hallo stephan,
ein klassisches bremsmodul (märklin, viessmann oder auch IEK) arbeiten
alle nach dem gleichen prinzip.
3 abschnitte müssen in die anlage bzw. pro gleis eingebaut werden
1. Übergangsbereich
2. Bremsbereich
3. Stop/Nothalt
zu 1: der übergangsbereich ist in der regel zwischen 70+90mm, muß
mind. so kurz sein wie der längste schleifer.
2. der bremsbereich sollte mindestens so lang sein wie der längste zug
auf der anlage bzw. zum beispiel mindestens die bahnsteiglänge. je länger
die bremsstrecke, desto realistischer das bremsverhalten, jedoch immer
bezogen auf die jeweilige geschwindigkeit des zuges. soll heißen, du
kannst die bremsstrecke nur auf eine bestimmte geschwindigkeit
einstellen, bzw. mußt dich dafür entscheiden
3. stopbereich ist nur zur sicherheit, damit kein zug doch mal über´s ziel
hinaus schießt. generell sollten die loks immer innerhalb des brems-
bereiches zum stehen kommen, denn wenn sie in den stopbereich
(stromlos) gelangen, fahren sie nicht wieder (bei HP1/grün) langsam los,
sondern düsen mit der eingestellten geschwindigkeit sofort wieder weiter.
somit ist also schon beim anlagenbau/bei der verkabelung darauf zu
achten, mit welcher geschwindigkeit dort generell gefahren wird um den
bremsbereich entsprechend zu gestalten. ein späterer wechsel ist bei
einer festverbauten/stationären anlage somit nicht möglich.
wenn du dies möchtest, sprich die freiheit und flexibilität, dann musst du
auf komplette PC-steuerung umsteigen und eine entsprechende soft-
ware verwenden, bei welcher z.b. die loks vorher eingemessen werden und
du dann über die software entsprechende langsamfahrstrecken, bremswege
und stopbereiche virtuell einrichten kannst in diesem fall benötigst du
dann auch keine tatsächlichen bremsmodule, sondern der PC
bzw. die software übernimmt diese aufgabe. hierbei ist nur zu beachten,
dass du von vornherein genügend kontakte (S88 / kontaktgleise) einbaust.
ich hoffe, diese erklärungen/info´s helfen dir weiter. wichtig ist halt nur,
dass man im großen und ganzen vor dem anlagenbau sich gedanken
macht und sich für eine lösung entscheidet.
solltest du immer noch alternativen suchen bezüglich der bremsmodule,
so kann ich dir zumindest statt der märklin/viessmann module, die von
IEK empfehlen. deutlich günstiger, sehr praktisch (weil gleichzeitiger
anschluß von den günstigen märklin-hobby signalen möglich). gute infos
findest du HIER
gruß - guido