bin neu hier. Kurz zu meiner Person: In meiner Kindheit hatte ich wie üblich eine Märklin Bahn zu Weihnachten bekommen. Später dann zufällig durch eine Verbindung in den Osten die ersten Gleise mit den Hohlprofil Gleisen von Piko. Jetzt wohne ich im Betreuten Wohnen und habe mich wieder daran erinnert, mir eine kleine OBS Platte geholt und angefangen wieder solche alten Gleise bei eBay zu kaufen. Und dabei kam mir folgende Frage in den Sinn: Natürlich kann man nach der üblichen, mühsamen Methode die Gleise einschottern oder laut Piko mit dicken Leim den Untergrund einstreichen, die Gleise auflegen, diese anschrauben dann mit reichlich Schotter versehen und andrücken. Nach dem Abbinden mit einem Pinsel den übrigen Schotter entfernen, Da ich das noch nie probiert habe wollte ich Euch fragen, zu welcher Methode würdet ihr mir raten?
also wenn es wirklich die alten Piko Hohlprofil Gleise sind würde ich eher empfehlen sie gar nicht einzuschottern, weil sie stark zu Korrosion neigen, dann über die Steckverbindung nicht mehr leiten und die Züge nicht mehr fahren als Schüler hatte ich auch nichts anderes zu Verfügung und mußte letztendlich jeden einzelnen Schienenstoß verlöten
also, Du schlägst vor die Gleise völlig ohne Schotter zu belassen? Okay, muss Dir aber gestehen, das sieht nicht besonders gut aus. Andererseits, es ist halt nur eine wirklich kleine Platte von 1,30 x 0,95! :) Aus dem Piko Original Gleispläne Nr.14, also ein Oval mit Überholgleis, Bahnhof in der Kurve und 2 Abstellgleisen. Ich wohne ja im betreuten Wohnen und habe dort nur Platz für eine Kleinstanlage! Aber da es kein Kellerraum ist, dürfte auch keine große Feuchtigkeit zu befürchten sein? Denke ich? Aber Deine Erfahrung nehme ich schon ernst! Danke für Deine Antwort! Ich habe ja noch etwas Zeit.
Zitat von mantaut im Beitrag #1laut Piko mit dicken Leim den Untergrund einstreichen, die Gleise auflegen, diese anschrauben dann mit reichlich Schotter versehen und andrücken. Nach dem Abbinden mit einem Pinsel den übrigen Schotter entfernen,
Das kannst du so vergessen, nach der Methode lässt sich nichts wegpinseln, das klebt dann alles uns sieht richtig sch**** aus. Habe ich nämlich genauso vor etwas mehr als 30 Jahren gemacht, es war für die Mülltonne.
Das mit dem Rost kann ich auch bestätigen, allerdings nach aufwendigen Methode könnte es gehen.
Als Alternativvorschlag, wie wäre es mit Schottermatten als Kompromis.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Hallo Mantaut, auch ich schlage Dir die Verwendung von Schottermatten vor. Die "schottern" zwar nicht die Gleise ein, geben den Gleisen aber einen guten Untergrund. Wenn Du gut im Basteln bist, dann würde ich den Gleisen einen Bahndamm aus Wellpappe, Styropor oder Schaumstoff den Gleisen spendieren und darauf die Schottermatten kleben. Auhagen Schottermatte Achte bei den Piko Hohlprofilgleisen darauf, dass die Laschen fest anliegen und nicht durch mehrmaliges Stecken der Gleise aufgebogen sind. Sonst wirst Du auch auf einer kleinen Anlage massive Probleme bei der Stromversorgung haben. Aber beim Festandrücken nicht zu kräftig ran gehen, sonst bricht die Schwelle ab. Also was drunter legen, wenn Du mit einem Schraubendrehen nachdrücken musst. Gruß Bahnchef
