Zitat von Lokführer01 im Beitrag #24Ich habe mir vor paar Jahren ein Labornetzteil selber zusammen gebaut. Möchte es nicht mehr missen:
Du hast, wenn ich mir Dein Gerät ansehe, aber auch ein deutlich größeres Anwendungsspektrum als nur Modellbahn Aber stimmt schon, man braucht es für jegliche "Elektrobastelei" immer.
Zitat von Wolfgang181 im Beitrag #20Hallo liebe Stummis, aus meiner Sicht ist ein Labornetzgerät auch unverzichtbar, egal ob Analog oder Digitalbahner, eigentlich für jeden Hobbyelektroniker, oder jemanden der sich etwas intensiver mit Strom und Spannung auseinandersetzt ein muss. Ich liebe da sie alten DDR-Labornetzgerät der Firma Statron. Auf Arbeit habe ich diverse davon die meisten wenigstens 35 jahre alt und nie einen einzigen Ausfall gehabt. Privat nutze ich seit vielen Jahren das Statron 2224.1 ( gab es mal bei Reichelt). Es fängt ja schon dabei an mal schnell eine Glühlampe zu prüfen, egal für die Modellbahn oder sonstwas.
Wichtig ist aus meiner Sicht das es ein stabilisiertes und kurzschlußfestes Labornetzgerät ist, aber das kommt immer auf die Ansprüche an die man selber stellt. Im Normalfall reicht das rausgesuchte von Pollin für die Bahn völlig aus, ist ja gerade in heutiger Zeit auch alle eine Preisfrage, wobei es nicht umsonst heißt Wer billig kauft, kauft zweimal. Viel Spaß beim basteln.
Wolfgang
So schnell mal von der Arbeit, ist ja fast Wochenende Statron ist hal ne Klasse für sich. Hier stehen 2 x das 3217 in Grau 2 x das 32.22 in Grau 1 x das 2224.1 in Blau und 1 x das 22.24.1 fest in den Arbeitsplatz eingebaut Die laufen täglich und werden ständig gebraucht. Sicherlich für die Modellbahn völlig überdimensioniert, aber eben absolut nicht tot zu kriegen. Wir kommen heir aber vom Thema ab. Schönes Wochenende zu Euch allen. Wolfgang
Für meine Zwecke reicht eine Minimalausführung mit 18 Volt / 3 Amp. Ich habe daher das 40-EUR-Teil bei Pollin bestellt.
Es gibt noch billigere im Internet: ca. 35 €. Da gibt es aber keine einstellbare Strombegrenzung. Nach meinem Verständnis ist sowas kein "Labornetzgerät", das kann man also vergessen. - Die schweren Klötze (mit Trafo und Lüfter) haben anscheinend einen nennenswerten Vorteil: "Stromqualität" - geringe Restwelligkeit, ohne großen Schaltungsaufwand realisiert. - Aber, hoffentlich verreckt der Lüfter nicht ......
Ein halbwegs ordentlich aufgebautes Schaltnetzteil ist für Modellbahn/-bau und allgemeine Elektronik völlig ok. Erst wenn man sich intensiver z.B. mit Audiotechnik und sonstiger Analogelektronik beschäftigt wird ein mit Lineartechnik aufgebautes Netzteil interessant, oder halt ein wirklich hochwertiges (Schalt-)Netzteil mit ordentlichen (=teuren) Ausgangsfiltern. Die Schaltfrequenz haut samt sonstigen Störungen auch bei einfacheren Netzteilen nur im niedrigen einstelligen mV-Bereich durch, bei einem Phono-Vorverstärker der Signale in dem Bereich verarbeitet stört das. Einen Microcontroller oder gar den Motor einer Lok interessiert das aber nicht im geringsten.
aktuell war mir mein Labornetzgerät sehr nützlich....
Ich löte gerade Schaltdecoder von Stärz zusammen. Wenn sie fertig sind, teste ich sie mit einem Glöckner-Relais, welches meine Weichen stellen soll. Den DC-Strom (12 V) habe mit meinem Labornetzgerät angeschlossen.
Das Relais wird mit zwei Transistoren BD 677A mit zwei Freilaufdioden angesteuert. In zwei Fällen funktionierte das Schalten leider nicht so wie es sein sollte .
Das Relais schaltete nur in eine Richtung. Am Labornetzgerät konnte ich ablesen bei welchem Schaltvorgang Strom floss und bei welchem nicht, so dass ich relativ einfach den defekten Transistor identifizieren und austauschen konnte. Das Relais zieht 95 mA.
ich bin nicht sicher, dass es sich bei dem Glöcknerantrieb um ein Doppelspulenrelais handelt. Wenn das Ding mit nur einer Spule oder eiem Drehanker arbeitet, benötigst du noch einen Polaritätstauscher.
ich besitze ein Pinecil V2 Lötgerät, das ich mit einem alten Notebooknetzteil betreibe. Das ist etwas zu schwach. Könnte ich das auch mit so einem labornetzgerät betreiben? Dann hätte ich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Natürlich kann man auch einen Lötkolben mit einem Labornetzteil betreiben solange das Netzteil liefern kann was der Lötkolben braucht (Strom/Spannung). Ein "zuviel" gibt es bei Labornetzteilen nicht, das kann man ja einstellen, höchstens ein "zu wenig".