Hallo, ich habe mir vor über einem Jahr die 1016.036 (Roco 78504) gekauft. Nach einiger Zeit gab es Probleme und zwar: beim Anfahren ruckelte sie extrem stark und es wurde immer schlimmer. Bin zu meinem Händler gegangen und habe sie umgetauscht. Jetzt, ein halbes Jahr später passiert genau das gleiche. Ich habe bereits den Decoder getauscht um zu überprüfen, dass er nicht das Problem ist. Auch trotz eines anderen Decodes, nimmt das Ruckeln kein Ende. Habe heute während der Fahrt auf den Stromverbrauch geachtet, der Motor zog 1 Ampere!, und auch während der fahrt hat sie weiter geruckelt.
Jetzt frage ich mich was ich tun soll, bzw. ob mir jemand Helfen kann das Problem zu lösen. Ein weiterer Umtausch kommt nicht in Frage.
Die hat leider schon einen China-Motor, die reagieren höllisch empfindlich auf zu viel Öl/Schmiermittel. Zum Reinigen zerlegen klappt auch nicht, nur gründliches Durchspülen mit Bremsenreiniger. Motor damit fluten, durchdrehen, auspusten, das zwei- drei Mal wiederholen. Motor trocknen lassen, die Lager sparsam ölen, lieber zu wenig und nochmals nachölen. Motor einbauen und testen. Bremsenreiniger ist da wesentlich effektiver als Reinigungsbenzin o.ä., das Zeug löst Öl und Fett aus jeder Pore. Nur im Freien benutzen. Unverölt halten die Motoren halbwegs, sind aber in jeder Hinsicht ein Rückschritt im Vergleich zu den klassischen Roco-Motoren.
Bei meinem Roco 72965 das gleiche Problem nach 2 Monaten Fahrt. Die Lokomotive wurde über die Modellbahn Union zum Motorwechsel zu Roco geschickt. Was für ein Drama mit diesen Roco-Lokomotiven......
bei solchen Kandidaten gehe ich schnell mit einem Umbau auf Glockenankermotor zur Sache. Kostet einmalig Geld, geht aber das Problem direkt an der Ursache an. Angenehme Nebeneffekte sind bessere Fahreigenschaften im unteren Geschwindigkeitsbereich, bessere Fahrdynamik und der Antrieb der Lok wird deutlich leiser.
Durch Bremsenreiniger wird auch der schlechteste Motor nicht besser. Mit den Umbausätzen von SB-Modellbau lassen sich hervorragende Resultate erzielen. OK, billig geht anders. Aber das Ergebnis ist jeden Cent wert.
Kleiner Nachtrag, weil hier schon die angeblich kürzeren Lebenszeiten der Glockenankermotoren angesprochen wurden. Meine ältesten Umbauten sind aus den frühen 90er Jahren, sind also bereits über 30 Jahre im Einsatz. Um die Jahrtausendwende kamen dann noch Decoder mit hochfrequenter Motoransteuerung in die Loks und sowohl analog als auch digital störungsfrei. Mittlerweile haben mehr als 20 meiner Triebfahrzeuge nen "Faulhi" drin. Mit steigender Tendenz. Meine beiden letzten Projekte waren eine Roco BR 57 aus 2007 und eine Roco V 60 aus ähnlichem Baujahr. Beides waren reine Tauschsätze des Schwierigkeitsgrades 1, die man ohne Fräsarbeiten bequem am Esszimmertisch innerhalb einer ruhigen Stunde ohne Hektik machen kann. Ein bisschen schrauben, ein bisschen löten, fertig ist ein Arbeitsgerät, mit dem man sich lieber im Rangier-als im Streckendienst beschäftigt.
mfg acecat
Ich muss wohl irgendwie kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.
ich mache einen grossen Bogen um diese " Wegwerf Motoren " will sagen, so etwas kaufe ich nicht mehr. Trotzdem haben es auch dieses Jahr zwei Roco Loks zu mir geschafft, aber die haben in Sachen Motor den allseits bewährten schräggenuteten 5 Poler unter der Motorenhaube , beides sind Loks, die im Roco Werk in Arad gebaut wurden.
Man muss sich - vor einem Kauf - die Ersatzteile Liste und die Explosionszeichnung genau ansehen, dort ist meist der verbaute Motor abgebildet und die E-Teile Nummer gibt Auskunft. So kostet der schräggenutete 5 Poler von Roco als E-Teil heute schon 55.- Euro , während die China Böller meist viel günstiger eingepreist werden.
