RE: Servodecoder selber löten

#26 von a-zett , 13.11.2023 16:44

Beim DR4024 kostet alleine die Herzstückpolarisierung DR4102 schon 6,75€ ohne den Decoder.


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RE: Servodecoder selber löten

#27 von Running.Wolf , 13.11.2023 16:44

Moin modellbahn_ö

Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #22
Diese Bausätze sind mir viel zu teuer. Ich möchte für die Decoder maximal 4€ bezahlen da ich sonst gleich die restlichen DR 4024 von Digikeijs kaufen kann.
(5€ pro Ausgang)


Mit der Hausnummer im ersten Beitrag hätten sich viele (so auch ich) mit Vorschlägen zurückgehalten. Viel Erfolg mit der 4 € Lösung bei Null Ahnung in Elektronik und Programmieren.


Gruss Wolfgang

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RE: Servodecoder selber löten

#28 von modellbahn_ö , 13.11.2023 16:55

Danke Eckhart!
Ich habe mittlerweile verstanden dass es nicht einfach ist, möchte aber trotzdem die Zeit investieren um zukünftige Projekte zu realisieren und meine Ausbildung im der Sparte Maschinenbau mit der Elektrotechnik erweitern zu können.
Ich bin froh über jeden der mir hilft und werde jetzt hoffentlich mit eurer Hilfe viel dazu lernen.
Für den Anfang möchte ich jetzt nur den 12F629 mittels eines Arduinos Mini mit der HEX Datei bespielen. Dazu benötige ich noch die einfachst mögliche Schaltung un dies zu verwirklichen. Durch komplizierte Programmierschaltungen wie Ardpicprog blicke ich im Moment leider noch nicht durch. Mir muss man wirklich noch sagen von wo nach wo genau ich das Kabel verlegen muss aber das wird sich hoffentlich bald besser da ich über mich selbst behaupte dass ich schnell lerne. ^^


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RE: Servodecoder selber löten

#29 von modellbahn_ö , 13.11.2023 17:01

@Running.Wolf mir geht es nicht um die Kosten sondern um den Spaß den ich beim lernen neuer Fähigkeiten habe. Ich will aber auch dass ich die Fähigkeit bis ins letzte Detail ausreize


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RE: Servodecoder selber löten

#30 von RichyD , 13.11.2023 17:51

Servus,

Zitat von modellbahn_ö im Beitrag #28
Für den Anfang möchte ich jetzt nur den 12F629 mittels eines Arduinos Mini mit der HEX Datei bespielen. Dazu benötige ich noch die einfachst mögliche Schaltung un dies zu verwirklichen. Durch komplizierte Programmierschaltungen wie Ardpicprog blicke ich im Moment leider noch nicht durch. Mir muss man wirklich noch sagen von wo nach wo genau ich das Kabel verlegen muss aber das wird sich hoffentlich bald besser da ich über mich selbst behaupte dass ich schnell lerne. ^^


wurde dir die Malen-nach-Zahlen-Anleitung bei Heise schon verlinkt?
Dort ist zwar ein Arduino Uno abgebildet, aber das geht auch mit einem Mini Pro, natürlich.

Der einfache 4-Servo-Decoder von Paco ist ein guter Einstieg, da du ihn mit Lochrasterplatine zusammen löten kannst.
Du kannst die Herzstückpolarisierung über Mikroschalter am Servohalter realisieren, damit kommst du dann dem Ziel "4 Euro für den Decoder" schon recht nahe.
Wobei die Kosten gar nicht so sehr im Fokus stehen sollten, finde ich.

Parallel dazu kannst du, wenn du eh einen Arduino hast oder anschaffst, auch ein Servo-Shield (oder Modul) dazu nehmen: das ermöglicht dir dann bis zu 16 Servos; mit einer Handvoll Bauteile wird dann dein Arduino auch zum vollwertigen DCC-Decoder.

Hier musst du dich einlesen, rumprobieren - ich würde das auf jeden Fall noch zusätzlich machen!

