RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#26 von Eckhart , 26.10.2023 16:42

Hallo Andreas!

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #22
Moin,
das geht mit dem Traincontroller. Da kann man durch einen Klick festlegen, das das Programm die Lok bei Rot übernimmt und anhält.


Zu TrainController hatte ich bereits diesen alten Thread gefunden RE: Frage zu Traincontroller / Handsteuerung mit Signalhalt Dort kam heraus, dass TC diese Fähigkeit nur dann hat, wenn es selber, im Rahmen einer sog. "Zugfahrt" die Fahrwege festlegt und die Weichen stellt. Mit dem wahlfreien Stellen der Weichen von außen scheint es Probleme zu geben. Ich möchte ja, wie oliwel im alten Thread, der seine Märklin Keyboards verwenden möchte, die Weichen jederzeit wahlfrei von IB Switches stellen.

Außerdem scheint es in TC ein generelles Problem damit zu geben, externe Weichenstellungen von der CS3 in TC zu übernehmen und dann richtig zu agieren. Das funktioniert wohl manchmal, aber wird von TC nicht als Funktion garantiert und ist nicht als Fehler anzusehen, wenn es nicht funktioniert. (ich habe, letzten Winter, eine TC Version ausprobiert, bei der es nicht ging und das ist KEIN! Fehler)

Gruß, Eckhart


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#27 von TT800 , 27.10.2023 01:12

Zitat von Eckhart im Beitrag #24
Für Kinder, die halt irgendwie auf der Anlage rumfahren und an den Reglern drehen und auch für nicht ganz so Bahn interessierte mitspielende Jugendliche und Erwachsene ...

Hallo Eckhart,
bei allen Verständnis für die Chaos Theorie fehlt mir dennoch für Deine regellose Spielidee auf einer Modellbahnanlage der Sinn. Sind dann überhaupt noch Signale dafür notwendig?

Viel Spaßerfolg zu Weihnachten!


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#28 von Railwolf , 30.10.2023 13:50

Zitat von Eckhart im Beitrag #9
Hallo Jörg!

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #7
Es gibt bestimmt Programme, die dann für das Anhalten sorgen - aber ich weiß nicht, welche.


Genau das ist die Kernfrage!

Gruß, Eckhart


Hallo Eckhart,

ich glaube, da kann ich helfen. Auf meinem Testkreis mit Rocrail-Steuerung hab ich das vor einigen Jahren spaßeshalber schon mal gemacht - ich weiß aber nicht mehr genau, wie, und seither hat sich Rocrail enorm weiterentwickelt.
Ich gehe aber davon aus, daß das noch geht - damals war jedenfalls die Möglichkeit, eine Lok von Hand zu fahren, und das Programm griff nur ein, wenn die Lok schneller fuhr als in dem Block gerade vorgegeben, oder die Bremskurve vor dem Signal überschritten wurde. Ich weiß aber nicht mehr genau, ob die Lok automatisch wieder anfuhr, wenn das Signal auf Fahrt schaltete, oder ob ich das von Hand machen mußte.
Stell die Frage doch mal im Rocrail-Forum.

Auch sonst scheint mir Rocrail ein brauchbares Programm für dich zu sein, zumal du ja alte, ungeregelte Decoder nicht aussondern willst - und da sperren sich doch die meisten Programme, die eine Einmessung und damit reproduzierbare Geschwindigkeiten vorsehen. Diese Decoder wissen übrigens auch mit einem Bremsmodul nichts anzufangen!


Zitat von TT800 im Beitrag #23
schau Dir die Situation in meinem seinerzeitigen Bericht an der Stelle mit diesem Text an:
"Wird dieses Lokereignis irgendwann - eventuell im Verlauf eines anderen Ereignisses - als E-Lok Ablauffunktion xx aktiviert, wartet es auf das Befahren vom Rückmelder k4, um das Bremsen der E-Lok einzuleiten."
Das ist das Wirken der Übernahme des Lokbezugs. Es reagiert nur diejenige Lok, die den k4 befährt und nicht die, für die das Makro eigentlich programmiert wurde.

Die CS3 logt gar nichts mit, wie Viktor behauptet.


Gegenfrage: wie soll das funktionieren, wenn die Steuerung gar nicht weiß, welche Lok den Melder k4 ausgelöst hat? Und wie soll sie wissen, welche Lok den Melder k4 ausgelöst hat, wenn sie die Züge nicht verfolgt?
Für den Ablauf, den du beschreibst, brauche ich eine Steuerung, die den ausgelösten Melder einer bestimmten Lok zuordnen kann, damit sie dieser Lok und keiner anderen eine Funktion auslöst oder die Geschwindigkeit ändert oder sonst einen Befehl gibt.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#29 von Lokführer01 , 30.10.2023 14:27

Zitat von Eckhart im Beitrag #26
Hallo Andreas!

