Vorwort:
Ich habe diesen Baubericht ab März 2022 in einem allgemeinen Modellbauforum veröffentlicht. Ich möchte aber in ein reines Eisenbahnforum umziehen, da ich hier mehr Hilfe von Experten erwarte. Daher kopiere ich meinen eigenen Bericht hierher. Inzwischen habe ich meine dritte Lok fertig gebaut und plane bereits eine weitere zu bauen. Diese möchte ich dann exclusiv hier veröffentlichen.
Ich lebe in Brasilien, wo es nicht ganz so einfach ist, ein solches Hobby zu betreiben.
Nach und nach werde ich den Baubericht hierher kopieren.
Zum Baubericht:
Die Kleinlok Köf 2 war schon immer eine meiner Lieblingsloks. Und nach meinen beiden letzten beiden Schiffsmodellen Titanic und Nomadic wollte ich mal was völlig anderes bauen. Ich arbeite bereits seit über einem Monat daran, hatte jedoch nie Zeit einen Baubericht zu schreiben. Diesen werde ich nun langsam nachreichen.
Ich möchte ein schön großes, detailiertes Modell der KÖF 2 bauen. Im Gegensatz zum Papierbogen, welcher die schwarze Reichsbahnversion darstellt, möchte ich die rote Version der Bundesbahn nachbauen. Hier geht es mir darum eine bestimmte Lok nach zu bauen (also 323 123-4) sondern die charakteristischsten Merkmale dieser Baureihe in einer zu vereinen. Meine Nachforschungen im Internet haben ergeben, daß einige Details sich von Lok zu Lok geändert haben.
2006 durfte ich sogar mal mitfahren:
Als Vorlage habe ich mir den Papierbogenbausatz von Angraf zugelegt.
Dieser ist mir allerdings zu klein, weshalb ich den Bastelbogen im Copyshop auf doppelte Größe aufblasen ließ. Einmal auf Normalpapier als Referenz und einmal auf selbstklebende Folie, um diese aufs Holz zu übertragen.
Das Fahrgestell ist ja eigentlich nicht sichtbar und deshalb habe ich es weitestgehend vom Papierbausatz übernommen. Also ausgeschnitten, aufs Holz geklebt und dann ausgesägt. Hier habe ich gelernt, daß man vielleicht mal das Hirn einschalten sollte, bevor man alles blind übernimmt. Da die Achsen ja keine 10 mm Papierröllchen werden sollen, hätte ich die Bohrungen von vorn herein an die späteren Achsen anpassen sollen. Also habe ich die Löcher wieder vereschlossen und kleinere Löcher gebohrt.
So soll es mal aussehen:
Übertragung der Maße aufs Holz:
Teil 1: Das Fahrgestell:
Das Fahrgestell ist ja eigentlich nicht sichtbar und deshalb habe ich es weitestgehend vom Papierbausatz übernommen. Also ausgeschnitten, aufs Holz geklebt und dann ausgesägt. Hier habe ich gelernt, daß man vielleicht mal das Hirn einschalten sollte, bevor man alles blind übernimmt. Da die Achsen ja keine 10 mm Papierröllchen werden sollen, hätte ich die Bohrungen von vorn herein an die späteren Achsen anpassen sollen. Also habe ich die Löcher wieder vereschlossen und kleinere Löcher gebohrt.
So soll es mal aussehen:
Übertragung der Maße aufs Holz:
Auch hier habe ich die Papierbogenteile auf verschieden dickes Holz übertragen und dann mit der Stichsäge ausgesägt.
Zusammengeklebt sieht es schon fast nach einem Eisenbahnrad aus.
Zum letzten Schliff habe ich die Räder dann in die Bohrmaschine gespannt und mit Schleifpapier "abgedreht".
Dann habe ich alles schwarz lackiert und die Laufflächen eisenfarbig bemalt.
Nun ging es an den Holzboden des Führerstandes. Diesen habe ich mit Echtholz aus meinen Schiffsbauzeiten ausgelegt und die Zwischenräume gekalfattert (so heißt das glaube ich).