Eine gute Alternative hat Acecat hier beschrieben ........ und ich weiche meist auf ältere Gebrauchtmodelle von Roco aus. Roco sägt sich halt den Ast nun selber ab, einerseits werden die UVP weit nach oben geschraubt, andererseits werden aus Gründen der Gewinnmaximierung nun Wegwerfmotoren verbaut, die in der Beschaffung im 25 cent Bereich / Motor liegen, toll
Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #6ich mache einen grossen Bogen um diese "Wegwerf Motoren" will sagen, so etwas kaufe ich nicht.
Ich frage mich nur warum baugleiche Motoren die seit Jahrzehnten u. a. von Kleinbahn, Klein-Modellbahn und Frateschi verbaut wurden/werden, keine diesbezüglichen Auffälligkeiten zeigen. Loks dieser drei Hersteller haben bei mir teilweise schon tausende Betriebsstunden ohne Motortausch auf dem Buckel. Auch habe ich mit dieser Motortype FK260/280 u. a. alte Athearnloks mit gutem Erfolg nachgerüstet da deren Motoren zu drehmomentschwach sind und daher kein praktikables Analoganfahrverhalten zeigen. Gegen zuviel Öl an der kohlebürstenseitigen Lagerung ist außerdem ausnahmslos jeder Motor sensibel. Glockenankermotoren sind für mich aufgrund der kommutatorblechschleiferbedingt zu geringen Lebensdauer jedenfalls keine Alternative; wenn mir so einer in einer Lok unterkam wurde er ausnahmslos gleich ersetzt und an Forenkollegen verschenkt.
Nachdem ich keine neuen Rocoloks im Bestand habe, würde ich einen jener Kollegen bei denen diese Rocomototype ausfiel bitten, mich PN zu kontaktieren und mir dann seinen defekten Motor gegen Portoersatz zuzuschicken weil ich gerne ergründen würde was da genau kaputtging.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
sorry, mit defekten Roco Motoren kann ich hier leider nicht dienen. Fast alle meine Roco Loks - ca. 80 Loks - haben diesen Motor unter der Haube - mit dem ich beste Erfahrungen machen durfte: https://www.modellbahnunion.com/Spur-H0/...oco-85111&p=802
Die dienstälteste Roco BLS Ae 4/4 - mit diesem Motor - hat mittlerweile auf der Vereinsanlage ca. 900 Betr.stunden auf dem Buckel , ausser eine Wartung und mal ein paar Haftreifen läuft die Lok noch immer zur vollsten Zufriedenheit.
Guten Tag, @Stahlblauberlin: gibt es eine konkrete Jahresangabe ab wann diese Motoren aus China eingebaut wurden? Wie kann man sie außer an den Defekten erkennen? HG Dirk
@ Rainer / Ellokfahrer; der große Roco - Flachmotor den Du verlinkst ist auch der beste Rocomotor den es gibt; auch die in China gebauten Exemplare dieses Typs (Roco hat anscheinend seinen Werksmotortyp auch dort fertigen lassen, Jägerndorfer für seinen Cityjet sich an die Order drangehängt und der Chinese dann seine Überproduktion noch auf Ebay vermarktet) sind qualitativ sehr gut. In der Lok des TE ist aber auch lt. Ersatzteilblatt nicht dieser Motor verbaut sondern ein Mabuchiclon der Type FK260/280.
@ Dirk / Shunkan; kann Dir nur mit der Angabe dienen das ich aus der, bei Ebay angebotenen offensichtlichen Überproduktion vor etwa drei Jahren paar Motore gekauft hatte, vermarktet wurden da sowohl der große als auch kleine Roco - Flachmotortyp. Aber manchen Posts nach zu schließen begann Roco in etwa diesem Zeitraum auch die Mabuchiclons die Roco als Motraxx bezeichnet, in manche Modelle einzubauen.
Grüße von Markus
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Genau sagen ab wann Roco diese Motoren verbaut hat kann ich nicht, das erste Auftauchen war in Neuentwicklungen ab ca. 2015. Die China-Motoren sind per se auch nicht wirklich schlecht, leider wird da gerne mit Schmiermittel beim Einbau rumgesaut. Das verkleistert die Kollektoren was wirklich kein Motor mit Kollektor mag. Ich hab von diesen Motoren Exemplare die in Piko-Hobby-Loks locker 200 Stunden Fahrbetrieb hinter sich haben und immer noch laufen, ebenso gibt es sie auch fünfpolig. An der äußeren Form lässt sich das nicht erkennen.
