Hallo liebe Stummis,

jahrelang habe ich hier im Stummi-Forum interessante Anlagen angesehen und nützliche Informationen abgegriffen. Jetzt möchte ich auch mal etwas Nützliches, Unterhaltsames oder Erbauliches beitragen.

Mein aktuelles Projekt ist eine Rundum-Anlage in einem 4,30x3,00 m großen Raum. Anlagentiefe größtenteils 50 cm, gestaltete Fläche 6,75 m².
Die Anlage sollte Merkmale haben, die ich an vielen Modulanlagen schätze: Weitläufige Landschaften ohne allzu viel Bebauung, große Radien, kleine Weichenwinkel, wenige Gleise an der Oberfläche, gute Zugänglichkeit bei Bau und Wartung.
Es ist das übliche Schema: Eine zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke in Form eines Hundeknochens mit abzweigender Nebenstrecke. Das Besondere: Es gibt keinen Bahnhof, sondern nur eine Haltestelle mit Freiladegleis und Fabrikgleisanschluss.

Angesiedelt ist die Anlage in der Epoche IIIb, irgendwo in Nordhessen, Ostwestfalen oder Südniedersachen. In dem Ort Mühlenkamp gab es eine Windmühle, daher der Name. Er ist inzwischen ein dörflicher Vorort der Kreisstadt Bad Hinterstein geworden. In der Gründerzeit wurde hier an der Eisenbahnstrecke eine Maschinenfabrik errichtet.

Baubeginn war 2018. Die Anlage hat jetzt das Stadium der Gleiswüste hinter sich gelassen, ist allerdings noch überwiegend Grassteppe. Hier zur Einstimmung ein paar Fotos, mal so nebenbei zur Qualitätskontrolle aufgenommen.

Die Haltestelle Mühlenkamp: Auhagen-Bausatz Deinste, allerdings ohne Stellwerksanbau, weil es nur 2 ortsgestellte Weichen gibt.




Die Haltestelle hat einen einfachen Schüttbahnsteig mit Kante aus Holzschwellen (Nussbaumleisten 2x3 mm) und Schienenstücken.
Gerade noch epochegerecht ist das Werbeplakat von 1966: „Alle reden vom Wetter. Wir nicht. Fahr lieber mit der Bundesbahn.....DB“: Dieser Slogan käme heutzutage wohl nicht mehr so gut an.




Den Güterschuppen hat die Bundesbahn an einen Brennstoffhändler verpachtet, der am Freiladegleis Steinkohlekoks und Braunkohlebriketts verlädt. Die Briketts werden an Ort und Stelle gewogen, in Säcke gefüllt und mit dem Goliath Goli gleich an die Kunden geliefert.




Und zum Schluss ein Foto der Grassteppe, die noch nicht fertig gestaltet ist. Die Bewohner fühlen sich dort aber schon sehr wohl:




Den Überrollbügel am Eicher Königstiger habe ich abgebaut. Der war Anfang der 60er Jahren nicht üblich und musste erst später nachgerüstet werden.
Der VT 12.5 aus der frühen Epoche III (Roco) hat noch kein Dreilicht-Spitzensignal. Mal abgesehen von den bei Fahrbetrieb nicht montierten Drehgestellschürzen ein schönes Modell mit einem ordentlichen Sound.

So, das muss für heute erst mal reichen.
Wenn’s gefällt, würde es mich freuen.

Hallo liebe Stummis,

hier noch einige Infos zu meiner Anlage:

Unterbau: größtenteils Ivar-Regale. Anlagentiefe i.d.R. 50 cm
Trassen aus 10 mm Sperrholz auf Leisten 20x40 mm.
Mindestradius: sichtbar 90 cm, verdeckt 42 cm, Nebenstrecke im Hintergrund mind. 50 cm
Gleisabstand sichtbar 48 mm
Maximale Steigung 3,3 %
Maximale Zuglänge: 330 cm, Nebenstrecke 115 cm
Schattenbahnhof 5 Gleise teilbar 270 - 330 cm, 5 Stumpfgleise bis 140 cm




Gleisverlauf - schwarz sichtbare Gleise, blau untere verdeckte Ebene, rot die darüber liegende:




Ansicht mit dem Fabrikgelände in der Anlagenecke. Die herausnehmbare Platte mit den Feldern im Vordergrund (0,4 Hektar) liegt über den Kehrschleifen:





Dieser Hang ist ebenfalls herausnehmbar. Situation nach der Grundbegrünung:



Das Teil ist 1,60 m lang und wiegt 3 kg. Aus Gips- und Spachtelmasse bestehen nur die Stützwände und der Forstweg im Hintergrund. Alles andere, auch die Felsstruktur, ist aus extrudierten Hartschaumplatten (XPS).

