RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#51 von Udo Karl , 04.12.2005 09:39

Hallo,

das mit den motorgesteuerten Reglern finde ich eine geniale Idee. Man hat immer einen unmißverständlichen Überblick über die eingestellte Geschwindigkeit sowie einen Endanschlag !

Bleibt nur zu hoffen, daß mit einer 180° oder 270°-Drehung der gesamte Bereich abgedeckt ist, sodaß ein Steuern ohne Umgreifen möglich ist.



 
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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#52 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 04.12.2005 10:36

Hallo.

Zitat von Udo
Bleibt nur zu hoffen, daß mit einer 180° oder 270°-Drehung der gesamte Bereich abgedeckt ist, sodaß ein Steuern ohne Umgreifen möglich ist.



Da in der Beschreibung was von "Potentiometer mit Endanschlag" steht, dürfte es wenig zu kurbeln geben. Es sei denn, man baut noch ein kleines Getriebe ein, das die Bewegung der Drehknöpfe für die Potis übersetzt... Wäre für diesen Anwendungsbereich unsinnig.

Die Regler können wirklich nur noch übertroffen werden, wenn statt der runden Knöpfe mit Punkt richtige Zeiger verwendet werden, so wie bei den alten Märklin-Trafos. Dann kann man nicht nur auf Anhieb die aktuelle Einstellung sehen, sondern auch ertasten.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#53 von Gian ( gelöscht ) , 04.12.2005 12:00

Hallo,

Zitat von Jürgen Herberger
Was mich wundert ist die Sache mit dem Motorregler. Hätte da ein einfacher Inkrementalgeber (wie die beiden Drehknöpfe auf der IB, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Inkrementalgeber) ausgereicht?


Der in Wikipedia abgebildete Präzisions-Inkrementalgeber wurde sicher nicht in der IB verbaut. Dort handelt es mit Sicherheit um ein Billigprodukt (Spiel und gelotter der Knöpfe).

Ich finde die Lösung von ESU gut. Ob sie so gut ist, wird dann einmal die Praxis zeigen oder falls ich die ESU-Zentrale morgen oder übermorgen in München zu Gesicht bekomme. Mein Interesse gilt allerdings anderen Themen, da ich mit meiner Steuerung absolut zufrieden bin .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#54 von Gelöschtes Mitglied , 04.12.2005 13:48

Hallo Gian,

ist mir schon klar, dass der Geber in der IB nicht dem abgebildeten in Wikipedia entspricht. Ich habe diesen Link nur hinzugefügt, um den Eisenbahnern, die nicht so tief in der Digitaltechnik stecken zu sagen, was ich letztendlich meine.

Gruß

Jürgen Herberger




RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#55 von Polymers ( gelöscht ) , 04.12.2005 14:24

Hallo Forum Modelleisenbahner,

Zusammengefasst zu IB,CS und ESU sehe ich folgendes:

Viele Motorola AC Fahrer haben zur IB gewechselt weil sie Ihnen mehr Adressen und einige anderen Funktionen bot, gegenüber dem 6021 Spielzeug. Durch die vielen Multiprotokolle die die IB können sollte aber nicht konnte, wurden die Bugs und Resets immer häufiger, vor allem im Zusammenspiel mit mehreren Artikeln wie IB Control usw. Kurzgesagt, nervig.

Da kam die CS von Märklin gerade richtig, denn sie kann alles wichtige was ich als AC Fahrer brauche, einschl. MFX, mehr Adresen und läuft wirklich sehr sehr stabil. Also warum weiter bei der IB bleiben? Es gibt keinen Grund mehr!

Jetzt kommt die Zentrale von ESU. Was soll einen AC Fahrer dazu veranlassen zu Ihr zu wechseln? MFX wird sie sicher mittelfristig nicht können und alles andere wie u.a. DCC brauche ich nicht. Warum soll ich wieder DCC fahren? Ob die ESU sicherer läuft im Multiprotokoll als die IB, muss sie erst noch beweisen und dazu muss sie erst mal auf dem Markt zu haben sein.