Es gibt noch einige andere Selbstbauprojekte, die sich, im Vergleich zu dem von dir favorisierten Paco-Decoder, durch einige Komfortmerkmale auszeichnen - beispielsweise in der Art, wie Stellweg und Geschwindigkeit eingestellt werden. Oder darin, was ich dort noch zusätzlich anschließen kann, also Rückmeldemöglichkeit oder auch Taster/Schalter, um meine Weichen zusätzlich noch vom Anlagenrand stellen zu können.

Finde gern selber heraus, was davon du möchtest: die besseren Selbstbau-Decoder können weitaus mehr als die einfachen Kaufdecoder - allerdings zu höheren (angemessenen) Kosten - sei es durch mehr Bauteile oder alleine schon dadurch, dass ich wesentlich mehr Zeit für das Löten einsetzen darf.

Wenn es dir zunächst nur um einen Testdecoder geht, dann kannst du gern einen geflashten PIC von mir bekommen.
Mittel- oder langfristig wäre aber sicher die Möglichkeit, das selber zu machen, zu bevorzugen.

Beste Grüsse
Richy


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RE: Servodecoder selber löten

#31 von modellbahn_ö , 13.11.2023 18:37

@RichyD danke vielmals!
Die einfachen Decoder möchte ich verwenden da ich dann pro Antrieb drei Kabel zu einem Decoder legen muss. Aber 16!!! Ausgänge auf einmal faszinieren mich schon.


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RE: Servodecoder selber löten

#32 von Hobbyprog , 13.11.2023 20:19

https://bluethners.de/DCCProjekt/Zentrale/Servodecoder.html

Video: Konfigurieren über USB Beispiel mit 4 Fach. Der 8 Fach besteht aus zwei 4 Fach Decoder, daher kann man aktuell zwischen A und B umschalten.
https://www.youtube.com/watch?v=FbDqZvVPfRo
Flashen nur über USB Kabel
https://www.youtube.com/watch?v=2S-1COdVX_M
oder über ISP dann Zappeln die Servos weniger bein Start. Der Bootloader fällt dann weg.
EBay Link!
https://www.ebay.de/itm/263688099987?has...scAAOSwzFxa-kWY


 
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RE: Servodecoder selber löten

#33 von moppe , 13.11.2023 20:36

„modellbahn_ö“,

Glückwunsch in Finder ein Decoder wer auch funktioniert mit deiner servos.
Jeder Decoder wer nicht abschaltet der Versorgung für deiner servos, funktioniert nicht gut mit billige servos.
Dann muss du ein digitalservo nutzen - wer kostet.


Klaus


 
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RE: Servodecoder selber löten

#34 von Domapi , 13.11.2023 20:41

Er ist hier schon weitergekommen: https://www.mikrocontroller.net/topic/561441#new


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Servodecoder selber löten

#35 von rainynight65 , 13.11.2023 21:42

Ich benutze für meine Servos den Arcomora DCCNext Decoder in Verbindung mit der Mardec-Software. Das ist kostengünstig, recht einfach zu verstehen, und funktioniert mit SG90-Servos einwandfrei. Endabschaltung und Herzstückpolarisierung sind beides möglich.

Allerdings ist das eine Lösung für bis zu 12 Servos. Wenn es nur für einen einzelnen sein soll, geht die Kostenrechnung nicht auf.


Grüsse aus Australien

Alex

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RE: Servodecoder selber löten

#36 von volkerS , 13.11.2023 22:21

Hallo Martin,
ich hatte Nico hier einen Programmer incl Nullkraftsockel für 55,--€ genannt, sowie den Link für den Download. Jetzt kauft er halt zum doppelten Preis ohne Mehrwert.
Volker


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RE: Servodecoder selber löten

#37 von RichyD , 13.11.2023 22:54

Servus,

Zitat von volkerS im Beitrag #36
Hallo Martin,
ich hatte Nico hier einen Programmer incl Nullkraftsockel für 55,--€ genannt, sowie den Link für den Download. Jetzt kauft er halt zum doppelten Preis ohne Mehrwert.
Volker


tja, hätte er mal gleich auf dich gehört?!
Ich habe eher den Eindruck, der TE ist (momentan noch) leicht überfordert wegen der Vielfalt der Möglichkeiten.
PIC oder Atmega, oder gar Arduino mit und ohne Bastellösung?
Und ist zudem recht impulsiv in der Kaufentscheidung?
Auch die Einwände der chronischen Bedenkenträger ("funktioniert nicht mit Billigservos") sind nicht unbedingt förderlich, weil deren Wahrheitsgehalt nicht einzuordnen ist - am Ende ist es vielleicht nur eine subjektive Ablehnung nach Manier von vielzitierten Landwirten ("wat de Buur nicht kennt dat freet hei nich!")?

