Zitat von mikomue im Beitrag #33
Hallo Birk,
Ganz so langweilig sind die E-Lok Sounds auch nicht mehr. Insbesondere bei den aktuellen Drehstromloks gibt es recht verschiedene Fahrsounds. Allerdings sind Soundenwicklungen für moderne Elektroloks und Triebzüge bei ESU auf einem heutzutage niedrigen Qualitätslevel von vor 5...10 Jahren hängen geblieben und neue Sounds Mangelware. Ich fahre aus diesem Grund seit einiger Zeit zweigleisig und setze mittlerweile immer mehr auf Zimo-Decoder. Zimo ist schon einige Zeit sehr aktiv, was das Erstellen neuer Soundprojekte angeht.
Vielleicht hilft es ja mal etwas über den ESU Tellerrand zu schauen? So ist z. B. das aktuelle Soundprojekt für die DB BR182 bzw. ÖBB 1016/1116 eigentlich für E-Lok Fans ein Muss und auch das Projekt für die BR193 von Zimo meiner Meinung nach das Beste, was es aktuell auf dem Markt gibt.
Zugegebenermaßen bei Altbau-E-Loks tue ich mich auch schwer, klangliche Besonderheiten rauszuhören. Hingegen hört sich der Sound für die BR425 von Zimo (der auch zur BR423 ganz gut passt), ziemlich nach dem Original an, was bei mir täglich zu Hause vorbei fährt und mit dem ich öfter unterwegs bin.
Unterschiedliche Lasten, Geschwindigkeiten und Motordrehzahlen werden bei neuen Soundprojekten mittlerweile sehr gut umgesetzt verglichen mit dem Stand vor 5 Jahren.
Viele Grüße
Michael
Moin,
danke für die Hinweise, aber bei den von dir genannten Loks reizt mich halt gar nichts, das ist nicht meins,
es fing bei ICE und 101 an, und es hat bis heute nicht aufgehört, ich mag diese Fahrzeuge nach 1990 einfach nicht mehr...
Und akustisch finde ich es jetzt auch wenig ansprechend, wenn am Bahnsteig so eine elektrische Tonleiter spielt, ist halt Geschmackssache und überhaupt nicht meins.
Und dann ist es eine Kosten-Nutzen Frage, bei der meine Lösung halt lautet, 103, 151, 150, 110 und co. sind mir die ca. 100,- nicht wert,
während jede Dampf- oder Diesellok zwingend Sound braucht, und wenn ich den Dremel ansetzten muss oder die Esu-Rauchdose rausschmeiße für vernünftige Lautsprecher.
Esu-Loks ab Werk ist auch ein spezielles Thema, finde ich absolut furchtbar, habe noch keine mit gutem Sound gehört, Lautsprecher hat Esu keine Ahnung von,
dabei sind die Projekte meist top.
Über den Tellerrand gucke ich durchaus, mein letzter Schnapp, der Roco VT 98 knattert mit einem Doehler&Hass über die Anlage.
Zimo bekommt den konstanten Bremsweg nicht gelöst bzw. das ganze Bremsverhalten in der Märklin-Bremsstrecke passt nicht,
deswegen ist Zimo bei mir völlig raus.
Bei welchen Frequenzen die Lautsprecher aussteigen würde ich so pauschal gar nicht sagen wollen,
ich verwende die großen Zimos, da kommt deutlich mehr raus als aus einem 23er oder 28er Rundlautsprecher.
Und der Klangkörper in dem der Lautsprecher sitzt hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden,
meine vollgestopfte Brawa 216 klingt auf jeden Fall anders als meine Märklin 216, die ja ziemlich viel Platz im Gehäuse hat,
und diese Luft gerät auch in Schwingungen. Das mag manch feines Geräusch schlucken, aber der Fernwirkung des Diesels, dem "Wummern" kommt es sehr zu gute.
Beide 216er haben das gleiche Soundprojekt und in etwa die gleiche Lautsprecherausstattung und klingen doch recht unterschiedlich.
Ich höre die Projekte auf der Sterreoanlage Probe, was mir dort nicht gefällt, kommt nich in die Lok.
Schlimmstes Beispiel war das Loksound 4.0 Projekt der V60 von Esu, das hatte überhaupt keinen Bassanteil, und klang auch in der Lok sehr sehr schlecht,
abgesehen davon dass es eine V60 sowieso nicht wirklich getroffen hatte.
Grüße Birk