da legst Dich nieder, wenn man die neue Digital-Centrale von ESU anschaut. Vor allem, was sie alles drauf hat und welches Design. Bin mal gespannt, was sie kosten wird. Da wird sich Märklin warm anziehen müßen.
Meiner Meinung nach ist sie ein tolles Gerät mit vielen Protokolen.
Allzeit freie Fahrt,
Stefan
(EDIT: Ich habe diesen Thread mal bis auf weiteres ans Forum gepinnt. Dürfte ja doch recht viele interessieren und rege Diskussionen auslösen. Bye, Christian (Moderator))
#2 von
Holger Kubsch
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gelöscht
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, 02.12.2005 19:34
Hallo Stefan,
sehr interessant - wenn man sich die Broschüre durchliest ist sofort klar von wem Märklin's neue CS stammt.
Größtes Manko aus meiner Sicht: keine Unterstützung von mfx - und die wird es auch wohl nie geben aus lizenzrechtlichen Gründen.
Und leider auch hier keine kompatible Softwareschnittstelle - also heisst es auch die MoBa Steuersoftware upzudaten...
Meine IB wir sie wohl nicht ablösen, obwohl ich schon gerne eine andere CU ohne die hinlänglich bekannten IB Mängel hätte. Aber dazu kommt derzeit höchstens die Tams Zentrale in Frage...bleibt aber abzuwarten was für Probleme sich dort auftun werden.
Ich muss zugeben das ich im ersten Moment beim lesen der ESU Seiten geschockt war. Ich denke für Märklin wird das nicht so toll sein. Wie der Vorgänger hier erwähnt hat kann man sofort erkennen das die Cs von ESU entwickelt wurden ist. Das was ich jetzt gelesen hab hat mich wirklich überrascht. An diese Zentrale lassen sich Mobile Stations anschliessen und es sind weit aus mehr Funktionsmöglichkeiten mit diesem Gerät möglich. Ich kann nicht verstehen das Märklin da die CS rausbringt. Mir kommt es so vor als ob ESU all das was an der Cs bis jetzt bemängelt wurde in die neue Zentrale gebracht hat(z.B. weißer Touchscreen mit beiligenden Stift, Pendelzugsteureung etc. etc.). Ich denke Märklin wird dadurch ein Problem mehr haben und erhlich gesagt ärgere ich mich darüber das ich mir die CS gekauft habe. Allerdings finde ich das Design der neuen Zentrle nicht so toll.
Also ich sehe das so: Die CS wird von Märklin vertrieben mit dem mfx-Protokoll und Motorola und von ESU direkt als DCC Gerät.
Lizenzen dürften keine Probleme machen, denn ESU hat das mfx an Märklin lizenziert. Wie lange da ein Exklusivvertrag besteht kann ich nicht sagen, aber keinesfalls länger als 30 Jahre.
Wenn man die an anderer Stelle hier publizierten Ausdrucke aus der Ethernetschnittstelle ansieht, kommt man ganz schnell dahinter, dass da Märklin überhaupt keine Aktie hat und eigentlich die CS bei Märklin "nur" Handelsware ist.
Was mich vor allem interssieren wird: Der Preis zu dem ESU das anbietet und ob es sich um eine andere hardware handelt oder nicht. Wenn nein, kann die ganz einfahc mit der Märklin-Software geladen werden. Was dann auch auftauchen dürften sind Zusammenstrickungen aus den beiden Softwareständen, bzw. Implentationen von DCC in die CS von Märklin.
Ob das allerdings mit Unterstützung oder zumindest wohlwollender Duldung von Seiten ESU/Märklin geschieht ist offen.
#5 von
Christian A.
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gelöscht
)
, 02.12.2005 21:13
Hallo,
Zitat von Wolfgang PrestelWie lange da ein Exklusivvertrag besteht kann ich nicht sagen, aber keinesfalls länger als 30 Jahre.
glaubst du (oder sonst irgendeiner hier), dass in 30 Jahren noch irgendwer über mfx spricht? Bis dahin ist das doch alles von (vor-)gestern, und es gibt die Hyper-dyper Multi-Kulti ( )-Zentrale für Modellbahnen (sofern es dann noch Hersteller und Modellbahner gibt )
Zitat von Wolfgang PrestelWas mich vor allem interssieren wird: Der Preis zu dem ESU das anbietet und ob es sich um eine andere hardware handelt oder nicht. Wenn nein, kann die ganz einfahc mit der Märklin-Software geladen werden.
