Liebe Stummis, ich habe eine sonderbares Problem mit Trix Trafos 66508, die ich analog auf einer H0-Anlage mit drei x 2 Kreisen betreibe. Jeder Trafo geht auf einen alten Heine-Regler und versorgt 2 Kreise. Alle Kreise werden von der Polung her überwacht, um Kurzschlüsse beim Spurwechsel zu verhindern. Zusätzlich fahre ich die Gleise regelmäßig mit einem Messwagen ab. Trotzdem fallen die Trafos immer wieder der Reihe nach nach ein paar Wochen oder maximal Monaten Einsatz aus, werden dann eingeschickt, geprüft und danach ohne Kommentar umgetauscht. Die Symptome sind wahlweise oder kombiniert: - Trafo gibt nur noch Vollspannung ab, Regelung dann nur noch über den Heine-Regler möglich. - Trafo lässt sich nicht mehr ganz auf Null runterfahren. - Trafo gibt nur noch halbe Maxspannung in einer Richtung ab (statt 13 dann nur noch 7-8 V).
Alle Versuche, den Fehler mit Trix zu diskutieren, scheitern, es wir einfach umgetauscht, was aber immer 5-6 Wochen dauert. Ich bin ratlos, vermute nun inzwischen die Ursache in der Zusammenarbeit von Trafo und Heine-Regler. Ein Trafo, der ohne Heine Regler direkt auf die Drehscheibe geht, läuft nämlich schon sehr lange gut. Was meint Ihr dazu? Habt Ihr Ideen oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn Ja, freue ich mich auf Kommentare oder Lösungsvorschläge. rgmerker
Ich kann mir nur vorstellen das du mit dem Heine-Regler (so einer? Forum Alte Modellbahn) das doch relativ schwache Trix-Steuergerät mit max. 18VA auf Dauer überlastest. Deine Fehlerbeschreibung lässt m. M. n. darauf schließen. Da werden auf Dauer Bauteile überhitzen und dann ausfallen.
Es ist ja kein Trafo mehr, sondern ein kleines Schaltnetzteil mit Reglerteil. Wäre interessant zu wissen welches der beiden Geräte die Grätsche macht, vermutlich das Reglerteil.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
DAnke Alexus, ja so einer! Was soll ich machen? Gibt es Steuerteile von anderen Herstellern, die mehr vertragen? Piko? Ich habe Trix alles so wie vorhin geschrieben, keine Reaktion. Andererseite, wenn die Sicherungen das nicht durchhalten würden, müsste der Trafo doch als erstes mit der Sicherung reagieren, also abschalten. Das tut er aber nicht. rgmr
Du brauchst eigentlich nur ein für Spielzeug zugelassenes Gleichstromnetzteil mit der entsprechenden Spannung und Leistung. Die Regelung der Loks übernehmen ja die Heine-Regler, ganz archaisch mit einem offenem Drahtwiederstand und Schiebekontakt (Rheostat, Wikipedia). Am besten mit mindestens 30VA Leistung
Spontan fallen mir da nur alte Fleischmann- oder Titantrafos ein. Z. B. Titan Nr. 114 (nur noch gebraucht erhältlich).
Oder einen Modellbahntrafo mit Wechselstromausgang und einen dicken Gleichrichter dahinter ( mit min. 5A Dauerleistung, total überdimensioniert, bleibt dann aber kühl).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo gerhard-65, jeder Heine Regler benötigt, so weit ich weiß, einen Strom von 1A. Damit darfst du pro Trixtrafo nur einen der beiden Regler nutzen. Du solltest mal das DC-Netzteil der Märklin MS2 (36VA) in Erwägung ziehen, dies ist leistungsmäßig genau für einen Heine-Regler mit 2 Schiebereglern passend. Eine zum Netzteil passende DC-Hohlkupplung mit Schraubterminal findest du bei den üblichen Elektronikanbietern. Volker
DAnke an Alle, das hat mir sehr geholfen! Nun weiß ich, woran es liegt. Habe hier noch einen 40 W/12 V Trafo rumliegen von einer LED-Beleuchtung, der müsste doch schon passen ....? Nochmals Danke! rgmr
Vermutlich eher ein Schaltnetzteil, wäre ich vorsichtig.
