Ich hab mir für einen Roco Vt628/928 sowie für den Pendolino von Fleischmann/Märklin mit diesen Micro-Match Verbindern selbst 6 Pol. Kupplungen gefertigt. Wenn ich die Kupplungsaufnahme des BR 420 kennen würde könnte ich dir sagen ob da eine Platinenlösung ginge. Könntest du richtig große, scharfe Bilder machen?
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Danke für das Angebot, ich habe jedoch schon die Ribu Kk und Roco E-Kupplungen hier liegen. Die Originalen waren leider nicht mehr vorhanden. Bei Interesse kann ich trotzdem einmal Fotos des Wagens machen.
hier kommen ein paar Bilder der Roco-Kupplung und ihres Gegenstückes. Beide sind in ein Teil eingeklipst, welches mit 2 Armen von oben runterkommt und jeweils eine Öse als Ende hat. Die Kupplungen haben entsprechend an ihren Enden seitlich kleine Zapfen. Somit ist eine seitlich starre Verbindung untereinander und eine Höhenbewegung der beiden Wagen gegeneinander möglich.
Die Wagen mit Stecker und Buchse:
genauere Ansicht von seitlich unten:
Die wagenseitigen Halterungen für Stecker und Buchse sind identisch.
Die Roco-Kupplung ist 3-polig, aber mehr Pole würden das Ganze wie üblich etwas vereinfachen: - Gleismasse - Mittelleiter - gemeinsamer Pol Licht - Innenbeleuchtung - weißes Spitzenlicht - rotes Rücklicht
das Problem mit den elektrischen Verbindungen habe ich bei meiner Rekonstruktion eines alten 420 003 auch gehabt. Ich habe die drei vorhandenen Steckkontakte neu bedrahtet und drei weitere Kontakte durch Mikrostecker realisiert. Die Drähte sind von der Länge so dimensioniert, daß sie neben den Kupplungen zu liegen kommen und manuell ein- und ausgesteckt werden können. Die neuen Drähte sind ebenfalls durch die zentrale Öffnung der Deichsel geführt. Im Fahrbetrieb gibt es dadurch keine Behinderung. Ich habe die dünnsten Decoderlitzen verwendet, die ich bekommen konnte. Damit passen die sechs Litzen durch die Öffnung.
Hier die Kupplung und die Kontaktbuchse:
Die gesamte Deichsel mit Kupplung und Stecker (die Drähte am Mikrostecker werden noch weiter zurückgezogen):
Sieht echt gut aus, ich habe in meinem leichtsinn das eine oder andere nicht ganz bedacht. Leider bietet die Ribu Aufnahme keine Möglichkeit das die Kupplung eine Kippbewegung mit macht. In Verbindung der Brawa 6 Pol Kupplung ist das ganz natürlich viel zu starr. In der Zwischenzeit habe ich noch eine Roco 4134 erworben welche schon auf AC umgebastelt wurde. Zustand ist so lala, aber es sind einige Teile dabei die mir bei unserer BR 420 fehlten. Z.B. die Kupplung mit Stromleitungen und andere Teile die durchaus passend könnten. was meint ihr wäre es möglich die Kupplungen der 4134 auseinandere zu sägen, die Kabel zu entfernen und statt dessen die Brawa 6 Pol zu verkleben? Oder würde eine Klebung auf Dauer nicht halten? Wenn man die NEM Verbindung an den 6 Pol Kupplungen entfernt scheint die Länge zu Passen. Ich bin aktuell kein Fan von dieser Starren Verbindung, der Zug wird dadurch sehr unhandlich. Dann hätte ich da noch eine weitere wichtige Frage, unserer BR 420 ist ja mehr oder weniger komplett entkernt gekauft worden (danke an meinen Sohn ), ich nehme ja mal an das ich für den HR 05 Ersatzmotor auch Entstördrosseln verlöten muss, welche muss ich da nehmen?
Danke schonmal, und ich wünsche allen auf jeden Fall ein Frohes Weihnachtsfest!
es ist schon eine Weile her das ich zuletzt geschrieben habe aber leider bin ich vor lauter Feiertagen und Arbeit auch zu kaum etwas gekommen. Wie dem auch sei, ich wollte euch mal kurz zeigen was ich so treibe. Da der Original Inneneinrichtungssatz mit der Aufnahme für die Kupplung ist beim Lufthansa Express leider nicht sehr schön ist und auch der 4134 aussieht als wenn er einen Unfall hatte musste etwas neues her.