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #22
Moin,
das geht mit dem Traincontroller. Da kann man durch einen Klick festlegen, das das Programm die Lok bei Rot übernimmt und anhält.


Zu TrainController hatte ich bereits diesen alten Thread gefunden RE: Frage zu Traincontroller / Handsteuerung mit Signalhalt Dort kam heraus, dass TC diese Fähigkeit nur dann hat, wenn es selber, im Rahmen einer sog. "Zugfahrt" die Fahrwege festlegt und die Weichen stellt.



Das sehe ich anders. Was da beschrieben wird, ist wirklich nur für Zugfahrten, aber bei Handreglung kann man vorher unter "Betrieb" festlegen
1. Bei Handsteuerung mit Zwangshalt vor rt Sig
2. vor rt Sig übernehmen (PC übernimmt bei Annäherung an rt Sig)
Das ganze wird unabhängig von Zugfahrten eingestellt, also nicht in dem Fenster für Zugfahrten.
Du kannst da auch einstellen, dass bei Rg-Fahrten vor rt Sig übernommen wird.
Die Zugfahrt wird über den Bremsabschnitt regestriert und dann auf den Zug einfluss genommen. Ohne festgelegter Fahrstraße.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#30 von Eckhart , 30.10.2023 15:23

Hallo Wolf!

Zitat von Railwolf im Beitrag #28
...seither hat sich Rocrail enorm weiterentwickelt.


Ja, Rocrail muss ich auf jeden Fall nochmal näher betrachten! Leider gibt es dafür inzwischen aber den Source nicht mehr, so dass man sich die Funktion auch dann nicht hinzu programmieren könnte, wenn man dazu in der Lage wäre. (finde ich aber Ok, denn bei etwas, was nichts kostet, hat man auch kein Recht an einem Leistungsumfang!)

Hallo Andreas!

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #29
Das sehe ich anders. Was da beschrieben wird, ist wirklich nur für Zugfahrten, aber bei Handreglung kann man vorher unter "Betrieb" festlegen
1. Bei Handsteuerung mit Zwangshalt vor rt Sig
2. vor rt Sig übernehmen (PC übernimmt bei Annäherung an rt Sig)
Das ganze wird unabhängig von Zugfahrten eingestellt, also nicht in dem Fenster für Zugfahrten.
Du kannst da auch einstellen, dass bei Rg-Fahrten vor rt Sig übernommen wird.
Die Zugfahrt wird über den Bremsabschnitt regestriert und dann auf den Zug einfluss genommen. Ohne festgelegter Fahrstraße.


Hier bleibt aber das Problem, dass TrainController nicht zuverlässig die Weichenstellungen von externen Stellpulten übernimmt. Mit "zuverlässig" meine ich nicht nur, dass es mal in einer Version nicht ging (sowas passiert ja immer mal), sondern dass der Hersteller das nicht als zugesicherten Leistungsumfang ansieht und man deshalb nicht darauf bauen kann.

Gruß, Eckhart


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#31 von jens70 , 30.10.2023 16:54

Guten Tag,

zum Thema TC:

Zitat
Die Zugfahrt wird über den Bremsabschnitt regestriert und dann auf den Zug einfluss genommen. Ohne festgelegter Fahrstraße.


Das uss man evtl. noch mal erklären. Es muss zwingend eine Zugfahrt sein. Damit gibt es auch eine festgelegte Fahrstraße (in TC Weichenstraße). Die Zugfahrt kann aber auch eine Autotrain-Zugfahrt sein.

Wenn man einfach mit dem Handregler lokal losfährt, kann TC zwar (in vielen Situationen aber nicht immer - da hilft Zugerkennung) den Zug verfolgen und dem richtigen Block zuordnen, wird aber den Zug nicht anhalten.

Viele Grüße,
Jens


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Eckhart hat sich bedankt!
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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#32 von -me- , 30.10.2023 18:08

