Hallo Ludwig, Die Schlussleuchten waren angelötet. Der Effekt war der selbe ob mit aufgesteckter oder ohne Brückenplatine. Die Tischlampen leuchten, die Schlusslampen nicht. Jetzt sind die Schlusslampen getrennt, und die beiden Leuchtdioden (2,2k Vorwiderstand) leuchten extern angesteuert bestens. Der Defekt kann ja auch an der Grundplatte liegen..... Ein Schaltplan wåre hilfreich... Grüße Klaus
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #26Hallo Ludwig, Die Schlussleuchten waren angelötet. Der Effekt war der selbe ob mit aufgesteckter oder ohne Brückenplatine. Die Tischlampen leuchten, die Schlusslampen nicht. Jetzt sind die Schlusslampen getrennt, und die beiden Leuchtdioden (2,2k Vorwiderstand) leuchten extern angesteuert bestens. Der Defekt kann ja auch an der Grundplatte liegen..... Ein Schaltplan wåre hilfreich... Grüße Klaus
Hier ist dein Schaltplan:
Die beiden Kabel gehen zur Schlussbeleuchtung. Das orange Kabel ist über den 8,2kOhm Widerstand an AUX 2 angeschlossen. Das gelbe Kabel geht an U+. Hier hat Märklin seine eigenen Farben vertauscht, denn Orange wird normalerweise für U+ verwendet, Gelb für Licht hinten. Die Tischlampen und die Innenbeleuchtung werden über das Relais über AUX 1 geschaltet.
Wenn also nun nur deine Schlussbeleuchtung nicht leuchtet, dann kann der Fehler nur in der AUX 2 Leiterbahn, im Brückenstecker oder in den Kabelverbindungen liegen. Vielleicht sind Lötstellen defekt. Um das ganze zu digitalisieren reicht ein ganz einfacher Funktionsdekoder mit mtc-Schnittstelle.
Ich hab jetzt mal bei Märklin angefragt, ob es für die Gepäckwagen einen Schaltplan gibt. Dann hätte man eine Chance, den Defekt zu finden. Die Rücklicht LEDs und deren Vorwiderstand ist ja ok. Die Tischlampen und die Innenbeleuchtung sind auch ok. Weiteres Messen mit aufgesteckter Platine, ist "etwas schwierig" Grüße Klaus
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #28Ich hab jetzt mal bei Märklin angefragt, ob es für die Gepäckwagen einen Schaltplan gibt. Dann hätte man eine Chance, den Defekt zu finden. Die Rücklicht LEDs und deren Vorwiderstand ist ja ok. Die Tischlampen und die Innenbeleuchtung sind auch ok. Weiteres Messen mit aufgesteckter Platine, ist "etwas schwierig" Grüße Klaus
Dann nimm die Platine(= Brückenstecker) doch einfach ab, danach sieht es so aus wie mein oben gepostetes Bild. Wenn Märklin bei dir richtig gearbeitet hat, sind die Kabel auf der Haupt-Platine vertauscht.
0 V bei abgenommener Platine ist normal. Das Ding ist nix anderes als ein Brückengleichrichter, der unabhängig vom benutzten System(analog oder digital) eine Gleichspannung für die Beleuchtung herstellt. Dort sind 4 Dioden und 2 Nullwiderstände verlötet, wenn an den Lötstellen oder den Bauteilen eine Defekt ist, kann hier die Ursache liegen. Stecke irgendeinem Dekoder rein und schalte AUX 1 und AUX 2. Dann siehst du, ob der Brückenstecker defekt ist oder nicht.
Wenn es dann nicht leuchtet, überprüfe mal bei entferntem Brückenstecker mit einem Durchgangsprüfer die Verbindung von AUX 2 (linke Stiftleiste, 3. Pin von oben) zum Widerstand und hinter dem Widerstand zum Lötpad. Wenn hier keine Störung ist, ist evtl der Widerstand oder dessen Lötstellen defekt. Genauso Verbindung von U+(linke Stiftleiste, 5. Pin von oben) zum anderen Lötpad auf Durchgang prüfen.
Einfach messen, ob bei aufgestecken brückenstecker auf den vom 3. (= -) und 5. (= +) pin von oben der schnittstelle spannung vorhanden ist. Sind sogar im verkauf der leitenbahnen lötpunkte vorhanden an denen man das messgerät wunderbar ansetzen kann.
Ich habe an diesen lötpunkten den 3-er led-strip + vorwiderstand für die gepäckwagenbeleuchtung angelötet.
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #30Die Kabel sind abgelötet.
Klaus, Wenn bei dir auch gelb an A12 und orange an A7 der Beleuchtungsplatine angelötet sind stimmt es wieder.
Der Brückenstecker weist eine kleine Besonderheit auf - auf seiner mtc Buchse sitzt mittig eine Metallklammer, welche die notwendigen Verbindungen zu AUX1 und AUX2 herstellt.
