Nach Meinung einiger die schönste elektrische Lokomotive der Nachkriegszeit, die jemals gebaut wurde. Andere (einschließlich mir) sahen in der Lokomotive eher den großen Nachfolger der Dampflokomotiven, die noch klassische Schnellzüge fuhren. An welchem deutschen Großbahnhof man auch ankam, mit welchem IC- oder EC-Zug man fuhr, in den 1980er- und 1990er-Jahren fuhr fast immer eine Br 103 voraus. Man hat sie so oft gesehen, dass man sich manchmal kaum vorstellen konnte, dass all diese Lokomotiven jemals wieder verschwinden würden. Durch die Ankunft einer großen Anzahl von ICE-Zügen verringerte sich schnell der Bedarf an diesen schönen Maschinen, und bevor es jeder glauben konnte, war keiner mehr im normalen Betrieb. Im Jahr 1987 machte ich auf einer meiner Streifzüge durch Österreich folgende Aufnahme dieser DB 103 im Bahnhof Wels auf dem Weg von Wien über Linz, Wels nach Deutschland.
Wenn ich mir eine kleine Story erlauben darf...in 1974 war ich bei Hanomag-Henschel in Kassel als Elektriker auf Montage...und ein Nachmittag stand ich vor einer nagelneuen 103er die gerade aus einer Halle rollte...sie sah einem Maerklin Spielzeug, das zum ersten mal aus der Packung kam, identisch aus, nur 87 mal groesser...und ich stand daneben!! Fuer mich hoechst imposant! Leider war dies lang vor Zeiten wo jeder ein Handy mit Kamera in der Tasche hat, aber die Ansicht bleibt ewig vor meinem geistigen Auge!
Der VT 18.16 (ab 1970: Baureihe 175, „Bauart Görlitz“) ist ein dieselhydraulischer Triebwagen (SVT) der ehemaligen Deutschen Reichsbahn. Die Triebzüge wurden ab 1963 vom VEB Waggonbau Görlitz in Dienst gestellt, letzterer ging 2003 außer Betrieb.
Die wunderschön erhaltene Zuggarnitur auf dem Foto, aufgenommen bei Erkundungsspaziergängen (...) über die größtenteils verlassenen Bahnhöfe in Berlin im Jahr 1993, gehört der „BSW-Freizeitgruppe“ und ist am Bahnhof Berlin-Lichtenberg stationiert.
Ein Blick auf den Bereitstellungsbereich „Kleine Binckhorts“ in der Nähe des Hauptbahnhofs Den Haag Centraal. Wir sehen unter anderem einen Doppeldecker vom Typ VIRM im neuen Farbschema.
Am selben Tag auch ein Blick auf Amsterdam Central, wo der Dinner Train von TCS (Train Charter Service) zur Abfahrt bereit steht.
Nach der Wende existierten die Deutsche Bundesbahn (Westdeutschland) und die Deutsche Reichsbahn (DDR) bis zum 1. Januar 1994 nebeneinander. Dann fusionierten beide Unternehmen zur neuen DB – Deutsche Bahn. Doch bald nach der Wende fuhren Loks beider Gesellschaften auf Strecken der anderen Gesellschaft, so dass es sehr seltsam war, plötzlich eine DB 103 in Leipzig einfahren zu sehen. Das war für die Wende völlig undenkbar, dann hätte man ihr vielleicht Recht gegeben ... Auf dem Foto ein klassischer DR-Güterzug auf der wunderschönen Elbbrücke in Dresden.
Das letzte Bild zeigt leider auch den drastischen Rückgang der Transportleistungen bei der DR nach der Wende ganz gut. Der "Großrusse" hat ja mit den paar Wägelchen leichtes Spiel.
