ich habe da einige Fragen zu Lokomotiven der Epoche I, insbesondere der K.Bay.Sts.B.:
Schnellzug- Güter- und Personen- und Lokalbahnlokomotiven sind ja bei Märklin ganz gut besetzt, aber insbesondere bei Rangierlokomotiven sieht es ja eher mau aus.
Welche Rangierlokomotive nehmt ihr für einen mittelgroßen Bahnhof?
Die R3/3 von Märklin ist ja nur eine falsch angemalte T3. Die es so sicher nie gab. Der Glaskasten ist ja eigentlich eher eine Lokalbahnlok. Die D XII ist eigentlich eine Nebenbahnlok und fast schon zu groß. Die B VI ist als ältere Tenderlok zwar denkbar, aber auch schon recht (fast zu) groß. Gt 2x4/4 ebenso. Habe ich da was übersehen?
Blieben noch Lokomotiven von anderen Herstellern: Die D II von Rivarossi scheint eine ideale Rangierlok zu sein. Aber gibt es die auch in AC? Und wenn ja, ist sie zu empfehlen? Die D VI von Roco/Fleischmann wäre sicher auch geeignet. Aber gibt es diese in AC? Und wenn ja, wie fährt sie? Die R3/3 von Rivarossi wäre auch ein Kandidat. Aber habe ich auch noch nicht in AC gefunden. Die BBII auch nicht, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt eine Rangierlok ist. Die Pt 2/3 von Roco/Fleischmann sehe ich eher als Lokalbahnlok. Und die Pt3/6 ist eigentlich eine Hauptbahn-Tenderlok, keine Rangierlok. Habe ich noch eine übersehen?
Könnt ihr mir sagen, welche Lok ihr als Rangierlok nehmen würdet, ob es die in AC gibt, wie sie dann fahren oder ob sich ein Umbau lohnt?
Hallo Lordpeter Da gibt es zurzeit nicht viel Auswahl. Die einzigste die da in Frage kommen würde wäre die T3 von Märklin in bayrischer Farbgebung. Die Meckerei das es diese Lok nie so gegeben hat finde ich überzogen. 90% Prozent unserer Modellbahn ist nicht vorbildgerecht. Vom Gleis angefangen über Kupplungen,Maße der Modelle usw. Also wenn du eine Rangierlokomotive der K.Bay.Sts.B suchst bist du mit der T3 gut beraten. Klar,nichts für Nietenzähler.
Gruß Ferdi
Die Gedanken sind frei,die Kunst ist es sie zu modellieren
Du siehst das alles zu eng. Lokalbahnloks wurden sehr wohl als Rangierloks genutzt. Wenn sie von der Endstation im Abzweigbahnhof eintrafen gab es bis zur Abfahrt des nächsten Zuges Rangierarbeit zu erledigen. Das kann man oft nachlesen. Auch der Glaskasten machte das in Georgensgmünd (Strecke nach Spalt).
Eine BBII ist eine recht starke Lokalbahnlok die natürlich auch in den Zugpausen rangierte.
Die Pt 2/3 (ohne L für Lokalbahn!) war ursprünglich keine Lokalbahnlok sondern speziell für leichte Züge auf Hauptbahnen gebaut worden. Erst in der Epoche 2 kam sie auf Lokalbahnen nach dem Ende der leichten Züge.
Eine T3 könnte wenn man ein Auge zudrückt als D VII, ebenfalls eine Lokalbahnlok, umzeichnen die den Rangierdienst übernimmt.
Zitat von Sauerlandferdi im Beitrag #3Hallo Lordpeter Da gibt es zurzeit nicht viel Auswahl. Die einzigste die da in Frage kommen würde wäre die T3 von Märklin in bayrischer Farbgebung. Die Meckerei das es diese Lok nie so gegeben hat finde ich überzogen. 90% Prozent unserer Modellbahn ist nicht vorbildgerecht. Vom Gleis angefangen über Kupplungen,Maße der Modelle usw. Also wenn du eine Rangierlokomotive der K.Bay.Sts.B suchst bist du mit der T3 gut beraten. Klar,nichts für Nietenzähler.