So, das war’s schon wieder.

Hallo Henning

Schön, dass du uns an deiner Anlage teilhaben lässt.
Auch wenn Anlagenthema nicht direkt unserem verwandt ist, sind wir doch hängen geblieben, weil die Ansätze und begonnenen Umsetzungen uns absolut gefallen. Man verliert sich jetzt schon in der Weite und man kann erkennen, welch Augenmerk du auf Glaubwürdigkeit verbunden mit dem Auge für Details am umsetzen bist. Die Familie der Mylina ist ja im Grossraum H/BS/SZ daheim und insofern sind uns die Landschaften in Südniedersachsen durchaus geläufig (wenn auch nicht in Epoche III ).
Wir werden gern immer wieder mal reinschauen und gespannt bleiben, wie sich dein Projekt entwickelt.... oder besser verfeinert.
Unseren Geschmack was Modellbau anbelangt hast du jedenfalls schonmal getroffen.
Wir freuen uns auf weitere Fortschritte und natürlich dann auch Bilder davon.

VG
Mylina & Follet

Wow, sehr schön, hätte ich mein Raum nur für Modellbahn nutzen können wäre das vielleicht auch etwas ähnliches geworden.
Freue mich auf mehr

MfG
Rosenkill

Hallo zusammen,

@myfo
Danke für den herzlichen Kommentar und schön, dass Euch meine Anlage gefällt. Ja, Glaubwürdigkeit durch großzügige „Verschwendung“ von Flächen wie z.B. Weiden und Felder war eines der Anlagenziele. Hilft natürlich auch, schneller mit dem Bau voranzukommen. Ich werde gern weiter berichten. Das Bauen geschieht eher sporadisch, und jetzt steht ja ohnehin bald eine Sommerpause an.

@Rosenkill
Ja, ein eigenes Modellbahnzimmer ist schon toll. Jetzt sind die Züge endlich wieder aus der Vitrine und aus den Umzugskartons herausgekommen.

Moin

wow, das Gefällt mir sehr gut
ich bleibe mal dran und freue mich auf weitere Bilder

Grüsse
indusi

Hallo liebe Stummis,

Jetzt habe ich mal wieder etwas Zeit gefunden, um Euch hier einige weitere Bilder von Mühlenkamp zu zeigen.

zunächst aber
@alle_die_sich_bedankt_haben
Freut mich, dass es Euch gefällt






Die Werkswohnhäuser entstanden zusammen mit dem Bahnhofsgebäude auf einer 1,20 m langen Sperrholzplatte am Basteltisch, die dann hinter dem Schotterbett eingefügt wurde.




Die Gebäude des Fabrikgeländes bestehen aus recycelten Teilen und Resten. Sollte ja nichts kosten, weil‘s im Hintergrund steht.

Von der vorigen Anlage stammt die Kibri-Fabrik aus der Gründerzeit. Es ist das einzige Gebäude auf der Anlage mit Innenbeleuchtung, damit man wenigstens etwas von der neuen Inneneinrichtung sieht.

Die Lagerhalle entstand aus dem Anbau von 2 Kibri-Bausätzen „Fabrik mit Anbau“. Genau genommen stammen davon nur das Stahlbetonskelett und die Fenster. Vordach aus Messingprofilen und 0,1 mm Alu-Wellblech.



Fabrikdirektor Plünnemeyer verfolgt aufmerksam den Verladevorgang seiner wertvollen Maschinen:



Die Hoffläche besteht aus einer 3 mm PVC-Hartschaumplatte (Baumarktware). Fugen mit einer Anreißnadel eingedrückt, dann feldweise mit Schleifpapier Körnung 60 abgezogen, betongrau angemalt und etwas schmutziggraues Wash drauf.

Die Werkhalle im Hintergrund ist ein Eigenbau. Fassade aus Mauerwerksplatten und aufgeklebten Evergreen-Profilen, Tor und Fenster aus der Restekiste.