Trafos für Beleuchtungen kenn ich nur von früher für Halogenbeleuchtungen. Und die geben nur Wechselstrom (AC) aus. Und sind nicht gut für die MoBa, keine sekundäre Kurzschlußsicherung, elektrische Sicherheit????
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Nochmal DAnke an Alle fürs Mitdenken! Ich habe nun endlich auch mit dem Märklin/Trix-Kundendienst telefonieren können zum Problem Contoller 66508 + Heine REgler. Hier für Euch das Ergebniss: Man rät mir von einer gekoppelten Verwendung ab, wie ich Sie praktiziere (66508 auf Vollast stellen und dann mit dem Heine REgler fahren, Richtungswechsel mit dem 66508 machen). Grund der Probleme könnte der Aufbau bzw. die Funktionsweise des Trix-Controllers sein, der die Dauerstellung auf Vollast nicht verkraftet. Man rät mir, den Heine-Regler lediglich mit einem passenden DC-Netzteil davor zu betreiben. (DAs hatten mir ja auch einige von Euch geraten.) Nun habe ich das ausprobiert mit dem Netzteil des 66508 = Trix 66201 (18 W). Es funktioniert, allerdings habe ich nun als Max-Spannung 18 V DC dauerhaft am Heine-Regler anliegen (wodurch einige Loks ziemlich schnell werden können). Bei einigen meiner Loks werden nämlich geringere Spannungen beim Analogbetrieb empfohlen, z. B. beim big boy von Trix +/- 14 Volt, Trix BR44 15V, Piko E194 12 V. Die bequeme Limitierung der Max.-Spannung auf 12-13 Volt durch den vorgeschalteten Trix-Controller 66508 ist damit leider passé. Ich frage mich nun, ob das mit der Max-Spannung so wichtig ist, bzw. ob man einfach alle Loks analog mit max. 18 V DC betreiben kann? Oder gibt es auch passende Netzteile mit max. 12 V z.B.? (Gefunden habe ich im Net 12 V und 15 V. Ich habe eines von einer LED-Beleuchtung, das gibt aber wieder nur 11 V ab, obwohl 12 V draufsteht, was etwas zu wenig ist für einige meiner ganz alten Loks.) Was meint Ihr dazu? Bin gespannt .....
Hallo Gerhard, es gibt das 15V Minitrix Netzteil 66510. Alternativ schalte zwischen Plus-Netzteil und Plus Eingang Regler 3A Dioden. Jede Diode reduziert die Spannung um 0,7 -- 1,1V. Mehr als 15V solltest du, meine Meinung, nicht als Gleisspannung nutzen. Bei der Piko E194 könntest du vor einen Motoranschluß einen Brückengleichrichter schalten ( plus / minus brücken) ~ an Motor und Zuleitung. Reduziert die Motorspannung um ca. 2V. Geht auch mit 4 Dioden, Brückengleichrichter sind oft aber kleiner und nur 4 Lötstellen. Volker
DAnke an alle, das mit dem 66510 prüfe ich. Ich habe außerdem folgenden interessanten Vorschlag bekommen: Labornetzgerät, Eventek 0-30V 0-5A DC, Der Absender schreibt: "Du stellst die Spannung ein und los gehts. Damit sollten locker 6 Züge zum betreiben sein." Hat jemand Erfahrungen mit dieser Lösung? https://www.amazon.de/Eventek-Labornetzg...0460119512&th=1
Der Trix 66508 als elektronisches Fahrgerät mit nachgeschalteten Rheostaten zu nutzen ist so vom Hersteller bestimmt nicht vorgesehen. Die Technik mit Rheostaten ist ja nun seit etwa 50 Jahren veraltet. Als Netzteil ein Labornetzteil zu nutzen geht sofern dieses einen entsprechenden Kurzschlußschutz besitzt. Ebenso sollte die Ausgangsspannung auf einen für den Rest der Anlage verträglichen Wert fix begrenzt werden können, sprich: entsprechende Bedienelemente gegen versehentliche Bedienung gesichert werden können. Da das Trix-Fahrgerät ab rund 20,- aus der Bucht gefischt werden kann würde ich mir potenziell gefährliche Bastellösungen verkneifen und eine entsprechende Anzahl dieser Fahrgeräte einsetzen. Das Piko 55003 ist eine Alternative mit stufenloser Geschwindigkeitssteuerung aber ohne Ausgang für Zubehör. Ebenfalls sehr preiswert in der Bucht zu angeln und für N, TT und H0 gut geeignet. Sowohl das Trix als auch das Piko-Fahrgerät sind jeweils für einen Zug/Stromkreis ausgelegt. Alles andere kann ohne das nötige elektrotechnische Fachwissen zu einem schönen Feuer im Hobbyraum führen.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11 Da das Trix-Fahrgerät ab rund 20,- aus der Bucht gefischt werden kann würde ich mir potenziell gefährliche Bastellösungen verkneifen und eine entsprechende Anzahl dieser Fahrgeräte einsetzen.