Original Einsatz aus der 4134 zum Ausschlachten
Original Einsatz Lufthansa Express
Am Sonntag habe ich mich dann mal bei gemacht und nach 15 Jahren wieder ein CAD zur Hand genommen. Da ich das auch nur kurz während meiner Ausbildung hatte, hat es etwas gedauert. Für den Prototyp habe ich TinkerCAD genutzt und dann mit Fusion360 die Ecken verrundet. Mein Vorgesetzter hat mir freundlicherweise auch gleich den Prototyp gedruckt mit dem ich eigentlich recht zufrieden bin.
Leider musste ich aber beim ersten Zusammenbau feststellen das ich die Fenstereinsätze nicht bedacht hatte und musste nun heute früh den Einsatz etwas anpassen. So bin ich dann leider auch direkt an die Grenze von TinkerCAD gekommen, ein Export als STL oder nach Fusion360 war nichtmehr möglich, da das Bauteil anscheinend zu komplex geworden ist. Gut das ich von meinem Prototyp eine Kopie der Fusion Datei erstellt hatte. So habe ich dann heute früh den 2ten Prototyp mit Fusion360 gemacht und werde ihn jetzt erneut Drucken lassen. Ich halte euch dann auf dem laufenden.
Prototyp 2:
Evtl. ist die Frage untergegangen, wie ist das mit den Motordrosseln, gibt es da etwas zu beachten bzw. welche könnte ich für den HR005C Motor Umbausatz nehmen?
ich habe leider bisher nur die Umbausätze in bestehende Loks verbaut - lt. Bedienungsanleitung war kein Hinweis, die Drosseln zu entfernen. Da müßtest Du in der Dekoder-Bedienungsanleitung nachschaun. Ist nichts vermerkt, würde ich die Drosseln einbaun. TAMS hat welche im Programm. Die Drosseln sind übrigens nicht zum Schutz des Dekoders, sondern zur FunkENTstörung. Sicher ist das Thema Radio nicht mehr so präsent wie noch vor 20 - 30 Jahren, aber im Hause funkt es doch ganz schön - smartes Home, Fernsteuerungen für Beleuchtung etc. Da kann es vielleicht (!) zu komischen Situationen kommen.
Kurzfazit: Wenn in der Bedienungsanleitung des Dekoders nicht explizit die Entfernung der Drosseln / Funkentstöreinrichtung am Motor aufgeführt wird, sicherheitshalber die Drosseln einbaun.
Dann muss ich mal durch die Anleitung schauen. Sicherheitshalber würde ich ja welche einbauen, aber der Umrüstsatz hat keine drin und der Lufthansa ist entkernt. Nur die 4134 hat noch einen Motor und etwas elektrik. Die ist noch Analog und hat wenn ich es richtig sehe eine Drossel die an beiden Polen des Motors hängt. Bisher kenne ich es nur so das je Pol eine seperate Drossel verbaut ist. Wenn das Kein Problem ist würde ich sonst diese auslöten und mit dem neuen Motor und Dekoder nutzen. Bin halt etwas skeptisch das + und - für den Leien gebrückt sind
Ah gut zu wissen. Bei TAMS ist es wirklich gut erklärt, dann besorge jch mal einen Kondensator und 2 drosseln. Jetzt müsste ich nur noch wissen wie stark die jeweils sein müssen.
Edit: TAMS schlägt sogar vor welche Spannung bzw nF benötigt werden. Super, 3,3 uH und dazu Kelko mit 1,5nF mit max 50V.
Zitat von Lauenstein im Beitrag #19Auch wenn Du drei Decoder verwendest, belegst Du nur eine Adresse, da alle Decoder auf die gleiche Adresse eingestellt werden.
Das stimmt nur bei Protokollen, die mit festen Adressen arbeiten. MS1 und MLD/3 allerdings werden in mfx kommunizieren (wenn man nicht mfx am Decoder ausschaltet; dann kann die MS1 aber nur MM2, ob das so toll ist?), und dann sind es doch wieder drei Adressen. DCC kann die MS1 nicht, weshalb eine ESU-Lichtleiste mit Decoder unter MM betrieben werden müßte - das wäre allerdings kein Übel, weil selbst das MM2-Protokoll dabei nicht ausgereizt wird.
Wenn man eine Zentrale verwendet, die Mehrfachtraktionen unterstützt, kann man auch mit mehreren mfx-Decodern in einer Lok fahren. Ist aber, zugegeben, etwas umständlicher.
