Moin, ich besitze diese Fleischmann Lok. (siehe Bild ) ohne Gehäuse. Da diese ganz miserable Fahreigenschaften und seit neuestem gar keine mehr hat wollte ich einen anderen Dekoder mal testen. Verbaut ist wohl lt. Aufdruck (LE130) ein Lenz Dekoder. Bevorzugt von mir ist aber etweder einer von Esu oder D&H. Kann ich denn die Lämpchen einfach gegen 2 LEDś tauschen? Entweder mit 5 oder 3 mm Durchmesser? mfg Thomas
hast Du den Motor mal direkt mit Gleichstrom getestet? Das ist ja nicht der Original-Fleichmann-Motor, sondern offenbar ein sb-Umbau mit Glockenankermotor und der könnte ja auch einen Schaden haben (Kommutatorblechstreifen).
Das Lökchen hat ja schon einen feinen Glockenanker (sollte ein 1319 Faulhaber sein, schaut nach einem Umbausatz von sb-Modellbau aus) mit Schwungmasse. Da sollten die Fahreigenschaften eigentlich vom Feinsten sein. Überprüfe daher mal die Stromabnahme und das Getriebe.
Zum LED Umbau, natürlich kannst du das machen, entweder mit Standart LEDs, dann mit entsprechendem Vorwiderstand und 2 polig (Aux Ausgang entspricht Minus, blaue Leitung vom Decoder ist U+) an den Decoder oder du setzt ein passendes LED Leuchtmittel z. B. von Schönwitz ein. Dann bleibt die Verdrahtung gleich.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Wenn Motor und Getriebe sowie die Stromversorgung (Räder/Radschleifer...) in Ordnung sind sollten die Lok auch mit dem Lenz-Decoder butterweich laufen. Selbst mit dem originalen Fleischmann-Motor ist sie schon sehr gut unterwegs. Zuerst mal Räder und die Radstromabnehmer reinigen, dann mal den Motor bei ABGEKLEMMTEM!!! Dekoder mit einem 9V-Block testen. Damit sollte sich die Lok (sehr) leise surrend in Bewegung setzen. Erst wenn das gegeben ist ggf. über einen neuen Dekoder nachdenken wenn der Lenz wirklich defekt ist. Die Stromaufnahme des Faulhis sollte bei 9V ohne Last am Haken nicht über 50-60 mA liegen. Die Faulhis sind leider etwas empfindlich was Überlast angeht, ein klemmendes/schwergängiges Getriebe wird da von der Lastregelung zu Lasten des Motors gerne ausgeregelt bis es für den Motor zu spät ist. Der überhitzt und die filigrane Glocke des Rotors verzieht sich bis sie schleift und klemmt -> Motor ist Schrott. Der robuste Originalmotor zerlegt da eher die Zahnräder. Der Überlastschutz des Dekoders hilft da leider nicht, der greift nur wenn es für den Dekoder zu viel wird. Und der hält hier deutlich mehr aus als der Motor. Der Antrieb ist übrigens dann als leichtgängig anzusehen wenn die Lok bei demontiertem Motor (Schnecke nicht im Eingriff) auf einer Glasplatte ohne Druck von oben ruckelfrei rollt.
Moin, der Tip von Schönwitz mit dem Lampen ist eine super Sache. Da werde ich mal Teile bestellen. Die Testung mit der Batterie werde ich demnächst mal vor nehmen. Die Lok hat bei mir sehr ich sag mal komische Fahreigenschaften. Sie fährt irgend wie zu langsam kann aber auch nicht schneller geregelt werden, egal ob mit Rechner oder mit Hand Regler. mfg Thomas
Mit dem SB-Umbausatz ist die Lok mit etwa Vorbild-Vmax unterwegs, das erscheint extrem langsam wenn man das Serienmodell zum Vergleich hat. 60 km/h im Original entsprechen etwa 20 cm/s beim Modell... Eine 260 mit originalem Fleischmann-Antrieb schafft mehr als 200 km/h umgerechnet, selbst das wesentlich jüngere Roco-Modell ist noch deutlich zu schnell.
den Decoder durch einen ESU ersetzen. Das kann auch ein Micro sein, aber auf keinen Fall einen Lopi-Standard verwenden! Beim letzteren sind die Motorparameter und das Funktionsmapping eingeschränkt. Der Lopi sollte für den Glockenanker auf 40 khz und Glockenanker klein eingestellt werden.
Moin, der Esu Dekoder ist vor Ort und wartet auf den Einbau. Eine Frage noch zu den CV´s: da ich damit noch immer mein Probleme habe, kann ich die Liste wie in der Anleitung steht erstmal übernehem? Und wie setze ich die 40khz für die Motorfrequens um?. Danke und Grüße Thomas
Einfach die Werte aus der Anleitung für Glockenankermotoren übernehmen, dann passt es im Groben auf jeden Fall. Die Feineinstellung dann nach Anleitung falls nötig. Eventuell auch mit das automatische Einmessen probieren. Eine Rennsemmel wird die Lok aber auch so nicht, der SB-Antrieb ist wirklich was für Rangiergenießer..
Moin, ich habe jetzt auch noch in einem Anflug von Arbeitswut und Größenwahn der Lok die digitale Kupplung von ESU 41002 verpasst. Da die Anschluß Drähte keine farbliche Kennung haben kann ich davon ausgehen das es bei diesen Zuleitungen egal ist welcher am Aux Ausgang und welcher an U+ also blaues Kabel angeschlossen werden?. Es sind noch die Ausgänge türkis und rosa übrig. Demnach müsste da die Kupplung angeschlossen werden oder? Leider gab es bei der Anleitung zum Lok Pilot keine genaue Aussage für den Einbau und die Dekoder Einstellungen der ESU Kupplung. Danke und schöne Festtage Thomas