Kurz nach meiner Verrentung Ende 2014 ist einer meiner Modellbahn-Träume Realität geworden ... und da ist er .... ääh "sie" - tää-täät - meine BR 23.10:
Klar, für viele Euronen hätte ich sie auch einfach fix-und-fertig kaufen können. Aber wollen wir Modellbauer uns das Hobbyleben so einfach machen? Nach langer Jagd in der Bucht hatte ich vor einigen Wochen nun alle Haupt-Baugruppen beisammen:
Der 41er-Kessel von Piko lag schon sein Monaten am Arbeitsplatz (der Richthalle vom "AW Bonn") bereit und wartete auf den Startschuß. Der 50er-Tender von Fleischmann war ein Glücksfund auf einem hiesigen Flohmarkt. Schwieriger war da schon die Beschaffung des 23er-Fahrwerks von Roco: aber nach dem Motto "ein blindes Huhn findet ..." war es kürzlich spät Abends soweit: "3 - 2 - 1 - meins":
Dann ging es ans Maßnehmen, Vergleichen, wieder messen ... und dann endlich - allen Mut zusammengefasst - und die Säge angesetzt und überschüssige Kessellänge entfernt:
Mit einer neuen Roco-Säge ist das ein Vergnügen und der Schnittfugen-Verlust von 0,3mm ist gering.
Da es eine Lok in der Ursprungs-Version sind sollte, also alle Achsen sind mit Bremsen versehen, konnte das DB-Fahrwerk im wesentlichen übernommen werden. Lediglich das Auge des Treibstangenlagers wurde vom Rollenlager auf Gleitlager quasi rückgebaut. Die restlichen "äußeren" Veränderungen waren nur noch Fingerübungen, da dieser Bautyp gut in der Literatur und im WWW dokumentiert ist.
... und so steht sie nun endlich auf der Fotostrecke:
Ja ich weiß, man(n) hätte auch noch den Kessel "nackich" machen und neu (richtiger) aufrüsten können. Unstimmigkeiten fallen sowieso nur auf den Vergrößerungen und am Bildschirm auf. Aber ich kann momentan mit dem Kompromiss ganz gut leben.
... und der "Planungschef vom AW Bonn" sitzt schon wieder am nächsten Projekt ....