Zitat von Petz1 im Beitrag #17
Als jemand der für den Kollegenkreis etliche DC - Modelle auf AC umgebaut hat, sehe ich alles was über 14,2 mm Radsatzinnenmaß als kritisch sprich "märklinweichenherzaufkletterfähig" an. Deshalb passe ich jeden DC - Radsatz auf 14,0 mm Innenmaß an denn nur dann ist eine problemlose Funktion gewährleistet; dasselbe gibt übrigens auch auch für´s alte FLM - Profigleis das gegen zu großes Radsatzinnenmaß auch allergisch ist.
Servus,
auch ich baue viele Modelle von DC auf AC verschiedenster Hersteller um , wobei 14,2 mm mir als guter Wert erscheint. Bei einigen Herstellern kann man garnicht unter 14,2mm gehen da dies die Getriebebreite Radaufnahme nicht zu lässt . Die Räder würden sonst klemmen.
Piko liefert prinzipell seine Ersatzräder für AC in 14,2mm aus und es funktioniert einwandfrei auf allen Weichenstrassen.
Auch die neuen Modelle von Märklin haben jetzt immer 14.1-14,2mm und laufen gut und unauffällig auf dem C Gleis. Das C Gleis ist überhaupt sehr toleranz fähig.
Von Kollegen habe ich auch gehört das der Wert 14,2mm für das M Gleis zu hoch ist, auch verständlich das System wurde ausgelegt für 13,8mm-14,0mm .
Schwierig für Märklin hier einen Kompromiss zu finden, deshalb sind eben 14,4mm untragbar. Verstehe nicht wie so etwas ausgeliefert werden kann.
Brawa hält das bei seinen Ersatzrädern für AC Wagen leider auch nicht immer ein,unter 14,3mm findet man selten passende Räder .
Natürlich kann ich die Kollegen verstehen welche für das viele Geld Modellbahnprodukte erwerben und sich nicht diesem Thema widmen wollen. Sondern nur ihre erworbenen Prudukte ohne wenn und aber fahren lassen wollen und sich dann aber wundern, das ihre Lok oder Wagen nicht sauber auf den jeweiligen Gleisprodukten laufen wollen.
Eigentlich ein absolutes no go.
An der Exaktheit der Maschinen welche die Radsätze herstellt kann es nicht liegen, andere Hersteller können das seit Jahrzenten auf den 100dersten Millimeter, warum nicht auch Märklin,?
Früher wäre ich nie auf den Gedanken gekommen Radsätze nachmessen zu müssen, weil alles Jahrzente anstandslos funktioniert hat.
Eigentlich hat das alles erst mit den Überaschungsloks von Mätrix so richtig angefangen, weil hier war ein exaktes Radsatzinnenmaß eher Zufall.

Kann mich noch gut daran erinnern das ich eine Dampflok 50er von Trix mit dem neuen Motor im kessel umgebaut habe und nur den Schleifer angebracht und 2 Drähte umlöten musste und das war es auch schon. Die Lok ist sauber auf dem C Gleis gefahren ohne weitere Räder Umbauten.......wo bitte sind diese schönen Zeiten hin?
Heutzutage wurde vieles verschlimmbessert.
Hoffentlich erbarmt sich irgendwann ein Produktmanager bei Märklin und regelt dieses leidige Thema zur Zufriedenheit der AC Fahrer.
Nur immer mehr Exoten mit super feiner Detaillierung für die Vitrine auf den Markt werfen ist ebend nicht alles.
