auf der Modellbahnausstellung in Bad Schwartau erwarb ich den Bausatz eines Fachwerkhauses (eine private Initative eines Z-Stammtischmitglieds, wenn ich nicht irre):
Wände und Dach gestaltete ich mit Retudex-Folien.
Ich hätte gern weitere solcher Gebäude und überlege, die selbst zu konstruieren und von einem Dienstleister lasern zu lassen. Ein wenig habe ich gelesen und ein Video angesehen. Hier einmal ein Screeshot meiner SVG-Testdatei:
Kann mir jemand einen (internen oder externen) Link zu einem Grundsatzartikel zur Verfügung stellen, damit ich mich weiter einlesen kann? Forensuche und Suchmaschinen machen mich verrückt, da ich nie einen Treffer auf das gewünschte Thema lande. Vorab vielen Dank.
ich glaube nicht an gute Ergebnisse dabei. Hintergrund: Die Angaben in der Software beinhalten nicht nur die Form, die Geschnitten werden soll. Es wird zwar fast immer die gleiche Software verwendet, aber die Hardware ist doch recht unterschiedlich. So wird die Laserleistung für das jeweilige Objekt in Prozent angegeben. Mein Laser hat 10W. Es gibt den gleichen Typ mit 5W. Nehme ich eine Datei die für meinen Laser erstellt worden ist und gehe auf einen 5W Laser, dann habe ich keinen Schnitt sondern nur eine Gravur, oder umgekehrt, zu gravierende Dinge sind plötzlich geschnitten.
Funktionieren könnte eigentlich nur, wenn der Dienstleister und vor allem seine Hardware bekannt sind und du mit der gleichen Software arbeitest. Und vor allem Kenntnis darüber hast welches Material mit welcher Geschwindigkeit und Laserleistung bearbeitet werden muß.
Woher ich das weiß? Mein neuestes Spielzeug ist ein Lasercutter, mit dem ich Gebäude baue. Mein Sohn wohnt 600 km weit weg und hat keinen Lasercutter. Aber er schickt mir Dateien und da treten genau die obigen Probleme auf.
Nur aus Spaß an der Freude habe ich von meinem derzeitigen noch unfertigen Projekt mal ein Bild eingefügt:
ich glaube nicht an gute Ergebnisse dabei. Hintergrund: Die Angaben in der Software beinhalten nicht nur die Form, die Geschnitten werden soll. Es wird zwar fast immer die gleiche Software verwendet, aber die Hardware ist doch recht unterschiedlich. So wird die Laserleistung für das jeweilige Objekt in Prozent angegeben. Mein Laser hat 10W. Es gibt den gleichen Typ mit 5W. Nehme ich eine Datei die für meinen Laser erstellt worden ist und gehe auf einen 5W Laser, dann habe ich keinen Schnitt sondern nur eine Gravur, oder umgekehrt, zu gravierende Dinge sind plötzlich geschnitten.
Funktionieren könnte eigentlich nur, wenn der Dienstleister und vor allem seine Hardware bekannt sind und du mit der gleichen Software arbeitest. Und vor allem Kenntnis darüber hast welches Material mit welcher Geschwindigkeit und Laserleistung bearbeitet werden muß.
Woher ich das weiß? Mein neuestes Spielzeug ist ein Lasercutter, mit dem ich Gebäude baue. Mein Sohn wohnt 600 km weit weg und hat keinen Lasercutter. Aber er schickt mir Dateien und da treten genau die obigen Probleme auf.
Nur aus Spaß an der Freude habe ich von meinem derzeitigen noch unfertigen Projekt mal ein Bild eingefügt:
es ist ein XTool M1 die 10W Version mit dem Air Assist.
Wenn meine kleine Wassermühle richtig vorzeigbar ist hatte ich sowieso die Absicht das zu dokumentieren. Die Wassermühle ist gewissermaßen mein Lernobjekt.
3D Druck und Laser haben beide ihre Daseinsberechtigung im Modellbau. Viele Dinge gehen mit dem Laser nicht sondern nur mit dem 3D Druck. Aber genauso viele Dinge, gerade im Gebäudebau, sind eben nur mit dem Laser zu machen. Stichwort Echtholzverarbeitung.
genau deshalb habe ich ja gefragt. Wenn es Messing, Holz oder Pappe sein soll ist man mit 3D-Druck raus. Aber wenn es hauptsächlich um die Fachwerkhäuser geht sollte man darüber nachdenken,
Ich baue nun schon einige Jahre Häuser (H0) im 3D-Druck, und habe für einen Test mal 2 Wände eines meiner Häuser in 3D angeworfen. Obwohl ich für Z den falschen Drucker habe sieht das nicht so schlecht aus. Sogar das einlassen der Balken in die Wand geht, sie stehen also nicht vor.
ich will jetzt bitte keine Diskussion anfangen was besser ist. Ich schrieb ja schon, beides hat seine Daseinsberechtigung.
Meine Überlegungen hatten einen anderen Hintergrund. Mein schon erwähnter Sohn arbeitet mit 3D Druck. Da habe ich auch schon das eine oder andere schöne Stück abgestaubt. Aber das war am Ende doch nur wieder Plaste. Ich wollte von der ewigen Plaste im Häuserbau weg und habe nach einer Alternative gesucht.
Und so bin ich über einige Bausätze mit Laser Cut gestolpert und nun hat es mich gepackt. Ich bin erstaunt, was nach den ersten Versuchen schon für Resultate rausgekommen sind und das gerade bei Fachwerkbauten.
@ Jan Dein Beitrag zeigt mir, daß ich noch ganz am Anfang stehe - aber das war klar und ich suche halt nach Fortbildung. Dein vorgestellter Bausatz gefällt mir ausgesprochen gut.
@ Ulli Wenn ich einmal mit Lasercut angefangen habe, möchte ich auch damit fortsetzen. Deaillierung mit 3-D-Druck-Artikeln habe ich schon vorgenommen, das war nicht immer überzeugend. Und wenn ich anfangen muß zu pinseln, läuft oft etwas schief. Dagegen hat mich die Detaillierung, die ein Laser schafft, schon beeindruckt (die Montage erfordert dann unbedingt inneres Gleichgewicht):
[[File:Rübenverladeanlage 23_kl.jpg|none|auto]]
HerZlicher Gruß aus dem Norden Bremens Jörg
Angefügte Bilder:
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Jan, Ich konstruiere meine Modelle grundsätzlich mit einem 3D CAD-Programm. Dabei ist noch offen, ob das nun ein 3D Druck, CNC- gefräst oder gelasert wird. Oft schneide ich einen Prototypen mit dem Laser, ehe ich z.B. mit der CNC - Fräse das endgültige Modell fertige. Bei 3D-Druck erzeuge ich ein .stl-File direkt aus dem CAD-Programm. Beim Fräsen/Lasern werden 2-dimensionale .dxf Files erzeugt, die ich mit dem Programm CAMBAM weiter verarbeite. Dabei werden dann die Parameter für die Schnittbreite (z.B. 1,5mm Fräsen, 0,2mm Lasern), die Schnittgeschwindigkeiten und die Reihenfolge (innen zuerst) festgelegt. Das Ergebnis ist schlussendlich ein G-code File, das direkt in die entsprechende Maschine geladen werden kann. Gruss