen lassen. Dort habe ich 3 Trafos gefunden. 2 mit 18V und einen 70VA mit 16V.

Ich würde gerne jetzt wissen ob es für die Weichenantriebe oder gar Beleuchtung mit den 18V Trafos zu Probleme kommen würde.

In einem anderem posting habe ich was von Leerlaufspannung gelesen und das die bei Belastung runter geht.
Ich würde dann den kleinen Trafo für die Weichenantriebe nehmen und den mittleren Trafo für alle Lämpchen.

Kann ich eigentlich auch die Viessmann LED Lämpchen auch an die 18V Trafos anschließen? Dort wurde beschrieben bis max 16V.

Oder doch lieber bei den Märklin Trafos bleiben?

Gruß
Oliver

Hallo Oliver,

ich würde bei 16 Volt bleiben.

70 VA (16 Volt) hört sich doch sehr gut an für die Weichenantriebe. Da ist wichtig, dass der Trafo beim Schalten von (vielleicht mehreren Weichen gleichzeitig) nicht einknickt und da scheinen mir die 70 VA genau das Richtige zu sein.

Ob 18 Volt den LED-Lämpchen schaden glaube (weiß ich nicht. Grundsätzlich würde ich jedoch alle Lämpchen und auch LED´s lieber mit oder besser noch unter der angegebenen Voltzahl betreiben (der Lebensdauer zu Liebe).

Viele Grüße von

Harald

Hallo Oliver,

was sollen die Conrad Trafos denn kosten??

Grüße

Caren

Hallo Caren,

die Trafos sollen kosten:

30VA/18V~ 16,95€
52VA/18V~ 25,95€
70VA/16V~ 39,95€

Ich denke das für die Beleuchtungen der Anlage ja solche Trafos völlig ausreichen. Man muß ja kein Märklin nehmen.

Aber ich habe bedenken bei den Spannungen der kleineren Varianten.

Gruß
Oliver

Hallo,

@ Harald. Schonmal Danke für Deine Info.

Aber kann mir den keiner von Euch anderen sagen ob es mit einem 18V Trafo Probleme bei den Weichenantrieben bzw. der normalen Beleuchtung mit LED´s (z.b.: Viessmann Bogenlampen)kommen kann?

Ich meine das ich mit dem 70VA Trafo zwar viel Leistung habe. Aber das ist ja auch eine Kostenfrage. Leistung ist nicht alles.

Gruß
Oliver

Hallo,

Zitat

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normalen Beleuchtung mit LED´s (z.b.: Viessmann Bogenlampen)kommen kann?

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Diese Frage würde ich dem Hersteller der Leuchten stellen. Generell bin ich bei der Versorgung der Leuchten immer vorsichtig. Früher hatte ich einen "abgelegten" Fahrtrafo, denn ich nicht ganz aufgedreht habe. Es gab nie Probleme mit ausgefallenen Birnchen. Deshalb würde ich eher zu einem 14, oder 12 Volt Trafo greifen, als zu 18 Volt.

Nun zu den Weichenantrieben. Diese brauchen einen kurzen, kräftigen Impuls über ein nicht zu dünnes Kabel. Ich verwende Rautenhaus SX Schaltdecoder, die den Schaltimpuls automatisch und sicher auf 100 Millisekunden begrenzen. Unter diesen Voraussetzungen habe ich einen TITAN Trafo mit 100VA und 18 Volt vorgeschaltet. Damit scheiden die Unterversorgungsprobleme dieser Antriebe völlig aus. Mit manuellen Schaltpulten (Knöpfchen) würde ich das nicht wagen.

Grüße, Peter

Hallo Peter,

Danke für Deine Antwort. Also ich werde mir definitiv den 16V Trafo holen. Ich habe ja nur normale Stellpulte zum Weichenschalten.

Vielen Dank.

Gruß
Oliver

So mein kurzes Fazit. Der Gund ist ganz einfach. Wenn die Spannung einer Lampe um 6% erhöht wird, sinkt die Lebensdauer auf ungefähr die Hälfte. Wenn du nun Birnen für 16V Nennspannung drin hast, so haben diese bei 16V eine Lebensdauer von ca 200 Stunden (angenommen). Bei 17V sind das nur noch 100 und bei 18V dann noch 50 Stunden.

Ungekehrt sind es bei 15V dann 400 Stunden und bei 14V ca 800 Stunden.

Von daher besser etwas weniger nehmen. Wenn du naürlich Epoche IV oder V machst, dann sollen die schon hell brenen als Neon-Ersatz. dazu nimmst du aber besser LED´s. Wenn du in Epoce 2 oder 3 unterwegs bist, dann schadet das etwas trübe Licht nicht. Im gegenteil es sorgt für die richtige Stimmung (und zugleich sieht man nicht alle Details) ).

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine erklärung. Ich wußte absolut nicht das das so sschadhaft für die Birnchen ist wenn man da 2V mehr drauf gibt.

Gut das ich mich jetzt auf den 16V Trafo festgelegt habe.

Vielen Dank

Gruß
Oliver

Die Trafois mit den 18V sind eigentlich aus der versorgung von Elektronikschaltungen. Daher sind die auch relativ billig. Vermutlich Restpostenware.

Also für magnetartikel kannste die nehmen, die schalten dann etwas flotter und kräftiger. Das schadet denen aber nicht. Und für Lampen auch, aber dann nur mit Halbwellengleichrichtung (diode). Und dass der trafo symmetrisch belastet wird, eben die Dioden jeweils 50% in jeder Richtung und dann 12V Birnen einsetzen.

Wolfgang

Hallo,

Zitat von Harald

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ich würde bei 16 Volt bleiben.

70 VA (16 Volt) hört sich doch sehr gut an für die Weichenantriebe. Da ist wichtig, dass der Trafo beim Schalten von (vielleicht mehreren Weichen gleichzeitig) nicht einknickt und da scheinen mir die 70 VA genau das Richtige zu sein.

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Ich setze nur 16 Volt / 70 VA Trafos von Conrad und Uhlenbrock ein, auch für die sep. Stromversorgung der Weichenantriebe an den Weichendecodern. Diese bewähren sich für die Schaltung meiner Roco-Unterflur und Anschraubantriebe bestens.

Es gibt aber Weichenantriebe, die nur mit einer höheren Spannung zuverlässig schalten. Für solche Antriebe (z.B. Minitrix) empfiehlt z.B. Rautenhaus, Trafos bis zu 24 Volt AC an die Funktionsdecoder anzuschliessen für den Schaltstrom der Weichenantriebe. Wie gesagt, bei meinen Antrieben reichen die 16V/70VA Trafos vollkommen.

Ich habe einen 18V Trafo von Conrad, der bedient jedoch nur meine Kehrschleifenschaltung (der Digitale Fahrstrom kommt aus dem Booster mit 16V/70VA Versorgung), welche 50 mA zieht, ist also reichlich überdimensioniert, aber für die Digitalzentrale usw. ist 16V mehr als genug. Ungeregelt ergibt dies über 20V Digitalstrom, was an der oberen Grenze für Lokdecoder liegt. Spannung >20V kann da evtl. für schwächere Lokdecoder tödlich wirken. Bei geregelten Zentralen wird der Kühlkörper mit 18V einfach etwas wärmer (heisser), weil der Überschuss verbraten wird.

mit freundlichen Grüssen

Gian