Sicher eine bessere Hardware (Regler ect.) könnte ein Grund werden, denn da ist die CS von Märklin u.a. mit ihren roten, viel zu niedrigen Senftubenreglern wirklich wieder "altbacken". Bei meiner CS habe ich die sofort gegen bessere Regler ausgetauscht und damit dieses Problem etwas gedämpft.

Wirkliche Konkurrenz wird die ESU, für IB von Uhlenbrock und anderen DCC Zentralen Herstellern sicherlich werden.

Ich persönlich setze jetzt auf Updats und Erweiterungen (Fahrstraßensteuerung, Zusatzfahrpult, ect.) der CS von Märklin. Bis die ESU erstmals auf dem Markt kommt wird sich die CS von Märklin auch noch weiter verbessern.

Gruß Hartmut



Polymers

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#56 von Gast , 04.12.2005 21:17

Hallo Hartmut,

ich sehe das so: ESU wird, wenn die nicht völlig blöd sind, alle Fehlerbereinigungen in der CS auch in der ECoS nachziehen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es sich um zwei völlig verschiedene Fahrgeräte handelt. So groß, dass es zwei Entwicklungsteams gibt, ist ESU nicht. Der schon gebrauchte Vergleich von OS/2 und Win9x ist sicherlich nicht so weit hergeholt. Wie werden es erleben, was die eine und die andere kann. In 12 Monaten wissen wir deutlich mehr. Was ein gewichtiger Unterschied ist: Die CS gilt rechtlich als Spielzeug für Kinder ab 3 Jahren, die ECoS wird, aufgrund der Beschreibung, wohl drin stehen haben: Ab 12 Jahren. Dadurch schaffst du dir einige Dinge in Sicherheitstechnik vom Hals. Motorpotis werden an dem Spielzeug nicht auftauchen können und dürfen. Der Ersatz von Reglern, wie bei dir, könnte beim nächsten Update der Software Schwierigkeiten machen. Übrigens ist die Stabilität der CS klar, es steckt ja auch kein Windows drin.

Wolfgang




RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#57 von drhkocher ( gelöscht ) , 04.12.2005 23:26

Nachdem sich alle einig sind, dass die CS von ESU entwickelt wurde, warum glauben dann viele, dass die ESU-Zentrale eo viel besser werden wird? Nach den Problemen und Terminverzügen mit der CS hat ESU aus meiner Sicht noch nicht bewiesen, dass sie gute Software schreiben können.
Auf der Messe sah es so aus, als seien viele Dinge extrem ähnlich zur CS. Ich bin gespannt, wie Märklin dazu steht. Zumal mit der Trix-CS ja eine direkte Konkurrenz existiert.

Als ich am Geräte gespielt habe, kam ein Mitarbeiter auf mich zugestürzt und meinte, ich solle ja nichts anfassen, da alles noch sehr instabil sei...

Ich hätte nichts dagegen, wenn Märklin und ESU sich trennen. Ich finde, Märklin sollte die Kernkompetenz im eigenen Haus (aufbauen und) haben.

mfg
Hartmut



drhkocher

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#58 von Martin Lutz , 05.12.2005 07:17

Hallo,

Grundsätzlich eine gute Idee, die neue Zentrale.

Nur eines stört mich daran sehr:

Die beiden motorgetriebenen Potentiometer-Fahrtregler mit Endanschlag.

Potentiometer:
Wie bitte??!! So was gehört in die Steinzeit. Und nicht in eine digitale Steuerzentrale.

Hierhin gehören Inkrementalgeber und zwar solche die keinen Endanschlag haben. So wies bei der IB schon lange der Fall ist.

Motorantrieb:
Nochmals: Wie bitte??!! Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen!


Fällt denn den Hersteller gar nichts mehr Vernünftiges ein??

