im Einsatz, entweder zusammen mit einer BR 101 (Piko) oder -nicht ganz vorbildgerecht- mit einer BR 120 von Märklin (3153).
Leider läuft der Zug insgesamt sehr schlecht und es kommt besonders auf längeren Weichenstraßen ständig zu Entgleisungen. Überraschenderweise treten die Probleme vor allem im gezogenen Betrieb (Lok voraus) auf.
Der gesamte Zug ist aufgrund der Massefedern (eine pro Wagen) sehr schwergängig. Anfänglich hatte ich als Ursache des Problems die stromführenden Kupplungen in Verdacht, die durch die hohen Zugkräfte gelegentlich etwas aufgehebelt werden und dann am Rahmen des Wagens hängen bleiben.
Ich habe daher sämtliche Kupplungen gegen die festen stromführenden Kupplungen 7319 von Märklin getauscht. Die Handhabung des Zugs wird dadurch natürlich ungleich komplizierter, es musste aber erstmal eine einfache Lösung rechtzeitig zu den Festtagen her. Positiver Nebeneffekt ist, dass das gelegentliche Flackern der Innenbeleuchtung einzelner Zugteile damit auch behoben ist.
Leider hat diese Maßnahme jedoch nicht den gewünschten Effekt gebracht und der Zug entgleist nach wie vor auf einigen Weichenstraßen. Ich bin doch etwas verwundert, dass dieser von Märklin exakt in dieser Konfiguration angebotene Zug ohne Anpassungen so schlecht läuft. Ich spreche hier übrigens nicht von irgendwelchen exotischen Gleiskonstruktionen, sondern ganz normalen Gleisharfen aus 24611 / 24612.
Als weitere Maßnahmen fällt mir nur noch die erneute komplette Reinigung und Schmierung aller Achsen des Zuges ein, um den Rollwiderstand möglicherweise noch etwas weiter zu reduzieren. Ansonsten bleibt als letztes Mittel möglicherweise nur noch der Umbau des gesamten Zuges auf mehrpolige stromführende Kupplungen, um die Massefedern aus den Drehgestellen ausbauen zu können.
Hat noch jemand mit diesem Zug ähnliche Probleme? Gibt es weitere Ideen, wie eine Lösung des Problems aussehen könnte?
Ich habe den Zug auch, und meiner läuft mit den werksseitigen Kupplungen einwandfrei. Mehr noch: ich habe wegen den flackernden Beleuchtungen die Wagen, die ab Werk nur eine Massefeder haben, mit einer zweiten im unbestückten Drehgestell nachgerüstet, was das Problem beseitigt hat.
Ich vermute daher, dass bei Deinen Wagen entweder das Radsatzinnenmaß nicht überall eingehalten wird (sollten 14,00mm sein) und/oder die Kontaktfedern in den Kupplungsdeichseln zu stramm an den Kontaktblechen streifen. Das würde ich prüfen. Die Kupplungen müssen aufgrund der Rückstell-Spiralfedern beim Auslenken von selbst wieder in Mittelstellung zurückfedern!
Hi, passiert das auch, wenn du den Zug "rückwärts" fährst: Also die zweite Kupplung am Steuerwagen rein und die LOK HÄNGT AM STEUERWAGEN? Hätte nämlich spontan den Steuerwagen im Verdacht.
ich habe noch einmal alle Radsätze ausgebaut, die Radsätze und die Lager gründlich gereinigt und anschließend den Sitz der Massefedern überprüft. Nach dem Einbau habe ich mit einer feinen Nadel etwas Öl in die Nadellager gegeben. Der Zug ließ sich im Anschluss schon deutlich leichter per Hand verschieben und läuft nun (mit der festen Kupplung) gut über die ganze Anlage.
.... oder die Kontaktfedern in den Kupplungsdeichseln zu stramm an den Kontaktblechen streifen. Das würde ich prüfen. Die Kupplungen müssen aufgrund der Rückstell-Spiralfedern beim Auslenken von selbst wieder in Mittelstellung zurückfedern!
Viel Erfolg wünscht Robert
Hi Robert, Hi alle,
Das ist mit Sicherheit nicht das Problem, denn bei alle stromführenden Kupplungen mache ich absichtlich die Kontaktfedern so stramm, dass der Kontakt zum Messingblech im Wagen besser ist - keine dieser Kupplungen federt von alleine zurück - trotzdem keine Probleme. Allerdings sind die Kontaktbereiche mit Öl (Märklin) geschmiert, damit nix frisst.