Zitat von Petz1 im Beitrag #150
... Bedenken bez. der Zuverlässigkeit der Zweileitergleisstromabnahme hatte...
Servus,
ich denke, dass sich seit dem MIWULA Start stromversorgungstechnisch einiges getan hat, z.B. Pufferspeicher für Decoder, was die Fahr-Zuverlässigkeit der (DC-) Fahrzeuge deutlich erhöht. Damit mag/ist das (durchaus berücksichtigenswerte) Argument von Markus durch technischen Fortschritt obsolet geworden.
Es ist erstaunlich, wie emotionell dieses einfache, technische Thema diskutiert wird. Ich denk' mal, bei 90% des Gleises im MIWULA sehe ich nicht, ob Betonschwellen, Holzschwellen oder Punktkontakte, ich seh' auch nicht Code 100 oder Code 83 und ob die Schienenköpfe zu breit oder korrekt sind. Und zum Thema Kleineisen müsste ich wohl ein Qualitätsfernglas mitnehmen. Bei den restlichen 10% ist es mir ziemlich schnurzegal, weil ich wie 99,9% der Besucher:innen nicht wegen des Gleises gekommen bin. Im Österreichteil störte es mich mehr, wenn es kaum echt heimische Fahrzeuge zu sehen gäbe (was übrigens auch für andere Schauanlagen mit Österreich-Bezug gilt). Aber um das obige Zitat zu "verlängern", ich gehöre eher zu den 5% "Minderheitsbesuchern", also für den Betrieb der Anlage ohnehin eher uninteressant.
Müssen sich die Braun-Brüder jetzt sorgen, dass alle enttäuschten MÄRKLIN-Fans (kein Puko-Gleis mehr im MIWULA) nicht mehr kommen und damit MIWULA gefährdet ist? Ich glaube kaum.
Leser:innen meiner Anlagenbesuchstipps werden bemerken, dass mir bei meiner persönlichen Rezension das Gleissystem vollkommen egal ist ... und das bei über 40 besuchten Anlagen. Hauptsache: (möglichst authentische) Züge fahren in ansprechender Alndschaft. Und im Sinne der Nachhaltigkeit des Ausstellungsgeschehens hoffentlich kostengünstig!
Quintessenz also hier: "Sturm im Wasserglas" oder auch "Viel Lärm um Nichts"!