Nachdem ich mich dazu entschlossen habe in den 2L-Sektor zu wechseln möchte ich bevor ich die große im Bau befindliche Anlage umbaue erstmal die Testplatte wieder in Betrieb nehmen und alles ein wenig testen. Dazu sind natürlich einige neue Komponenten erforderlich... Aktuell habe ich eine Ecos im Einsatz und noch Decoder im Portfolio von denen außer den ESU für die Servos nichts weiter zu verwenden ist.. Für mich stellen sich jetzt natürlich etliche Fragen bei denen das Budget immer im Blick ist.
Nun mal zu meinen Punkten: Im SBF kommt das Roco Line ohne Bettung zum Einsatz, hier würde nun die Möglichkeit bestehen sie Antriebe von Roco zu verwenden und das Thema mit dem polarisieren wäre direkt erledigt - kosten um die 21€ pro Antrieb + z.B. ein Decoder von LDT oder ESU für um die 60€, wäre man bei 220€ für 8 Weichen. Alternativ die Weichen per Servo, dann könnte ich die ESU Servo Decoder weiterverwenden und müsste 2x Expansion dazu kaufen, wäre mann bei 8 Weichen bei 150-160€ Hatte auch überlegt eine Polarisierung über Mikroschalter zu machen die durch den Servo betätigt werden, aber der Geschichte bzw den Schaltern traue ich nicht langfristig.
-hat hier jemand noch einen besseren Vorschlag um die Weichen sinnvoll zu steuern?
Thema Rückmeldung: man könnte ja die Rückmeldung von ESU verwenden, ist aber nicht ganz günstig. Würdet ihr hier was anderes empfehlen was gut mit der Ecos läuft?
Software soll weiterhin Digipet eingesetzt werden.
Zitat von HK im Beitrag #1 Hatte auch überlegt eine Polarisierung über Mikroschalter zu machen die durch den Servo betätigt werden, aber der Geschichte bzw den Schaltern traue ich nicht langfristig.
Die Selbstbau servo Weichenantrieb mit Mikroschalter sind wahrscheinlich zuverlässiger als die Roco Antriebe. Ich habe etwa 40 bis 50 Roco Antriebe eingebaut, aber ab und zu habe ich damit Fehler. Das Innenleben diese Antriebe ist sehr filigran aufgebaut, und geht ab und zu kaput. Das gilt auch für den winzigen Polarisierung Kontakt im Antrieb. Zwar weiß ich im Moment ziemlich gut wie ich die reparieren kann, aber wenn ich vom vorne an anfangen müsste, würde ich servo‘s mit Microschalter nehmen.
Zitat von HK im Beitrag #1 Hatte auch überlegt eine Polarisierung über Mikroschalter zu machen die durch den Servo betätigt werden, aber der Geschichte bzw den Schaltern traue ich nicht langfristig.
Die Selbstbau servo Weichenantrieb mit Mikroschalter sind wahrscheinlich zuverlässiger als die Roco Antriebe. Ich habe etwa 40 bis 50 Roco Antriebe eingebaut, aber ab und zu habe ich damit Fehler. Das Innenleben diese Antriebe ist sehr filigran aufgebaut, und geht ab und zu kaput. Das gilt auch für den winzigen Polarisierung Kontakt im Antrieb. Zwar weiß ich im Moment ziemlich gut wie ich die reparieren kann, aber wenn ich vom vorne an anfangen müsste, würde ich servo‘s mit Microschalter nehmen.
Gruß, Aiko
Ich werd die Sache mit den Mikroschaltern jetzt mal testen :)
Hallo, meine Favoriten sind die motorischen Weichenantriebe von MTB MP5, dazu einen 4-fach-Weichendecoder Selbstbau für 21 Teuro. Beim MP5 wird einmal der Stellweg festgelegt, die Justierung an der Stellschwelle ist kinderleicht und 2 potentialfreie Umschaltkontakte stehen zur Verfügung für Herzstück-Polarisierung und Rückmeldung.
Die Servos in unserer Clubanlage sind nicht die zuverlässigsten und auch temperaturabhängig. Wenn sie im Sommer eingestellt werden, knurren sie leicht im Winter, da sich der Anpressdruck einer Stellung verstärkt und in der anderen erniedrigt hat. Grüße Ernst
Jeder hat das Recht, seine eigenen Fehler zu machen
Ich habe verschiedene Dinge im Einsatz, die Roco antriebe sind bei mir auf nicht die zuverlässigsten, aktuell sind glaube ich nur noch die hälfte der einst eingebauten im Einsatz. Mit den MTB Motoren habe ich auch gemischte Erfahrungen gemacht, da sie bei Federzungenweichen nicht immer bis in die Endstellung gelaufen sind. Darüberhinaus sind sie auch noch relativ laut. Das letzte was ich aktuell verbaut habe sind SG90 Servos aus China, mit einem justierbaren Mikroschalter zur Polarisierung und das angeschlossen an einem ESU Switchpilot V3. Das funktiniert für mich bisher am besten.