Bei diesen Gleisen dürfte die Methode die mein Vater angewendet hat ganz gut funktionieren, sieht nicht ganz so gut aus wie "richtig" einschottern aber bei den Piko-Blechgleisen macht das auch nicht so viel aus. Ablauf: 1. Gleise provisorisch auf der Platte montieren. 2. Streckenverlauf Anzeichen, ein Flachwagen mit einem Holzplättchen mit Bohrung für einen Bleistift hilft, der Bleistift sollte dabei so weit neben dem Wagen sein daß er eine Linie etwa 6-8 mm neben den Schwellen zieht. Insgesamt sollte das Schotterbett etwa 4 cm haben. Danach die Gleise abbauen. 3. Aus Kork-Tischsets (Ikea..) zwei cm breite Streifen schneiden. 4. Die Korkstreifen auf den markierten Verlauf aufkleben. Die nur zwei cm breiten Streifen lassen sich auch bis zum 360er Radius problemlos biegen. Kontaktkleber verwenden, Pattex z.b. Unter Weichen passende Stücke aus dem Kork schneiden. 5. Gleise wieder Provisorisch verlegen, mit Stecknadeln fixieren. 6. Cutter mit frischer Klinge, Böschungswinkel mit 45° schneiden. Muss nicht super genau sein. 7. Gleise zum letzten Mal runter. 8. Kork mit Leim einstreichen, Schottern. Schotter andrücken, Leim etwas anziehen lassen und Überschuß mit weichem Pinsel grob wegfegen 9. Gleise final verlegen solange der Leim noch nicht endgültig abgebunden hat 10. Wenn der Leim endgültig abgebunden hat noch lösen Schotter wegfegen, letzte Reste schafft der Staubsauger. Liest sich aufwändig, hat man erstmal den Dreh raus geht das sehr flüssig von der Hand. Bei den Recht wuchtigen alten Piko-Gleisen sieht Schotter mit 0,8-1mm Körnung am besten aus
stelle fest, von gar nicht einschottern bis zum verwenden von Schottermatten und dem doch einschottern nach der Piko Prinzip wie im Buch Gleispläne beschrieben, bzw wie Stahlblauberlin antwortete! Und natürlich auch ein Abraten genau von dieser Methode. Da ich ja doch erst die Trennstellen für die 2 Abstellgleise legen muss werde ich mir noch etwas Entscheidungszeit geben können. Muss aber ehrlicher Weise sagen, bin positiv erstaunt, dass die alte Piko Lok 55-ziger sauber auch bei relativ langsamer Fahrt das Oval durchfährt.
Die Pikomethode hat keiner empfohlen. Lies den Beitrag von Stahlblauberlin nochmal genau, ist schon anders.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Bei der Piko-Methode kommen die Gleise direkt in den noch nassen Leim. Bei der von mir beschriebenen Methode passiert das nicht, die Schwellenroste kommen auf den Schotter und der Leim hat da schon angezogen. Das macht eine Menge aus. Hab so kurz vor der Wende mal eine kleine Anlage mit BTTB-Blechprofilgleisen aufgebaut, das Zeug würde ja von Quelle verramscht. Kein Rost und keine Probleme.
habe ich das so falsch verstanden? Nach meiner Interpretation der Piko Methode wurde relativ dicker Leim aufgetragen, die Gleise aufgelegt und dann mit Schotter bestreut und dieser dann angedrückt. Ach so, der Vater hat den Leim auch aufgetragen, aber sofort den Schotter benutzt und dann die Gleise...? Ich habe das falsch verstanden, sorry! Denn das ist schon was anderes! Ja wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil! :) Aber Danke für den korrigierende Hinweis.
wollte noch erwähnen, dass ich mir solche Korkstreifen gekauft habe. Tendiere nach all den Antworten zu den Schottermatten, also vom richtigen Schottern doch Abstand zu nehmen. Eine solche Kleinstanlage erreicht bei weitem nicht diese glaubhafte Original Treue des Vorbildes! :) Und die bei mir aufkommende Idee dann doch z.B. Roco Gleise zu nehmen muss ich mir noch stark überlegen, zumal ich den Gleisplan mir mit viel Mühe zusammen erkauft habe! Dazu käme auch der Umstand, dass ich den Plan dann auf ein anderes Gleissystem "umrechnen" müsste? Klar es gibt Schablonen. Aber so geht es weiter... Danke aber schon einmal für Euer Interesse mir auf meine Beschotterungsfrage mit einer gewissen Skepsis geantwortet habt!