Ich melde mich auch noch einmal.
Ich habe mit iTrain mal ein paar Testfahrten gemacht.
Ein Zug fuhr automatisch, einen habe ich manuell gesteuert, teilweise habe ich auch Kontaktgleise mittels Metallbrücke ausgelöst.
Wenn in iTrain ein Zug manuell gefahren wird, dann fährt er manuell. Er hält vor keinem roten Signal an.
Wenn der Zug vor einem roten Signal steht, dann kann ich ihn über die Regler meiner CS2 anfahren lassen und er würde dann in den Zug hineinfahren, der im Automatikmodus grün hat.
Wenn der Zug, der vor dem roten Signal steht, zuerst in den Block einfährt, dann löst der Zug den Rückmelder und in der Software wird dann der manuell gefahrene Zug Namestechnisch zum Zug im Automatikbetrieb wird.
Dann sind 2 Züge mit gleichem Namen unterwegs, der eine manuell und der andere im Automatikbetrieb.
Ein Crash wird hier vorprogrammiert sein, weil die Züge dann ohne Stopp in der Automatik nicht/kaum wieder trennbar sind. Und selbst wenn das gelingt, ist der manuelle gesteuerte Zug als Geisterzug unterwegs und wird nicht mehr verfolgt.
Da er aber auch noch in einem Block angemeldet ist, blockiert er natürlich den Betrieb.

Möglich wäre ein solcher Mischbetrieb, wenn man mit Stromlosabschnitten oder Bremsmodulen arbeitet, die dann über entsprechende Decoder angesteuert werden müssen. Aber da wurde ja schon vorher geschrieben, dass einige Loks vermutlich nicht auf Bremsmodule reagieren, bleiben also nur Stromlosabschnitte.

Ich finde aber, dass ein Betrieb mit Stromlosabschnitten einer Software nicht würdig ist!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#33 von TT800 , 30.10.2023 21:57

Zitat von Railwolf im Beitrag #28
Gegenfrage: wie soll das funktionieren, wenn die Steuerung gar nicht weiß, welche Lok den Melder k4 ausgelöst hat? Und wie soll sie wissen, welche Lok den Melder k4 ausgelöst hat, wenn sie die Züge nicht verfolgt?
Für den Ablauf, den du beschreibst, brauche ich eine Steuerung, die den ausgelösten Melder einer bestimmten Lok zuordnen kann, damit sie dieser Lok und keiner anderen eine Funktion auslöst oder die Geschwindigkeit ändert oder sonst einen Befehl gibt.


Hallo Wolf,
für mich ist das Thema eigentlich durch. Aber weil Du so explizit fragst, versuche ich das in Kürze zu erklären:
Die Ablauffunktion mittels Funktionsmapping einer Lokfunktionstaste zuzuordnen, gibt es nur in einer CS2 oder CS3. Das was in der CS3 heute "Ereignissteuerung" genannt wird, hat es schon in der CS2 unter dem Namen "Fahrstraßensteuerung" gegeben. Solche Fahrstraßen konnte man auch schon damals von einer fahrenden Lok aus stellen, indem man die zu stellende Fahrstraße mit einer Lokfunktionstaste (siehe oben) verknüpft hat. Diesen Stellvorgang konnte man manuell am Loksteuerpult, aber auch halb- oder vollautomatisch in einer Aneinanderreihung von definierten Fahrstraßen-Stellbefehlen auslösen. Solche Befehlsketten hat man - glaube ich mich zu erinnern - Makros genannt.

Man hat damals gerne für eine Runde auf der Anlage für eine spezielle Lok eine "Lokfahrstraße" programmiert. Wenn anfänglich keine signaltechnische Zugbeeinflussung vorhanden war, hat man in der Lokfahrstraße Zeitintervalle zwischen den Lokbefehlen definiert - und später dann hat man Rückmelder in diese Lokfahrstraße zum Auslösen der nächsten Fahrstraßenbefehle eingebaut.

Und genau das war die Antwort auf Deine Frage: nicht die Steuerzentrale hat verfolgt, wo sich die Lok befindet, sondern die Lok hat durch die abzuarbeitenden Befehle der Steuerzentrale mitgeteilt, was sie wo/wann schalten soll. Die Lok muss nur einfach der erste Befehl in so einer Befehlskette sein, dann werden alle lokbezogenen Befehle in der Kette NUR mehr auf diese Lok bezogen.

Einfaches Beispiel zum Verständnis:
Der Rückmelder bei der Tunneleinfahrt lässt die Lok pfeifen. Weil dieser Befehl in einer Lokfahrstraße beinhaltet ist, wird NUR diese Lok pfeifen. Alle anderen Loks werden ja nicht angesprochen!

Wie ist das nun, wenn ich auch andere Loks über diese programmierte Streckenrunde fahren lassen will?
Da kommt jetzt die Ablauffunktion ins Spiel: Man verknüpft einfach die gerade besprochene Ur-Lokfahrstraße im Funktionsmapping als Ablauffunktion mit einer anderen Lok. Bei Aufruf dieser Funktion wird die Ur-Lokfahrstraße ihren Lokbezug an die verknüpfte Lok abgeben - und jetzt wird die neue Lok beim Tunnel pfeifen. Und das alles schon mit der CS2 (seit Vers. 4.2.1) und natürlich mit allen Lokprotokollen.

