ich habe obige Lok umgebaut auf msd3 mit Vollsound. Ich hatte sie aus der Bucht erworben und 1x erfolgreich getestet. Nach dem Umbau inkl. Mulitbahnhofsansage (hat etwas gedauert...Beschreibung folgt!) läuft die Lok nur in eine Richtung gut, dennoch schlecht durch die Kurven, in die andere Rchtung nicht. Es handelt sich sicher um eine Masseproblem, denn wenn ich auf dem Rollenprüfstand die Lok leicht links oder rechts auf der Motorseite verschiebe, startet sie, aber stockend. Ich habe auch ein Kabel von einer Schienenseite die Masse ans Gehäuse gelegt und dann läuft sie problemlos in beide Richtungen.
Muss ich den Motor zerlegen? Ggf. ist da zu viel Öl drin?! hatte ich nicht vorher kontrolliert. Idee sonst?
Bei den Märklin 218 hatte ich es oft gesehen, dass die Messinglager der Achsen voller Getriebefett waren und dadurch die Leitfähigkeit gelitten hat, Reinigung dieser hat geholfen.
VG Alex
Anlage Epoche 3 (wird grosszügig ausgelegt) Sammeln gelegentlich auch andere Epochen;hauptsächlich Märklin + Roco in letzter Zeit immer mehr Piko
die alten Drehgestell-Loks von Märklin hatten ja häufiger mal Masseprobleme, welche bei analogem Antrieb nicht so ins Gewicht fielen, bei moderner Digitaltechnik aber umso mehr. Es empfiehlt sich, bei solchen Loks ins Schleiferdrehgestell eine zusätzliche Massefeder (bei vierachsigen Loks: Märklin E220300) einzubauen und Massepunkte an Motor und Rahmen abzugreifen. Prinzipiell sollte aber eine Überholung des Motors erfolgen, wenn man die Lok eh schon umbaut. Im Übrigen ist der Schleifer auch gerne mal Ursache für Kontaktstörungen. Der erkrankt gerne mal an der Schwarzpunkt-Krankheit.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Bei den Märklin 218 hatte ich es oft gesehen, dass die Messinglager der Achsen voller Getriebefett waren und dadurch die Leitfähigkeit gelitten hat, Reinigung dieser hat geholfen.
VG Alex
Hoppla,
Mein Post bezog sich auf die neueren Konstruktionen der 218er. Passt bei Dir also leider nicht - sorry!
Anlage Epoche 3 (wird grosszügig ausgelegt) Sammeln gelegentlich auch andere Epochen;hauptsächlich Märklin + Roco in letzter Zeit immer mehr Piko
Hallo Mathias, bei den Loks der Bauart mit Schleiferdrehgestell unbedingt einen zusättlichen Masseanschluss am Schleiferdrehgestell herstellen. Das Kabel von diesem Anschluss dann in der Lok zusammen mit dem Masseanschluss vom Motorgehäuse und vom Decoder auf einen Lötpunkt am Lokrahmen zusammen führen.
Beispielbilder für den zusätzlichen Masseanschluss
Hallo Matthias, hast Du die ab Werk verbaute große 21-polige Schnittstellenplatine beibehalten? Diese Platine muss man unbedingt beibehalten, da dort über die Befestigungsschrauben ein Massekontakt zum Lokrahmen hergestellt wird. Die Pseudo BR 218 aus 29476 ist technisch identisch mit der orientroten BR 216 Märklin 36216:
Diese Platine wurde erstmals in der V160 aus 29820 verbaut. Dort sind die beiden freien Lötpdas die Lautsprecheranschlüsse. Hier bei der V160 026 aus Märklin 29820: Diesen Lautsprecher kann man nicht bei neuen Decodern verwenden, da dieser einen 100 Ohm Widerstand hat.
Für eine verbesserte Masseabnahme gibt es von Märklin die Federbleche/Masseschleifer Märklin E220300 für Drehgestelle mit 2 Achsen. An diese wird ein schwarzes oder braunes Kabel angelötet. Danach hat man 3 Abnahmepunkte für die Masse, als Lokrahmen über die zwei Befestigungsschrauben der großen Platine, die Lötfahne am Motorschild und das Federblech.
die alten Drehgestell-Loks von Märklin hatten ja häufiger mal Masseprobleme, welche bei analogem Antrieb nicht so ins Gewicht fielen, bei moderner Digitaltechnik aber umso mehr. Es empfiehlt sich, bei solchen Loks ins Schleiferdrehgestell eine zusätzliche Massefeder (bei vierachsigen Loks: Märklin E220300) einzubauen und Massepunkte an Motor und Rahmen abzugreifen. Prinzipiell sollte aber eine Überholung des Motors erfolgen, wenn man die Lok eh schon umbaut. Im Übrigen ist der Schleifer auch gerne mal Ursache für Kontaktstörungen. Der erkrankt gerne mal an der Schwarzpunkt-Krankheit.
Danke, das werde ich ausprobieren! Hilft sicher und zuverlässiger. LG, Matthias
Ich habe das Masse-Problem nun ohne Zubehör gelöst. Ich habe dazu vorn am Drehhgestell mit dem Schleifer ein Kabel ans Drehgestell gelötet und dieses gemeinsam mit dem Stromabnehmer durch das Loch nach Innen geführt. Eine Blattfeder vorn bringt das Risiko mit sich, dass der Schleifer in engen Kurven mit den Federn Kontakt bekommt. Deswegen das direkte Anlöten am Drehgestell.
Vielen Dank für die vielen Hinweise - ich habe wieder etwas gelernt.