Das Pförtnerhaus entstand aus dem übriggebliebenen Stellwerksanbau von Auhagens Bhf. Deinste.




Im Gegenlicht kommt die besandete Teerpappe besonders gut raus (dunkelgraues feinkörniges Schleifpapier).

Der Clark-Gabelstapler war mein erster Metallbausatz (Weinert). Das Hubgerüst ist höhenverstellbar. Ein schönes Übungsobjekt.

Und das war’s schon wieder.

Hallo liebe Stummis,

heute kann ich von einigen Fortschritten beim Anlagenbau berichten:

Zunächst wurde rechtzeitig vor der Getreideernte der Mähdrescher (ein Fahr MDL von MO-Miniatur) einsatzfähig gemacht. Im Auslieferungszustand waren die Haspelzinken (Haspel ist das sich drehende Teil über den Schneidmessern, das die Getreidehalme in die Maschine zieht) nicht rundum nach unten gerichtet wie beim Vorbild. Das ließ mich nicht ruhen, und ich hab‘s durch behutsames Biegen der Ätzbleche korrigieren können.





Die Feldscheune ist ein Eigenbau aus Kiefernleisten, bedruckter Pappe und einem Krempziegeldach von Kreativ3.De. Offen, damit man auch etwas von den hier abgestellten ausrangierten Landmaschinen sieht. Bald wird wohl dort auch der Mähdrescher mit seiner kleinen Leistung und dem veralteten Absackstand landen. Der Lanz-Bulldog stammt von Märklin, ein Ladegut für Epoche IIIa.


Auch ans liebe Vieh habe ich gedacht und für den erwarteten trockenen Sommer einen Anhänger mit Wasserfass hergerichtet (Busch 53608).




Dann kann ich noch eine Anlagenerweiterung vermelden. Die Nebenstrecke endete ja bisher unvermittelt vor einer Wand. Betrieblich war das unbefriedigend, und das Wenden am Haltepunkt ließ sich allenfalls mit Streckenbaumaßnahmen begründen. Nach langem Zaudern, Abwägen von Für und Wider, Aufwand und Nutzen wurde schlussendlich zur Realisierung eines Wendegleises im Nachbarraum ein 30 cm langer Tunnel durch eine Kalksandvollstein-Wand gebohrt und gestemmt. Gut wenn man jemanden kennt der eine Hilti hat. Der Tunnelvortrieb konnte verständlicherweise nur von der anderen Seite erfolgen.



Der Wanddurchbruch wurde auf das NEM-Lichtraumprofil begrenzt, und himmelblaue Wandfarbe war auch noch vorrätig. In der nächsten Pflanzsaison wird der Wanddurchbruch mit Bäumen auf der davorliegenden Anhöhe kaschiert, so dass er nur noch aus der Lokführerperspektive sichtbar sein wird. Die Steinbrücke hatte vorausschauend schon die Lichtraumerweiterung im Bogen erhalten und konnte wiederverwendet werden.



Hinter dem Tunnel verläuft das Stumpfgleis in einem 2 m langen PVC-Kabelkanal 110x60 mm, lichte Breite ca. 50 mm. Das genügt auch für die ausladende Fleischmann BR 50.





Das Stumpfgleis ist in 2 Blöcke für 2 kurze Züge oder einen langen Zug aufgeteilt. Jetzt können auf der Strecke also auch längere Eilzüge verkehren, die den Haltepunkt ohne Stopp durchfahren. Auch der VT 12.5 wird jetzt am Haltepunkt vorbeidieseln. Im Traincontroller sind die Zugfahrten schon angepasst und ermöglichen einen abwechslungsreichen Zugverkehr.

Jetzt fehlt mir noch ein ETA 150 in Epoche III-Ausführung. Wenn’s mit Roco auch im nächsten Jahr nichts werden sollte, muss ich wohl auf das Kato-Modell von 1996 zurückgreifen.

Und jetzt ist erst mal Sommerpause.

Smarte Erweiterung. So hast du nun auch eine Möglichkeit das nächste Zimmer für deine Moba einfacher in Beschlag zu nehmen. ;)

Das mit dem PVC-Kabelkanal werde ich auch auf meine Ideenliste nehmen, wie ich die Ausfädelung auf einen TrainSafe-Anschluß mache. So könnte ich diesen vielleicht geschützt auf die andere Seite des Raumes bringen. Soweit zu gehen und einen Durchbruch zu machen muss ich nicht gehen.