Gottlob gibt es noch die neue von Tams.

Wir müssen hier nicht diskutieren ob Inkrementalgeber nichts taugen. Die gibts in allen Variationen und Preisklassen. Für jeden Verwendungszweck. Optische und Magnetische. Alle beide arbeiten berührungslos und sind in industriellen Anwendungen längst etabliert!! Sei es als Messwertgeber (Drehzahl oÄ.) oder als Bedienungselement.

Ein Potentiometer arbeitet immer noch mechanisch. Sie leiern einfach aus. Mein letzter Autoradio mit Potentiometer ging genau daran kaputt. Plötzlich kreischte es sobald man am Lautstärkeregler drehte. Klar, die Widerstandsbahn hält nicht ewig.

Vom Dauertheater bei den hyperspezial und teuren Potentiometer, die die Medizinalfrma in Beatmungsgeräten eingebaut hat, in der ich gearbeitet habe will ich gar nicht erst anfangen. Da hatte nicht nur ich dauernd zu tun mit Analysen weshalb die Potis einfach nicht so funktionierten wie wir uns das vorstellten. Da gab es Abhandliungen mit Mikroskopbilder massenweise.

In einer späteren Entwicklung wurden Inkrementalgeber eingebaut (Übrigens heute in fast jedem Autoradio). Damit ist mir kein Problem bekannt.



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#59 von Bodo , 05.12.2005 07:55

Hallo,

ich habe mir am Wochenende den ECos-Flyer mal genauer angeschaut und mir auch so meine Gedanken - bezogen auf meine "Spielpraxis" - gemacht ...

Was ist denn an "motorgetriebenen Reglern mit Anschlag" besser als an Endlos-Reglern ? Dass ich nach dem Umschalten auf eine andere Lok erst warten muss, bis der Regler in die richtige Position gefahren ist ?

Aus gutem Grund haben Digitalzentralen seit 20 Jahren einen Not-Aus-Schalter - aber jetzt gibt es einen mit drei Sekunden Verzögerung! Leute, ist Euch klar, wieviel Schrott man in drei Sekunden produzieren kann ?

Und 14 Motorola-Fahrstufen konnte die 6021 auch schon ... ohne mfx ist das Ding für mich witzlos. Die Joysticks sind sicher ganz nett. Pendelzugsteuerung auch - aber die läßt sich per Softwareupdate sicher auch in der CS realisieren.

Also als CS II mit mfx und ohne Verzögerung beim Not-Aus könnte ich mich mit dem Ding anfreunden - so ist sie für mich uninteressant.

Viele Grüße, Bodo



 
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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#60 von Wulf Bürgermeister ( gelöscht ) , 05.12.2005 09:23

hallo digi-fans,

wenn ich richtig gehört, habe, soll die ESU-station um die

430.-- euronen kosten.

und wenn ich richtig gelesen habe, ist bei ESU noch ein 90VA trafo dabei.

natürlich uvp. insgesamt gesehen also doch einiges günstiger als die CS.


was mich vorrangig stört - ich glaube BODO hat es bereits bemerkt -

ist die 3 sek. abschaltung.



Wulf Bürgermeister

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#61 von Holger Putz , 05.12.2005 10:22

Hallo zusammen,

ich verstehe den Hinweis mit den "länger als 3 Sekunden drücken der Nothalttaste" so, dass ein kurzes Drücken SOFORT einen Nothalt auslöst, wohingegen längeres Drücken (> 3 Sekunden) die Zentrale ABSCHALTET. Was meint Ihr?

