seit einem Jahr bin ich nun stolzer Besitzer eines Mä Glaskastens und ich muss sagen, ich mag dieses Maschinchen. Ich habe einen Loksound decoder eingebaut plus eine Ladeschaltung ( danke Matthias ) und die Kleine läuft tadellos , jedenfalls in der Ebene.
Ich baue zur Zeit eine der Gebele Anlagen - genauer gesagt die Anlage "Eußenheim", und die hat wie viele dieser "Minianlagen" von ihm starke Steigungen. Und da bleibt der Glaskasten mit 2 Wagen dran hängen, vor allem in ansteigenden Kurven drehen die Räder einfach durch. Mit nur dem einen Haftreifen ist das jetzt auch nicht wirklich überraschend. Also was tun ? Im Forum hier habe ich nur eine auf den ersten Blick aussichtsreiche Möglichkeit gefunden, nämlich Magnete zu verwenden. Die Frage ist nun , hat das jemand gemacht? Gibt es dazu Erfahrungen? Was für Magnete kommen dafür in Frage? Wer bietet sowas an? Wär toll wenn ich vom Forum dazu was lernen könnte, das mir weiter hilft.
Eine andere Möglichkeit die ich sehe, wäre die angetriebene Achse mit einem 2. Haftreifen zu bestücken. Das kann ich selber aber nicht mangels Werkzeug und entsprechenden Kenntnissen.
Kennt jemand von euch im Grossraum München jemand, der das machen könnte.
Erste Wahl wär aber erstmal die Magnetlösung, vielleicht kann mir ja jemand dazu was sagen.
das mit den Haftreifen ist eine zweischneidige Sache: Ja, die Zugkraft wird steigen, ABER die Anzahl der Stromabnahmepunkte sinkt und damit die Betriebssicherheit. Ich habe für Lokomotiven ohne Haftreifen recht gute Erfahrungen mit Bullfrog snot (z.B. hier) gemacht. Das ist ein latexartiger Gummi, den man z.B. mit einem Zahnstocher auf dem drehenden Rad verteilt und dann trocknen lässt. Aber auch hier habe ich immer nur Lokomotiven mit deutlich mehr als zwei Achsen behandelt.
Wie groß sind denn die Steigungen? Ist noch irgendwo Platz für mehr Reibungsmasse (Bleikügelchen) in der Lok? Ist der Schleifer so schwach, wie irgend möglich eingestellt (der wirkt schließlich der Reibungsmasse entgegen)? Zusätzliche Haftreifen bringen durchaus was, aber dann würde ich den nachfolgenden Wagen mit der Lok festkuppeln, um darüber Stromversorgung (inkl. Schleifer, siehe Satz zuvor) sicherzustellen. Leider ist man dann in der Zugzusammenstellung und beim Rangieren dann weniger flexibel, was schade ist.
Das Glaskästchen ist ein süßes Ding, aber wird wohl nie ein Zugkraftwunder. Mit Magneten habe ich keine Erfahrungen, aber bei der Märklin Köf helfen sie meines Wissens serienmäßig (ich habe sie nicht in meinem Bestand), also würde ich das probieren.
Zitat von Chrischi84 im Beitrag #3 Mit Magneten habe ich keine Erfahrungen, aber bei der Märklin Köf helfen sie meines Wissens serienmäßig (ich habe sie nicht in meinem Bestand), also würde ich das probieren.
VG Christian
Die Köfs haben kleine Magnete unter den Seiteschwellern. Das funktioniert aber bei den Edelstahl K-Schienen auch nicht mehr.
Gruß Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Hallo Karl, bei C-Gleis funktionieren Magnete ganz hervorragend. K-Gleis kann ich mangels Mustern nicht beurteilen. Und C-Gleis hat der die Frage stellende Karl
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat von JoWild im Beitrag #5Hallo Karl, bei C-Gleis funktionieren Magnete ganz hervorragend. K-Gleis kann ich mangels Mustern nicht beurteilen. Und C-Gleis hat der die Frage stellende Karl
Hi, es funktioniert auch bei K-Gleis hervorragend! Denn wie beim c- Gleis nutzt Märklin auch bei K- Gleis eine ferittischen nirosta, der magnetisierbar ist.
Hab die Trix, sprich: DC-Version. Bei dem winzigen Motörchen würde ich es mit der Zugkraftsteigerung nicht übertreiben. Das Original war ja auch nicht als schwere Güterzuglok konzipiert. Meiner schafft vier kurze Zweiachser die 3% hoch, dann ist Schluss. Nach einige Runden (~15 min) ist er dann auch spürbar warm. Und bei mir muss er keinen Schleifer über die Noppen schieben, alleine von der Reibung her dürfte das zwei leicht laufenden Wagen entsprechen.