Nun ja, der Hersteller Roco versuchte schon im Mai 2021, den Kundenmarkt zu beruhigen , ich verlinke mal zu einem Statement eines grossen Roco Händlers:
Weiter nach unten scrollen, da hat es Bilder vom Motraxx Motor und eine kleine Liste von Roco Modellen, in denen diese Motraxx Kaufteile-Motoren verbaut sind. Bei mir werkeln 2 x Köf III von Roco, die weinrote Köf III läuft bis heute prima und leise , beim ozean blau beigen Modell (Roco, 78021) war der Motraxx Motor nach 1 Fahrstunde defekt. Roco hat den Motor auf Garantie kostenlos getauscht, nun läuft das Modell wieder - bis heute mit ca. 60 Betr.stunden.
Seine werkseigene Motorenfertigung hat Roco von Gloggnitz/A nach einem Umweg über die Slowakei in Banska B. nun im Jahr 2019 nach Vietnam umgezogen, von den dort hausintern gefertigten, schräggenuteten 5 Polern habe ich noch nichts negatives vernommen. Verbaut sind diese 5 Poler meist in teuren Dampfloks, die in Arad /RU montiert wurden (SNCF 231 E-Modelle)
In meiner Roco Ae 3/6 I (Roco 78090) werkelt auch ein Motraxx Motor aus chines. Fertigung, bis heute läuft er gut und leise. Roco Motraxx Motore (FK 280 etc.) findet man in der Ersatzteile Liste, da sind sie mit der E-Teile Nr. 148 393 gekennzeichnet sind, der aktuelle Ersatzteile Preis liegt bei ca. 21,00 Euro.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11Ich hab von diesen Motoren Exemplare die in Piko-Hobby-Loks locker 200 Stunden Fahrbetrieb hinter sich haben und immer noch laufen.
Sorry aber diese Lebensdauer wäre für mich noch absolut kein Grund für Zufriedenheit; diesen Wert erreichen sogar Jägerndorfer´s Billigstsolarspielzeugmotore in seinen Modellseilbahnen die einem die Chinesen um paar Cent nachschmeißen oder die Glockenankermotore. Was im Durchschnitt in einer Lok die hunderte Euros kostet nicht mindestens 1000 Betriebsstunden durchhält, gehört in die Tonne und nicht auf den Markt
Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #12Seine werkseigene Motorenfertigung hat Roco von Gloggnitz/A nach einem Umweg über die Slowakei in Banska B. nun im Jahr 2019 nach Vietnam umgezogen, von den dort hausintern gefertigten, schräggenuteten 5 Polern habe ich noch nichts negatives vernommen.
Das sind meiner Einschätzung nach keine "hausinternen" sondern jene Rocomotortypen die Roco in China produzieren liess und deren Überproduktion der Hersteller bei Ebay um paar Euros pro Stück verscherbelte. Das heißt aber auch das ein Motor nach Rocobauart selbst bei 100 % Gewinnspanne nicht mehr als € 10,- kosten dürfte. Ich gehe auch mit Sicherheit davon aus, daß die Ausfallsursache bei den Motraxx in zuviel Schmiermitteleinbringung bei der Lokmontage und nicht am Motor selbst zu finden ist. Andererseits geht der Versuch Rocos mit dem Verweis an den Mostviertler, das Motraxx ein deutscher Produzent ist völlig ins Leere, weil dies ja noch keinesfalls bedeutet das die Motore auch hier gefertigt würden. Ob das nun (sorry) Kundenverarsche ist oder nicht möge jeder Leser selbst entscheiden.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Petz1 im Beitrag #13Was im Durchschnitt in einer Lok die hunderte Euros kostet nicht mindestens 1000 Betriebsstunden durchhält, gehört in die Tonne und nicht auf den Markt
Das kann man bei aktuellen Modellen praktisch aller Hersteller leider nicht mehr erwarten. Auch Märklin verwendet in aktuellen Modellen die Chinaböller, auch bei Lokomotiven für 600,-. An die Standfestigkeit alter Fleischmann- oder Märklin-Motoren werden die niemals herankommen. Aber dafür sind tausenderlei technische Gimmicks in den Fahrzeugen verbaut, auch Platzfresser wie Lautsprecher die ordentliche Motoren verhindern..aber das gekrächze und gezischel ist halt vielen wichtiger.
Nun ja, wenn die Hersteller meinen, dass damit ihre Modelle besser verkauft werden ??