Gruß Ferdi
Hallo Ferdi bzw "alle",
welche Artikelnummer hat die Märklin T 3 in bayerischer Farbe?
Ja, dann wird es wohl doch die falsche R3/3 werden, wobei mich die Phantasiefarbe nicht so stört, eine "richtige" wäre mir halt lieber gewesen. Diese dann unterstützt von einer GtL4/4. Die erinnert mich noch am ehesten an eine Rangierlok und sie gab es zumindest auch schon in Märklin Wechselstrom. Dann muss ich nicht alles umbauen (lassen)...
Ich weiß, dass auch ältere Maschinen oft in den Rangierdienst abgeschoben wurden, daher wäre eine B VI nur mit Führerstandsschild als Rangierlok auch denkbar. Nur halt für typische Gleislängen auf der Moba als Rangierlok etwas groß... theoretisch könnte man sogar die "Rhein" nehmen und sagen, da wird eine alte Lok aus der Anfangszeit noch abgefahren.
Die R4/4 ist schon ein geiles Teil, aber leider Messing, Gleichstrom und sogar RP25...
Moin Eine hätte ich noch. Märklin 30295 Lindau D VII bayrisch
Mit etwas Geschick und ein paar Euros lässt sich noch einiges aus der Lok machen. Steht schon ganz lange bei mir auf der to do Liste. Ich hatte das Modell mal geschenkt bekommen,fährt gruselig👻 . Mit HLA und Esu Decoder sowie ein paar optischen Aufwertungen könnte es zur Rangierlokomotive reichen.
Gruß Ferdi
Die Gedanken sind frei,die Kunst ist es sie zu modellieren
Zitat von Lordpeter im Beitrag #7Ich weiß, dass auch ältere Maschinen oft in den Rangierdienst abgeschoben wurden, daher wäre eine B VI nur mit Führerstandsschild als Rangierlok auch denkbar.
Moin,
B VI mit Wetterschirm eher nicht. Als die in den Rangierdienst kamen, dürften sie bereits mir vollwertigen Führerhäusern ausgerüstet gewesen sein.
Als bayerische Rangierlok wäre vom Vorbild her die Riva D II / R 3/3 ganz vorne, im Modell aber nicht mehr.
Eine preuß. T 3 als Fake-D VII finde ich inakzeptabel. Gut passend hingegen DXI (BR 98.4-5) von Trix, später auch Märklin. Die GFN GtL 4/4 ist eigentlich optimal, müsdte aber digitalisiert werden (gab's die bayerische Variante in Wechselstrom?).
Die bayr. D XI gab es auch von Märklin? Hab ich noch nie gesehen, nur Umbauten (auf Mittelleiter bzw. WS). So eine als DRG-Version habe ich - ein wahres Schätzchen…! Kann es sein, dass Du die D XII (später BR73) meintest? Die gab/gibt es nämlich von Trix und Märklin…
Jo, von Epoche I scheint sich Märklin verabschiedet zu haben. Siehe Neuheiten der letzten Jahre. Wenn es doch was gab, war es im Grunde „alter Wein in neuen Schläuchen“, bspw die vierachsigen württemberger Plattformwagen.
Zitat von Grisubilly im Beitrag #14Jo, von Epoche I scheint sich Märklin verabschiedet zu haben
Und von Epoche 2b DRG seit Jahren leider genauso, ein Trauerspiel! (Hallo MäTrix, nicht alle jüngeren MoBa-Anfänger wollen nur das nachbauen, was sie draußen live sehen. Und wer will eigentlich ernsthaft dieses aktuelle Desaster bei Bahnens in H0 noch nachstellen?)