Das alles lasst sich in meiner weiter oben zitierten Bilderserie an einer CS3 erkennen.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#34 von Instandsetzung , 01.11.2023 21:25

Hallo Eckhart,

Auch ich möchte noch mal meinen Senf dazu geben,
warum das, was Du da vor hast aktuell nicht geht.

Vorher würde ich aber erst mal gerne wissen, wie Du es geschafft hast, die IB-Switches von Uhlenbrock an Deine CS3 anzuschliessen.
Die Uhlenbrock Gerätschaften haben einen LocoNet Anschluss, während die Märklin Gerätschaften ein Can-Bus haben.
Oder gibt es einen - mir unbekannten - LocoNet zu Can-Bus Adapter ?

Zitat von Eckhart im Beitrag #26
. . . Zu TrainController hatte ich bereits diesen alten Thread gefunden RE: Frage zu Traincontroller / Handsteuerung mit Signalhalt

Und in diesem Fred wird auch erklärt, warum das mit aktueller Hardware nicht funktioniert.
Michael (me) ist ja auch noch mal drauf eingegangen:
Wenn der Rechner einen Zug angehalten hat ( und selbst während des Bremsvorganges ) kann man mit dem Regler der Zentrale trotzdem den Zug weiter fahren lassen.

Dazu, wie man das mit früherer Technik, bzw. zukünftiger Technik lösen könnte, später mehr.


Zitat
Dort kam heraus, dass TC diese Fähigkeit nur dann hat, wenn es selber, im Rahmen einer sog. "Zugfahrt" die Fahrwege festlegt und die Weichen stellt.


Wenn ein Zug keine fest vorgegebene Strecke fahren soll, kann man ihn auch mittels einer sogenannten "Spontanfahrt" fahren lassen. Dann ist er trotzdem in einer Zugfahrt und kann somit auch vor dem Signal zwangsgebremst werden.


Zitat
Mit dem wahlfreien Stellen der Weichen von außen scheint es Probleme zu geben. Ich möchte ja, wie oliwel im alten Thread, der seine Märklin Keyboards verwenden möchte, die Weichen jederzeit wahlfrei von IB Switches stellen.


Wenn die Weichenstellpulte nicht direkt die Weichen stellen, sondern erst einmal "virtuelle Weichen" in TC, kann man das - trotz höherem Programmieraufwand - relativ einfach hin bekommen.

Zitat
Außerdem scheint es in TC ein generelles Problem damit zu geben, externe Weichenstellungen von der CS3 in TC zu übernehmen und dann richtig zu agieren. Das funktioniert wohl manchmal, . . . es ( aber jetzt ) nicht funktioniert.


Was aber auch alles unwichtig ist, da es mit dem was Du an Hardware hast, ja sowieso nicht geht.


Lösungsvorschlag mit älterer Technik :
Müt hatte mal seinen eigenen Fahrregler zusammen mit Freiwald als sogenannten "SmartHand-Regler" gefertigt. Dieser Handregler griff nicht auf die Zentrale zu, sondern ( zentralenunabhängig ) nur auf den Rechner. Halt zeigende Signale konnten damit nicht überfahren werden, da in diesem Falle die Befehle des Handreglers einfach ignoriert wurden.

Zukunftsmusik :
Aktuell kommen ja mehrere Hersteller mit WLAN Handreglern auf den Markt.
Vielleicht kommt ja irgendeine Softwareschmiede ( vielleicht sogar Freiwald selber ) auf die Idee, so etwas wie diesen SmartHand Regler über WLAN in seine Software zu integrieren.

MfG Oliver


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#35 von Eckhart , 01.11.2023 22:37

gelöscht


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#36 von Eckhart , 01.11.2023 22:39

Hallo Oliver

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #34
Vorher würde ich aber erst mal gerne wissen, wie Du es geschafft hast, die IB-Switches von Uhlenbrock an Deine CS3 anzuschliessen.
Die Uhlenbrock Gerätschaften haben einen LocoNet Anschluss, während die Märklin Gerätschaften ein Can-Bus haben.
Oder gibt es einen - mir unbekannten - LocoNet zu Can-Bus Adapter ?


Ich hatte das, an anderer Stelle, schonmal gepostet; es ist eine Art "Nebeneffekt" einer Eigenentwicklung von Zubehördecodern. CANoverEthernet statt natives CAN und Loconet sowie eine Software, die das umschaufelt. Würde ich heute nicht mehr mit einem Hardware-Loconet-Interface bauen, denn Uhlenbrock hat ja inzwischen LoconetOverTCP Unterstützung. Das könnte man als ein reines TCP/IP Gateway, z.B. auf einem Raspi Pico lösen!