Danke für die Hilfe. Sieht schlecht aus, keine Spannung an den og. Messpunkten. Werd mir für die Schlusslichter etwas ausdenken und die mit der Innenbeleuchtung verbinden. Grüße Klaus PS. eine Metallklammer hab ich nicht gesichtet.....
Also, die 4 Gleichrichterdioden und die beiden 0 Ohm Widerstände auf der aufgesteckten Platine sind ok. Die Ausgänge zu den Rückleuchten ebenfalls, auch deren Vorwiderstand. Bleibt also der "untere" Teil der Hauptplatine, da wo der Kondesator und der Transistor sitzt und weitere Bauteile. Das würde such erklären, dass bei den Schlussleuchten keine Spannung anliegt. Bezüglich der AUX1 / AUX2 Klammer würde ein Foto helfen und für die Grundplatte der Schaltplan. Ob das reparabel ist ist die 2. Frage. Nur seltsam, dass bei beiden Wagen die Rückleuchten nicht an gehen. Könnte mir ja noch einen Decoder kaufen, gehe dann aber das Risiko ein, dass der auch abraucht und wäre dann nicht weiter.... Grüße Klaus
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #37Das würde such erklären, dass bei den Schlussleuchten keine Spannung anliegt. Bezüglich der AUX1 / AUX2 Klammer würde ein Foto helfen und für die Grundplatte der Schaltplan.
Hallo Klaus,
anbei die gewünschten Bilder.
Die Klammer muss mittig so positioniert sein dass sie auch eine Verbindung zum Anschlusspin von AUX2 macht (siehe Beschriftung).
Ich habe mal testhalber einen mLD3 eingebaut; es funktioniert so wie in der Anleitung vom Set 41929 beschrieben (AUX1 Wagenbeleuchtung, AUX2 Schlussbeleuchtung).
Die klammer kann man doch ganz einfach durch ein kurzes kabelstück ersetzen. Lötpunkte sind auf der platine vorhanden. Einfach die beiden obersten auf dem foto, zu denen die leiterbahnen von den erwähnten schnittstellen-pins führen. Vorher natürlich prüfen, ob auf der unteren die notwendige dc-spannung vorhanden ist - falls nein ist doch die gleichrichterschaltung auf der schnittstellen-platine defekt.
bei meinem 41929 ist bei dem baugleichen Brückenstecker auch keine Klammer und alles leuchtet wie es soll, da auf dem Brückenstecker AUX 1 und AUX 2 über die beiden 0 Ohm Widerstände miteinander verbunden sind. Die Klammer verbindet zwar DC-Minus mit AUX 2, aber wenn die Tischlampen leuchten, müsste der Rest eigentlich auch leuchten. Messe doch mal mit einem Durchgangsprüfer auf dem Brückenstecker linke Leiste den 3. und 4. Pin. Dort muss Durchgang sein, falls nicht die Verbindung über die beiden 0 Ohm Widerstände prüfen.
Hallo, Jetzt geht's. 1. Das Gleichrichterplatinchen umgedreht Dioden nach OBEN 2.Der Transistor auf der Grundplatine hatte C/E Kurzschluss.. Danke für die vielen Ideen zur Hilfe. Grüße Klaus
Nun verrate uns doch, wie Du das „Platinchen“ mit den Dioden nach unten befestigt hast? Das Ding hat mit dem Indexpin auf der Schnittstelle nämlich einen Verpolschutz.
Hallo Michael, Das war so, Dioden nach unten.komischerweise bei beiden Wagen. Die Steckerleiste passt doch in die Buchsenleiste problemlos. Dann hat einer bei uns im Märklinclub das Diodenplättchen einfach mal umgedreht... Beim zweiten Wagen half das nicht. Da auf der Grundplatine nur ein Transistor und eine Diode sind, hab ich mir den Transistor angeschaut. Der hatte einen C/E Kurzschluss. Rausgeschmissen. Da ich eh ohne Decoder im Wagen fahre, ist der Zug eben beleuchtet.
Ich habe beide 41929 günstig von Händlern erworben (knapp unter 200€). Es fehlten Treppenstufen und Dachtreppen, Aber ein 9-teiliger Zug war somit komplett ohne Fehlteile. Die Wagen selbst waren in gutem Zustand. Lies mal bei BRUMFDA. Rheingold F7, was wäre wenn. Nach dem Krieg fanden die Amerikaner den Rheingold... Da die nicht mit Dampf fahren wollten und Deutschland noch nicht elektrifiziert war, entschlossen die Amerikaner sich, die 1949 noch neue F7 einzusetzen... Da Brumfda noch neue Decals herstellen lassen muss, auch zum Überkleben der Hakenkreuze auf dem Wagen, und eine F7 ABA-Unit noch in Rheingold lackiert und mit Rheingold beschriftet, dauert das "Projekt" noch etwas... Wie gesagt, was wäre, wenn... Grüße Klaus