Hallo Leute, ich bitte mal um Hilfe eines Besitzers der neuen Wumme von Märklin.
Könnte die mal jemand bitte versuchsweise im Analogbetrieb laufen lassen und mir berichten ?
Gefallen tut mir das Modell nämlich auch sehr gut, ich habe aber wenig Erfahrung mit diesen ganz neuen Modellen von Märklin.
Grund meiner Anfrage: Ich habe mir, obwohl ich ja "nur" Analog-Bahner bin, auch das Insider VT 92.5 Modell 39692 gekauft, weil es mir sehr gut gefällt.
Bin von dem Fahrzeug auch begeistert, allerdings fällt mir auf, daß es ein mir bisher so noch nicht aufgefallenes Fahrverhalten hat, es fährt nämlich deutlich verzögert an.
Ist das typisch für die neue Elektronik der Märklin Fahrzeuge und ist das bei der 39200 im Analog-Betrieb auch so ?
Danke für Eure Hilfe.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Das Anfahrverhalten kann man einstellen- mit einer CS. Ab Werk ist eine expotentionelle Motorkennlinie eingestellt. Die sollte man linear einstellen. Langsames Anfahren ist aber durchaus realistisch.
Zitat von Varg im Beitrag #1Bin von dem Fahrzeug auch begeistert, allerdings fällt mir auf, daß es ein mir bisher so noch nicht aufgefallenes Fahrverhalten hat, es fährt nämlich deutlich verzögert an.
Das von dir beschriebene Verhalten haben bei verschiedenen analogen Decodertests einige gezeigt. Ich vermute mal das die Decoderelektronik eine gewisse Grundspannung benötigt um überhaupt arbeiten zu können. Meßtechnisch erfasst hab ich das bei Zimo- und Tamsdecodern. Beide benötigen eine AC-Spannung von 7-9V bevor überhaupt etwas passiert. Außerdem war bei beiden eine gewisse Verzögerung zu erkennen (Erkennung Digital-Analog?). Besser war es bei den alten 6080 und 6081 Decodern, die kamen früher und schneller in die Gänge. Dafür war das Fahrverhalten auch analog eher ruppig.
P.S. Bei einer Ansteuerung mit einem alten 6600er Fahrpult (PWM-Ansteuerung, mit Überspannungsschutz am Gleis) waren die Decoder eine Katastrophe, nur Geruckel.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von alexus im Beitrag #3 Meßtechnisch erfasst hab ich das bei Zimo- und Tamsdecodern. Beide benötigen eine AC-Spannung von 7-9V bevor überhaupt etwas passiert. Außerdem war bei beiden eine gewisse Verzögerung zu erkennen (Erkennung Digital-Analog?).
Ja, das beschreibt die Situation recht gut, das scheint mir eine passende Erklärung zu sein.
Ist ja in der Sache auch nicht störend. Interessieren würde mich jetzt eben nur noch durch einen praktischen Versuch eines Besitzers der neuen 39200, ob diese sich auch so verhält.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Zitat von X2000 im Beitrag #2Das Anfahrverhalten kann man einstellen- mit einer CS. Ab Werk ist eine expotentionelle Motorkennlinie eingestellt. Die sollte man linear einstellen. Langsames Anfahren ist aber durchaus realistisch.
Ziemlich schwierig das mit dem "Einstellen", wenn man Analog-Bahner ist und nur ein paar weiße Trafos als Steuergeräte hat .
Außerdem gehe ich angesichts der automatischen Erkennung "digital/analog" eigentlich davon aus, daß digital eingestellte Funktionen im Analogbetrieb nicht erkannt werden und sich die Lokomotive ausschließlich gemäß der für "analog" eingerichteten Werkseinstellung verhält.