Hallo Florian,

Danke für Deinen Beitrag.

Also in Beschlag genommen wird das Nachbarzimmer bestimmt nicht noch weiter. Die Lösung mit dem Kabelkanal ist aber so dezent, dass sie die übrige Nutzung nicht einschränkt, sondern sogar noch ein bisschen Ablagefläche für dies und das schafft.
Ursprünglich war ein zweigleisiger Schattenbhf. angedacht, mit Gehäuse aus Sperrholz, irgendwie öffenbar, lackiert etc. Das wäre aufwendiger und auch zu mächtig geworden und ein Grund für das lange Zögern.
Erst die Beschränkung auf ein einziges Gleis und schließlich die Idee mit dem Kabelkanal machte das möglich. Manchmal lohnt es sich doch, einfach mal so durch den Baumarkt zu schlendern. Der Kabelkanal baut schmal auf, ist schnell montiert und der Deckel kann einfach zur Seite geschoben werden, wenn eine Lok hängt. Und hat nur 16,59 € gekostet.

Und es war der richtige Zeitpunkt. Mit fertiggestellter Bewaldung in diesem Eck wäre es aufwendiger geworden, und es hätte mehr Kollateralschäden gegeben.

Hallo zusammen,

ein paar Regentage habe ich genutzt und ein bisschen an der Anlage gearbeitet, vor allem Bäume „gebaut“ und eingepflanzt. Das Ergebnis möchte ich heute zeigen.

Zunächst mal konnte die Direktorenvilla fertiggestellt werden. Die Dachterrasse erhielt ein neues, filigranes Geländer und eine Sonnenliege aus Ätzblech. Der Pavillon wurde mit Gartenmöbeln, ebenfalls aus Ätzblech, vervollständigt.




Direktor Plünnemeyer wirft einen kurzen Blick in den Garten, bevor er wieder an die Arbeit geht. Auf dem Fabrikhof im Hintergrund ist er übrigens noch einmal im Bild. Bescheiden wie er ist, gibt es im Garten weder einen Pool noch eine Hollywood-Schaukel, und die Borgward Isabella tut‘s auch noch eine Weile.




Die Mauer zum Fabrikgelände könnte vielleicht etwas Efeu oder Clematis vertragen. Das wird nachgeholt.


Die Schienenbusgarnitur VT/VB/VS 98 (Roco) bei der Einfahrt in die Haltestelle Mühlenkamp. Mehrmals umgebaut, NEM-Sockel entfernt, Decoder im Untergrund bzw. in Toiletten versteckt, gemeinsame Stromabnahme über alle 6 Achsen, Loksound 5 micro mit optimiertem ESU-Soundprojekt. Dafür habe ich mich endlich mal gründlich in die Soundprogrammierung eingearbeitet, besonders mit Hilfe der Beiträge von Klaus (moppe) zum VT 98 im ESU-Forum und ganz besonders auf https://moppe.dk/esulphnt.html.




Soeben hat die Köf II (Brawa 0470) am Freiladegleis einen Muldenkippwagen mit Kohlen zugestellt. Nach dem Umbau mit einem Glockenankermotor von sb modellbau, einem Loksound 5 micro, Pendelachslagerung und Kurzkupplungen macht das Fahren mit diesem Modell endlich Freude.




Auch am Kreuzbergtunnel schreitet die Aufforstung voran. V 100 vor dem Einfahrsignal Kreuzberg:



Auf dem folgenden Bild arbeitet sich die Bewaldung langsam den Hang hinab.
Die letzte Blockstelle auf der Strecke mit Formsignalen wird wohl bald verschwinden. Kabeltrommeln für die Umstellung auf Lichtsignale stehen jedenfalls schon bereit.
E 94 180 (Roco) auf der Fahrt von Kreiselstedt nach Wendhausen hat noch die Epoche IIIa-Stirnbeleuchtung. Die dritte, obere Leuchte ist im Modell funktionslos. Läuft immer noch mit Loksound 2.




Ein Erzzug mit E 50 061 (Piko) und 19 OOtz hat gerade den Mühlenbergtunnel verlassen.
Der Mühlenberg im Hintergrund harrt noch der Aufforstung und die wird wohl erst im Herbst wachsen und gedeihen.