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Gruß, Eckhart


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#37 von vikr , 07.07.2024 13:51

Hallo Eckhart,

Zitat von Eckhart im Beitrag #36
Das könnte man als ein reines TCP/IP Gateway, z.B. auf einem Raspi Pico lösen!
genau! Eigentlich ist CAN für die Modellbahn inzwischen obsolet. Ende der Neunziger waren die Ethernetkomponenten zum Teil noch auf Koax und nicht nur die Patchkabel, sondern auch die anderen LAN-Komponenten vergleichsweise erheblich teurer.
Heute sind die LAN-Komponenten sogar günstiger und es gibt jederzeit die Möglichkeit für einen Teil des Weges WLAN zu nutzen, was oft noch günstiger und flexibler ist.

MfG

vik


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#38 von cAMPus , 12.07.2024 21:45

Hi,

altes Thema und eine Lösung noch interessant?

In Rocrail gibt es den Halbautomatischen Modus. Das bedeutet, dass Rocrail im Prinzip alles automatisch regelt und die Fahrtwege für alle Züge steuert. Also festlegt, wohin die Züge fahren sollen und daraufhin Weichen und Signale stellt.
Die Automatik kann vorgegebene Fahrpläne abarbeiten oder alles per Zufallsprinzip ablaufen lassen, sogenannter "Aquariummodus".
Um die Züge dabei selbst fahren zu können, werden sie auf halbautomatisch gesetzt.
Rocrail überwacht bei Automatik und Halbautomatik alle Fahrwege und weiß jederzeit, eine Mindestzahl von Rückmeldern vorausgesetzt, wo sich jeder Zug befindet.
Fährt ein manuell gesteuerter Zug in den In-Abschnitt eines Blockes, dem ein Signal zugeordnet ist, und muss er hier halten - Signal zeigt rot, weil der weitere Fahrweg gerade nicht möglich ist - so stoppt Rocrail selbsttätig den Zug.
Notwendig ist für jedes zu beachtende Signal die Zuordnung zu einem Block mit 2 Rückmeldern, einem Enter-Rückmelder, der aktiviert wird, wen der Zug in den Block einfährt, und einem In-Rückmelder, der aktiviert wird, wenn der Zug in den Block (komplett) eingefahren ist (geeignete Platzierung der Rückmelder und passende Zuglängen vorausgesetzt).
Link zum Automatik- und Halbautomatikmodus von Rocrail: https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=automatic-de&s[]=halbautomatik

Problem, das auch dort genannt wird: Ist der Zug zu schnell im Verhältnis zum Abstand des In-Rückmelders vom Signal, so bekommt er zwar den Haltbefehl, benötigt aber evtl. für die Bremsung zu viel Strecke und überfährt das Signal.
D.h. dass der In-Melder weit genug vom Signal entfernt sein muss (je nach Geschwindigkeit und Bremsweg des Zuges).

Ich habe es gerade eben mal ausprobiert und es funktioniert genau so (inkl. Überfahren des Signals , wenn der Zug zu schnell ist).

Gruß Ulrich


 
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zuletzt bearbeitet 12.07.2024 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#39 von vikr , 12.07.2024 21:54

Hallo Ullrich,

Zitat von cAMPus im Beitrag #38
alles per Zufallsprinzip ablaufen lassen, sogenannter "Aquariummodus".
aber noch nicht ganz vorbildlich!
Mal sehen, wann die DB auch endlich soweit ist....

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 12.07.2024 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#40 von cAMPus , 12.07.2024 22:10

... mit Fahrplan klappt es ja im Original auch nicht "vorbildlich" - bei Rocrail schon.

Gruß Ulrich


 
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zuletzt bearbeitet 12.07.2024 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#41 von a-zett , 13.07.2024 00:17

Wenn bei TC ein Bahnwärter unter der Bedingung "Abschnitt belegt" und "Signal rot" den Abschnitt durch Schalten eines Schaltdecoders mit Relais von direkt auf die schon erwähnten Bremsdioden für ABC umschaltet: Reicht das nicht? Ggf. ergänzt um einen echt abgeschalteten Halteabschnitt, dessen Belegtmelder trotzdem funktioniert, weil der Schalter mit einem Widerstand überbrückt ist? Ein anderer Bahnwärter schaltet wenn Grün das Ganze wieder aus. Dann ist TC eine Kanone für den Spatz, weil ABC bremst ohne dass TC überhauot wissen muss, wen.


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#42 von Eckhart , 19.02.2025 11:47

Hallo!