Holger



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#62 von Peter Fromm ( gelöscht ) , 05.12.2005 12:47

delete



Peter Fromm

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#63 von F.W. ( gelöscht ) , 05.12.2005 13:06

Zitat von Peter Fromm
Hallo,
interessant bei der ganzen Diskussion ist, das plötzlich ESU gelobt wird wie nichts Gutes. Ich errinere mich noch an die Diskussion über den Alzheimer Schrott Decoder
mfg
peter



Hi,
und ich erinnere mich noch,dass vor der Alzheimer Diskussion im alten MIF die Firma ESU in den Himmel gelobt wurde dass alle geschriehen haben "würde Märklin doch mal so einen tollen Loksound haben".
Wenn mal nicht deswegen Märklin sich seiner Zeit mit ESU eingelassen hat.
Im übrigen gehört ESU für mich immer noch unter den Top 3 was Dekoder angeht.



F.W.

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#64 von Muenchner Kindl , 05.12.2005 13:41

Hi,

Zitat
interessant bei der ganzen Diskussion ist, das plötzlich ESU gelobt wird wie nichts Gutes.



Interessant ist auch, wie die CS aus gleichem Hause schon im Vorfeld heruntergeputzt wurde, waehrend die Kaeufer offensichtlich recht zufrieden sind. Hoffentlich (aus ESUs Sicht) wird es bei ESU nicht andersherum .



Muenchner Kindl  
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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#65 von Hp2 ( gelöscht ) , 05.12.2005 13:46

Hallo!

Zitat von Holger Putz
Hallo zusammen,

ich verstehe den Hinweis mit den "länger als 3 Sekunden drücken der Nothalttaste" so, dass ein kurzes Drücken SOFORT einen Nothalt auslöst, wohingegen längeres Drücken (> 3 Sekunden) die Zentrale ABSCHALTET. Was meint Ihr?

Holger




Ein bescheidener Blick auf die MS. Stop schaltet sofort die Spannung am Gleis ab. 2 s Stop setzt zusätzlich alle Fahrwerte auf 0, damit beim Wiedereinschalten der Gleisspannung alle Loks stehen bleiben. So dürfte das auch gemeint sein.


Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#66 von Martin Lutz , 05.12.2005 14:08

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony


Interessant ist auch, wie die CS aus gleichem Hause schon im Vorfeld heruntergeputzt wurde, waehrend die Kaeufer offensichtlich recht zufrieden sind. Hoffentlich (aus ESUs Sicht) wird es bei ESU nicht andersherum .



Was meine Person betrifft, so war ich nie Freund von ESU. Die CS von Märklin ist für mich leider bisher noch kein Highlight. Es ist für mich blos eine Bestätigung für die ganze Kritik die von mir kam.

Was die neue ESU Zentrale betrifft: gerade mit dem Motorpotentiometer kann ich mich nicht anfreunden. Es hat für mich den Eindruck als sei es eine Art Abrechnung mit Märklin. Aber es ganz sicher praxisfremd.

Ich bitte mal die Herren Entwickler mal umzuschauen wie zum Beispiel Messgerätehersteller ihr Bedienknöpfe bauen. Sie sollten mal nachsehen, wie ihre Tectronix oder LeCroy Oszilloskope aufgenbaut sind. Das sind Messgeräte die so teuer sind wie ein Mittelklassewagen. Da findet sich ganz sicher kein Potentiometer (schon gar kein motor angetriebenes) auf der Bedientafel. Von wegen billig und so!

Wie kommt man blöos auf so eine blöde Idee? so teure Mechanik einzubauen wo jeder Kunde nach preisgünstigeren Lösungen schreit?? Wo wird denn da blos gespart?? Vermutlich bei der Software! Danke ESU!



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#67 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 05.12.2005 14:30

Halo Martin,

es gibt drei Möglichkeiten :

Drehregler mit Anschlag, Nachteil Geschwindigkeitssprung beim Lokwechsel

Drehregler ohne Anschlag, Nachteil kein präziser Nullpunkt

Mot. Drehregler mit Anschlag, Präziser Nullpunkt und selbstätige motorische Nachführung zwecks Vermeidung von Geschwindigkeitssprüngen beim Lokwechsel.