ESU:
Hardware: H4-Booster mit 4.0 A Dauerausgangsleistung H4-Programmiergleisausgang mit 0.6A Leistung NMRA DCC BiDi Rückmelder mit Cutout-Device integriert 7 Zoll QVGA FSTN LCD Display mit Touchpanel und 6-fach LED-Backlight (weiss) 32-Bit ARM 720T Controller, 64 MByte Flash ROM, 32 MByte RAM, Linux® Betriebssystem 16 Bit Realtime Coprozessor 2 x motorgetriebene Potentiometer-Fahrtregler mit Endanschlag 2 x Zwei-Wege-Analog-Joysticks 2 x 8 Funktionstasten sowie Stop- und Go-Taste 3 Anschlüsse für ECoSlink Geräte Anschluss für ECoSlink Buserweiterung Galvanisch entkoppelter Boosteranschluss für DCC-konforme Booster Galvanisch entkoppelter ECoSniffer Eingang für Anschluss von Altgeräten Galvanisch entkoppelter S88-Bus Eingang für Rückmelder 10/100 Mbit Ethernet-Anschluss (RJ45) 1 ECoSlot-Modul zur Aufnahme eines Funkempfängers Schaltnetzteil 90VA zur Stromversorgung Software: DCC mit 14, 28, 128 Fahrstufen, LGB® Kettensteuerung Märklin® Motorola® alt, neu, mit 14 Fahrstufen Selectrix® Gleisformat Bis zu 9999 Adressen im DCC Format. Bis zu 20 Funktionstasten pro Lok. Märklin® Motorola® und DCC Gleisformate für Magnetartikelsteuerung Bis zu 16384 Lokobjekte, 2048 Weichenobjekte und 1024 Fahrstrassenobjekte 32 Multitraktionen mit je bis zu 16 Loks
Die Hardware basiert auch auf einem Mini-PC mit Linux, aber anderen Schnittstellen (andere Drehregler, Anschlüsse...).
Mit Märklin-Software aufspielen wird da nichts.
Aber ESU wird bestimmt auch mfx unterstützen. Das ist bestimmt erstmal für ein paar Jahre vertraglich gesperrt, aber danach...
Zitat von SchutzleiterEs würde mich interessieren wie sehr sich mfx und DCC unterscheiden. Vermutlich weniger als Märklin glauben machen will.
Von denen, die mfx mittlerweile entschlüsselt haben, ist zu hören, dass es GANZ anders aufgebaut sein soll. - fehlertoleranter - offen für viele Erweiterungen z.b. es lassen sich während der Fahrt im dekoder andere Geschwindigkeitskennlinien laden und aufrufen. nicht nur eine zweite... 3,4,...?
nachdem was ich ueber diese neue Zentrale von ESU lese, vor allem, was den Funktionsumfang und die "schmankerl" angeht (z.B. 2 x motorgetriebene Potentiometer-Fahrtregler mit Endanschlag), wird das wohl kein preisliches Schnaeppchen werden.
Ich sehe das eher als Weiterentwicklung der CS an. Dennd as teil ist deutlich innovativer als die CS. Die CS hat ein einfacheres Display, das auch keine 7 Zoll groß ist.
Ein Linux PC allerdings ist das auch. Aber linux ist der technik eh viel weiterverbreitet, als Microsoft das gerne sieht.
Was mir auffiel: Motorgetriebene Potis mit Endanschlag. Die IB hat ja nur Richtungsgeber und keinen Endanschlag. Was das soll ist mir schleierhaft. Wollen die etwa das Poti immer auf die eingestellt Stellung der Lok einstellen, die gerade aktiv ist? na dann viel Reperaturspass damit. So etwas leiert bald aus.
Hallo thomas, du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Das Teil wird teuer. Es kann aber sein, dass es nicht teurer kommt als das Märklinteil, weil gewisse Aufschläge fehlen.
Zitat von Wolfgang PrestelWollen die etwa das Poti immer auf die eingestellt Stellung der Lok einstellen, die gerade aktiv ist? na dann viel Reperaturspass damit. So etwas leiert bald aus.
Das bezweifle ich mal. Oder hast du bei deiner Festplatte im PC auch manchmal auleierprobleme?
Nein die motorisch betriebenen Potis gibt es schon lange z.B. an HiFi-Verstärkern. Die sind an sich ausgereift.
