Tams LRA(+), LD-G-42 und Control Unit 6021

#1 von Martin81 , 24.03.2023 00:12

Hallo liebe Digital-Modellbahnfreunde,

ich habe hier schon zig spannende Beiträge gelesen und bisher wurde ich immer fündig und ich musste bisher nie selber eine Frage stellen. Nun ist aber der Zeitpunkt gekommen und ich habe gleich ganz viele Fragen :-).
Hoffentlich liest SAH mit, denke er wird mir am Besten helfen können.

Ich habe einen Tams LRA und einen Tams LD-G-42 in eine alte Märklin 3050 (Ae 6/6 mit grossem Scheibenkollektormotor) eingebaut.
Die Lok läuft (wie erwartet) mit den Standard-Parametern katastrophal (aber sie läuft grundsätzlich). Nun habe ich viel gelesen in den Foren und folgende Fragen:

1. Mit meiner Control Unit 6021 kann ich die CV über 80 nicht verändern, stimmt das? Also habe ich gar keine Chance die Parameter optimal zu setzen, oder? Beim LD-G-32 wäre das noch gegangen, richtig?
Ich weiss, die 6021 ist alt und ja ich könnte mir eine MS2 kaufen aber um die zu updaten müsste ich dann wieder eine CS haben und und und - UND v.a. mache ich das sicher nicht nur wegen diesem Decoder! Ich möchte nur wissen ob es gehen würde mit der 6021 oder nicht.

2. Muss (soll?) ich den LRA in einen LRA+ umbauen mit dem zusätzlichen Kondensator?

3. Welche Entstörkondensatoren müssen am Motorschild bleiben und welche sollten weg? Aktuell habe ich am Motor selbst gar nichts geändert, d.h. da sind im Original-Zustand nach wie vor deren 2. Einer zwischen den beiden Kohlen/Bürsten und einer zwischen Kohle/Bürste gegen Masse dort wo die Feldspule auch dran hängt.

4. Was wären gute CV Werte für diesen Motor?

5. Würdet ihr mir empfehlen es mit einem Lopi V4 zu probieren? So einen habe ich noch rumliegen und dort käme ich wenigstens an die Lastregel-Register ran mit der CU6021. (Ja es wäre mühsam ich weiss).

All das habe ich übrigens aus Neugier gemacht weil ich wissen wollte ob das mit dem LRA geht und ich habe diese Lok mit dem grossen Scheibenkollektor genommen weil Rainer Lüssy auf seiner Homepage beim Umbau mit dem Magneten zuerst nicht so gute Erfahrungen gemacht hat. Es stimmt ja auch. Der Motor ist super stark, deshalb wollte ich den Original belassen und bin so auf die Idee mit dem LRA gekommen.

Besten Dank für eure Hilfe und liebe Grüsse
Martin81


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RE: Tams LRA(+), LD-G-42 und Control Unit 6021

#2 von WolfiR , 24.03.2023 01:26

Hallo Martin,

zu 3.:
der Kondensator zwischen den Motorpolen muss auf jeden Fall bleiben.
Der nach Masse muss auf jeden Fall weg.

Und dann probiere nochmal das Fahrverhalten. Vielleicht hilft das schon. Denn der eine Kondensator nach Masse belastet die Motorendstufe unsymmetrisch.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Tams LRA(+), LD-G-42 und Control Unit 6021

#3 von Martin81 , 24.03.2023 07:40

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die schnelle Antwort! Habe das sofort ausprobiert. Es ist vielleicht minimst besser aber immer noch katastrophal. Die Lok „schaukelt“ sich langsam hoch bis etwa 3/4 der Maximal-Geschwindigkeit und lässt sich dann nur noch durch Fahrtrichtungswechsel stoppen.

Beste Grüsse,
Martin


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zuletzt bearbeitet 24.03.2023 | Top

RE: Tams LRA(+), LD-G-42 und Control Unit 6021

#4 von Stahlblauberlin , 24.03.2023 09:30

Bei den Symptomen ist auf jeden Fall die Lastregelung schuld. Guck mal auf der Tams-Website ob da im FAQ-Bereich sinnvolle Vorgaben für die Lastregelparameter zu finden sind oder stell eine Supportanfrage. Die wird meist schnell und vor allem kompetent beantwortet. Allerdings kann mit der 6021 da nicht viel angepasst werden, Hilfsregister zum erreichen der Register jenseits 79 hat dieser Decoder nicht mehr und die Zentrale ist halt doch etwas historisch...


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RE: Tams LRA(+), LD-G-42 und Control Unit 6021

#5 von JoWild , 24.03.2023 12:20

Hallo Martin
Ja es ist wohl so, dass du dir ein moderneres Steuergerät kaufen solltest zumindest zum Programmieren.
Deine Probleme fangen schon damit an, dass der Decoder ab Werk auf 28 Fahrstufen steht, deine 6021 aber nur 14 liefert. CV 29 müsste also von ab Werk 14 auf 12 geändert werden.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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