Da ich gerade an Schleiferumschaltungen (z.B. für den ICE 1) bastele, die nicht nötig wären, wenn ein PC-Programm den Zug vor Signalen bremsen könnte, möchte ich das alte Thema nochmal aufwärmen und fragen, ob sich hier vielleicht etwas geändert/verbessert hat? Es gibt ja auch Gerüchte über eine neue iTrain Version; soll die vielleicht die Funktion "Simulation von Hardware-Bremsstrecken im rein manuellen Betrieb" bekommen?

In der Zusammenfassung:

Ich möchte an der CS3 einfach an den Reglern drehen und auch von dort aus auch alle Weichen und Signale schalten und einfach so auf der Anlage "rumfahren". Dabei soll das PC-Programm NUR!!! Hardware-Bremsstrecken simulieren. Klar ist, dass ich Rückmelder brauche, den PC und das Programm starten muss, dort der Gleisplan erfasst sein muss und ich beim Spielstart EINMALIG!!! die Positionen der Loks eingebe. Danach möchte ich das PC-Programm nicht wieder bedienen müssen!

Bei zwei Dingen wäre die Lösung raus!

1. Ich muss (außer EINMAL!!! am Anfang) irgendwas, wie z.B. "Zugfahrten" etc. am PC-Programm starten. (nach dem Spielstart PC Display aus! Es bremst einfach, wo die Hardware-Bremsstrecken wären und das Signal rot zeigt. Zuverlässig! ...aber nothing more!)

2. Ich brauche zusätzliche Hardware, wie Relais, Bremsdioden etc. die vom PC-Programm gesteuert werden. (dann kann ich auch gleich Hardware-Bremsstrecken einbauen)

Gibt es da inzwischen Fortschritt? Was ist mit dem nächsten iTrain?

Gruß, Eckhart


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zuletzt bearbeitet 19.02.2025 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#43 von ben7 , 19.02.2025 13:11

Hallo Eckhart,

bitte entschuldige, dass ich nicht den kompletten Thread (41 Einträge) gelesen habe, sondern nur überflogen.

Möglicherweise entspricht iTrain (aktuelle Version 5, nicht eine "nächste Version") deinen Vorstellungen.
Stichwort "halbautomatisches" Fahren - siehe iTrain Anleitung pdf, dort nach dem Stichwort suchen. Der von dir gesteuerte Zug wird abgebremst, wenn die Route es entsprechend erfordert.
"Halbautomatisch" deswegen, weil du selber fährst. Also nicht "automatisch". Und auch nicht "manuell", dort findet keine Bremsung /Kontrolle deiner Fahrten statt.

Das ganze zwingend in Verbindung mit einer WLAN-Multimaus, die du direkt mit iTrain verbindest (daher auch keine z21 erforderlich, und selbst wenn du eine hättest, nicht an die z21 anbinden, sondern an iTrain, also die IP des iTrain-Computers in der WLAN-Multimaus angeben). In iTrain Multimaus aktivieren, s. Handbuch S. 25. Hierdurch hat iTrain vollen Zugriff und Kontrolle auf deine Fahrweise und bremst dich entsprechend ab, wenn notwendig.

Einmessen der Züge etc. selbstverständlich vorab erforderlich.

iTrain gibts als Demoversion 1 Monat kostenlos mit uneingeschränktem Funktionsumfang, einfach mal runterladen, ausprobieren und schauen ob es deinem Geschmack entspricht.

Ich selber benutze iTrain seit vielen Jahren und bin sehr zufrieden damit.

Beste Grüße!


ben7  
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zuletzt bearbeitet 19.02.2025 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#44 von Eckhart , 19.02.2025 13:40

Hallo!

Zitat von ben7 im Beitrag #43
Möglicherweise entspricht iTrain (aktuelle Version 5, nicht eine "nächste Version") deinen Vorstellungen.
Stichwort "halbautomatisches" Fahren - siehe iTrain Anleitung pdf, dort nach dem Stichwort suchen. Der von dir gesteuerte Zug wird abgebremst, wenn die Route es entsprechend erfordert.
"Halbautomatisch" deswegen, weil du selber fährst. Also nicht "automatisch". Und auch nicht "manuell", dort findet keine Bremsung /Kontrolle deiner Fahrten statt.


Klingt interessant!

Allerdings gibt es nur 4 Textstellen in der Bedienungsanleitung von iTrain, die "halbautomatisch" oder "Halbautomatik" enthalten. Drei davon sprechen zusätzlich von "Routen", oder "Zielblöcken", oder davon, dass iTrain im halbautomatischen Modus nur die Weichen und Signale beeinflusst. Nichts davon möchte ich! Ich möchte die Weichen und Signale, von der CS3 aus, nach Lust und Laune stellen und einfach nur "rumfahren"!