#12 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 02.12.2005 22:01
Hallo,
also ich betrachte diese Ankündigung als weiteren Beleg dafür, daß der Verhältnis zwischen ESU und Märklin zerrüttet ist. Nach der Beschreibung zielt das Ding genau auf die Käuferschicht ab, die Märklin an die IB verloren hatte und mit der CS zurückzugewinnen hoffte. Ob da mfx als Argument reicht? Das Gegenargument "ESU" gilt ja für beide Geräte. Man wird sehen. Ein Schnäppchen wird's keinesfalls...
Die Idee mit den motorgetriebenen Potis finde ich ebenfalls sehr gut. Sowas wird in der Studiotechnik mit Schiebereglern oder bei HiFi-Verstärkern schon lange (erfolgreich) eingesetzt. Dürfte länger halten als der CS-Touchscreen ohne Stift - und wie war das nochmal mit dem Prellen der Impulsgeber in der MS?
also meines Erachtens hat die neue ESU Centrale weitaus mehr Features zu bieten, als die CS von Märklin. Irgendwie klingt dies auch in der Beschreibung der einzelnen Möglichkeiten viel überzeugender.
Sollte die These mit dem Krach des Hause Märklin´s stimmen, so könnte man vermuten, daß hier bei der Entwicklung "Vollgas" gefahren wurde, während bei Märklin mit Sparflamme gekocht wurde oder mit angezogener Bremse gefahren wurde.
Obwohl die Centrale erst später auf den Markt kommt, ist sie mir bis jetzt schon sympathischer als die CS von Märklin. Schon allein daher, daß sie viel mehr Nutzermöglichkeiten bietet. Bin auch auf den Preis gespannt. Doch ich denke mir, daß da ESU einen Kampfpreis ansetzt, der eventuell unter der CS liegen wird.
I sehe this ganz anders. Sonder Marklin keine Esu mehr. Sonder Marklin keine Faller mehr enz, enz. Sonder Marklin keine handler mehr. Sonder Marklin is the hobby so gut als tod in Europa.
Hallo zusammen. Nicht nur Märklin, sondern auch Uhlenbrock kann sich warm anziehen. Das Gerät scheint der ideale Nachfolger aller bestehenden Zentralen zu sein. Interessant auch dies:
ZitatWas kann die PC-Schnittstelle? Wird sie offen gelegt? Die PC-Schnittstelle dient einerseits zum Aufspielen von Softwareupdates auf die ECoS und zur Anbindung an PCSteuerungsprogramme. Die Schnittstelle wird allen Interessierten Softwareanbietern zur Verfügung stehen.
Also schon jetzt besteht die Möglichkeit für Software-Hersteller, ihre Programme anzupassen.
Sofern das Gerät nicht allzu gravierende Kinderkrankheiten hat, besitzt es ein gewaltiges Potential: - Neueinsteiger, welche bisher verunsichert waren bez. Intellibox (Resets) und CS. - 6021/6051 Benutzer, welche eine moderne Zentrale mit PC-Anbindung möchten. - Intellibox Benutzer, welche ebenfalls etwas moderneres möchten, aber weiterhin ihre DCC Loks betreiben möchten. - Neueinsteiger, welche bisher nur eine MS besitzen und diese weiterhin verwenden möchten.
Einzig MFX wird nichts, aber: so viele MFX Loks, welche die "höheren" Funktionen belegt haben, gibt es z.Z. nicht.
Während die CS viel zu spät auf den Markt kam (viele 3-L Fahrer hatten schon DCC Decoder und MM Decoder mit Adressen über 80) kommt diese Zentrale genau zur richtigen Zeit: Alle Unzulänglichkeiten der CS werden hier beseitigt.
Gruss Rainer
PS: Das ganze erinnert irgendwie an die Entwicklung von OS/2.
#17 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 03.12.2005 08:37
Hallo.
Zitat von RainerWährend die CS viel zu spät auf den Markt kam (viele 3-L Fahrer hatten schon DCC Decoder und MM Decoder mit Adressen über 80) kommt diese Zentrale genau zur richtigen Zeit: Alle Unzulänglichkeiten der CS werden hier beseitigt.
Ich frage mich, warum Produkte von Hersteller A lange vor Erscheinen in der Luft zerrissen werden, während Produkte von Hersteller B lange vor Erscheinen als die besten Erfindungen seit geschnitten Brot gefeiert werden.
