Zitat von Petz1 im Beitrag #75Von mir nur ein "Bauchbild" weil die gerade für nen Stummifreund durch meine Werkstatt lief; Lima/Hornby FS E646 "verdigitalwechselstromt". Schleiferanbringung ist allerdings grenzwertig tricky wenn man den Allachsantrieb erhalten möchte. Die vordere Drehgestellzuganlenkstange muß allerdings entfallen weil der Schraubenkopf an der Drehgestellblende die Schleiferbewegung beeinträchtigen würde.
E 464, nicht E 646 man merke sich: die erste Zahl der italienischen Baureihenbezeichnungen bei Elektroloks bezeichnet in der Regel die Anzahl angetriebener Achsen.
Warum hast du denn das Kabel durchs Getriebe geführt? Aussen am Getriebe nach oben ginge wahrscheinlich ungemein einfacher. Die Kabel zu den Radschleiferm sind auch so geführt. Und mit einem geringeren Kabeldurchmesser würde es sicher auch besser passen.
Sorry, das war ein Zahlendreher... Ich versuche generell bei allen meinen AC - Umbauten wenn irgendmöglich das Mittelschleiferkabel durch eine von mir angebrachte Bohrung durch den Getriebeblock hochzuführen. Dadurch ist es unsichtbar, geschützt, kommt Zahnrädern, Kardan etc. nicht ins Gehege und wird außerdem bei Kurveneinlenkung weniger geknickt. Und ein Kabel mit 0,14 Qmm sehe ich als absolute Untergrenze für eine sichere Stromversorgung an.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Hallo, Bei mir geht's weiter im XMPR-Look. In diesem Beitrag stelle ich meine UIC-X–Liegewagen vor. Die Modelle repräsentieren Wagen, die sich nicht mehr in ihrem Originalzustand befinden, sondern die bereits eine Umlackierung, Modernisierung oder sogar einen Umbau hinter sich haben. Die XMPR-Farbgebung wurde Mitte der Neuzigerjahre eingeführt [1], während der letzte italienische UIC-X–Wagen 1987 den Betrieb aufnahm [2]. Die UIC-X–Wagen der FS wurden ab 1964 in sechs Serien gebaut. Liegewagen waren aber nur in der dritten bis sechsten Serie dabei.
Das erste Beispiel zeigt einen Liegewagen der dritten UIC-X–Serie (1968), erkennbar an der fehlenden Schürze und den Lüftern auf dem Dach (aus ACME-Set 16011/2204). Abteilseite:
Gangseite:
Ein zweiter Wagen aus dem gleichen Set hat silbrige Türen und das Lüftungsgitter auf der Gangseite an anderer Stelle:
Das nächste Beispiel zeigt einen Liegewagen der vierten Serie (1970), erkennbar an der Schürze und den Minden-Deutz–Drehgestellen. Die Fenster deuten darauf hin, dass der Wagen zu denen der Serie 1970T gehört, die in den Jahren 2005/6 modernisiert und mit Klimaanlage ausgerüstet wurden. Der Anschrift entsprechend gehört der Wagen zur Thelloflotte. Thello wurde 2011 für den Verkehr zwischen Italien und Frankreich gegründet [3]. Aus ACME-Sets 55082/55100. Abteilseite:
Gangseite:
Minden-Deutz–Drehgestell:
Inneneinrichtung. Linkes Abteil Einrichtung für tagsüber mit Sitzbank, rechtes Abteil Nachtanordnung mit Bett heruntergeklappt.
Das dritte Beispiel zeigt einen Wagen der sechsten Serie (1982), erkennbar am gerippten Dach. Der Wagen wurde ebenfalls einer Renovation unterzogen und gehört zur Serie 1982T. Ebenfalls aus ACME-Sets 55082/55100. Abteilseite:
Gangseite:
Geripptes Dach:
Beim vierten Beispiel handelt es sich um einen Liegewagen der Typs 1998R Comfort, ein Umbau aus einem UIC-X–Wagen der sechsten Serie in den Jahren 2000/1. Dieser Wagen war ursprünglich ein Az-Wagen, also gar kein Liegewagen. Von diesem Wagentyp gibt es zwei Versionen, die immer als Paar eingesetzt werden. Die eine Version hat 8 Abteile plus ein Serviceabteil, die andere 9 Abteile. Bei dem Wagenpaar aus dem ACME-Set 55146 wurde der Unterschied bei der Inneneinrichtung berücksichtigt. Abteilseite:
Gangseite:
Inneneinrichtung erster Wagen (8 Abteile):
Inneneinrichtung zweiter Wagen (9 Abteile):
Cuccette-, Thello- und Treno-Notte–Logos:
P.S. Zum Thema Thello möchte ich auf meinen Beitrag EN 220/221 Paris—Venezia unter Fotos von vorbildorientierten Zügen auf der Modellbahn verweisen.
Hallo zusammen, Und gleich noch mal zwei XMPR-Wagen! Diesmal handelt es sich um Schlafwagen, beide mit der Bezeichnung WLABm. Zuerst zeige ich einen Wagen des Typs T2S mit Fiat Drehgestellen (aus ACME-Set 16011/2204). Der Wagen hat 17 Abteile mit je bis zu zwei Betten.
Abteilseite:
Gangseite:
Der zweite Wagen ist ein Modell des Typs MU aus der Serie von 1990 [1], zugelassen bis 200 km/h. Dieser Wagen hat 12 Abteile mit je bis zu drei Betten (aus ACME-Set 55146 ). Abteilseite:
Wenn der Titel von "Modellen nach italienischen Vorbildern in H0" sucht, dann sind das ja nicht zwangsläufig Wagen und Loks. Man musste sicher auch schon ein großer Fan der Marke sein, wenn man sich als deutscher Kunde bei POCHER einen italienischen Prellbock für 2,85 DM kaufte, wenn man den bei FLEISCHMANN für 1,75 DM und bei Märklin für 1,50 DM kaufen konnte. Und bei den deutschen Marktführern war sogar das Gleis schon dabei. Hergestellt wurde der Prellbock zwischen 1958 und 1963. Es gibt auch noch eine ältere Version, die schon ganz zu Beginn der POCHER-Fertigung in den Listen steht. Die vorliegende Version ist die einfache Ausführung mit starren Puffern. Es gab auch noch ein Luxusmodell mit Federpuffern.
Gleis von TOURELLE, Frankreich, Wagen von GARVI, Italien.
ja, gerade auch Zubehör ist interessant. Fahrzeuge bekommt man ja noch "recht" einfach über die mehr oder weniger bekannten Hersteller. Aber solche Perlen sind dann schon eher schwer bzw. mit sehr viel Aufwand zu finden. Danke dafür!
Arnaldo Pocher gilt als einer der Pioniere der vorbildorientierten Modellbahn in Europa. Er hat seinen Prellbock mit Sicherheit einem konkreten Vorbild exakt nachgebildet. Nach Hörensagen gab es das Vorbild in Turin. Da er das Modell vor etwa 70 Jahren gestaltet hat, muss es nicht zwangsläufig heute noch existieren.
- Brawa Silencio - Märklin Schleiferschraube - etwas schwarzes Kabel - neue Märklin Kurzkupplung
Da eine gute Anleitung der Lok beiliegt, war der Umbau kein Hexenwerk. Nur das Kabel durch ein Führungsloch in die Lok ziehen. Danach an Lötpunkt auf der Platine sowie am Schleifer anlöten und letzteren anschrauben. Danach noch zwei Drahtbrücken umstecken. Fertig. Dank ESU Loksound Dekoder funktioniert mfx sowie AC problemlos.