Ist es wirklich bei iTrain möglich, EINMALIG!!! am Spielanfang alle 10 Loks (Beispiel) auf "halbautomatisch" zu stellen, dann mit selbstgestellten Weichen und Signalen irgendwo rumzufahren und iTrain bremst die Loks ab, wenn ein Melder erreicht wird, dessen zugehöriges Signal (von mir) auf rot gestellt wurde?

Zitat von ben7 im Beitrag #43
Das ganze zwingend in Verbindung mit einer WLAN-Multimaus, die du direkt mit iTrain verbindest (daher auch keine z21 erforderlich, und selbst wenn du eine hättest, nicht an die z21 anbinden, sondern an iTrain, also die IP des iTrain-Computers in der WLAN-Multimaus angeben). In iTrain Multimaus aktivieren, s. Handbuch S. 25. Hierdurch hat iTrain vollen Zugriff und Kontrolle auf deine Fahrweise und bremst dich entsprechend ab, wenn notwendig.


Das ist blöd! Ich möchte doch mit den Reglern der CS3 fahren! Die WLAN Maus hat doch gar nicht alle grafischen Anzeigen der neueren mfx Loks!

Gruß, Eckhart

PS: Die volle Kontrolle könnte man auch mit der Anforderung ausüben, dass zwei CS3's verwendet werden müssen! Eine GUI-only-CS3 und eine GFP-CS3 und iTrain captured die CAN-o-TCP Verbindung zwischen diesen.


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zuletzt bearbeitet 19.02.2025 | Top

RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#45 von ben7 , 19.02.2025 14:35

Siehe:

Zitat von ben7 im Beitrag #43
iTrain gibts als Demoversion 1 Monat kostenlos mit uneingeschränktem Funktionsumfang, einfach mal runterladen, ausprobieren und schauen ob es deinem Geschmack entspricht.



Viele Grüße!


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#46 von -me- , 19.02.2025 17:52

Hallo Eckard,

Zitat von Eckhart im Beitrag #44
Ist es wirklich bei iTrain möglich, EINMALIG!!! am Spielanfang alle 10 Loks (Beispiel) auf "halbautomatisch" zu stellen, dann mit selbstgestellten Weichen und Signalen irgendwo rumzufahren und iTrain bremst die Loks ab, wenn ein Melder erreicht wird, dessen zugehöriges Signal (von mir) auf rot gestellt wurde?


Nein, das ist mit keiner mir bekannten Software möglich.
Diese Halbautomatik erlaubt es, Züge von einem Block in einen anderen zu schicken, auch quer über die Anlage. Die Fahrt zwischen den Blöcken erfolgt dann automatisch.
Das funktioniert auch, wenn andere Züge automatisch ihren Routen folgen.
Ein manueller Eingriff über die CS3 ist dann nicht möglich, da iTrain Weichen und Signale in reservierten Blöcken blockiert.

Zitat von Eckhart im Beitrag #44
Das ist blöd! Ich möchte doch mit den Reglern der CS3 fahren! Die WLAN Maus hat doch gar nicht alle grafischen Anzeigen der neueren mfx Loks!

Die Roco Maus macht überhaupt keinen Sinn. Wenn, dann überhaupt eine MS2 in der W-LAN-Version.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#47 von Pirat-Kapitan , 19.02.2025 18:48

Moin,
das Grundproblem ist doch, dass die PC-Steuerung erkennen muss, dass
1. ein Signal auf rot steht und
2. welche Lok sich gerade dem Signal nähert und anhalten muss.

Für das 2. Problem muss es entweder bidirektionale Kommunikation im Gleisabschnitt vor dem Signal geben oder man muss RFID-Technik verwenden.
Was ich außerhalb der PC-Steuerung probieren würde, wäre die Verwendung von Bremsstrecken. Dann muss aber die Funktion im vollautomatischen Betrieb überdacht werden.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#48 von Eckhart , 19.02.2025 18:57

Hallo!

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #47
Moin,
das Grundproblem ist doch, dass die PC-Steuerung erkennen muss, dass
1. ein Signal auf rot steht und
2. welche Lok sich gerade dem Signal nähert und anhalten muss.


Also, die gängigen PC-Programm können durchaus passiv berechnen und anzeigen, wo sie durch den erfassten Gleisplan, die ausgelösten Melder, die Weichenstellungen und die Fahrbefehle, eine Lok vermuten! Man kann nur keine einfach Logik der Art "Wenn eine Lok einen bestimmten Melder erreicht und eine bestimmte DCC oder MM Zubehöradresse auf rot geschaltet ist, dann sende für die erkannte Lok Fahrstufe 0 (und bei grün wieder die alte Stufe)" hinterlegen.