Ich persönlich würde ja den Tag nicht vor dem Abend loben, sprich: Solange das Ding nur als Ankündigung existiert, ist es eine äußerst interessante Ankündigung, aber mehr auch nicht. Wäre ja nicht die erste Zentrale, die nicht ganz das hält, was sie verspricht.
Mit "alle Unzulänglichkeiten" habe ich mehr die Funktionen als solche (DCC, PC Anschluss) gemeint. Ich lobe das Gerät sicher (noch) nicht, deshalb meine Aussage "Sofern das Gerät nicht allzu gravierende Kinderkrankheiten hat..."
Tatsache ist aber, das schon viele 3L Modellbahner Decoder einsetzen, welche eine Adresse >80 haben bzw. DCC und auch eine Software zur Steuerung einsetzen. Beide Gruppen lässt Märklin mit der CS links liegen. Nur aus diesen Gründen schon meine ich, das die neue ESU Zentrale ein grosses Potential hat. Ob sie sich durchsetzen wird, hängt natürlich von der technischen Umsetzung, vom Marketing und nicht zuletzt vom Preis ab.
Und ja, ich habe die CS bemängelt. Das war zuletzt im MIF am 8.10.2004. Mich hat der fehlende PC Anschluss bzw. die Softwareschnittstelle gestört - und das tut es auch heute noch, über ein Jahr später. Bei der ESU Zentrale scheint dies zumindest schon bei der Ankündigung vorgesehen zu sein.
#19 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
)
, 03.12.2005 10:07
Hallo,
Fakt ist doch, daß die CS mit sehr großer Verzögerung und merkwürdig unfertig und unausgegoren auf den Markt kam.
Fakt ist, daß die ESU Variante einen viel runderen, solideren Eindruck macht. Das Konzept wirkt absolut stimmig.
Wenn man unterstellt daß die kolportierten Gerüchte wahr sind und ich zweifele nicht daran, scheint es doch so zu sein : Märklin und ESU haben sich zerstritten, Märklin darf auf der gemeinsamen Basis weiterentwickeln und hat das Gerät in die Hände der Selectrixleute gelegt und ESU geht seinen eigenen Weg.
Plötzlich paßt alles zusammen und es ist auch sicher kein Zufall, daß ESU mit der Veröffentlichung gewartet hat, bis die 5000 Stück der CS Nullserie an die allzu zahlungsbereiten Betatester verklappt wurden. Die lange Pause, die bei der Auslieferung der CS nun eintreten soll ist ein weiteres Indiz dafür, daß Zeit für die Überarbeitung und Entwicklung gebraucht wird. Vermutlich steht noch nicht einmal fest wer die nächste Serie produzieren wird.
Die stolzen CS Besitzer sollten sich nicht ärgern. Das Lehrgeld ist bezahlt, der Lernprozeß kann einsetzen.
MFX wird in Erinnerung bleiben als digitale Jahrmarktsbude, blitzend und glitzernd mit viel Dschingderassabum und nichts dahinter. DCC rulez.
Zitat von Karlheinz HornungFakt ist doch, daß die CS mit sehr großer Verzögerung und merkwürdig unfertig und unausgegoren auf den Markt kam.
Fakt ist, daß die ESU Variante einen viel runderen, solideren Eindruck macht. Das Konzept wirkt absolut stimmig.
Wenn man unterstellt daß die kolportierten Gerüchte wahr sind und ich zweifele nicht daran, scheint es doch so zu sein : Märklin und ESU haben sich zerstritten, Märklin darf auf der gemeinsamen Basis weiterentwickeln und hat das Gerät in die Hände der Selectrixleute gelegt und ESU geht seinen eigenen Weg.
Die stolzen CS Besitzer sollten sich nicht ärgern. Das Lehrgeld ist bezahlt, der Lernprozeß kann einsetzen.
MFX wird in Erinnerung bleiben als digitale Jahrmarktsbude, blitzend und glitzernd mit viel Dschingderassabum und nichts dahinter. DCC rulez.
Quatsch. (mit dem Lehrgeld usw.)
Also die "Vorteile" der neuen ESU-Station sind doch nur, dass sie DCC spricht.
Alle Designerischen Vorteile kommen daher, dass die CS noch als Spielzeug zählt und damit elektrische Grenzen hat. Die neue ESU-Zentrale verläßt diese Grenzen und kann eben einige Punkte verändern.
Fakten: Beide Zentralen bieten einen PC-Anschluss! Beide Zentralen arbeiten intern mit derselben Hardware! CS fällt nach wie vor rechtlich unter Spielzeug. ESU Zentrale bewußt kein Spielzeug.
