Ich wurde gefragt ob ich diese Loks unten Digital umbauen könnte mit Schweizer Lichtwechsel, so man umschalten kann auf rotes Schlusslicht.
1. Ae 6/6 Hermann 2. Re 4/4 II Hermann 3. Dampflok Elefant C 5/6 Frisa 4. RBDe 4/4 Lemaco 5. Re 4/4 I 6. Re4/4 Swissexpress 7. Re 6/6 Selbstbau mit Foulhaber 8. C 6/8 Krokodil Müller 9. 2 mal Almo Re 460 Herrmann 10. Re 4/4 II
Da ich mich im HO Angebot auskenne was so für Umbau Platinen Set gibt, stell ich diese frage eben hier und fand auch auf Google keine Infos...
Liebe Grüsse Andy
Meine MoBa mit Fotos, Video und ein Originales SBB Stelltisch wo im Betrieb ist mit der MoBa. viewtopic.php?f=64&t=77418
Pauschal würde ich sagen: fertige Platinen für diese Lokomotiven gibt es nicht, bei den großen Spuren und erst recht bei diesen Exoten lohnt sich das für keinen Hersteller. Bei den mir gut vertrauten LGB- und Piko-Lokomotiven sind bei aktuellen Modellen die Platinen nur bessere Schnittstellenadapter an denen die einzelnen Leitungen der Lampen etc. zusammenlaufen, Lichtwechsel jeder Art werden da von den Decodern erledigt. Gerade bei älteren LGB-Loks aus der vordigitalen Zeit muss man die Elektrik/Elektronik eh in Eigenarbeit komplett neu aufbauen. Da Platz da kein ernstes Problem ist habe ich mir lokspezifische Platinen auf Lochrasterplatinen aufgebaut die dann ggf. auch gleich Spannungsregler etc. beinhalten. Gerade bei Kleinserienmodellen habe ich auch schon mehrfach selbst bei teuren Exemplaren eine eher rudimentäre fliegende Verdrahtung vorgefunden. Wenn haben die jeweiligen Hersteller vielleicht was im Angebot.
Hallo Andy, bei den 11 Loks würde ich mir entsprechende Lichtplatinen entwerfen. Du benötigst ja verschiedene Versionen. Pro Lok käme auf die Platine je eine Seite bzw. 2x (Almo Re460). Dann dieses Layout einem Dienstleister zusenden. Aisler, z.B., liefert immer 3 Platinen. Diese Platinen entsprechend teilen und bestücken, Du hast dann immer 1 Platine zum Testen und 2 für den finalen Einbau. Ist zwar Arbeit aber die Loks sind garantiert hochpreisig und da würde ich keinen Murks, auch wenn der Hersteller fliegende Verdrahtung ausführt, einbauen. Solltest du Hilfe beim Platinenlayout benötigen? PN. Volker
Hallo Andy, es gibt kostenlose Layout-Programme, z.B. eagle oder KiCad. Damit zeichnest du die Lichtplatine genau wie du sie benötigst. Diese Daten schickst du an einen Leiterplattenhersteller, z.B.Aisler. Der fertigt dir dann genau nach deinen Vorgaben die Platine, bei Aisler sind es immer 3 oder ein mehrfaches davon. Nach ca. 14 Tagen hälst du dann professionelle Platinen in Händen mit denen du dann nach Bestücken von Leds und Vorwiderständen die Loks ausrüsten kannst. Leiterplattenrohmatterial oder Chemie benötigst du also garnicht. Volker
Kann es sein dass denn Artikel 58513 (ESU Loksound5 XL) passt zur denn Loks in Spur 0?
Gibt es auch ein Lokpilot für Spur 0? Bei meinem MoBa Höndler finde ich denn Lokpilot XL nicht, so denn Artikel Nummer nicht weis.
Ich denke dass ich 2 farbige LED nehme mit Widerstände, so dann jede LED farbe einen AUX Anschluss bekommt beim Decoder. Diese dann je nach dem mit Heissleim befestige oder mit Doppelklebeband... So brauche ich ja auch keine Platinen.