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #47
Für das 2. Problem muss es entweder bidirektionale Kommunikation im Gleisabschnitt vor dem Signal geben oder man muss RFID-Technik verwenden.
Was ich außerhalb der PC-Steuerung probieren würde, wäre die Verwendung von Bremsstrecken. Dann muss aber die Funktion im vollautomatischen Betrieb überdacht werden.


Wenn dem so wäre (dass Loks von PC Programmen nicht durch Berechnung einer Position zugeordnet werden können), würde jede PC Steuerung zum generellen Funktionieren RFID. RailCom etc. benötigen!

Gruß, Eckhart


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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#49 von -me- , 19.02.2025 22:04

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #47
das Grundproblem ist doch, dass die PC-Steuerung erkennen muss, dass
1. ein Signal auf rot steht und
2. welche Lok sich gerade dem Signal nähert und anhalten muss.

Ich würde mal behaupten, dass eine Software das kann. Anders würde es bei mir ja nicht funktionieren, da meine Anlage und auch die von Eckard nicht RailCom fähig ist.
Die Zugverfolgung funktioniert halt durch manuelle Positionierung der Züge im Block und dann über die Verfolgung der Software über Weichenstellung etc.
Das Problem ist ja, dass eine Software auf einen Automatikbetrieb abgestimmt ist und Eingriffe, wie Eckard sie sich wünscht, nicht möglich sind.

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #47
Was ich außerhalb der PC-Steuerung probieren würde, wäre die Verwendung von Bremsstrecken. Dann muss aber die Funktion im vollautomatischen Betrieb überdacht werden.


Ich hatte anfangs auch damit geliebäugelt, weil ich so fahren wollte wie Eckard.
Ich habe dann aber schnell festgestellt, dass die Bremstrecken über Bremsmodule nicht nur teuer, sondern auch aufwändig und stromtechnisch nicht ganz unbedenklich sind.
Nachdem ich dann mit verschiedenen Softwarevarianten experimentiert habe, waren die Bremsmodule für mich Geschichte. Ich finde, die sind digitales Steinzeitalter.

Ich muss zugeben, dass ich eine Steuerung über meine CS2 nicht wirklich vermisse, wobei ich ja immer noch die Möglichkeit habe, die Züge über die CS2 zu steuern.
Über die Ereignissteuerung könnte man vermutlich auch einige Automatismen programmieren, aber da bin ich dann raus, das wäre mir zu kompliziert.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Halten von roten Signalen durch Software/PC-Steuerung

#50 von Pirat-Kapitan , 20.02.2025 00:01

Zitat von Eckhart im Beitrag #48
Hallo!

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #47
Moin,
das Grundproblem ist doch, dass die PC-Steuerung erkennen muss, dass
1. ein Signal auf rot steht und
2. welche Lok sich gerade dem Signal nähert und anhalten muss.


Also, die gängigen PC-Programm können durchaus passiv berechnen und anzeigen, wo sie durch den erfassten Gleisplan, die ausgelösten Melder, die Weichenstellungen und die Fahrbefehle, eine Lok vermuten! Man kann nur keine einfach Logik der Art "Wenn eine Lok einen bestimmten Melder erreicht und eine bestimmte DCC oder MM Zubehöradresse auf rot geschaltet ist, dann sende für die erkannte Lok Fahrstufe 0 (und bei grün wieder die alte Stufe)" hinterlegen.


Moin,
wenn die Automatik eines Modellbahnsteuerungsprogramms die Lok fährt, kann sie mindestens mitkoppeln, wo sich die Lok gerade befindet. Das ist aber nicht die Frage.
Hier geht es darum, dass die Lok außerhalb der Automatik gefahren wird (oft als manueller oder halbautomatischer fahrbetrieb bezeichent) und daher das Programm irgendwie erfahren muss, welche Lok gerade einen Meldepunkt passiert.
Ich habe das seinerzeit mal mit einem Barcode unter der Lok und einem Barcodeleser getestet (Technologietest) und es hat gut geklappt. Alternative war damals RFID, das ich aber nicht weiter intensiv verfolgt hatte.
Man könnte auch einen GPS-Sender in die Lok bringen und mit einem über der Anlage stationierten Satellitensystem die Ortung machen (ich meine, Uhlenbrock hatte da mal etwas der Art).

Es gibt also durchaus die Möglichkeit, die Wünsche des Themenerstellers zu erfüllen. Ob das mit seiner Hard- und Software geht, ist eine andere Frage. Wenn er unbedingt so fahren möchte, muss er halt, ungeachtet von Kosten und Komplexität, eine passende marktgängige Lösung nehmen.

Schöne Grüße
Johannes


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