habe meinen Viessmann Robel , gekauft 2015, nach länger Pause (1 Jahr) wieder in Betrieb genommen und festgestellt, dass er bockt bzw bleibt auf den Weichen teilweise stehen. Wenn ich es noch richtig weis, hat das Fahrzeug einen Strombuffer, der bis zu 15 Sekunden überbrücken kann. Ein Test, Fahrzeug mit angeschalteter Beleuchtung vom Gleis genommen, hat ergeben Beleuchtung geht augenblicklich aus, sobald der Gleiskontakt unterbrochen wird, also es wird nichts gebuffert
Ein Reset via CV8 auf Werkseinstellung hat nichts gebracht! Nun ist das Ding ja nicht so einfach zuzerlegen und Viesmann warnt ausdrücklich davor
Ich vermute,dass die Ladeschaltung oder der Kondensator (Gold-Cap oder so was) defekt ist. Wahrscheinlich muss die ganze Platine/Decoder getauscht werden
Bevor ich jetzt Viessmann kontaktiere wäre es interessant zuwissen, ob jemand auch das Problem hat/hatte ... und es vielleicht Erfahrungen mit Viesmann in so einem Fall gibt
lass das Fahrzeug doch mal länger auf dem Gleis „unter Strom“. Meiner Erfahrung nach müssen sich die Pufferspeicher erst aufladen. So ist es zumindest bei den von mir verbauten ESU-Puffern.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
lass das Fahrzeug doch mal länger auf dem Gleis „unter Strom“. Meiner Erfahrung nach müssen sich die Pufferspeicher erst aufladen. So ist es zumindest bei den von mir verbauten ESU-Puffern.
Hallo Christian,
Selbst wenn das Fahrzeug eine Stunde auf der Anlage mit eingeschalteter Beleuchtung steht, läd sich der Pufferspeicher nicht auf
Hat schon jemand das Fahrzeug zerlegt und Bilder vom Innenleben gemacht?
Ein „intelligenter“ Puffer kann schon unterscheiden, ob die Lok eine Kontaktstörung hat, oder der Strom auf der Anlage abgeschaltet wird (oder das Fahrzeug vom Gleis genommen wurde).
Daher ist der oben genannten „Test“ unbrauchbar.
Und die genannten Vermutung, dass gleich alles defekt sei, ist eine haltlose Aussage ohne gescheite Tests/Überprüfung (mit entsprechenden „Werkzeug“).
Lass das Fahrzeug beim Hersteller überprüfen, und fertig - nach Übermittlung des KVA kannst du entscheiden, ob Reparatur oder nicht.
Zitat von Michael Knop im Beitrag #4Hi, Ein „intelligenter“ Puffer kann schon unterscheiden, ob die Lok eine Kontaktstörung hat, oder der Strom auf der Anlage abgeschaltet wird (oder das Fahrzeug vom Gleis genommen wurde).
Hallo Michael,
ich weis nicht wie der Algorithmus aussehen sollte, wie ein Fahrzeug entscheiden kann ob es Kontaktschwierigkeiten sind oder es vom Gleis genommen worden ist
Fakt ist, wenn ich mich richtig erinnere, dass er beim vom gleisnehmen, noch eine kurze Zeit weiter gelaufen bzw "gesoundet" hat! Das machen im Prinzip alle meine "intelligent" gepufferten Loks, wie zB die Piko V60 auch so, oder auch der Roco EDK 750 !
Mich würde interessieren, ob das Problem beim meinem Robel auch schon bei anderen Robels aufgetreten ist, bzw ob vielleicht generell das Haltbarkeitsdatum bei diesen Fahrzeugen (Serienfehler) abgelaufen ist
ich fahre seit 2018 mit dem Robel , der eine ist der BLS Traktor Tm 235 (Märklin, 39548) und der zweite Robel ist das Sersa Gleisbaufahrzeug " der Peter " genannt, der bei Märklin in den Herbstneuheiten 2022 erschien (Märklin , 39545)
Beide Fahrzeuge funktionieren bis heute einwandfrei .......... mein Sersa Robel schafft auch den Test mit dem " Butterbrotpapier " auf dem C Gleis, da fährt der Robel stromlos über eine Strecke von 20 cm, ohne zu Stocken. Wegen der Filigranität der drehenden Krane würde ich ein solches Fahrzeug nicht öffnen, war bisher bei mir auch nicht notwendig. ( https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39545 )
Aus der Ferne ............. dein Robel hat wohl ein defektes Bauteil auf der Platine , das Fahrzeug würde ich zu Viessmann einsenden. Viel Erfolg
Es kann durch kapazitiven Kopplung Unterschieden werden, ob der Strom aus ist (oder das Fahrzeug angehoben wurde), oder nur eine Kontaktstörung, auch durch Butterbrotpapier verursacht, vorliegt.