Ist aber mangels Ahnung wirklich nicht meine Baustelle
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Bei den mir bekannten und verbauten Decodern (hauptsächlich Zimo und Tams, nicht Mä) kann man mittels CV-Programmierung einstellen welche Funktionen auch im analogen Betrieb aktiv sind. Automatischer Lichtwechsel funktioniert normalerweise (wenn so eingstellt und verdrahtet) auch. Die Anfahr- Bremsverzögerung funktioniert bei ausreichend Spannung (und nicht sofort auf 0 gestellt, Restspannung nötig) auch.
Ohne eine irgendwie geartete Zentrale bist du natürlich auf die werksmäßig programmierten Möglichkeiten festgelegt. Aber vielleicht ist ja in deiner Nähe ein freundlicher "Stummianer" der dir helfen könnte (ich bin Lk. OA).
Im Digital Betrieb eingeschaltete Funktionen sind im Analogen nicht aktiv.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
ich würde beim Händler eine Testfahrt analog vornehmen und den Decoder auf die gewünschten Analogfunktionen programmieren lassen. Ein netter Händler macht das.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
o.K. Leute, ich will wirklich keine für mich ohnehin zu komplizierte Diskussion über Decoder irgendwelcher Firmen und deren Einstellmöglichkeiten auslösen.
Alles worum ich hier bitte, ist das ein Besitzer einer 39200 die mal für mich auf ein Analog-Testgleis stellt und mir beschreibt, wie genau sie sich mit den Einstellungen ab Werk im Analogbetrieb verhält.
Ich unterstelle einfach mal, daß viele Digitalbahner üblicherweise noch immer einen weißen Trafo von Märklin und ein Stück Gleis für Test- und Versuchszwecke im Bestand haben.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
ich würde beim Händler eine Testfahrt analog vornehmen und den Decoder auf die gewünschten Analogfunktionen programmieren lassen.
Also nach meiner Kenntnis gibt es da nichts zu programmieren sondern die Analogfunktionen sind ab Werk eingestellt. Aber, wie gesagt, nicht meine Baustelle.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
ich habe meine 39200 heute auf ein Gleis mit analogem Trafo 6647 gestellt. Wenn man den Trafo aufdreht dauert es ca. 1 Sekunde bis das Licht angeht (vorne weiß und hinten rot) und die Lok setzt sich in Bewegung. Allerdings erst bei 70 auf der Trafo Skala. Sobald man unter 50 geht bleibt die Lok stehen, rollt bei 50 aber langsam und ruhig. Der Lichtwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung funktioniert auch. Als ehemaliger Analogbahner kann ich damit leben. Hoffe dir geholfen zu haben.
mit der entsprechenden Digitalzentrale lassen sich bei modernen Decodern die Funktionen welche im Analogbetrieb aktiv sein sollen individuell festlegen!
ich habe meine 39200 heute auf ein Gleis mit analogem Trafo 6647 gestellt. Wenn man den Trafo aufdreht dauert es ca. 1 Sekunde bis das Licht angeht (vorne weiß und hinten rot) und die Lok setzt sich in Bewegung. Allerdings erst bei 70 auf der Trafo Skala. Sobald man unter 50 geht bleibt die Lok stehen, rollt bei 50 aber langsam und ruhig. Der Lichtwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung funktioniert auch. Als ehemaliger Analogbahner kann ich damit leben. Hoffe dir geholfen zu haben.
Danke ! Das war es, was ich wissen wollte und das entspricht dann auch dem Verhalten, welches ich beim VT beobachtet habe.
Du hast mir meine Entscheidung, ob ich die Lok kaufen soll oder nicht wesentlich erleichtert, denn auch ich kann mit diesem Verhalten leben und die Lok gefällt mir ausnehmend gut.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Ich habe mich damit bisher einfach nicht befasst und werde es vermutlich auch nicht mehr angehen, da ich Null Interesse am Umstieg auf Digital habe und auch kaum noch neuere Modelle erwerbe.
Ich gehe davon aus, daß die werksseitigen Einstellungen für den Analogmodus einen vernünftigen Betrieb zulassen mit dem ich als Analogbahner leben kann.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.