Auch der Sprut-Brenner, der ihm im Mikrocontroller.net empfohlen wird, ist keine unbedingte Empfehlung (mehr):



Ich liebe ihn, er hat bislang jeden PIC, den ich wollte, beschrieben, und kostet an Bauteilen keine 20 Euro.
Dumm ist nur, dass er das nicht unter Windows10 oder neuer macht.
Noch habe ich (allein zum Brennen) noch einen ollen Lenovo-Laptop mit Win7 drauf. In ein paar Jahren wird aber auch das Geschichte sein...

Beste Grüsse
Richy


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RE: Servodecoder selber löten

#38 von Domapi , 14.11.2023 07:13

Den Staub hättest schon noch besser wegwischen können 😇.

Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Pickit 3 besorgt, das hat bislang alle notwendigen PICs mit Programmen versorgt.
Mittlerweile würde ich auf den Pickit 5 gehen.

Bei den PIC-Mengen, die der TO braucht, rentiert sich schon ein bisschen Investition in die Technik.


Viele Grüße
Martin

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RE: Servodecoder selber löten

#39 von Stahlblauberlin , 14.11.2023 08:39

Zitat von moppe im Beitrag #33
Jeder Decoder wer nicht abschaltet der Versorgung für deiner servos, funktioniert nicht gut mit billige servos.

Stimmt so nicht. Wenn die Servos mit korrekt justierten Gestängen eingebaut und die Wege dekoderseitig korrekt justiert sind passiert da gar nichts. Einfach mal einen Blick über den Tellerand werfen wie Modellflieger, -kapitäne und Autofahrer ihre Servos einbauen und die Gestänge etc. justieren. Gerade die Hubschrauberflieger sind da aus gutem Grund sehr pingelig.
In einem einfachen Heli der 450er-Klasse habe ich übrigens auch an der Taumelscheibe die billigen SG90 mit Metallgetriebe für 3,50, nur für den Heckrotor ein besseres, vor allem wesentlich schnelleres, Digitalservo. Im Flug kommt von den Servos keines zur Ruhe, das Kreiselsystem hält alle Servos gut auf Trab wenn es Böen etc. ausgleicht. Nach ca. 40 Flügen a ~8 min (320 min = 5h 20m) ist noch keines der Servos ausgefallen, und das was die tun ist sehr weit jenseits dessen was beim Stellen einer Weiche passiert.
Ein paar nicht ganz so geglückte Landungen haben an den Servos selbst auch keine Schäden hinterlassen, einen Servoarm hat es mal entschärft. Die Version mit Kunststoffgetriebe ist beim Heli vor allem des größeren Spiels und der Empfindlichkeit gegen harte Stöße wegen nicht so geeignet, beim Stellen einer Weiche ist das aber komplett egal. Korrekt justiertes Gestänge vorausgesetzt sind Servos für Weichenantriebe grundsätzlich im Leerlaufbereich unterwegs.


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RE: Servodecoder selber löten

#40 von Lokführer01 , 14.11.2023 10:28

Zitat von RichyD im Beitrag #37

Ich liebe ihn, er hat bislang jeden PIC, den ich wollte, beschrieben, und kostet an Bauteilen keine 20 Euro.
Dumm ist nur, dass er das nicht unter Windows10 oder neuer macht.


Hm, dass kann ich nicht sagen. Mein USB-Brenner läuft auch unter Win10.

Ich hoffe, du hast den richtigen Treiber geladen (driver_2k_xp_vista) und dann die Komalipität auf XP eingestellt.