Ich möchte kein Fahrzeug haben , welches bei beabsichtigt „stromlos“ noch unkontrolliert weiterfährt! Und das unterscheidet (unter anderen) einen guten Dekoder von einem weniger guten!
gem. dem Auslesen der Decoder , die Märklin Robel Modelle haben einen MäTrix Decoder , bei den Viessmann AC Modellen weiss ich es nicht, da ich diese Robel nicht besitze. Angeblich sind die Robel bei der Viessmann Montage im Werk von Viessmann in Ungarn teilweise verklebt worden, also Öffnen ist daher extrem schwierig
Zitat von Michael Knop im Beitrag #7Hi, Es kann durch kapazitiven Kopplung Unterschieden werden, ob der Strom aus ist (oder das Fahrzeug angehoben wurde), oder nur eine Kontaktstörung, auch durch Butterbrotpapier verursacht, vorliegt.
Hallo Michael,
das ist das System LENZ Spur0 und durch die kapazitive Kopplung reagiert das Fahrzeug auch bei Unterbrechungen noch auf Steuerbefehle
Mir ist bis dato jetzt nicht bekannt, wer oder wo dies in H0 verbaut bzw eingesetzt wird
Zitat von Michael Knop im Beitrag #7 Ich möchte kein Fahrzeug haben , welches bei beabsichtigt „stromlos“ noch unkontrolliert weiterfährt! Und das unterscheidet (unter anderen) einen guten Dekoder von einem weniger guten!
Aus dem Grund kannst zum Beispiel bei ESU Decodern einstellen via CV, wie lang das Fahrzeug "nachlaufen " soll. Ich wähle meistens 0.5 bis 1 Sekunden
Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #8gem. dem Auslesen der Decoder , die Märklin Robel Modelle haben einen MäTrix Decoder ...
...und die Viesmann einen Viesmann Decoder ID=109! Das Rücklicht ist nicht seperat schaltbar, kann kein mfx und einen fernsteuerbaren Kran gibt es auch nicht
Hallo Reiner,
dafür war der Viesmann 2015 für 250 Euronen zubekommen
danke für`s Nachsehen bei den Decodern der Viessmann Robel Modelle.
Bei Kibri gibt es / gab es mal einen Sersa Robel - mit manuell drehbarem Kran - als Fertigmodell für netto ca. 65.- Euro , der kann aber keinen Sound, hat kein Licht und Fahren geht nur mit einem Geisterwagen: https://kieskemper-shop.de/SONDERPREISE-...45655056_u1160/
Zitat von Gecco im Beitrag #13kann ein solcher Strompuffer (=Kondensator) schneller kaputt gehen, wenn man ihn mehrere Jahre nicht lädt, oder ist das unerheblich?
Hallo Guido,
ich gehe davon aus, das im Robel kein Kondensator sondern ein Gold-Cap verbaut ist! Diese Gold-Caps haben in der Regel eine Spannung von 3,3 bzw 5,5 Volt. Um diese an die 12 bis 18 Volt der Decoder anzupassen braucht man eine Stepdown-Schaltung (Laden = Energie speichern) und eine Stepup-Schaltung (Entladen = Energie abgeben). Das sind sogenannte DC/DC Wandler und die haben es auch in sich!
Bisher habe ich noch keinen Gold-Cap abgeschossen, aber schon einige DC/DC Wandler, da diese je kleiner sie sind (SMD), desto empfindlicher für Spannungs-Störspitzen sind. Und bei der Modellbahn gibt es viele solche Ereignisse
Daher vermute ich den Fehler in der Ladeschaltung
Und zu deiner Frage, Elektrolyt-Kondenstoren sind nach meiner Erfahrung die anfälligsten Bauteile in der Elektronik! Abgesehen von zu knapper Dimensionierung (Spannung/Temperatur) können, besonderes die preiswerten Elektrolyt-Kondenstoren über die Zeit austrocknen!