Grüße Paul
Epoche 6 Anlage im Aufbau Vollautomatischer Betrieb mit iTrain Digitalkomponenten von Fichtelbahn und ESU
Also um mal etwas Bewegung in die Sache zu bekommen :)
Die Polarisierung werde ich jetzt über die Mikroschalter machen und gedruckte Servohalter - werde ich später bei den SBH immer problemlos von unten ran kommen. Decoder werde ich erstmal zum testen die ESU Servo weiternutzen.
Für die Rückmeldung habe ich mir mal einen YD6016ES-CS bestellt - was mich mal gleich zum nächsten Thema bringt:
Gehen wir mal davon aus ihr habt 20 Abstellgleise, diverse Verbindungsgleise aus der Unterwelt ans Tageslicht und einen kleinen Bahnhof mit überschaubaren Gleisanlagen und wollt gerne Railcom nutzen.
Mein Gedanke wäre es, nur gleise per Railcom zu überwachen, an denen auch ein Zug stehen bleibt, z.B. im SBH oder an einem Bahnsteig, denn jeden Meldeabschnitt mit Railcom zu überwachen ist schon eine Nummer die ins Geld geht wenn man sich die Preisunterschiede zwischen den Rückmeldern mit oder ohne Railcom anschaut.
ich kenne Digipet nur dem Namen nach, aber bei anderer PC-Steuerungssoftware (bei mir TC) erfolgt die Identifikation durch Verfolgen der Zugfahrt, da braucht es keine Railcom-Melder, die Software weiß auch so welcher Zug wo steht, wenn man es ihr beim Aufgleisen einmal mitgeteilt hat. Railcom macht für mich bestenfalls dort Sinn, wo Fahrzeuge neu aufgegleist werden (und dann kennst Du auch nur die Adresse, aber nicht was sich dahinter verbirgt), im SBF kann ich keinen Nutzen für Railcom erkennen.
Hört sich für mich schlüssig an. Einen gewissen Mehrwert mit dem Datenaustausch in beide Richtungen sehe ich schon, aber ob es am Ende im Alltag die Kosten wieder rein holt...ich denke nicht.
Zitat von drum58 im Beitrag #10ich kenne Digipet nur dem Namen nach, aber bei anderer PC-Steuerungssoftware (bei mir TC) erfolgt die Identifikation durch Verfolgen der Zugfahrt, da braucht es keine Railcom-Melder, die Software weiß auch so welcher Zug wo steht, wenn man es ihr beim Aufgleisen einmal mitgeteilt hat. Railcom macht für mich bestenfalls dort Sinn, wo Fahrzeuge neu aufgegleist werden (und dann kennst Du auch nur die Adresse, aber nicht was sich dahinter verbirgt), im SBF kann ich keinen Nutzen für Railcom erkennen.
Das ist so nicht ganz richtig. Railcom übermittelt nicht nur die Adresse, sondern auch die Fahrtrichtung. Gerade im SBF finde ich Railcom sehr hilfreich, da ich so schon mal zwei Parameter pro Decoder kenne und am Bildschirm ablesen kann. Railcom bietet auch die Möglichkeit den Decoder bei Fahrt auszulesen und zu programmieren innerhalb einiger Sekunden, ohne Programmiergleis. Das ist prima wenn man zB. die Fahreigenschaften einstellen möchte.
Zur Steuerung verwende ich iTrain, da es in Java programmiert ist und somit unter Windows, MacOS und Linux läuft. Das gilt für Rocrail auch. Das hat den Vorteil, dass man auf Dauer unabhängig von der Platform ist.
Zitat von system47 im Beitrag #12Das ist so nicht ganz richtig. Railcom übermittelt nicht nur die Adresse, sondern auch die Fahrtrichtung. Gerade im SBF finde ich Railcom sehr hilfreich, da ich so schon mal zwei Parameter pro Decoder kenne und am Bildschirm ablesen kann.
Hallo Tobias,
den Vorteil verstehe ich immer noch nicht, denn die Software weiß doch auch so genau welche Lok wo steht, welche Adresse sie hat und in welche Richtung sie zuletzt gefahren ist. Und zum Fahren mit Software muss ich auch die Adresse des Fahrzeugs gar nicht wissen, ich teile ihr mit dass Fahrzeug xyz von Gleis a nach Gleis b fahren soll und das macht sie dann. Anders sieht das aus, wenn Railcom zur Anzeige im Stellpult genutzt und nur manuell gefahren wird.
Zitat von system47 im Beitrag #12Railcom bietet auch die Möglichkeit den Decoder bei Fahrt auszulesen und zu programmieren innerhalb einiger Sekunden, ohne Programmiergleis. Das ist prima wenn man zB. die Fahreigenschaften einstellen möchte.
Auslesen geht tatsächlich nur mit Railcom, zum Programmieren brauche ich es aber nicht, denn wenn ich (bzw. die Software) die Lokadresse kenne, dann kann ich mit PoM auch überall programmieren. So stelle ich die Fahreigenschaften, Geschwindigkeit usw. ein ohne die Lok vom Gleis zu nehmen.