Liebe Grüsse Andy
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für Spur-0-Loks reicht ein H0-Decoder nicht wirklich aus. Ich würde ESU Lokpilot 5L und Loksound 5L verwenden, die haben (auf der EU-Website leider nicht abgebildet) eine eigene mitgelieferte Adapterplatine, wo alle Anschlüsse auf Lötpads geführt werden. Sie haben ausreichend verstärkte Aux-Ausgänge für LEDs, so dass man die Vorwiderstände in die Verkabelung mit Schrumpfschlauch einlöten kann. Eine gesonderte Platine braucht es dann gar nicht.
Ja dass ist mir klar, habe auch mal denn Artikel 58513 (ESU Loksound5 XL) gefunden aber denn Lokpilot finde ich nicht. Welche Artikel Nummer hat dieser?
Oder welche LED könnt Ihr Empfehlen für Spur 0 Loks wo rot.- und weissfarbig sind?
Welche Wiederstände könnt Ihr Empfehlen? Ich weis dass es drauf an kommt was für eine LED es ist und wie hell ich dass Licht haben möchte, aber kann ja nicht z.b. 20 verschiedene Wiederstände kaufen und alle testen. Dass Licht kann ich auch schwächer machen beim Decoder...
Liebe Grüsse Andy
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Hallo Andy, ich betreibe diese Leds bei 24V mit 2k2 für weiß und 10k für rot (= 10mA bei weiß und 2mA bei rot), Welchen Vorwiderstand du benötigst hängt von der Betriebsspannung und Einbausituation ab. Um den Kauf diverser Widerstandswerte wirst du nicht kommen. Vergiss das Dimmen der Helligkeit am Decoder. Dabei wird die Spannung nicht reduziert sondern das Puls/Pausen-Verhältnis. Meist ist, wenn die Helligkeit endlich stimmt, ein extremes Flackern erkennbar. Besorge dir die Leds, 1kOhm-Widerstände als Sicherheit und Trimmer 10k und 25k. Reihenschaltung aus Led, 1k-Widerstand und Trimmer an Decoder und dann solange den Trimmer verstellen bis es passt. Danach den eingestellten Wert des Trimmers ermitteln und zu dem 1k-Widerstand addieren. Diesen Wert musst du dann beschaffen. Bedenke, dies musst du für jede Led in jeder Lok praktizieren da die Lichtausbeute auch extrem von der Einbausituation abhängt. Volker
Besorge dir die Leds, 1kOhm-Widerstände als Sicherheit und Trimmer 10k und 25k. Reihenschaltung aus Led, 1k-Widerstand und Trimmer an Decoder und dann solange den Trimmer verstellen bis es passt. Danach den eingestellten Wert des Trimmers ermitteln und zu dem 1k-Widerstand addieren. Diesen Wert musst du dann beschaffen. Bedenke, dies musst du für jede Led in jeder Lok praktizieren da die Lichtausbeute auch extrem von der Einbausituation abhängt.
Hallo Volker Sorry für diese seltsame frage.
Mit was soll ich Trimmer?
Kann mirr eben noch vorstellen wie du dies machen würdest?