Selbst der Brenner5 läuft bei mir unter Win10. Habe den neuen PC seit ca. 3 Wochen und mir eine parallele/serielle Schnitstellenkarte eingebaut.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Servodecoder selber löten

#41 von moppe , 14.11.2023 13:20

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #39
Zitat von moppe im Beitrag #33
Jeder Decoder wer nicht abschaltet der Versorgung für deiner servos, funktioniert nicht gut mit billige servos.

Stimmt so nicht. Wenn die Servos mit korrekt justierten Gestängen eingebaut und die Wege dekoderseitig korrekt justiert sind passiert da gar nichts.


Dann ändert sich der Position der servo nichts bei einschalten?
Als frühere Benutzer der Paco Decoder kann ich nur sagen das unsere Erfahrung anderes ist.

Dafür nutzen wir heute nur ESU Switchpilot servo.


Klaus


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RE: Servodecoder selber löten

#42 von Stahlblauberlin , 14.11.2023 14:07

Zitat von moppe im Beitrag #41
Dann ändert sich der Position der servo nichts bei einschalten?
Als frühere Benutzer der Paco Decoder kann ich nur sagen das unsere Erfahrung anderes ist.


Ich habe ca. 60 der Servopoints gebaut/in Betrieb, beim Einschalten zucken die einmal leicht, das war's dann auch. Als Servos kommen die billigen C90 von Amazon, 10 Stück für 19,90, zum Einsatz. Wichtig ist das die Betriebsspannung des Dekoders schnell und stabil anliegt, bei den allermeisten Servopoints ist nach dem Gleichrichter bei mir ein 47µF-Elko verbaut, als Spannungsregler kommt ein normaler 7805 zum Einsatz. Bei den jüngsten Exemplaren sind von der Baugröße vergleichbare Schaltreglermodule verbaut. Nimmt man die kleinen 78L05, bei Gleisspannungen bis etwa 16V ok, ist es etwas kritischer, mit nur 100 mA Belastbarkeit sind die etwas weich und das Zucken deutlich ausgeprägter. Nur sorge ich bei meinen Mechaniken immer dafür möglichst den maximalen Servoweg auszunutzen, wenn das Servo beim Einschalten sich dann ein paar Grad bewegt tut sich an der Weiche noch gar nichts. Bei den LGB-Weichenantrieben sind z.B. volle 90° Drehung am Servo nötig und die Mechanik so gebaut das die letzten paar Grad Drehbewegung schon keine Bewegung an der Stellschwelle mehr bewirken sondern den Antrieb verriegeln. Am Ende des Stellvorganges wird das Servo so völlig entlastet und hat in beide Richtungen ein paar Grad Luft.


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RE: Servodecoder selber löten

#43 von Stadtbahner , 14.11.2023 14:23

Zitat von moppe im Beitrag #41

Dann ändert sich der Position der servo nichts bei einschalten?
Als frühere Benutzer der Paco Decoder kann ich nur sagen das unsere Erfahrung anderes ist.

Genau die gleiche negative Erfahrung habe ich im R/C-Car-Bereich mit billigen Lenkservos von Carson gemacht.
Seitdem verwende ich dort nur noch Servos von Futaba* und Savöx.

*Achtung, auf Ebay, Amazon & co. finden sich hauptsächlich Fälschungen von minderer Qualität.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Servodecoder selber löten

#44 von Stahlblauberlin , 14.11.2023 14:45

Zitat von Stadtbahner im Beitrag #43
Seitdem verwende ich dort nur noch Servos von Futaba* und Savöx.


Damit kommt man aber ganz schnell preislich in Größenordnungen die jeden Rahmen sprengen und, wie schon geschrieben, mit einem Klacks Hirnschmalz zum Nulltarif umgangen werden können. Savöx fängt bei knapp 20,- an, Futaba noch ein Ende darüber. Für den Zweck einfach komplett überdimensioniert. Außerdem zucken auch diese Servos beim Einschalten, nicht so viel wie ältere analoge Servos, aber z.T. mit sehr viel mehr Kraft.
Ganz nebenbei: "echte" Analogservos gibt es eh kaum noch. Bei den letzten 1,99-Servos hab ich mir mal die Mühe gemacht den hier noch aufgelöteten Chip zu identifizieren, dieser Servocontroller arbeitet intern nicht mehr klassisch mit Monoflops etc. (NE544...) sondern hat einen Prozessorkern. Also ist es auch ein Digitalservo nach gängiger Definition.. macht auch Sinn, die für "Analog"-Servos nötigen R/C-Glieder etc. kosten Geld und Leiterplattenplatz..