Karlheinz Hornung

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#68 von Martin Lutz , 05.12.2005 14:49

Hallo Karlheinz,

Zitat von Karlheinz Hornung

Drehregler mit Anschlag, Nachteil Geschwindigkeitssprung beim Lokwechsel


Ein grosser Nachteil, da man immer zwischen Tür und Angel die ungefäre Geschwindigkeit der gerade anzuwählende Lok einstellen muss. Aus meiner Sicht altertümlich und ein Murks.



Zitat von Karlheinz Hornung

Drehregler ohne Anschlag, Nachteil kein präziser Nullpunkt


Dafür bauen die lieben Hersteller ja mächtige Displays ein, die den Nullpunkt (und auch die Fahrstufe) anzeigen. Aber mit solch überladenen Displays wie der CS? Na ja. Man kanns richtig oder falsch machen. Die IB ist in dieser Beziehung sicher praxistauglich, da direkt ersichtlich ist, welche Fahrstufe das fahrende Modell gerade hat.

Zitat von Karlheinz Hornung

Mot. Drehregler mit Anschlag, Präziser Nullpunkt und selbstätige motorische Nachführung zwecks Vermeidung von Geschwindigkeitssprüngen beim Lokwechsel.


Wie ich schon schrieb. Mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Nicht zuletzt gibt es eine gewisse Zeitkonstante die für das automatische Vorwählen nötig ist.


Aus meiner Sicht ist Variante Zwei die beste Alternative.



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#69 von Muenchner Kindl , 05.12.2005 14:58

Hallo,

ich sehe in dem motorgetriebenen Regler auch noch einen weiteren Nachteil, naemlich ein (eigentlich unnoetiges) Verschleissteil mehr und billiger wird's damit auch nicht .



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#70 von Martin Lutz , 05.12.2005 15:12

Hallo Thomas

Zitat von Thomas Wyschkony
Hallo,

ich sehe in dem motorgetriebenen Regler auch noch einen weiteren Nachteil, naemlich ein (eigentlich unnoetiges) Verschleissteil mehr und billiger wird's damit auch nicht .



Ja, das ist sicher so. Effekt: man spart dann woanders! Vielleicht in der sicher funktionierender Software?



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#71 von Peter Plappert , 05.12.2005 15:20

Hallo zusammen,

nach tel. Auskunft von ESU beträgt der unverb. Verkaufspreis im Handel 529,- EURO incl. dem 90VA Trafo.

Wer sich an meine Beiträge im MIF erinnert: "ESU ab in den Schrott". Dies bezog sich auf die damaligen "Alzheimer-Decoder".

Nun liest man ja allerorten, dass die neuen ESU Decoder deutlich besser sein sollen. Ich habe mir nun ein Testexemplar bestellt. Danach werde ich meine Meinung hier ganz unverblümt kundtun.

Dass die Märklin CS hier so schlecht weg kommt liegt meiner Meinung nach daran, dass diese Zentrale auf vielen Märklin Anlagen nicht "passt".

Nachdem Märklin über 10 Jahre die Realität auf dem Steuerungsmarkt verschlafen hat, glauben die offenbar nun in einer Art "Racheaktion" alle IB-Fahrer zum "Verschrotten" ihrer funktionierenden Hardware veranlassen zu können. Ob da einer dazu bereit ist - das wird sich zeigen.

Die ESU Zentrale enthält alles was bei der CS vermisst wird - außer mfx.

Brauche ich wirklich ein viertes System? Ist mfx wirklich ausgereift?

Brauche ich wirklich - z.B. das Geräusch eines herunterfallenden Schraubenschlüssels auf F15?

Ich warte ab bis zum Frühjahr, dann wird man klarer sehen. Dann wird im Verein getestet und bewertet.

Ich gehe eigentlich davon aus, dass nun Märklin aufwacht und nachbessert.

Grüße, Peter



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#72 von Hp2 ( gelöscht ) , 05.12.2005 15:27

Hallo!