Liebe Grüße, André
>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 / Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<
>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<
Eine Aufnahme aus der alten Diabox. Die Stilllegung dieser ländlichen Straßenbahnlinie relativ nahe der deutsch-niederländischen Grenze erfolgte am 30. April 1966.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte in der DDR ein enormer Mangel an brauchbaren Straßenbahnen. Von 1950 bis 1956 wurden von der „Vereinigung Volkseigener Betriebe Lokomotiv- und Waggonbau“ (VVB LOWA) 244 Triebwagen und 436 Anhänger hergestellt. Trotz des oft sehr ungepflegten Aussehens haben diese Straßenbahnen in manchen Städten sehr lange überdauert. Im Jahr 1991 wurde die Die letzte Lowa-Straßenbahn fährt ihre Kilometer in Naumburg, einem Ort, an dem die Zeit lange stehen geblieben ist. 1991 war ein trauriges Jahr für diesen Wagen, denn er wurde wenige Monate nach dieser Aufnahme verschrottet. Allerdings gebe es die Straßenbahngesellschaft Naumburg noch, hieß es in sehr abgeschwächter Form, und sei eine der wenigen, bei denen noch 2-achsige Straßenbahnen (Typ Gotha) im Regelbetrieb verkehren, und daher auf jeden Fall einen Besuch wert.
In 1996 konnte man noch Deutsche Mark in Drachmen tauschen und nach Griechenland reisen. Schon damals gab es viele EU-Fördermittel, so dass die Strecke zwischen Athen und Thessaloniki für viel Geld saniert wurde. Nicht, dass es wirklich schnell ging, aber einige Abschnitte wurden rekonstruiert und begradigt. Auf anderen Streckenabschnitten wirkte diese Hauptstrecke noch eher wie eine Ortsverbindung, auf der man eigentlich nur einen kurzen Boom erwarten würde. An Fahrzeugtypen herrschte jedoch kein Mangel, auf dieser oft landschaftlich schönen Hauptstrecke fuhr alles Mögliche vorbei. Einer der bekannteren Punkte ist das Ekkara-Viadukt.
Es waren wunderschöne Dieselmotoren der Baureihe A551/A560, die bei Electroputere in Rumänien gebaut wurden, mit ihrer hellblauen Farbgebung. Mit ihrem Gewicht von 123 Tonnen ein ziemliches Gewicht und mit 145 km/h immer noch recht schnell. Und rauchen könnten sie...... Technisch waren die Lokomotiven alles andere als ideal. Von der Inbetriebnahme im Jahr 1982 bis zur Ausmusterung der letzten Lokomotiven im Jahr 1999 hatten die griechischen Eisenbahnen große Probleme, die Lokomotiven betriebsbereit zu halten.
Auf dem Foto unten so ein Rumäne mit einem Zug von Athen nach Thessaloniki, wobei der letzte Waggon noch ein echter blauer Wagon-Lits war.
Ferienzeit 2023: Touristenstrassenbahn Den Haag, Niederlande
Da die PCC 1180, eine der ständigen Touristenstraßenbahnen, seit einiger Zeit defekt ist und auch die Ersatzstrassenbahn PCC 1101 defekt ist, fährt nun vorübergehend die PCC 1304, die kürzlich wieder in Betrieb genommen wurde, im Touristendienst. Und das ist mitten in der Hochsaison notwendig, denn die Straßenbahnen waren den ganzen Tag über voll.
Im HTM (Haagse Tramweg Maatschappij) gibt es übrigens den Plan, sowohl den PCC 1180 als auch den PCC 1193 (Baujahr 1958) grundlegend zu überholen, damit sie noch mindestens 20 Jahre durch Den Haag fahren können und dürfen.
Die Sammlung des Museums für öffentliche Verkehrsmittel in Den Haag (HOVM )umfasst 12 Straßenbahnen des sogenannten PCC-Typs: ein ursprünglich amerikanisches Design, das in den 1930er Jahren zur Modernisierung der vielen amerikanischen Straßenbahnunternehmen entwickelt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der PCC-Wagen auch nach Europa. HTM kaufte schließlich 234 Straßenbahnen dieses Typs in mehreren Serien, von denen die letzte bis 1993 verkehrte.
Auf dem Foto wurde die V 200 114-2, in 1963 in Dienst gestellt. Im Jahr 1981 sah diese Lokomotive beim Rangieren in Arnheim (Niederlande) noch einwandfrei aus. Die Lokomotive wurde 1992 zum renommierten Instandsetzungs- und Metallverarbeitungsunternehmen Layritz übertragen, wo die 221 114-2 kurz darauf verschrottet wurde. Übrigens wurden nicht alle in Layritz eintreffenden Loks der Br 221 verschrottet, 20 Exemplare wurden an die griechische OSE weiterverkauft und dienten noch viele Jahre unter griechischer Sonne. Einige von ihnen fahren nach diesem heißen Abenteuer sogar in Deutschland weiter.