Nun stirbt ja in Göppingen auch noch der HLA, ein Motor in Eigenfertigung, der prima einzustellen und zu warten war. Vom Sinus Motor hatte man sich ja auch schon lange verabschiedet. Den Sinus Motor ( deutsche Minebea als Importeur ) kannte wenigstens auch jeder Zahnarzt, weil er sich bei seiner Arbeit prima darauf verlassen konnte. Als Industriemotor ist er nach wie vor sehr gefragt.
Mit einem Wegwerf Motor (Zahnbürstel-Antrieb) , der gerade mal die Garantiezeit überleben soll, ist langfristig keinem Modellbahner gedient. Mein derzeitiges Fazit: die älteren Lokmodelle von Roco und Mätrix haben die deutlich besseren Motoren unter der Haube, als das neue Zeugs. Nicht umsonst können sich die Umbaubetriebe a la SB Modellbau - vor Aufträgen derzeit kaum retten.
Mein Kaufverhalten für neue Loks aus den bunten Neuheiten-Katalogen mit ihren wohlklingenden Motoren Beschreibungen haben diese neuen Wegwerf Motoren nachhaltig negativ beeinflusst
ZitatDas kann man bei aktuellen Modellen praktisch aller Hersteller leider nicht mehr erwarten. Auch Märklin verwendet in aktuellen Modellen die Chinaböller, auch bei Lokomotiven für 600,-. An die Standfestigkeit alter Fleischmann- oder Märklin-Motoren werden die niemals herankommen.
Da muß ich doch Einspruch einlegen denn bei den Mabuchiclons hab ich noch keine ausgelatschen Motorlager gesehen - bei neueren SFCM hingegen schon einige da Märklin meinte, sich zum Unterschied zur Erstversion kohlebürstenseitig das Sinterbronzelager ersparen zu können und die Motorwelle im Kunststoff läuft. Und sowohl die Scheibenkollektormotoren von Flm, Lima und Mä erfordern viel häufigeres Nachschmieren der Motorlager als beispielsweise Rocomotoren oder die Mabuchiclons. Die aufkommenden Probleme bei den neuen Märklinmotoren kann man auch nicht dem Motor zumessen sondern dessen falscher Auslegung. Tante Mä baut nämlich leider auch in größere Loks die kleinere FK130er Type ein die damit schlicht überfordert ist wie ich durch ein Eigenexperiment feststellen konnte. Hab versuchsweise in ein Athearnchassis nen Originalmärklinersatzmotor eingebaut der bei Belastung knapp unter der Schleudergrenze bei mittlerer Geschwindigkeit nach einer halben Stunde durchbrannte. Frateschi nutzt beispielsweise den FK130 auch aber nur in kleinen Loks wie der Ge U5B und der Emd G12; in allen die größeren findet sich der 260/280er. Glockenankermotor läuft bei mir nur ein einziger; der hat zum Unterschied zu Fauli & Co Kohlebürsten anstelle der Blechschleifer aber stammt auch aus einem Powermixerechobandantrieb wo man sich keinen kurzlebigen Schrott leisten konnte.
Grüße von Markus
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mein Papa und seine Nachbarn hatten gerne über Zündkerzen diskutiert. Diese wurden geputzt, mit Lehre eingestellt, getauscht, eingelagert und weiß noch was. Es ging dabei um motorbetriebene Gartenmaschinen z.B Rasenmäher. Seit ca. 10 Jahren bin ich am Ruder und habe bei ähnlicher Arbeitsleistung vielleicht Eine getauscht. So betreibe ich auch meine Moba, ich lasse es einfach laufen. Motortechnisch kann ich mich nur an meine 94er Dampflok erinnern, da drückte die Schnecke das Fett in den Motor. Wurde nach Absprache bei einem Museumsbesuch kostenfrei geregelt, habe dann aber shopping gemacht und für Märklin hat es sich dann auch gelohnt.
Fett wär nichtmal sooo kritisch aber ich hab auch einige Motore geschrottet bis ich entdeckte welche Kriechfähigkeit selbst dickflüssiges Haftschmieröl hat. Krabbelt entlang der Motorwelle nach innen, kriecht dann auf den Kommutator und brückt dort zusammen mit dem Graphitabrieb der Kohlebürsten die Lamellen wodurch letztlich der Anker dann abbrennt. Seitdem schmier ich die kohlebürstenseitigen Lager nur mehr mit nem Miniöltropfen appliziert mit einer Stecknadel... Selbst z. B. die bekannten Bühlerqualitätsmotore sind da äußerst sensibel.