Zitat von Martin Lutz
Hallo Karlheinz,



Zitat von Karlheinz Hornung

Drehregler ohne Anschlag, Nachteil kein präziser Nullpunkt


Dafür bauen die lieben Hersteller ja mächtige Displays ein, die den Nullpunkt (und auch die Fahrstufe) anzeigen. Aber mit solch überladenen Displays wie der CS? Na ja. Man kanns richtig oder falsch machen. Die IB ist in dieser Beziehung sicher praxistauglich, da direkt ersichtlich ist, welche Fahrstufe das fahrende Modell gerade hat.



Der Lokführer sollte aber die Strecke beobachten, besonders beim Rangieren.
Knöpfe ohne Nullpunkt sind immer ein Mangel, auch am teuersten Meßgerät. Auto mit Gaspedal ohne Nullpunkt???
Man könnte das aber durch einen einfachen Piep beim Erreichen der Nullstellung verbessern.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#73 von alois bauer ( gelöscht ) , 05.12.2005 16:45

Zitat von Schutzleiter

Zitat von Holger Putz

ich verstehe den Hinweis mit den "länger als 3 Sekunden drücken der Nothalttaste" so, dass ein kurzes Drücken SOFORT einen Nothalt auslöst, wohingegen längeres Drücken (> 3 Sekunden) die Zentrale ABSCHALTET. Was meint Ihr?


Ein bescheidener Blick auf die MS. Stop schaltet sofort die Spannung am Gleis ab. 2 s Stop setzt zusätzlich alle Fahrwerte auf 0, damit beim Wiedereinschalten der Gleisspannung alle Loks stehen bleiben. So dürfte das auch gemeint sein.




Ich erkenne an diesem Vorgang die herrliche "selbsterklärende" Funktionsweise dieser neuen Gerätegenerationen.

"könnte - sollte - wäre - vieleicht - oder auch ..."

Wenn es soooo einfach und auch noch selbsterklärend sein soll, warum dann soviel Gerede um "wie geht das, wie ist das gemeint"?

Dieses Posting könnte Sarkasmus enthalten!



alois bauer

RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#74 von Martin Lutz , 05.12.2005 17:44

Hallo Schutzleiter

Zitat von Schutzleiter

Der Lokführer sollte aber die Strecke beobachten, besonders beim Rangieren.
Knöpfe ohne Nullpunkt sind immer ein Mangel, auch am teuersten Meßgerät. Auto mit Gaspedal ohne Nullpunkt???
Man könnte das aber durch einen einfachen Piep beim Erreichen der Nullstellung verbessern.

Grüße

vom Schutzleiter



Geh mal vom Gaspedal weg wenn du auf der Autobahn fährst, bei 120km/h. Bleibt dein Auto dann stehen? Und wenn du einen Berg hinunterfährst wird dein Auto unter Umständen sogar schneller, auch wenn du mit deinem Gaspedal auf dem sogenannten Nullpunkt bist.

Ich denke, dass man beim Rangieren sicher auch sieht, wenn die Lok steht. Das geht auch mit der IB ganz gut. Ich sehe da keinen grossen Nachteil. Jesdenfalls ist dieser erheblich kleiner als derjenige Nachteil wenn man immer beim Lokwechsel die Vorgabegeschwindigkeit in etwa einstellen muss.



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RE: Neue Digital-Centrale von ESU

#75 von Udo Karl , 05.12.2005 19:25

Hallo Modellbahner,

ich weiß nicht, was es am motorbetriebenen Poti zu kritisieren gibt !

Für mich ist das die professionellste Lösung, die übrigens im Tonstudiosektor schon jahrelang erfolgreich angewandt wird.

Die Potis sind ausgereift und in vielen fernbedienbaren Stereoanlagen zu finden. Sie arbeiten auch noch nach Jahren zuverlässig.

Für mich ist es ergonomisch die professionellste Lösung !



 
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