Hallo zusammen,
@ Christian: Bei der Geschichte mit dem kleinen Quertragwerk zwischen 2 Weichen hatte ich keine Bogenweichen sondern normale "grade" Weichen zu überspannen. ( Foto kann etwas dauern )
Was die Quertragwerke angeht, so kommt es da auf die Epoche des Baus bzw. des Umbaus an. Bis zur Epoche III wurden hauptsächlich Quertragwerke gebaut. Ab den 70ern ging man dazu über, Einzel- oder Doppelmasten zu verbauen, da diese in der Unterhaltung günstiger wurden. ( Der Mensch wurde teurer als das Material )
Bei den Quertragwerken von Viessmann habe ich auch festgestellt, daß da die Fahrdrähte auch noch 1- 2 mm niedriger hängen, als an den normalen Masten. Ich muss dazu sagen, daß die Oberleitung bei den Anlagen, bei denen ich die Oberleitung aufgebaut habe, immer ohne Funktion war und die Stromabnehmer auf den Loks durch Pantofixer bzw. Eigenkonstruktionen in einer bestimmten Position gehalten werden.
Und da konnte man halt sehen, daß die Stromabnehmer an den normalen Masten einen größeren Abstand zum Fahrdraht haben, als unter den Quertragwerken. Ich würde daher die Fundamente der Quertragwerke um einem mm dicker unterfüttern, als die der Streckenmasten.
Beim C-Gleis würde ich 1,5-2 mm bzw. 2,5-3 mm unterfüttern.
@ Stephan
Ich habe mir inzwischen Deinen Baufred angesehen und gesehen, daß Du OSB-Platten als Untergrund genommen hast. Ich habe so etwas allerdings noch nie verwendet und kann nur hoffen, daß die nicht so hart wie Spanplatten sind.
Auch die Menge an Seiten- / Rohrauslegern, die Du da eingeplant hast, erinnert mich eher an einen Mastenwald
. OK, es muss Dir gefallen, nicht uns. Aber ich würde da auf jeden Fall vorher mal eine "Stellprobe" machen.
Ich würde auch nicht zu viel planen, sondern mehr probieren. Ich habe noch nie erlebt, daß Planungen 100 %ig geklappt hätten.
Ich selber habe dahingehend noch nie einen Plan gemacht, sondern immer aus der Situation heraus gebaut, einfach durch hinlegen der Fahrdrähte.
Ich kann das jetzt nicht wirklich beurteilen, aber ein Rohrausleger genau im Mittelpunkt zwischen 2 Weichen könnte in Kurven zum Problem werden, wenn die Halterung des Auslegers vielleicht einem Stromabnehmer in die Quere kommen könnte. Ja viele hätte, wäre, könnte, ich würde das vorher ausprobieren und vielleicht eben nicht so viele Rohrausleger setzen. Statt dessen würde ich doppelt so lange Fahrdrähte nehmen und jeweils in der Mitte davon einen Bogenabzug nach außen setzen. So ein Bogenabzug kann auch über 2 oder 3 Gleise gehen.
Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern könnte auch das obige Problem umgehen, wenn der Rohrausleger nicht genau in der Mitte zwischen den beiden Weichen liegt, sondern jeweils näher an den Weichen liegen.
Kann jetzt natürlich sein, daß hier jetzt keiner versteht was ich da meine
. ( Notfalls kommt noch eine Skizze )
MfG Oliver