Und damit genug für heute.

Zitat von erzbahner im Beitrag #10

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Hallo Florian,

Danke für Deinen Beitrag.

Also in Beschlag genommen wird das Nachbarzimmer bestimmt nicht noch weiter. Die Lösung mit dem Kabelkanal ist aber so dezent, dass sie die übrige Nutzung nicht einschränkt, sondern sogar noch ein bisschen Ablagefläche für dies und das schafft.
Ursprünglich war ein zweigleisiger Schattenbhf. angedacht, mit Gehäuse aus Sperrholz, irgendwie öffenbar, lackiert etc. Das wäre aufwendiger und auch zu mächtig geworden und ein Grund für das lange Zögern.
Erst die Beschränkung auf ein einziges Gleis und schließlich die Idee mit dem Kabelkanal machte das möglich. Manchmal lohnt es sich doch, einfach mal so durch den Baumarkt zu schlendern. Der Kabelkanal baut schmal auf, ist schnell montiert und der Deckel kann einfach zur Seite geschoben werden, wenn eine Lok hängt. Und hat nur 16,59 € gekostet.

Und es war der richtige Zeitpunkt. Mit fertiggestellter Bewaldung in diesem Eck wäre es aufwendiger geworden, und es hätte mehr Kollateralschäden gegeben.

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Servus, Henning,

eine wunderschöne und vor allem nicht überladene Anlage, die Du da zeigst. Und mit Wanddurchbruch - Respekt!!!

Betrieblich ist es natürlich nicht einfach, dass Du auf der Nebenstrecke keine Umsetzmöglichkeit hast. Fährst Du dann mit einer zweiten Lok hinterher? Oder magst Du bei der Hst vielleicht doch noch eine zweite Weichenverbindung nachrüsten?

Ciao, Frank

Hallo Henning,

sehr schöne Anlage! Aufgefallen ist mir der Grasbewuchs der bis zum Schotterbett reicht. Bei Streckengleisen ist fast immer ein Randweg links und rechts vom Schotterbett vorhanden. Da kommt feiner Splitt zum Einsatz. Siehe: NEM 122 Querschnitt des Bahnkörpers für Normalspurbahnen

Grüße
Norbert

Hallo zusammen,

schön, dass auch dieser Beitrag Gefallen findet.

Zu Euren Kommentaren:

@Thinkle
Danke für Deinen Vorschlag. Aber der Raum, in dem sich der Kabelkanal mit dem Abstellgleis befindet, soll modellbahnfrei bleiben. Das ist ein Wandregal oder eine Konsole, auf die vielleicht mal irgendwas Dekoratives gestellt wird. Modellbahn gibt es ja ohnehin nicht nur im Anlagenraum, sondern auch noch hier und da in Form von Vitrinen, einem Diorama usw usf. Und dabei soll es bleiben.

@Frank K
Die Bedienung der beiden Gleise wird ja immer als Sperrfahrt abgewickelt, und die darf wohl auch geschoben erfolgen. Laut Wikipedia dann mit max. 30 km/h, was aber bei einem vielleicht 2 km entfernten Bahnhof kein Problem darstellt. Ob und wie man gleichzeitig Freiladegleis und Fabrikgleis bedienen kann, steht auf einem andern Blatt.
Eine beidseitige Anbindung des Freiladegleises würde natürlich einen interessanten Rangierbetrieb erlauben. Nachgedacht hatte ich darüber schon. Aber zunächst bleibt es mal so, auch wegen der Bahnsteiglänge, die jetzt gerade für 3 n-Wagen + Lok ausreicht.
Trotzdem Danke für die Anregung.

@norbert1
Auf der zweigleisigen Strecke gibt es diesen Randweg auch, ausgeführt mit minitec Schaufelsplit rostbraun:



Leider hat dann der Schotter doch etwas mehr von diesem Randweg überdeckt als gedacht.

Auf der Nebenstrecke wollte ich dagegen einen begrünten Unterbau darstellen:



Von Randweg ist hier allenfalls in der linken unteren Ecke noch etwas zu ahnen.
Aber bei der Nachbildung hatte ich mich auch eher an den heutigen Vorbildern orientiert. In den 60er Jahren ist man da vielleicht auch auf Nebenstrecken noch recht großzügig mit Unkrautvertilgungsmitteln drübergegangen.