Grüße von Markus
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Bei der ganzen Haltbarkeitsdiskussion sind die Lager und deren Schmierung eigentlich nur problematisch wenn man zu viel und, in viel kleinerem Umfang, mit dem falschen Schmiermittel schmiert. Wie viele Ölsardinen ich schon auf dem Tisch hatte ist schon nicht mehr schön. Nur Öl nachkippen ist Mist, altes Schmiermittel samt Abrieb und Dreck muß raus, neue sparsam rein. Das heißt z.B. für alte Sinterlager wie die bei Fleischmann - Motoren das die auch mal mit scharfen Mitteln wie Bremsenreiniger richtig ausgewaschen werden müssen. Das alte Schmiermittel muss auch aus den Poren raus. Dann wird wirklich sparsam geölt, das poröse Sintermaterial muss das Schmiermittel praktisch komplett aufsaugen können. Das heißt in der Praxis das pro Lager ca. 0,2-0,5 Mikroliter! (0,2-0,5mm³) reichen. Notfalls nochmals einen Hauch nachlegen ist ok, aber wirklich nur einen Hauch.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #19Das heißt z.B. für alte Sinterlager wie die bei Fleischmann - Motoren das die auch mal mit scharfen Mitteln wie Bremsenreiniger richtig ausgewaschen werden müssen. Das alte Schmiermittel muss auch aus den Poren raus..
Und wer etwas Bedenken gegen aggressive Reinigungsmittel haben sollte, legt sich einen vernünftigen Ultraschallreiniger zu; mit dem reichte dann auch schon warmes Wasser mit einem guten Schuß Geschirrspülmittel.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #6....ich mache einen grossen Bogen um diese " Wegwerf Motoren " will sagen, so etwas kaufe ich nicht mehr. Trotzdem haben es auch dieses Jahr zwei Roco Loks zu mir geschafft, aber die haben in Sachen Motor den allseits bewährten schräggenuteten 5 Poler unter der Motorenhaube , beides sind Loks, die im Roco Werk in Arad gebaut wurden. Man muss sich - vor einem Kauf - die Ersatzteile Liste und die Explosionszeichnung genau ansehen....
Mein Roco 72965 mit "bewährten" schräggenuteten 5 Poler war daher ebenfalls defekt, hergestellt in Vietnam.
in deiner RZD Diesellok war der " von mir " gelobte 5-Poler drin (Roco 85111), dein Beispiel zeigt, dass auch dieser Motor einen Ausfall haben kann, danke für`s Posten. ( https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...62-der-rzd.html ) Kannst du uns etwas über die Anzahl der Betr.stunden deiner Lok sagen, bis der Motor Schaden genommen hat ?? Wurde der Motor von Roco auf Garantie getauscht ??
Gruss - Elokfahrer160/Rainer
PS: der Aufdruck auf den Roco Kartons - Made in VN - sagt ja nur, dass die Lok im Roco Werk in Vietnam hergestellt / montiert wurde, der Motor kann dann dennoch ein Kaufteil sein
Lösungen wurden genannt, die anschließende Diskussion wird wiederholt redundant geführt. Findet Euch damit ab, dass Roco, Piko und MäTrix mittlerweile Modelle bauen, die einem dauerhaften Betrieb nicht standhalten. Paar Bewegungsfahrten mit Sound und Co. und ab in die Vitrine oder Schachtel. Das nächste Modell soll doch gekauft werden. Eine sinnvolle Beschränkung und dauerhafter Gebrauch ist nicht im Sinne aller Hersteller.
Zitat von Badaboba im Beitrag #23Findet Euch damit ab, dass Roco, Piko und MäTrix mittlerweile Modelle bauen, die einem dauerhaften Betrieb nicht standhalten.
Was ich aber weder an den Motoren noch an nur diesen Herstellern festmachen wollte. Wenn man sieht das in heutigen H0 - Modellen praktisch fast aller Produzenten Getriebeteile zu finden sind, die man vor Jahrzehnten nur mit Stirnrunzeln Spur N - Loks zugemessen hätte wird die Absicht der Hersteller ziemlich klar. Aber nixdestotrotz nehm ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen die Mabuchiclonmotoren in Schutz denn bei mir sind im Lauf der Jahre mit großem Abstand mehr Originalrocomotoren (made in Austria wohlgemerkt) verstorben als welche aus Fernost. Ebenfalls als sehr ausfallsresistent erwiesen sich alte Märklins, Fleischmänner aber auch Limamotore.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Petz1 im Beitrag #7mich PN zu kontaktieren und mir dann seinen defekten Motor gegen Portoersatz zuzuschicken weil ich gerne ergründen würde was da genau kaputtging.