Ich will mir mal ein Feedback holen. Bin dabei, die 'Steuerung' für meinen Schattenbahnhof zu erweitern. Bisher werden lediglich die Weichen durch einen Taster gestellt sowie ein paar Signale halbwegs sinnvoll gesteuert. Als nächsten Schritt möchte ich überwachen, ob die Weichen auch gestellt haben (Paar Antriebe sind etwas alt). Dazu will ich die Endabschaltung der FLM Antriebe ausnutzen. Ich habe in diesem Schaltplan die wichtigsten Bauteile für die aktuelle Betrachtung eingezeichnet (für eine Weiche nur). U1 ist der Treiber für die Weichenantriebe, die Antriebe haben 22 Ohm, ich habe daher jeweils 2 Treiber parallel geschaltet. R4 und R5 teilen die Spannung auf ca. 5 V, über einen Schutzwiderstand steuert die dann Q1 durch, so dass er dann von dem I2C Treiber (oder einem MC-Port) ausgelesen werden kann. Das Ganze habe ich für eine Weiche aufgebaut und es funktioniert. Neben der Bitte um allgemeines Feedback/Anregungen folgende Fragen: (o) Sollte ich parallel zu R5 eine Zenerdiode als Schutz schalten? R6 und R8 sind als Schutz vorgesehen, aber so eine Spule beim abschalten? (o) Die im Treiber verbaute Schutzdiode ist zwar nett, aber da sie nicht direkt an der Spule sitzt, dürfte der Wirkungsgrad begrenzt sein. Was könnte ich noch tun? (0) Hat jemand schon mal den Strom, den die Antriebe brauchen gemessen? Die Widerstandsmessung mit Gleichspannung liefert ja nur einen Annäherungswert.
Zum Schluss: Jau, ich weiß, dass es sowas fertig gibt. Die bisherige Steuerung läuft auch über einen solchen Treiber, mit Gleichspannung f.d. Antriebe und ich hatte noch keine Ausfälle.
Hallo Rene, Glückwunsch, wenn die Endschalter der Weichenantriebe bislang das Schalten mit DC überlebt haben. Zu Beginn des Ansteuerns hat die Weichenantriebsspule nur den reinen ohmschen Widerstand. Deine Schaltung sollte funktionieren, eine Z-Diode am Transistor halte ich für überflüssig, die Ansteuerung des Rückmelde-ICs erfolgt ja via Open-Collector und Pull-Up aus 5V. Da Weichenantriebe, gerade ältere, ursprünglich für AC-Betrieb entwickelt wurden, könnte eine Supresordiode oder Varistor direkt an den Rückmeldekontakten nicht schaden. Ich gehe allerdings einen anderen Weg bei meinen Weichenantrieben (C-Gleis). Der Decoder/Stellpult steuert ein Relais mit 2A Schaltkontakt an. Der Kontakt schaltet AC an den Weichenantrieb, damit kann maximal 10msec ein Lichtbogen am öffnenden Endschalter entstehen. Rückgemeldet wird über Optokoppler (PC817) mit in Gegenrichtung geschalteter Diode über der Led (es ginge auch ein PC814 ohne die Diode). Damit erreiche ich eine komplette galvanische Trennung der Weichenantriebsströme von der restlichen Elektronik. Klar ist es ein Mehraufwand, aber ich baue lieber etwas aufwändiger und habe dann Ruhe als öfters Instand zusetzen. Außerdem kann ich durch "Schnittstellen" auch neue Elektronikkomponenten testen ohne die Verdrahtung zur Weiche ändern zu müssen. Volker