Welche Vorteile hat denn deine,wie ich finde,ungewöhnliche Lösung mit dem alten Heineregler? Ich würde wie einige andere Stummis hier auch den Betrieb nur mit den Trix Fahrreglern empfehlen oder mir ein paar gebrauchte Titan Trafos (z.b. Typ 812 oder auch Typ 816)organisieren. Diese verfügen auch über einen Zubehöranschluss und ermöglichen eine gute Regelung deiner Fahrzeuge.
Liebe Grüße, André
>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 / Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<
>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<
Vielen Dank an alle fürs Mitdenken! Den Vorteil meiner Lösung, den ich ursprünglich sah, war, jeweils 2 Kreise mit max. 13 V versorgen zu können, also 4 Kreise im 2 Netzteilen von Trix. Dabei konnte ich auch gleich den noch vorhandenen Heine-regler einsetzen (das war sicher Nostalgie). (Habe Loks zwischen 12 und 18 V erlaubter Max-Spannung laufen, daher lieber vorsicht mit der Ausgangsspannung....) Ich schwanke nun zwischen zwei Lösungen, 1. 4 Trix-Regelern, je einer pro Kreis, wie von Stahlblau angedacht und 2. ein Netzteil von Amazon (Einstellbarer Netzadapter, 3V-24V 5A, bis 15...120W, siehe Anhang). Der könnte sogar alle 4 Kreise versorgen bei eingestellter Spannung. Weiß allerdings nicht, ob da ein Kurzschlussschutz dabei ist ...
Angefügte Bilder:
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Ich würde bei solchen alten Reglern wie dem deinen die Finger von so was lassen. Man hat eigentlich keine Ahnung was das Teil wirklich macht und wie gut die Qualität ist (und warum eigentlich immer A...schrott ).
Alternativen wäre ein alter Titan oder Fleischmann (nicht msf) Regeltrafo mit genügend Leistung im Gleichspannungsteil (alle mit Spielzeugzulassung). Oder du versuchst den empfohlenen Trafo von Piko zu bekommen.
Oder um ganz sicher zu gehen ein Netzteil von Steger Trafo, das hat genügend Leistung und alle Zulassungen, ist aber nicht einstellbar.
Nur am Rande: Was ich machen würde, eine reine Bastellösung mit vorhandenen Teilen: Einen alten Märklin Regeltrafo 32VA, rund 2A und zwischen den Fahrstromausgang des Trafos und Eingang des Rheostaten einen dickeren Brückengleichrichter, z. B. von Reichelt einbauen. Damit hättest du dann eine regelbare Gleichspannung mit genügend Leistung.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo gerhard-65, eine Sicherung wandelt ein für Spielzeug nicht zugelassenes Netzteil in ein zugelassenes. Die von dir genannten Polyfuse sind keine Sicherungen nach Definition sondern Bauteile die im Überlastfall hochohmig werden. Sicherungen müssen im Überlastfall einen Stromkreis dauerhaft unterbrechen, dazu zählen auch Automaten, die mechanisch wieder eingeschaltet werden können. Volker
ist das vermutlich sehr Ineffizient, falls der Strom über Widerstände (Potentiometer) geregelt wird. Die Widerstände verheizen bei langsamer Fahrt die überschüssige Energie.
Wenn ich die Anleitung richtig lese, steuerst du damit einen analogen Kreis. Die Besonderheit ist wohl das anlegen von speziellen Antriebsprofilen-Profilen für deine Loks.