Auf diesem Bild die OSE 414 mit dem Zug Thessaloniki nach Athen bei Platamon. Die OSE 414, die ehemalige DB 221 129-0, war damals eine Lokomotive, die noch viele Dienste leistete. Nach ihrem Abenteuer in Griechenland kehrte die Lokomotive nach Deutschland zurück und wurde nach einer dringend notwendigen Generalüberholung bei der PEG in Dienst gestellt.
1987 wartete die damals erst 28 Jahre alte DB 23 105 in Schnabelwaid, einem Überlandbahnhof bei Nürnberg, auf ihren nächsten Einsatz. 1959 wurde mit der 23 105 die letzte Dampflokomotive der DB in Dienst gestellt. Insgesamt sind 8 dieser Lokomotiven erhalten geblieben, drei davon befinden sich in den Niederlanden. Die 23 105 wurde 2005 beim Großbrand im Lokschuppen des Eisenbahnmuseums Nürnberg sehr stark beschädigt. Anschließend stand die Lokomotive jahrelang im inzwischen geschlossenen Süddeutschen Eisenbahnmuseum in Heilbronn.
Eine 7 1/4 Zoll große Diesellokomotive, die einer V200 sehr ähnlich sieht, am Maasoever Spoorweg Barendrecht (Niederlande) am Tag der offenen Tür am 19. August 2023.
Bei einem Kurzbesuch in Lop Buri in Thailand im Jahr 2000 passiert diese SRT-Diesellokomotive mit einem langen Zug bemerkenswert niedriger Kesselwagen den stark befahrenen Bahnübergang im Zentrum von Lop Buri. Nicht nur dieser Güterzug erregte meine Aufmerksamkeit, sondern auch der Prang Sam Yot, ein altes Bauwerk im geschäftigen Zentrum dieser thailändischen Stadt. Darüber hinaus ist Lop Buri vor allem für die Affen bekannt, die in riesigen Gruppen frei durch den Ort laufen, auf der Straße, aber auch überall auf den Gebäuden. Besonders empfehlenswert ist es, die Tasche fest verschlossen zu halten........
Am 19. und 20. August 2023 fanden bei schönem Wetter die Tage der offenen Tür am Maasoever Spoorweg in Barendrecht statt. Siehe auch das Foto oben vom Samstag. Am Sonntag herrschte nicht nur reger Zugverkehr mit Hunderten von jungen und älteren Reisenden, sondern auch Zeit für ein nettes Line-Up.
Die DB 141 040-6 wurde am 26. August 1957 in Dienst gestellt und fuhr ihre Dienste jahrelang vom Bahnbetriebswerk Offenburg und später von Nürnberg aus. Am 2. März 1990 traf ich die Lok am Nürnberger Hauptbahnhof. Die Blütezeit dieser Lokomotive war eindeutig vorbei, was vor allem an der schönen Lackierung sichtbar ist. Noch einmal wurde versucht, den Rost mit der Bürste loszuwerden. Am 10. Dezember 1993 wurde die Lokomotive außer Betrieb genommen und bei der Firma Bender in Opladen verschrottet.
Im Jahr 1993 wurde anlässlich der Kunst Rai die bereits außer Betrieb befindliche Triebzug "Mat'54 363 von Künstlern in einer besonderen Farbgebung bemalt. Für die Öffentlichkeit fuhr das Triebzug am 23.05.1993 zahlreiche "fahrten zwischen Amsterdam Watergraafsmeer und Station Amsterdam Zuid. Danach würde die Triebzug wieder außer Betrieb gehen. Aufgrund eines logistischen Witzes kam das Triebzug jedoch zur Überraschung vieler am 04.06.1993 in einem normalen Umlauf! Und so fuhr die Zuggarnitur lange nach dem Umzugstermin plötzlich im Bummelzug Tilburg West < > Eindhoven. Auf dem Foto das Paar auf dem Weg nach Eindhoven, nachdem es Tilburg verlassen hat. Natürlich endete dieser eher illegale Einsatz noch am selben Tag.
Ein Foto der Industriebahn in Kleczew, Polen. Das Fotografieren bereitete einige Probleme, da wir von der Betriebspolizei angehalten wurden. Nach einer gründlichen Untersuchung unserer Identität endete es jedoch gut.......