Ich habe letztes Jahr eine S Bahn von Roco mit der originalen 3 polige Kupplung und einem MSD/3 Decoder digitalisiert. Die Schleifer sind an jeder Seite und werden mit einer Schleiferumschaltung geschaltet. Jetzt habe ich nur noch 2 Pole für die Beleuchtung und das habe ich je Steuerwagen so gelöst.:
Super, danke für die Hilfe. Ich weis das ist kein schnelles Hobby aber mich wurmt es gerade total das ich nicht so vorran komme wie ich es mir wünsche. Arbeit und renovierung/sanierung am Haus sind doch sehr Zeitfressend. Solche Arbeiten muss man ja auch mit der nötigen Ruhe durchführen. Mein Plan mit den 6 Poligen Brawa hat leider nicht funktioniert. Ein freundlicher Mensch hat mir auf seiner Arbeit meine konstruierten Aufnahmen für die Kupplungen gedruckt. Ein professioneller Risin Drucker ist echt was feines, leider kommen die Verriegelungen der Kupplung auf die Pukis, also neue Idee suchen. Die Steckverbindungen von unserem Piko ICE 4 (4 Polig) sind eigentlich schön flach, vielleicht lässt sich damit etwas anfangen. Hier mal ein Bild des Versuches, nicht wundern, ich hatte mich beim Setzen der Aufhängepunkte vertan, die sollten eigentlich weiter zur Mitte so das der Abstand der Wagen Identisch ist. Da es eh nicht funktioniert hat ist es eh wurscht Ich finde leider die endgültigen Konstruktionsbilder nicht mehr, die gedruckte Version war noch leicht anders damit die Haltenasen im NEM Schacht richtig einrasten.
ich habe damals die Originale Kupplung verwendet jedoch viel dünnere Kabel Ingesamt waren es 5 Leitungen die ich brauchte . Decoder Plus Licht vorwärts Licht rückwärts Innenbeleuchtung Masse Schienen für die Stromaufnahme
Und damit die dann durch die Bohrungen passen habe ich für die Lichtfunktionen Kupferlackdraht genommen, Für Decoder Plus und Radmasse die Microlitze von Schönwitz Modellbau Da die Kabel so dünn sind wäre auch noch genug Platz für weitere schaltbare Funktionen wie Zugzielanzeige und Führerstandsbeleuchtung.
Damit ich nicht zuviel Kabel verbrauche habe ich selbtsklebende Kupferleiterbahnen am Boden des Zuges ( unter der Innenraumattrappe ) verlegt und dort die Kabel verlötet.
Gruß
Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)
Alle meine Lokumbauten und Bauberichte finden Ihr mit Klick auf den Link Unten
Guten Morgen Bastlwastl, hattest du denn die Version mit der trennbaren Kupplung oder die feste? Ich habe leider die feste und das ist einer der Gründe für diese Bastelaktion. Diesen 1m Riesen empfinde ich gerade für eine "Spielbahn" wo man öfter den Zug aufgleist oder beiseite stellt nicht sonderlich praktisch. Daher suche ich da nach einer passenden Lösung.
Zitat von Lauenstein im Beitrag #37Wenn man eine Zentrale verwendet, die Mehrfachtraktionen unterstützt, kann man auch mit mehreren mfx-Decodern in einer Lok fahren. Ist aber, zugegeben, etwas umständlicher.
Hier war ausdrücklich von einer MS1 die Rede. Die hat nur 10 Speicherplätze für Fahrzeuge. Darauf zu antworten, "die Decoder können alle auf eine Adresse eingestellt werden" ist schlicht an der Situation vorbeigeredet und stiftet nur Verwirrung.
Zu den erhältlichen mehrpoligen Magnetkupplungen kann ich nichts beitragen, wohl aber mittlerweile zu den seitens der verschiedenen Fahrzeughersteller verbauten mehrpoligen Kupplungen zwischen Triewagenteilen oder Schlepptenderlokomotiven.
Hier bewährt sich mit weitem Abstand die mehrpolige Kupplung von Liliput am besten, wie sie beispielsweise am 614 und an der 45 verbaut ist. Zuverlässig und im Vergleich zu anderem Schrott der verschiedenen Hersteller sehr leicht kuppel- und entkuppelbar.
Vielleicht bekommt man sowas als Ersatzteil? So als Umrüsttipp!
Ohne Schleiferumschaltung oder Massedurchführung könntest Du auch den Lichtwechsel mit nur 3 Kabel realisieren. Das Decoderplus holst Du Dir über die Radsätze und einem Gleichrichter je Triebkopf. Und Dein Kollege könnte Dir im 3 d Druck die passende Kupplung mit Aufnahme von 3 Kontaktstiften drucken. Schönwitz Modellbau hat die Kontakte mit Litzen im Sortiment. Du brauchst nur eine Rastnase, ähnlich wie Liliput das an Ihren Kupplungen hat. Die Stifte werden mit Sekundenkleber fixiert. Die 3 Kontakte nebeneinander sind dann genauso breit wie die Originale flache Verbindung, jedoch Trennbar
Gruß
Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)
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