Den Grasbewuchs auf Randweg und Böschung möchte aber noch ein bisschen bearbeiten. Das ist mir im Augenblick noch ein bisschen zu gleichförmig. Kommt Zeit, kommt Kraut.

Hallo!

Hier sind noch einige Infos und Zeichnungen: Grundlagen des Eisenbahnunterbaus - TU Dresden (als Suchbegriff eingeben, dann download).
Angefixt von den Bildern von ASOA hatte ich dann bei FREMO auch die Realisierung vor Augen. Und selber auch so gebaut.
Bild entfernt (keine Rechte)
Heute ist der Bewuchs viel ausgeprägten als in der Epoche II oder III. Der Bewuchs zwischen den Schwellen rührt daher das die Strecke ca. eine Woche nicht befahren wurde. Jetzt läuft die Linie S7 Remscheid-Lennep - Ronsdorf wieder.
Bild entfernt (keine Rechte)


Grüße

Hallo Henning,

eine wunderschöne Rundumanlage hast du das geschaffen. Das Bild mit der E50 ist einfach Hammer.

Zitat von erzbahner im Beitrag #11

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Ein Erzzug mit E 50 061 (Piko) und 19 OOtz hat gerade den Mühlenbergtunnel verlassen.
Der Mühlenberg im Hintergrund harrt noch der Aufforstung und die wird wohl erst im Herbst wachsen und gedeihen.

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Guten Morgen

Zwar nicht meine Epoche, aber wow, tolles Thema und tolle Ausgestaltung
Ich bleibe dran

Grüsse
indusi

Guten Tag Henning,
beim heutigen Durchstöbern des Forums bin ich auf Deinen Beitrag "Mühlenkamp" gestoßen und der mich zu einem Kommentar veranlaßt. Die Anlage selbst,die Ausgestaltung,die Epoche mit den entsprechenden Fahrzeugen auf Straße und Schiene,treffen genau meinen Geschmack.Meine Hochachtung vor Deinem modellbauerischen Geschick.
Ich hab´ da so einen Zettel,da stehen alle Autoren drauf mit ihren Anlagen auf deren Seiten ich mich immer gerne aufhalte und auch immer gerne im Austausch stehe.Ich denke mal ich schreib Dich mit dazu,will sagen ich freue mich auf viele schöne Eindrücke!
Viele Grüße
Uwe von der Bieberbacher Kreisbahn

Hallo Henning,

eine tolle Anlage frei nach dem Motto weniger ist mehr

Hallo zusammen,

vielen Dank für die positive Resonanz, die mein Beitrag gefunden hat.

Zitat von Schwelleheinz im Beitrag #20

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Hallo Henning,

eine tolle Anlage frei nach dem Motto weniger ist mehr

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Hallo Henning,
tolle Aufnahme der Schienenbusgarnitur!
Ich finde die 3 stöckige Variante gefälliger, bei der gekürzten sieht es aus als wäre fast alles gleich hoch, sieht für mich etwas monoton aus. So mein Empfinden.
Gruß Heiko

Hallo Henning,
für meinen Geschmack ist es nicht das Fabrikgebäude ob nun zwei oder dreigeschossig,für mich ist es eher die Lagerhalle mit den "bunten" Toren.Irgendwie paßt die nicht so ganz zur Art des Fabrikanwesens.
Sorry,nichts für ungut,Du hast gefragt.
Viele Grüße
Uwe

Moin Henning,

ich bin heute erst auf Deine tolle Anlage gestoßen und finde diese einfach Klasse. Sehr stimmungsvoll und ausgeglichen, da bleibe ich dran!
Mir gefiel das 3stöckige Gebäude besser. Industriebauten sind einfach monumentaler als Wohnhäuser und die Bedeutung eines eigenen Bahnanschlusses zeigt das es schon ein größerer Betrieb sein muß. Die Lagerhalle im Vordergrund finde ich persönlich auch gut gelungen, für die Epoche vielleicht farblich etwas zu poppig…..freue mich auf weitere Berichte !

Hallo Henning

Sehr schöne Anlage mit schöner Landschaft. Das Fabrikgebäude würde ich mit drei Stöcken lassen.

LG Roman