Als Anfang der fünfziger Jahre bei der DB ein Mangel an Behälterwagen für Feinschüttgüter - insbesondere für den Transport von losem Zement für die vielen Projekte des Wiederaufbaus - spürbar wurde, entschloss sich die DB überzählige und defekte Treibstoffkesselwagen in Zementtransportwagen umzubauen. In den Jahren 1953/54 wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesbahnzentralamt von den Polysius-Werken zahlreiche Treibstoffkesselwagen in Behälterwagen für Feinschüttgüter umgebaut.
Ab Mitte der sechziger Jahre - als genügend Kds54 und KKds 55 zur Verfügung standen - wurden sie schon ausgemustert.
Das Modell Ausgangsmodell für den Staubgut-Zweiachser ist das PIKO-Modell eines Kesselwagens.
Das Geländer ist mit der Spitze eines Bastelmessers vorsichtig aus seiner Verklebung mit dem Kessel gelöst worden. Der Einfüllstutzen wird mit einer Feinsäge abgesägt. Ebenfalls sind die Bohrungen für die Druckausgleichsrohre, seitlich am Kessel, und die Einfüllventile nebst Mannlöcher auf dem Kesselscheitel gebohrt.
Die Zurüstteile, wie Druckausgleichsrohre, werden aus 1mm-Ms-Draht gebogen, die zwei Einfüllventile und die beiden Mannlöcher entstehen - nach Bildvorlage - aus verschiedenen Plaste-Rohren.
Das Deländer wird in die am Kessel vorhandenen Aussparungen steckt und verklebt.
Anschließend muß noch der Wagen gereinigt und grau gespritzt werden. Das Finish ist dann die passende Beschriftung und das Weathering.
Herzliche Grüße aus dem "Aw Bonn" am Rand der Bundesstadt Bonn Wolfgang _______________________________
der Wagen ist mir im Original vor Jahr und Tag auch mal auf einem Photo aufgefallen, und jetzt auch wieder im aktuellen Buch über Bahndienstwagen. Schon komisch, dass solche Prototypen so lange überleben. Schöne Umsetzung des Wagen! Ich habe den Wagen vor vielen Jahren aus einem Märklin-Billig-Tankwagen (#44xx) umgebaut. Der erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Photos kann ich morgen zeigen.