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RE: Servodecoder selber löten

#45 von PeterBaumert , 14.11.2023 15:06

Kannst auch einen PCA9685 nehmen. Gibts beim Chinesen für 2€ und kannst 16 servos damit steuern.
Optional kannste den bei AZdelivery kaufen, dann haste wenigstens nen deutschen händler kostet aber 10€ mehr :)


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RE: Servodecoder selber löten

#46 von Eckhart , 14.11.2023 15:20

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #44
dieser Servocontroller arbeitet intern nicht mehr klassisch mit Monoflops etc. (NE544...)


Sorry, aber der NE544 arbeitet(e) nicht nach dem klassischen Schaltungsprinzip eines Monoflops! Er hat vielmehr eine Brückenendstufe für den Motor, die durch die Ansteuerung mit der Kombination aus "Pulse Stretcher" und "Schmitt Trigger" vielleicht eine Art "Monoflop artiges Verhalten" suggeriert. (pendeln um den balancierten Einschwingpunkt). Ein Monoflop hat hingegen eine kreuzweise elektrische Verschaltung der beiden Treibertransistoren die WIRED "of it's own" dazu führt, dass der eingeschwungene Zustand eingenommen wird.

Siehe Ersatzschaltbild in:

http://www.elektronikjk.com/elementy_czynne/IC/NE544.pdf

Gruß, Eckhart


Meine aktuelle Umfrage: Wie gut kannst du mit dem MLL Pattern-Configurator umgehen?


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RE: Servodecoder selber löten

#47 von modellbahn_ö , 26.11.2023 21:08

Hallo,
Ich habe jetzt zusätzlich das Pickit 3 bestellt um meine PICs zu programmieren.
Eine Frage habe ich aber noch:
Laut Schaltplan ist ein Spannungsregler 7805 verbaut.
Welcher muss aber verbaut werden?
7805 ABV
7805CV-DG
7805CTG
7805ACV
7805CV
7805CP
Danke für eure Hilfe!


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RE: Servodecoder selber löten

#48 von Domapi , 26.11.2023 21:22


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Servodecoder selber löten

#49 von Ralf9 , 26.11.2023 23:20

Der ULN2803 im Schaltplan ist beim SG90 nicht notwendig.

Ich bin auch gerade dabei mit den blauen SG90 Servos Weichen zu stellen.
Zum Testen hab ichs mal mit 2 Fleischmann Weichen und 3D Druck Halterungen auf einer Holzplatte aufgebaut. Mit Mikroschaltern ist da eine Rückmeldung oder Herzstückpolarisierung möglich.
Beim Einschalten kann ich kein ruckeln der Servos feststellen.

Gruß Ralf


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RE: Servodecoder selber löten

#50 von Stadtbahner , 27.11.2023 10:16

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #44

Damit kommt man aber ganz schnell preislich in Größenordnungen die jeden Rahmen sprengen
(...) Savöx fängt bei knapp 20,- an, Futaba noch ein Ende darüber. Für den Zweck einfach komplett überdimensioniert.
(...) Außerdem zucken auch diese Servos beim Einschalten

Ich sprach von Lenkservos für den R/C-Car-Modellbau, nicht von Weichenservos für die Modellbahn.

Futaba S3003 (Original, keine Fälschung), damals für 12 € / Stück. Setze ich in leichten 1:10-Buggys und Tourenwagen ein. Nachfolger ist der Futaba SU300 für 15 €.
Savöx SC-0254MG für aktuell 34 €. Kommt in meinen 1:10 Monstertrucks zum Einsatz.

Die von mir genannten zucken nicht.


Viele Grüße, Stadtbahner

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