Spur 0 hat doch immer die gleiche Betriebsspannung? 🤔
Liebe Grüsse Andy
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Hallo Andy, in der Elektronik ersetzt der Buchstabe das Komma bzw. Punkt. Gerade nach Kopieren einer Zeichnung kann schon mal die Qualität leiden. Ob man dann noch einen Punkt (im amerikanischen Raum üblich) noch erkennen kann? Deshalb wird statt 2,2k oder 2.2k 2k2 geschrieben alle 3 Angaben stehen für 2200 Ohm. Gilt auch für m = Milli, M = Mega. Bei Kondensatoren gibt es dann noch p = piko, n = Nano, µ = Micro usw. Die Reihenschaltung aus Led, 1kOhm Widerstand und Trimmer dient dem Ermitteln des für deine Anwendung tatsächlich benötigten Vorwiderstandes. Dabei ist der 1kOhm-Widerstand der Schutz, er limitiert den maximalen Strom wenn der Trimmer auf Minimal-Endanschlag steht und somit einen Wert von 0 Ohm hat. Ohne diesen Widerstand (er begrenzt den Led-Strom auf den Maximalwert von 20mA) würdest du in diesem Moment die Led "OHNE" Vorwiderstand betreiben, das mag weder die Led noch der Aux des Decoders. Die Kombination aufbauen, in der Lok platzieren und an Decoder anschließen. Dimmung des Aux auf 100% = AUS. Jetzt den Trimmer verstellen bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist. Da Leds nicht mit Spannung sondern Strom betrieben werden funktioniert das Aux-Dimmen im Decoder nur extrem eingeschränkt, im Gegensatz zu Glühbirnen (wegen der Trägheit des Glühfadens). Volker Edit: Wie die Helligkeit der eingebauten Led außen wahrgenommen wird hängt von der Einbausituation ab. Die wird bei den genannten Modellen garantiert nicht identisch sein. Die Digitalspannung hängt von der verwendeten Zentrale ab. Technisch kannst du Spur 0 mit 15 V als auch mit 22 V betreiben. Das ist dann für die Leds schon ein gewaltiger Unterschied, bei 22V 1,5-facher Strom.
Da jede LED einen AUX Anschluss bekommt, brauche ich wohl nicht solche Platinen zum herstellen.
Halt mehr die frage wie die LED montieren kann im Gehäuse. Sollte halt schon sehr gut aussehen. Werde an der LED denn Widerstand anlöten... Oder eine pro Scheinwerfer solche Leiterplatine nehme, wo dann die Wiederstände angelötet werden und von dort dann die Litzen zum Decoder gehen. Aber dann halt die frage wie die Leiterplatine montieren soll hinten beim Scheinwerfer. 🤔 Klar die Leiterplatine dann verkleinere.
Liebe Grüsse Andy
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Hallo Andy, jede Led bekommt einen eigenen Aux? Da brauchst du allein für Spitzen- und Schlußlicht 10 Aux am Decoder. Ich komme mit 6 Aux aus. FV und FH (Lichtausgang) schalten jeweils linke und obere Led, entweder jede Led mit eigenem Vorwiderstand (wegen der Einbausitution) und parallel oder beide Leds in Reihe und nur einem Vorwiderstand. Niemals Leds parallelschalten und ein Vorwiderstand. Aux 1 und Aux 2 für das rechte untere Spitzenlicht = Funktion als Spitzenlicht bzw. Rücklicht. Aux 3 und Aux 4 sind dann für die roten Leds des Schlußlichts. Diese Trimmer kannst du nehmen, es geht aber auch der PT10 oder PT15. Volker
je länger dieser Thread geht, desto mehr komme ich ins Grübeln. Ich habe auch ein paar Schweizloks, die ich mal (neu) digitalisieren möchte. Aber wenn ich in die Anleitungen der gängigen Decoder blicke, so steht dort in der Regel "Schweizer Lichtwechsel" wäre inklusive.
Ich frage also mal nach aus Informationsbedarf: Warum das nicht einfach nutzen? Ist da herstellerseits nicht ohnehin alles mit drin?
Hallo Guido, der Schweizer Lichtwechsel, wenn aktiv, steuert direkt korrekt die Aux. Du benötigst für jedes Spitzenlicht ja 2 Ausgänge da unten rechts ja auch rückseitig aktiv wenn das Spitzenlicht der anderen Seite eingeschaltet ist. Mit entsprechendem Mapping kannst du dann auch Parklicht, beidseitig unten rechts, oder hinten aus, bei Doppeltraktion der vorderen Lok bzw. nur hinten unten rechts (hintere Lok bei Doppeltraktion) schalten. Ja und Aux 3 und Aux 4 benötigst du für Schlußlicht rot wenn die Lok schiebt. Volker