Die CS ist eindeutig für eine mfx Umgebung mit MM Kompatibilität gebaut.
Die ESU-Zentrale für eine DCC, MM und Selektrix Betrieb. Andere Geräte integriert sie über einen Adapter wie die MS an der IB.
Die Produkte stammen aus dem selben Hause und sind zu 90% gleich! Eben mit ein wenig anderer Software und ein paar anderen Anschlüssen. Die bringen aber nichts, wenn man als reiner Märklin-Fahrer kein mfx bekommt!
Man sollte die funktionelle und strategische Bedeutung von mfx nicht übersehen.
Funktionell ist mfx wirklich eine neue Dimension. Diese Aussage taucht auch in den Märklin Prospekten auf, warum kann man aber nicht erkennen. Wenn man mit der CS etwas spielt, kann man es schon eher erahnen was noch kommt. Das hätte man wahrscheinlich auch mit einem aufgebohrten DCC erreichen können. Genau das ist aber nicht die Absicht von Märklin. Mfx Geräte wird es auf lange Zeit nur mit Märklins Segen geben und Märklin wird auf jeden Fall mfx + DCC Zentralen und Decoder verhindern. Damit ist den Herstellern von Multiprotokoll-Geräten der Märklin Markt versperrt. Zweileiter Fahrzeuge können auch nicht nach der Methode Schleifer drunter und Decoder bleibt gleich umgerüstet werden. Ein Hemmnis für Hersteller und Verbraucher. Wenn jede neu gekaufte Märklin Lok mfx hat, dann wird jeder Märklin Digital Interessent zuerst nach mfx fragen und dann erst nach den restlichen Protokollen. Ziel erreicht, er wird sich ein Märklin Gerät kaufen.
Zitat von Christian Aloeund dass die Softwareschnittstelle offengelegt wird, und dass Altgeräte weiterhin nutzbar sind, und dass das Display scheinbar besser ist und dass...
..sie Reglerknöpfe hat, die von der Form und Grösse die Senftubenknöpfe der CS weit hinter sich lässt.
ESU steigt mit dieser Zentrale zur Riege der Komplettanbieter auf und da bei den Decodern der Alzheimer endlich geheilt zu sein scheint (die Decoder der ersten Serie hatten gute Fahreigenschaften, wenn nur der Alzheimer nicht gewesen wäre) ist ESU auf dem richtigen Weg.
Ich halte immer noch an meiner Meinung fest, Modellbahnhersteller sollten bei ihren Kernkompetenzen bleiben und auf den Zukauf von Digitalsystemen, wie es Märklin,Trix,Roco,Piko usw. machen, verzichten. Reine Digitalhersteller wie Rautenhaus, MÜT, ZIMO, Lenz, Digitrax, ESU (neu) usw. können das einfach besser. Anstelle Zeit mit Digitalsystemen zu verschwenden, könnten die Hersteller die Loks in Sachen Laufeigenschaften, Stromaufnahme, Getriebemechanik, Motor, Beleuchtung usw. verbessern, da gäbe es wahrlich noch einiges zu tun!
Die Meiningen von Karlheinz Hornung und Rainer Lüssi finde ich zutreffend.
mit freundlichen Grüssen
Gian
(n.B.: mein neues Avatar zeigt eine russische Diesellok der mongolischen Eisenbahngesellschaft, von mir aufgenommen mitten in der Wüste Gobi, zwischen Ulan Bator und der mongolisch-chinesischen Grenze. Ich mochte mein Konterfei nicht mehr länger ansehen ).
#25 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
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, 03.12.2005 12:01
Hallo ChristianS,
wenn nach Deinen Worten die CS als Spielzeug zählt weiß ich was ich als Erwachsener zu kaufen habe.
Mit dem Lehrgeld meinte ich daß die nächste Charge der MS sich erheblich von der jetzigen unterscheiden wird.
Neben den von Christian Aloe genannten Punkten fallen mir da noch die motorischen Regler mit eindeutigem Nullpunkt ein, die deutlich höhere Ausgangsleistung und die Tatsache, daß ich nicht jeden Morgen im Wirtschaftsteil nachschauen muß ob mein Systemlieferant noch existiert. Im Moment erscheint es mir zukunftsträchtiger wenn eine Zentrale kompatibel zu allen Standards außer Märklin Systems ist als eine Zentrale, die nur zu Märklin Systems und Motorola kompatibel ist.